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Heimweh

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20.11.2001
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Heimweh

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»Mama, darf ich in den Hof spielen gehen?«
»Na klar, Gisi! Aber nimm dir deine Uhr mit, und komm um halb sieben wieder.«
»Ist gut, Mama!«
Kaum gesagt, entwischt er wie der Blitz zur Tür hinaus. Die so gewonnene freie Zeit kann ich gut nützen, denke ich, denn es wartet jede Menge Arbeit darauf, erledigt zu werden. Ich war während der letzten Tage krank, konnte daher nur das Notwendigste erledigen und um sechs kommen Freunde zu Besuch. Meine arbeitseifrigen Überlegungen werden jäh unterbrochen, als sich dieses unglaublich melodiöse „Täääät-täääät-täääät“ der Sprechanlage in meine Gehörgänge schneidet. Fast immer, wenn Gisi im Hof ist, läutet er in einem fort an, was mir eines Tages noch den letzten Nerv rauben wird. Ich rege mich innerlich kurz darüber auf und schicke dann ein freundliches »Ja?« durch die Leitung.
»Mama, ich bins, ich hol mir nur was.«
Mit einem Knopfdruck lasse ich ihn herein und warte, bis er aus dem Aufzug steigt. Mit einem Flummi, einer Frisbee-Scheibe und den Worten »Ich bin bei Harald im Hof« verlässt er die Wohnung kurz darauf wieder.

Ich stelle das Bügelbrett auf und verbinde das Bügeleisen mit der Steckdose. Dann schalte ich den Fernseher ein. Kurz sehe ich eine Konsumentensendung, in der über ein neues Spiel gesprochen wird, bei dem es offensichtlich »… durch einen Produktionsfehler des Herstellers bedingt …« irgendwelche Probleme gibt, über die sich gerade ein scheinbar dadurch geschädigter Vater kräftig mokiert: »Hören Sie, wenn ich in einem renommierten Geschäft etwas kaufe, dann vertraue ich darauf, dass es nicht zu derartig peinlichen Pannen kommen kann! …«
Ich schalte weiter – was interessiert mich das Geschwafel und Gejammer, wir kaufen ohnehin nur Qualität, da passiert uns sowas nicht; selbst Schuld, wer so ein Klumpert kauft – und lande in einem alten Hans Moser-Film. Gerade richtig zum Bügeln, da reicht es, wenn man zuhört und nur zwischendurch hinschaut. Ich lege gerade meinen Wickelrock über den Bügeltisch, als Hans Mosers Stimme plötzlich mitten in der schönsten Melancholie versagt.
Ich wende meinen Blick dem Fernseher zu und traue meinen Augen kaum, schließe sie kurz und mache sie wieder auf – der Apparat ist weg. Hab ich Halluzinationen? An seiner Stelle stehen Heiligenfiguren aufgereiht, die auch den Platz bevölkern, den vorher die Stereoanlage eingenommen hat. Darüber hängt ein Kruzifix – um Gottes Willen, was ist denn da los?! Die Wände des Zimmers sind nicht mehr gelb und orange, sondern mit weißem Kalkanstrich versehen. Kann man sich tatsächlich etwas so perfekt einbilden oder bin ich in einem schlechten Film? Versteckte Kamera? Nein, sowas können die nicht machen. Von einem Moment auf den anderen können selbst die nicht meine Wohnung verändern. Das muss eine perfekte Halluzination sein – besser als LSD, viel echter. Meine Möbel sind auf einmal alle aus rohem Vollholz, was mir zwar ganz gut gefällt, aber irgendwie wirken sie klobig und überhaupt will ich meine Möbel wieder! Kann es sein, dass ich auf die Tropfen, die mir der Arzt verschrieben hat, derart halluziniere? Vielleicht durch den Alkohol, der drin ist? Schließlich trinke ich seit über zwölf Jahren nicht mehr, da können sich ja dann geringste Mengen schon mal auswirken – aber so? Bin ich jetzt völlig übergeschnappt? Es wirkt alles so verdammt real und ich fühle mich zudem auch ganz nüchtern. Keine Spur von einem Alkoholrausch, und wie LSD fühlt es sich auch nicht an, ich kann ganz klar denken und fühle mich nicht, als hätte ich die Kontrolle über mich verloren. Aber ich bin mir doch ziemlich sicher, dass ich mir das hier nur einbilde. Ich sollte vielleicht einfach so tun, als wäre alles ganz normal. Sicher steht in Wirklichkeit auch noch immer der Fernseher da und es ist alles wie immer. Das wird wohl doch mit den Tropfen zu tun haben.
Verloren in den Gedanken, was ich mit dieser Situation nun anfange, ergreife ich ohne zu schauen mein Bügeleisen, das nun aufgeheizt sein müsste. Aber sogar hier haben die Veränderungen zugeschlagen: Mein eingesetzter Kraftaufwand reicht nicht aus, um dieses schwere Eisengerät anzuheben, dessen Griff ich festhalte. Es sieht nicht nur nicht aus wie mein Bügeleisen, es fühlt sich auch nicht so an. Was soll ich damit bloß anfangen? Würde ich mir das alles nur einbilden, dann wäre es doch wenigstens heiß, schließlich hatte ich es zuvor schon angesteckt. Das ist es aber nicht … Soll ich jetzt etwa heiße Kohlen einfüllen? Ich erschrecke beim Blick unters Fenster, wo sich sonst meine bequeme Fernwärme-Heizung befindet und jetzt nichts ist. Stattdessen steht an der Wand rechts von mir ein Kohleofen – ja hat mich denn der Teufel geritten – muss ich etwa in Zukunft Kohlen schleppen und mein Bügeleisen damit beheizen? Ich hoffe, dass ich das alles nur träume …
Ich staune auch nicht schlecht, als ich endlich bemerke, dass anstelle meines Bügelbrettes nun ein robuster Holztisch dasteht. Weißer Leinenstoff liegt ausgebreitet als Unterlage darauf und statt meinem geblümten Wickelrock, den ich vorhin gerade bügeln wollte, habe ich nun einen weißen Spitzenunterrock aus unheimlich viel Stoff vor mir.
Aber wer sagt eigentlich, dass ich unbedingt alles bügeln muss? Ist es eben ein bisschen verknittert, wen stört das denn schon? Ich heize bestimmt nicht jetzt, mitten im Sommer, ein – und mit glühenden Kohlen zu hantieren habe ich eigentlich auch keine große Lust. Wenn ich mir dann doch alles nur einbilde, zünde ich womöglich noch die Wohnung an, davon lass ich jetzt lieber die Finger. Besser räume ich alles ins Nebenzimmer.
Auch hier haben seltsame Veränderungen stattgefunden, der Computer ist weg, ebenso Schallplatten und Plattenspieler. Die Bücher und CDs sind samt den Regalen verschwunden. Um genau zu sein, stehen in dem Zimmer nur mehr zwei Sessel, auf denen ich nun die Bügelwäsche ablege. Worüber sollte ich mich noch wundern?
Diese komischen Heiligenfiguren – es kann doch keine Einbildung sein, wenn ich sie nehmen und in eine Schublade legen kann, oder? Stehenlassen will ich sie jedenfalls nicht, das wäre ja richtig peinlich, wenn abends Norbert und Grete kommen und es sich um keine Halluzination handeln sollte … Was die dann von mir denken würden, möchte ich gar nicht wissen. Die Veränderungen in meiner Wohnung weiß ich ohnehin schon nicht zu erklären, wie sollten die beiden dann zusätzlich auch noch einen derartigen Sinneswandel von mir verkraften, dass ich plötzlich Heilige hier ausstelle? Gespannt bin ich aber schon, ob sie die Veränderungen ebenso sehen wie ich. Dann wäre es mit Sicherheit keine Einbildung. Was davon allerdings beruhigender wäre, Halluzination oder Realität, weiß ich nicht so genau.
Um das Kruzifix von der Wand zu nehmen, brauche ich wohl die Leiter – ist bloß die Frage, ob die noch existiert … Ich gehe raus um sie zu holen und tatsächlich steht sie, wie immer, an ihrem Platz. Ich freue mich, dass wenigstens hier draußen noch alles beim Alten ist. Auch in der Küche ist scheinbar alles so wie sonst. Dann muss ich mir wenigstens ums Kochen keine Gedanken machen. Wenn ich plötzlich so einen alten Herd hätte, wüsste ich ja gar nicht damit umzugehen.
Mit der Leiter kehre ich ins Wohnzimmer zurück – und meine Ohren nehmen den Klang von Hans Mosers Stimme wieder auf, wie beruhigend! Fernseher, Möbel, Bügelbrett und Heizung – alles ist wieder wie immer! Diesmal bin ich es selbst, die dem alten Hans die Stimme raubt, denn ich schalte jetzt den Fernseher aus, mache Musik und tanze vor Freude eine Runde durchs Wohnzimmer und dann ins Zimmer nebenan: Da passt auch wieder alles – sogar mein PC steht wieder da, damit ich das alles später mal aufschreiben kann …

Die Lust aufs Bügeln ist mir aber trotzdem vergangen. Außerdem wird es Zeit, den Braten zu würzen und ins Rohr zu stellen, damit er zum Abendessen fertig wird. Beschwingt gehe ich in die Küche, hole das Fleisch aus dem Kühlschrank, wasche es, spicke es mit Speckstreifen und reibe es mit Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauch ein. Bis das Rohr vorgeheizt ist, können die Gewürze ein bisschen einziehen. Ich stelle mir die große Bratenpfanne zurecht, nehme das Stück Schwein und hebe es … Verdammt nochmal! Was ist denn das jetzt wieder?! Was soll das, wo bin ich denn da? Anscheinend mitten in der Wildnis? Ich drehe mich um, sehe ein paar Lehmhütten und sieben relativ kleine, leicht gebückte Menschen mit langen Haaren und Lederschurzen. Sie starren mich drei, vier Minuten lang an, als wäre ich der erste Mensch, den sie sehen – und ich sie ebenfalls. Ich bin nun sicher, dass die Veränderungen in meinem Wohnzimmer keine Einbildung waren, irgendetwas spielt da verrückt. Ich muß jetzt überlegt handeln, damit die mich nicht für einen Angreifer halten und sich zu verteidigen beginnen – sie müssen wissen, dass ich ein friedlicher Mensch bin. Vermutlich schauen sie ja wegen meiner Kleidung so verwundert, aber da ist ja auch noch der Braten in meiner Hand. Dass mir der erst jetzt auffällt, den wollte ich ja eben noch ins Backrohr geben … Nun, ich habe ja bereits die Erfahrung gemacht, dass sich alles ganz schnell wieder zurückverwandeln kann und deshalb sollte ich zusehen, dass ich wenigstens ein Feuer zustande bringe, damit das Essen um sechs fertig ist, wenn meine Gäste kommen und ich hoffentlich wieder in meiner Wohnung bin. Der Gedanke, dass Gisi womöglich die ganze Zeit an der Sprechanlage läutet, während ich hier bin, macht mich traurig. Er würde sich verlassen fühlen … Aber jetzt kann ich mich ohnehin erstmal nur mit der Frage befassen: Wie komme ich hier zu einem Feuer?
Die Leute starren mich immer noch an – vielleicht halten sie mich für eine Göttin? Es sind nur wenige Schritte, die ich langsam und vorsichtig auf sie zu gehe, als sie mir ihre Nasen entgegenstrecken – oder vielmehr dem Braten … Aufgeregt tuscheln sie miteinander und schon geht ein Mann in eine der Lehmhütten und holt seine Feuersteine, während die anderen Holz zusammentragen. Ich bin einigermaßen erleichtert. Sowie alles beisammen ist, was man für ein Lagerfeuer braucht, bitte ich sie mit einer Handbewegung, Platz zu nehmen, da ich das Feuer gerne selbst machen möchte. Daraufhin setzen sie sich im Halbkreis mir gegenüber und begutachten fachmännisch, wie ich die abgebrochenen Äste zu einem Haufen schlichte. Der Mann, der die Feuersteine gebracht hat, bietet mir seine Hilfe an, nachdem ich mich damit wohl reichlich ungeschickt angestellt habe, und ich bedanke mich mit einem Lächeln.
In der Zeit vom Feuer bis zur Glut zeigen sie mir erst ihre Hütten, bevor wir wieder ums Feuer sitzen und nicht so recht etwas miteinander anzufangen wissen. Da habe ich die Idee, ihnen ein paar Lieder vorzusingen. Sie „stimmen mit ein“, doch ihre Stimmen sind nicht gerade auf reine Töne getrimmt. Es ergibt sich ein höchst seltsamer Chor und verdammt schade ist, dass das keiner aufgenommen hat – wir würden damit garantiert in alle Hitparaden kommen.
Sie starren mich jetzt anders an als zuvor. Erst stand Angst in ihren Augen, jetzt ist es Bewunderung. Beides ist mir ein bisschen unangenehm, aber wirklich nur ein bisschen. Eigentlich ist es unmoralisch, sie womöglich im Glauben zu lassen, ich sei sowas wie eine Göttin. Ich sollte sie aufklären – aber das erscheint mir echt zu kompliziert, sie verstehen ja meine Sprache nicht und ich die ihre auch um keinen Deut besser.
Ich schiebe die Glut immer wieder zusammen, bis sich eine schöne Fläche ergibt, und stecke zwei verzweigte kurze Äste links und rechts davon in die Erde, während daneben noch das Feuer prasselt. Meinen Braten stecke ich auf einen dünnen Ast und lege diesen über die Verzweigungen der beiden anderen, sodass ich ihn über der Glut drehen kann. Statt gebraten wird er nun eben gegrillt. Die mir gegenüber Sitzenden fächern sich den Bratenduft zu ihrer Nase. Ach, jetzt wird mir erst bewusst, dass die ja wahrscheinlich gar keine Gewürze kennen! Deshalb sind sie so angetan … Mir fällt ein, dass ich mich immer wieder an einen Geruch erinnere, den ich nur im Kindergarten gerochen habe und dass das etwas war, was mir sehr geschmeckt hat. Bis heute bin ich nicht draufgekommen, um welches Gericht es sich damals gehandelt hat – aber ich schätze mal, so ähnlich wird es den Leuten hier auch bald gehen, sie werden das Tier vergeblich suchen, das so gut gerochen hat …
Während ich wieder mal zu dem Ast greife, auf dem mein Braten feststeckt, um ihn zu drehen, kommt mir plötzlich der Gedanke, dass ich ihn vielleicht gar nicht los lassen sollte. Er ist ja vermutlich nur deshalb mit mir mitgekommen, weil ich ihn zuvor in der Hand hatte. Eigentlich warte ich schon sehr darauf, wieder in meiner Küche zu stehen – vielleicht funktioniert das aber nicht, wenn ich es mir wünsche? Also versuche ich, nicht dran zu denken, konzentriere mich auf das Drehen des Fleisches und die „Konversation“ mit den Einheimischen, die mir Geschichten erzählen, von denen ich kein Wort verstehe. Vielleicht sind es auch gar keine Geschichten, sondern Klagen – ich bin mir nicht sicher, wie ich den Klang der Worte deuten soll.
Dem Stand der Sonne nach müsste es auf siebzehn Uhr zugehen, verdammt, und ich bin immer noch hier. Ich habe noch nicht einmal ordentlich zusammengeräumt …
Das Fleisch ist nun auch fertig gegrillt und mir bleibt nichts anderes übrig, als jedem von ihnen ein Stück herunterzureißen – Messer gibt es hier ja keins. Erst gebe ich den beiden mageren Frauen etwas – und stehe plötzlich wieder in meiner Küche. Den restlichen Braten samt Ast halte ich in der linken Hand, das zuletzt heruntergerissene, dritte Stück in der rechten … Ich lege ihn nun, wie ich es vor hatte, in die Bratenpfanne und stelle alles zum Warmhalten ins Backrohr. Wenn diese Leute von eben sehen könnten, womit man heute kocht, würden sie vor Neid erblassen. Nein, es wäre ihnen unheimlich und Neid kennen sie wahrscheinlich gar nicht. Noch genau eine dreiviertel Stunde, bis meine Freunde kommen, weshalb ich hektisch durch die Wohnung eile und wenigstens ein bisschen Ordnung mache. Inzwischen kochen die Erdäpfel für die Knödel.

Norbert und Grete kommen fröhlich gelaunt und setzen sich ins Wohnzimmer. Was bin ich froh, dass es so aussieht, wie es soll und nicht … ich lass das Denken an meine Erlebnisse von eben lieber bleiben, womöglich beeinflusse ich dann doch etwas und wir sitzen plötzlich in einem Weltraumhotel mit nichts als Flüssignahrung und Tabletten an Bord. Ich sollte den Braten vielleicht sicherheitshalber stets festhalten, damit ich ihn auch dann noch mit habe? Quatsch, jetzt passiert nichts mehr. Wir sitzen hier und es ist alles ganz normal.
Um halb sieben läutet Gisi und kommt aufgeregt zur Tür herein.
»Mama, Mama! Der Harald hat heute ein Spiel mit im Hof gehabt, das ist ur-super! Wir sind richtig in den Zeiten herumgereist und es war gar nicht gefährlich. Kaufst du mir auch sowas?«
Es fällt mir nicht schwer, meine Erlebnisse, die Meldung im Fernsehen, und Gisis Zeitreise zu kombinieren.
»Ich glaube, darüber reden wir besser, wenn wir allein sind, Gisi. Es soll da einen schlimmen Produktionsfehler geben …«
»Ja, das weiß ich, Mama, das ist nur, wenn jemand Heimweh hat. Dann können nämlich die Eltern auch in die andere Zeit versetzt werden. Aber ich hab ja sowieso kein Heimweh, also kann das ja gar nicht passieren«, behauptet Gisi und ich kann mein Schmunzeln nicht verbergen.
Ich mache die Knödel fertig und teile das Fleisch gleich in der Küche gerecht auf, damit niemand sieht, dass hier schon Teile fehlen. Es ist aber trotzdem noch genug für jeden da. Norbert und Grete wundern sich etwas, dass der Braten wie am Lagerfeuer gegrillt schmeckt, halten es aber für einen Scherz, als ich sage: »Das ist er auch …«

 

Hallo liebe Häferl,

diese Überarbeitung ist dir viel besser gelungen.
Die Geschiche muss sich zwar ein bisschen warmlaufen, aber so ungefähr ab der Stelle, an der Georg nach konsumiertem Wasser wieder zum Spielen verschwindet, war ich dann ruchtig in der Vergangenheit.

Die Überarbeitung hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Lieben Gruß, sim

 

Noch ein Nachtrag an Susi:

Sie verwendeten auch Salbei und Melisse, sowie Wacholder und diverse Blüten.

Und das Fleisch wurde meist vom großen Braten abgeschnitten (Keilwerkzeug), und dann mit der Hand gegessen (wie eine Hähnchenkeule).

Dass so ein Braten etwas anders zubereitet wurde, finde ich nebensächlich, Deine Geschichte soll ja keine Vorlesung über die Lebensgewohnheiten der Menschen der Vorzeit werden!

Lass es so, wie es jetzt ist, denn so ist es gut!

LG,
Julia

 

So, hab jetzt nochmal ein bisschen geschliffen, gefeilt und herumgebogen - ich denke, jetzt paßts...? ;)

Danke nochmal an Euch drei! :)

 

Susi, ich hoffe, Du kommst nicht auf die Idee, an dieser Geschichte noch etwas verändern zu wollen!

LG
Julia

 

Liebe Susi,

die neue Version gefällt mir besser als die alte, um einiges besser sogar, weil sie für mich viel "runder" ist. :)
Große Veränderungen würde ich nicht mehr vornehmen. Die Sache mit den Gewürzen hätte man so lassen können. Dass die "Steinzeitmenschen" womöglich keine Gewürze kennen, war ja nur so ein spontaner Gedanke der Protagonistin, der für mich sehr gut nachzuvollziehen war.
Als Nicht-Koch :lol: interessiert mich aber eines:
Kann man erkennen, dass es sich bei Gewürzblättern, die der Steinzeitmensch verwendet, um Majoran handelt, auch wenn man nicht direkt daneben steht, sondern das Würzen aus einer gewissen Entfernung betrachtet?

Ich finde übrigens nicht, dass der Humor in der neuen Version zu kurz kommt. :D

Eine Anmerkung hab ich noch:

Wenn diese Leute von eben sehen könnten, womit man heute kocht, würden sie vor Neid erblassen.
Da vorher die Rede von Haralds Eltern ist, würde ich "diese Leute" sicherheitshalber etwas näher beschreiben, obwohl aus dem Text natürlich schon klar wird, wer denn damit gemeint ist.
Vielleicht "Wenn die Steinzeitmenschen sehen könnten..." ?

Liebe Grüße :kuss:
Dein Christian

 

Liebste Susi!

Stimmt. Die zweite Version ist tatsächlich noch besser als die erste. Eine spitzenmäßige Idee übrigens, die Verknüpfung von Hausarbeit und Zeitenwechsel!

Die Vorstellung, dass sich bei Dir zu Hause plötzlich Heiligenfiguren anstelle des Fernseh-Apparates und ein Kruzifix an der Wand befinden könnten, hat mich sehr erheitert. :D

Alles in allem eine fantastische Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Nicht zuletzt wegen den gut beschriebenen Beispielen von weiblichem Pragmatismus.
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


Ganz lieben Gruß
Antonia

 

Liebe Julia!

Susi, ich hoffe, Du kommst nicht auf die Idee, an dieser Geschichte noch etwas verändern zu wollen!
Ähm, nur ein ganz kleines bisschen, aber nicht mehr viel. ;)
Auch meine Freundin hat gestern, wie criss, das mit den Gewürzen kritisiert, also, daß ich nicht erkennen könne, welche Blätter es wären, die er auf den Ast wickelt. Und irgendwie muß ich den beiden Recht geben… So werde ich diese Stelle morgen nochmal überarbeiten und ungefähr in den Urzustand versetzen. Hoffe, Du genehmigst das...? :D


Liebster Christian!

Danke auch Dir fürs nochmalige Lesen und Dein Lob. Wie fast immer, hast Du auch hier Recht... Wie gesagt, ich schau´s mir morgen nochmal an. :)
Ach ja, bezüglich Deines Kommentars zu meiner ersten Version (»An manchen Stellen gingen mir die rationalen, praktischen Gedanken allerdings eine Spur zu weit.«): Lies Dir mal den letzten Satz von Antonias Kritik … :p


Liebste Antonia!

Ich freu mich ganz besonders, daß Dir die Geschichte gefällt und daß Du sogar beide Versionen gelesen hast! :)
Und :bussi: für Deinen letzten Satz!


Liebe Christine!

Auch Dir ein dickes Danke fürs Lesen und Deine Kritik! :)
Warum er „entwischt“ – hm, irgendwie sagt man das so bei uns, heißt soviel wie daß er ziemlich schnell draußen war. Aber vielleicht fällt mir noch ein anderes Wort dafür ein, wenn ich morgen das mit den Gewürzen nochmal ändere. ;)

Zum Glück gibts solches Spielzeug nicht, und Reisen mit der Fantasie sind eh viel schöner - da gibts auch keine technischen Defekte oder so. :)

Liebe Grüße an Euch alle,
Susi :-)

 

Liebe Susi!

Einen Majoranzweig erkenne ich, wenn ich ihn sehe, und vor allem kenne ich den Geruch: Majoran über dem Grill ist so unverkennbar wie Oregano oder Salbei.
Schon daher könnte die Prot schließen, dass es sich bei den Blättern nur um Majoran handeln kann.

Aber das nur nebenbei...

Liebe Grüße,
Julia

 
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Hallo Häferl,

ich muss sagen, die Geschichte hat mich redlich amüsiert. Ich als SF-Autor wäre allzu verlockt, den Leser ob der späteren technischen Möglichkeiten in Staunen zu versetzen, würde gar leicht in die technische Faszination verfallen und dabei den Leser und die Moral meiner Geschichte aus dem Blick verlieren. Du aber ziehst das von vornherein anders auf. Deine Protagonistin jedoch weiß die Technik richtig einzuschätzen (als leidliches, angenehmes Phänomen der Zeit, nichts weiter), freilich weil sich auch ihre Autorin selbst nicht allzuviel aus diesem fiependen Zeug zu machen scheint. Und daher nimmt die Geschichte in meinen Augen ihre Substanz. Nicht die Technik steht im Vordergrund, sondern die Weise, wie die Menschen (hier Mutter und Sohn) mit ihr umgehen. Hier wie gesagt unbekümmert.


Ein paar Anmerkungen hätte ich noch:

Meine … Die Möbel sind alle aus rohem Vollholz, klobig und plump. Ich will meine Einrichtung wieder!

Was? Welche Möbel? Da es nicht die der Protagonistin sind, ist "die" hier unangebracht.

»Mama, ich komm nur schnell was trinken!« Mein Herz pumpert so fest, dass ich instinktiv die Hand darauf lege, um es festzuhalten, während ich warte, bis Georg im dritten Stock ist. Er trinkt ein Glas Wasser und sieht mich dabei prüfend an. »Is was, Mama?« – »Nein, Schatz, es ist alles in Ordnung.« Ein Busserl bekomme ich noch, dann ist er wieder am Weg nach unten, zum Nachbarhof, wo Harald wohnt.

Es geht Georg zurück, um was zu trinken, und später geht er mit zu Harald, um was zu trinken? :confused: - Wenn dieses Detail beabsichtigt war, dann halte ich es eingedenk seiner Redundanz für nicht sehr geschickt eingebunden. Vielleicht lässt Du ob der Umstände ein bisschen mehr durchblicken, falls es denn wichtig ist.

Ich nehme mir vor, in Zukunft immer ein Feuerzeug bei mir zu tragen.

Das widerum ist gefickt eingeschädelt. Diese Hausfrau hat Humor ;).

Sie „stimmen mit ein“, doch ihre Stimmen sind nicht gerade auf reine Töne getrimmt. Es ergibt sich ein höchst seltsamer Chor und verdammt schade ist, dass das keiner aufgenommen hat – wir würden damit garantiert in alle Hitparaden komme...

Hier stößt eine Untertreibung auf eine Ironie, jedoch etwas unglücklich. ...Da fehl übrigens ein 'n'.
Ich würde das mit der Hitparade streichen.

ein Mann bietet mir zwar einen geschliffenen Stein an, aber es auch so.

:confused: Da fehlt ein Wort, nehme ich an ;).

Das Fleisch teile ich gleich in der Küche gerecht auf, damit niemand sieht, dass hier schon Teile fehlen.

Wieder so geschickt eingefädelt. Ist Dir das Detail in der Entwurfs- oder in der Korrekturphase eingefallen?


Gern gelesen,
FLoH :).

 

Hi Susi,

dich in "science Fiction" als Autorin zu erleben ist überraschend. Habe nur deine zweite Version gelesen und falle aus Überzeugung in den Choral derer ein, die das hohe Lied der erfolgreichen Geschichte singen.

Einen Gedanken möchte ich noch anmerken, der mich die ganze Geschichte über begleitet hat: Die Reaktion der Protagonistin ist etwas zu distanziert, zu cool. Nicht, dass ich das als Kritik verstanden haben möchte, es macht sogar für mich einen Großteil des Reizes / des Charmes der Geschichte aus.
Aber nüchtern betrachtet ist die Reaktion unrealistisch, erst recht für eine Frau. Meine Frau z. Bsp. wäre, wenn sowas passiert völlig `neben de Kapp` und würde hektisch an den Einstellungen des Bügeleisens rumschrauben, weil sie meint, ihr sei ein technischer Bedienungsfehler unterlaufen :D
TRotzdem, wie gesagt, keinesfalls als Kritk verstehen. Habe Spass daran gehabt.

lieber Gruß
Maris

 

Nicht zuletzt wegen den gut beschriebenen Beispielen von weiblichem Pragmatismus.

Aber nüchtern betrachtet ist die Reaktion unrealistisch, erst recht für eine Frau.
Na, da prallen ja die beiden Welten (männlich und weiblich) aufeinander! :lol:

Liebe Grüße :kuss:
Dein Christian

 

Liebe Julia!

Ich hab fast nichts verändert, der Majoran ist drin geblieben. Habs mir schwer überlegt, aber Du hast mich überzeugt. Hoffe nur, jetzt ist mir niemand böse... ;-)
Vor allem hab ich aber den Schlußsatz an die Tatsachen angepaßt:

Norbert wundert sich, dass der Braten wie am Lagerfeuer gegrillt schmeckt. Er und Grete schauen mich aber komisch an, als ich sage: »Davon ist ja auch das Loch in der Mitte …«

Lieber FloH!

würde gar leicht in die technische Faszination verfallen
Bevor ich zu schreiben begann, hatte ich sogar kurz im Kopf, mich auch in die Zukunft reisen zu lassen. Allerdings weniger faszinierend… Ich stellte mir das kalt und unmenschlich vor, außerdem hab ich kein Vertrauen zur Technik bzw. der Gewissenhaftigkeit der Techniker (was sich ja auch am Ausgangspunkt „Produktionsfehler“ bemerkbar macht, so nebenbei bemerkt), und habe die Idee dann schnell wieder verworfen... ;-)
Nicht die Technik steht im Vordergrund, sondern die Weise, wie die Menschen (hier Mutter und Sohn) mit ihr umgehen. Hier wie gesagt unbekümmert.
Naja, Technik steht eben insofern auch im Vordergrund, weil die ja versagt, bzw. der Zeitreise-Experimentierkasten... :D Eigentlich sollte die Geschichte schon auch ein kleiner Seitenhieb auf die „moderne Technik“ sein, die immer unzuverlässiger wird… Aber wir können eh nix anderes tun, als versuchen, uns darin zurecht zu finden – wir haben gar keinen Einfluß darauf, was kommt, wir müssen es nehmen … (Eigentlich hab ich mir von Dir ja erwartet, daß Du das knackst, wo Du doch selbst so gerne Aussagen versteckst wie ein Osterhase die Nester...;-))

Was? Welche Möbel? Da es nicht die der Protagonistin sind, ist "die" hier unangebracht.
Da es nicht die Möbel der Protagonistin sind, ist sie ja auf „Die“ übergegangen, statt „Meine“ – die Möbel, die eben da stehen, sind gemeint. Findest Du das tatsächlich unklar?

Es geht Georg zurück, um was zu trinken, und später geht er mit zu Harald, um was zu trinken? :confused: - Wenn dieses Detail beabsichtigt war, dann halte ich es eingedenk seiner Redundanz für nicht sehr geschickt eingebunden. Vielleicht lässt Du ob der Umstände ein bisschen mehr durchblicken, falls es denn wichtig ist.
Bedenke doch mal, wie lang er zwischen dem ersten und dem zweiten Trinken auf Zeitreise war, daß bei der Protagonistin sogar der Braten fertig ist … Natürlich hat er dann wieder Durst. Du ließest Dein Kind wohl verdursten...? :lol:

...Da fehl übrigens ein 'n'.
Das hat nur bei Deinem Zitat gefehlt, criss ist mein Zeuge. :p

Ich würde das mit der Hitparade streichen.
Warum? Möchtest Du es vielleicht in einer Deiner Geschichten verwenden? :D

Da fehlt ein Wort, nehme ich an
Das fehlte wirklich. ;-)

Wieder so geschickt eingefädelt. Ist Dir das Detail in der Entwurfs- oder in der Korrekturphase eingefallen?
Direkt beim Schreiben. Vielleicht haben wir aber verschiedene Begriffe – Entwurfsphase ist bei mir im Kopf, dann schreib ich und dann korrigier ich. Also im Kopf war das noch nicht dabei. ;-)

Gern gelesen
Danke. :-)

Lieber querkopp!

falle aus Überzeugung in den Choral derer ein, die das hohe Lied der erfolgreichen Geschichte singen.
Du kannst gerne bei meinen anderen Geschichten weitersingen, ich hör Dir gern zu. :)

Aber nüchtern betrachtet ist die Reaktion unrealistisch, erst recht für eine Frau. Meine Frau z. Bsp. wäre, wenn sowas passiert völlig `neben de Kapp` und würde hektisch an den Einstellungen des Bügeleisens rumschrauben, weil sie meint, ihr sei ein technischer Bedienungsfehler unterlaufen
Womit sich beweist, daß es tatsächlich verschiedene Frauen gibt und nicht alle gleich sind. :p
Vielleicht kommt es ja auch drauf an, womit man im Leben schon zurecht kommen mußte. Je nachdem ist eine größere oder eine kleinere Akzeptanz völlig neuer Situationen vorhanden. ;-)

Habe Spass daran gehabt.
Das freut mich. :)

@criss, der Pragmatismus ist auf alle Fälle weiblich... *lol* :P (hab keine Smilies mehr frei... :-( )

Danke an Euch alle fürs Lesen und Kritisieren,

liebe Grüße,
Susi

 

Geschrieben von Häferl
Vor allem hab ich aber den Schlußsatz an die Tatsachen angepaßt

Der alte Schlusssatz hat mir ehrlich gesagt besser gefallen. Ist vielleicht Geschmackssache, aber "Das ist er auch" hat die Sache für mich schön abgerundet, weil ich mir dabei das Gesicht der Freunde vorgestellt habe, die dumm glotzen. :lol:
(Ist natürlich beim neuen Schlussatz auch möglich, aber trotzdem ...)

Liebe Grüße :kuss:
Dein Christian

 

Liebster Christian, jetzt hab ich sie beide kombiniert. :)
Ich dachte mir gestern plötzlich, daß das ja auffallen muß, wenn der Braten am Ast gesteckt ist. Da hab ich ihn umgeschrieben... Aber beides zusammen geht doch jetzt, oder? ;)

 

Natürlich geht das. :)

Aber das schlichtere, alles und nichts sagende "Das ist er auch ..." hat mir einfach als Schlusssatz besser gefallen.
Die Erklärung mit dem Loch nimmt dem nach meinem Empfinden etwas - aber das ist natürlich rein sujektiv.
Und ob das Loch/die Löcher sichtbar sind, hängt davon ab, was für Stücke man vom Braten abschneidet bzw. wie man ihn zerteilt. ;)

 

Ähm, bild Dir jetzt ja nix drauf ein, daß ich ihn nun doch wieder in die ursprüngliche Form zurückversetzt hab... ;)

 

Susi, mir wird schon ganz schwindelig von Deiner Freundlichkeit. Ich werde heute wohl eher zu Bett gehen ;).

(Eigentlich hab ich mir von Dir ja erwartet, daß Du das knackst, wo Du doch selbst so gerne Aussagen versteckst wie ein Osterhase die Nester...;-))

Du hast halt das Nest vor dem Osterhasen versteckt :lol:.

Da es nicht die Möbel der Protagonistin sind, ist sie ja auf „Die“ übergegangen, statt „Meine“ – die Möbel, die eben da stehen, sind gemeint. Findest Du das tatsächlich unklar?

"Die", der bestimmte Artikel, stellt in diesem Kontext und für mein Sprachgefühl so eine Art indirektes Possessivpronomen dar. Also ich würde deutlich machen, dass die Möbel der Protagonistin unbekannt sind. Das "die" reicht MUSEN dafür nicht aus.

Bedenke doch mal, wie lang er zwischen dem ersten und dem zweiten Trinken auf Zeitreise war, daß bei der Protagonistin sogar der Braten fertig ist … Natürlich hat er dann wieder Durst. Du ließest Dein Kind wohl verdursten...? :lol:

Ok, 1:0 für Dich. Ich fand's halt ein bisschen merkwürdig und es hat mich aus der Bahn gebracht. Gastfreundschaft scheint bei Kindern sowieso nicht die Rolle zu spielen.

Warum? Möchtest Du es vielleicht in einer Deiner Geschichten verwenden? :D

Nein, ich fand das nur etwas unpassend und was den Witz dahinter anbelangt ziemlich ungeschickt, sorry. Wenn ich aber der Einzige bin, der das bemängelt, dann mach dir darum bloß keinen Kopf ;).

Direkt beim Schreiben. Vielleicht haben wir aber verschiedene Begriffe – Entwurfsphase ist bei mir im Kopf, dann schreib ich und dann korrigier ich. Also im Kopf war das noch nicht dabei. ;-)

Da ich mich im Haushalt ganzschön tollpatschig anstelle, finde ich ja die Neuronalstrukturen einer typischen Hausfrau umso faszinierender :lol:


Gute Nacht, FLoH.

 

Häferl,

Grenzgenial. Die Idee ist einfach gelungen. Vom Stil knapp und im Präsens, hat mir gefallen. Die Geschichte war sehr erheiternd, überhaupt nicht langweilig, man wird zum Weiterlesen gebracht.

vielleicht haben sie Angst vor mir oder halten mich für eine Göttin?

:rotfl:

Herrlich! Da hättest Du ruhig in der unbequemen Zeit bleiben können, die hätten alles für Dich getan...

Es hat großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Das mit dem Heimweh find ich sogar sehr stimmig. So bekommt die Geschichte einen Märchenanstrich, eine Geschichte für Kinder.

Nachdem ja schon so viele Antworten darauf gegeben wurde, nur eine kurze Stellungnahme, daß mir Deine erste SF-Geschichte ausgesprochen großes vergnügen bereitet hat.

liebe Grüße

Echna

 

Lieber FloH!

Du gibst Dich also als Osterhase aus? :shy:

Gut, Du hast mich überredet, die Möbel sind geändert:

Diese Möbel hier – alle aus rohem Vollholz, klobig und plump – sind mir ebenfalls fremd.
- Ist das jetzt genehmigt? :D

Gastfreundschaft scheint bei Kindern sowieso nicht die Rolle zu spielen.
Wie meinst Du das denn? :confused:

Das mit der Hitparade überleg ich mir noch - eigentlich häng ich sehr an dieser Stelle... ;)


Lieber Echnaton!

Freut mich sehr, daß Dir die Geschichte so gut gefallen hat! :) - Allerdings war es nicht ganz meine erste, vor langer Zeit hab ich schon einmal eine geschrieben, die ist mir aber eher mißlungen...

Danke fürs Lesen und Deinen Kommentar!

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Susi,

Gastfreundschaft scheint bei Kindern sowieso nicht die Rolle zu spielen.

Ja is ein bisschen schwer zu verstehen. Raus kommt wohl das gleiche, obwohl uns der Begriff des "Gast"-seins erst später beigebracht wurde. Mit einem "Gast" assoziiere ich heute eine Person, der man auf Gedeih und Verderb etwas anbieten muss, weil es sich "so gehört". Als Kind ging ich viel unkomplizierter an die Sache ran. Ich genoss einfach die Zeit mit jemandem anders, ohne selbst den Gedanken an irgendeine Art der besonderen Ehrerbietung. Und deswegen kommt mir selbst die Kritik an der Versäumnis, Gregor auf einen Drink einzuladen jetzt etwas fadenscheinig vor.

Das mit den Möbeln finde ich jetzt viel besser gelöst.


FLoH.

 

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