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Gottes Wille?

Beitritt
21.04.2004
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Gottes Wille?

Meine Knie waren wie Gummi, als ich näher an die Dachkannte des Hotells herantrat. Wieso ich hier oben stand und wieso ich das vorhatte, wozu ich im Momment bereit war, verstand ich eigentlich sellber nicht richtik. Ich sah nur keinen anderen Auswek. Alles schien so schwierig. So gombliziert und so vurchtbar unlösbar.
Wieder traht ich einnen Schritt näher an den Sims heran. Hier im dreißigsten Stockwerk auf dem Hoteldach, erschien die „normale“ Welt da unten ziemlich friehdlich. Gahr nicht mal so schwierig und eigentlich nicht mehr so fremt und unlößbar, wie ich seit geraumer Zeit dachte. Warum stant ich eigentlich hier oben, durchfuhr eß mich.
Für Schullehrer sind im oberen Abschnitt Fehler eingebaut


Ach ja, Job weg, Freunde weg, jede Menge Schulden, keine Zukunft und meine Frau war mit unserem Kind und meinem besten Freund auf und davon. Dabei sah doch alles damals so verdammt gut aus. Ich hatte einen hervorragend bezahlten Job in einer großen Komputerfirma und war bei fast allen Mitarbeitern beliebt. Nun, zumindest lachten sie herzlich über meine Anekdoten und Sichtweisen, mit den Problemen im Leben umzugehen. Am Wochenende feierte ich regelmäßig mit guten Freunden oder wir unternahmen etwas zusammen. Schulden hatte ich zwar ein wenig, aber die würden sich nach und nach abbauen lassen, dass machte mir keine Angst. Ich lebte und hatte eigentlich das, was man ein sorgenfreies Leben nannte. Ich hatte eine wunderschöne, sehr liebe und einfühlsame junge Frau kennen gelernt, wir waren verlobt und unser erstes Kind war unterwgs. Wir würden heiraten und zusammen alt werden.

Ich zuckte zusammen, als die Taube neben mir auf dem Sims landete und gleich wieder davonflog. Ein Aufschrei entflog meiner Kehle. Ich sah nach unten. Keiner der Passanten schien zu bemerken, welches verrückte und absurde vorhaben sich hinter meiner Stirn verbarg. Für mich der einzige Ausweg, die andauernde Traurigkeit und die damit verbundenen immer wieder kehrenden Kopfschmerzen und das Gefühl der Schwere aus meinem Körper zu bekommen. Langsam und zögernd setzte ich den nächsten Schritt und stand nun am Rande des flachen Hoteldaches. Ich wusste nicht einmal, wie diese verdammte Stadt hieß. Ich war einfach gefahren, hatte im Hotel eingecheckt, die Bar meines Hotelzimmers leergetrunken und stand nun fest entschlossen und ziemlich angetrunken hier oben.

Wie gesagt, ich hatte alles, was Mann zum Leben brauchte. War eigentlich auf dem Zenit meines Daseins und es konnte nur Besser werden. Bis zu jenem Abend. Wir hatten gefeiert und irgendwie hatte ich mir wohl eine Überdosis von dem verdammten Stoff verabreicht. Meine Frau hatte mir am Nachmittag damals mitgeteilt, dass sie ein Kind erwartete und Dieter und ich, feierten dieses Ereignis ausgiebig mit Drogen und Alkohol. Der Junggesellenabschied, so zu sagen. Wir waren damals mit unseren Gedanken abgeschweift, in die ach so grtausame Kindheit und hatte mit einem Freund darüber geschwafelt, wie beschissen alles war und das man doch keine Anerkennung bekam und, und, und. Ein ziemlich mieser Trip. Aus dem ich eigentlich nicht wieder herausgekommen war. Ich war der Meinung, von jedem betrogen, hintergangen und verarscht zu werden. Würde wohl nie irgend jemandem genügen und nie irgend jemandem als Freund reichen. Immer wieder erzählte ich fortan davon. War selbst von dieser Meinung so überzeugt, das nicht einmal die Liebe meiner Frau ausreichte, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Nach und nach verfiel ich mehr den Drogen, verlor den Job, verschloss mich und zog mich mehr zurück, als ich es verkraften konnte. Meine Schritte wurden von Tag zu Tag unsicherer. Und ich konnte nicht mehr vertrauen. Weder mir, noch den Menschen um mich herum, die mich schätzten und liebten. Und der Mensch, der mir am nächsten stand, meine Frau, ich sah etwas in ihren Augen, das mir Angst machte. Es war ihre Hilflosigkeit, mit der sie dem Problem gegenüber stand.
Nichts erschien mir gut genug. Ich zweifelte, wollte mir aber dennoch selbst nicht glauben. Meine Träume wurden zu Albträumen und schliesslich, mit einem gewaltigen Zusammenbruch ,löste sich die Person, die ich einst war vollständig auf. Übrig blieb ein verängstigtes Kind. Eine Person, die mich selbst so sehr erschreckte, das ich nicht mal mit ihr umzugehen vermochte. Wie musste es da den Menschen um mich herum gegangen sein? Hatte ich doch meinen Ängsten lautstark nachgegeben und immer wieder nachgefragt und geprüft, ob meine Angst sich nicht doch bestätigte.
Ich begann sie zu quälen, ohne es zu merken. Nicht nur sie, auch meine Freunde. Drehte mich wie ein Kreisel. Kaum hatte ich mir meine Vermutungen ausgeredet erwischte mich die nächste Angstattacke und riss mir erneut die Beine weg. Ich fühlte mich wie in einem Kettenkarussell, das zu nahe an einem Betonpfeiler aufgestellt wurde. Es war ziemlich übel, bei jeder Drehung den Pfeiler zu rasieren. Von einem auf den andere Tag, verlor ich Frau, Freund, Freunde, Zukunft und mich selbst.
Als ich damals wieder zu mir kam, sass ich in einer Wohnung, in einer heruntergekommenen Wohngegend. In einer Stadt die mir Angst machte. In einem Leben, dass ich nicht begriff. Um mich waren lauter Menschen, denen ich weder vertraute noch mochte. Ich hasste sie, aber ich hasste vor allem mich selbst. Jeder versuch aufzustehen und einer arbeit oder auch nur einem normalen Dasein nachzugehen, wurde vom Verlust der Menschen überschattet, die mir so Nahe waren. Ich hatte nichts. Viel schlimmer aber war, der Mensch, der mir einst so sehr nahe stand, schien mich nun zu hassen. Das schlimmste aber war, mit Recht.

Und nun stand ich hier oben. War bereit, diesem nicht enden wollenden Albtraum ein Ende zu bereiten. Dann würden endlich die Gedanken schweigen. Der schmerz in meiner Brust verschwinden. Die Leere in meinem Leben gefüllt. Ich könnte vergessen und hätte wieder Zukunft. Müsste mich nicht mehr fragen, welche Konsequenzen der nächste und nächste Schritt haben würde. Ich wäre nie wieder alleine. Könnte wieder aufatmen. Wäre frei. Langsam versank die Sonne hinter den Dächern. Unweigerlich dachte ich an einen kürzlich gesehenen Kinofilm. Engel, die den Sonnenuntergang am Strand beobachteten. Ich war mir sicher ein dumpfes monotones Brummen zu vernehmen.
Langsam lies ich mich vornüberfallen. Der Wind pfiff in meinen Ohren und mir fiel der Name der Stadt wieder ein, als ich mit einem ohrenbetäubenden Krachen in das Dach des Linienbusses schlug.


„Ey, willst Du auch noch ne Pille?“ Mein Freund Dieter blickte mich vom Sofa aus an. „Biste schon eingeschlafen?“ Verwirrt blickte ich mich um, nahm die Drogenpille und schluckte sie. Ich befand mich in meiner alten Wohnung in Homberg. „Weißt Du, wie das wohl ist, mit den Strafen der Sünden im Himmel“, fragte Dieter, während sich die Drogen erneut durch meinen Körper verbreiteten. „Wer sich zum Beispiel selbst tötet, kommt in die Hölle. Wie die wohl aussieht?“ Ich sah ihn mit fremdem ungläubigen Blick an. „Ich...ich weiss nicht. Vielleicht bekommt man immer wieder die Chance, an dem Punkt zu wenden, wo alles begann, was einen dazu bringt, sich selbst aufzugeben.“ „Du meinst, man reist dann in der Zeit zurück?“ „Was ist schon Zeit?“ bemerkte ich, „Was wissen wir schon.“ Eine Träne rann über meine Wange. Ich war kurz davor über zu schnappen. „Alter!“ Dieter setzte sich aufrecht hin, „das Du Vater wirst, das freut mich tierisch!“ Mir stockte der Atem und ich griff nach der Flasch emit Alkohol. Mir war Kotzübel.

 

Hi Grüsse

Wie schön, dass man die Geschichte nach fehlern absucht, anstatt sie aufmerksam zu lesen.
Hättest Du Sie aufmerksam gelesen, wäre Dir klar geworden, dass all seine Verluste für Ihn die "Hölle" waren und er deswegen bereit ist, sein Leben wegzuwerfen und den Freitod zu wählen. Und wenn Du noch besser gelesen hättest, wäre Dir klar geworden, das sich das Schicksal nicht ämderm lässt.
Du kannst Dein Leben nicht ändern und jede Tat hat Ihre Konsequenzen. Damit musst Du Leben. Punkt. Du kannst SIe nicht ändern.
Und es ist kein weiterer Trip, sondern das Leben gibt ihm erneut die Chance, mit seinem Fehler klar zu kommen. Solange, bis er NICHT den Freitod wählt.
Der einzige der das Leben beerndet ist, das Leben selbst. Gottes Wille?!

Ihr solltet Euch langsam angewöhnen, Geschichten aufmerksam zu verfolgen, anstatt, die Schullehrer zu spielen und nach Rechtschreibfehlern oder Ausdrucksweisen zu suchen, die Euch passen. Der Autor ist der Autor.
O.Kay, Rechtschreibfehler ist ja in Ordnung.

Aber es ist doch witzlos eine Geschichte schreibe, wenn mir nachher irgendjemand schreibt,
Es wäre besser, wenn grün gelb wäre und oben unten. Ausserdem sollte Jochen lieber Karl heissen und sowieso...

Dir kann ein Furz entweichen, aber ein aufschrei entflog!
So, nu reichts mir aber.
Ich bin es echt leid, solche dämlichen Kommentare zu lesen, ohne eine korrekte Meinung über den inhaltlichen Aspekt zu hören.
Wofür schreib ich den überhaupt. Wenn Du es besser kannst, dann schreib, schreib, schreib.
Oder schreib und so weiter.
Himmelarschundzwirn

mit freundlichen Grüssen
Christian van Wersch

P.S. Schreib doch'n Duden.
Kannste persönlich nehmen. Is mir Latte! ;)

 

@ Wersch: ich denke auch, mal ganz von der qualität der geschichte abgesehen, solltest du dir einfach solche kommentare verkneifen und dich eher freuen, dass sich jemand wie jo_oder_so die mühe gemacht hat, deine KG zu durchforsten. eine geschichte schreiben ist das eine, mit kritik umgehen eine andere. du kannst nicht erwarten, dass alle deine geschichten lieben. das wäre m.E. zu vermessen. und wie schon gesagt wurde: wenn du das nicht schaffst, solltest du eben deine geschichten in der schublade lassen, wo sie keiner sieht.
oder du lernst kritik auch als chance anzusehen, sich weiter zu entwickeln. dies wäre wohl der bessere weg. aber das liegt bei dir.
mfg

 

Nun ja,
werde durch einen sublimen Schachzug wieder zum Königsweg einer Diskussion springen, die bestimmt ohne Dieter Bohlen, Damen wie Naddel oder anderen Bauernopfer der Literatur läuft. ;)

---> Zur Geschichte:
Dein Protagonist befindet sich, während er diese Geschichte in seinem Kopf sinnt, auf Droge, bei der Babyparty. Aufgrund dieser beiden letzten Fakten ist die Diskussion um Rechtschreibfehler überflüssig, zeigt deren Häufigkeit doch auf geradezu geniale Weise eben jene Veränderungen in Rechtschreibung und Grammatik, die chemische Substanzen und auftretender Stress vor dem Vater werden auslösen können.

Man sollte auch aufgrund dieser Tatsache jedwede moralische oder ethische Bedenken in den Hintergrund verbannen: Fragen wie "Ist das ein guter Vater?" müssen ausgeblendet werden - schließlich orientiert sich diese Schrift eher am "Sturm-und-Drang", der Gegenbewegung zur "Aufklärung".
Hier soll nicht die "Maxime des Handelns" (Kant) exerziert werden, sondern die ganze Heftigkeit der Seele, des drängenden Gefühls dargestellt werden.
Da bleibt keine Zeit für langwidrige Überlegungen, da muss Power fließen, da muss auf Teufel komm raus geschrieben werden.

Das zeigt sich durchgängig in der Handlung:
Ein Gesamtkomplex an Handlung wird hier abgeliefert, für logische Begründungen oder kleinkarierte Details ist hier kein Platz, kein Sinn!
Sinnlos wäre es also, Kritik an der Beschreibung zu üben: Eigenarten der Charaktere wie Aussehen oder Herkunft; beschreibende Elemente, die ihre Beziehung verdeutlichen sind da Nebensache: Es reicht, wenn man weiß, dass sie zusammen sitzen und Drogen konsumieren, dass der Protagonist einen Halbtraum hat, der an einen schlechten Trip erinnert.
Wie gesagt: Dass es dann eine Vorahnung ist, eine Antizipation, eine Warung für die Zukunft, muss nicht ernst genommen werden - man schmeißt einfach ne Pille nach und hofft auf Besserung.

Eine Moral?
Darf es nicht geben!
Moral gehört in Fabeln!
Und die Fabel ist eine Form der Aufklärung!
Also MUSS es eine ANTIMORAL geben.
Die wird nicht nur im Verhalten deutlich, sondern auch in der nachfolgenden Diskussion: HAllo? Warum sich VERNÜNFTIG unterhalten, VERNÜNFTIG diskutieren?
Doch nicht nach so einer Geschichte...

Lg
Jan

 
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1 Million off-topic-postings gelöscht. Auch später als Ironie bezeichnete Beschimpfungen gehören nicht in dieses Forum. Noch vorhandene Bezüge auf gelöschte Postings können gerne rauseditiert werden (@jbk).

@Christian: Absichtlich eingebaute Rechtschreibfehler sind inakzeptabel, genau wie unabsichtliche. Entferne sie bitte aus dem ersten Absatz (und wenn Du schon dabei bist, auch aus dem Rest des Textes) oder ich verschiebe die Geschichte ins KorrekturCenter. Zu einer inhaltlichen Kritik ist mir übrigens die Lust vergangen, nachdem ich Deinen Umgang mit Kritik gesehen habe.

 

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