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Gottes tröstende Berührungen

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29.08.2001
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Gottes tröstende Berührungen

Gottes tröstende Berührungen

Er greift an. Adrenalin pumpt durch seinen Körper und er weiß, dass dies seine letzte Schlacht werden wird. Zu stark die Übermacht der Feinde. Zu zahlreich die grauen Kreaturen, die sich im Rudel um ihn scharen.

Gottes Herzen schlug in mitleidigen Klängen, als er sie aus dem Paradies vertrieb. Schnell war sein Zorn verkühlt, und fast hätte er eine Träne vergossen ob der harten Zeiten, die seinen Geschöpfen nun bevorstanden; denn er sah all das Böse, das aus der Freiheit entwachsen würde.

Der metallische Geschmack von Blut. Mädchenschreie, von einer dicken Schicht reinsten Weißes aufgesogen. Das unerträgliche Tosen der Feinde in seinen Ohren. Der Geruch von Niederlage, Vernichtung und Untergang – von Lust, Siegesgewissheit und Blutdurst.

Manifestationen seiner Gnade sollten sie sein. Sein verlängerter Arm, seine tröstende Berührung. Nicht aber sollten sie den Menschen übertreffen, denn er ist die Krönung der Schöpfung.

Das Knacken der Knochen zwischen seinen Kiefern. Der Lebensfunke, der die Augen des Grauen verlässt. Ein kleiner Sieg, fast schon verdrängt er den Schmerz aus all den klaffenden Wunden, die vom Ende künden. Und wieder die Schreie des Mädchens, die sich ihren Weg durch den Kampfeslärm bahnen.

Viele von ihnen sollte es geben. Vieles würden sie sagen können, aber kein einziges Wort zu sprechen vermögen.

Da geschieht es: Zwei der Grauen greifen ihn gleichzeitig von der Flanke an. Ihre Zähne bohren sich durch sein Fleisch, ihre Pfoten hämmern gegen seine Seite. Er jault kurz und nimmt noch einmal den Geruch des Mädchens war, das ihre Knie tief in den Schnee gegraben hat und mit aufgerissenen Augen nach ihrem Begleiter sehnt.

Und so entsandte Gott seine Boten, auf dass sie den Menschen beschützen und ihm dienen sollten.

Die Hörner der Jäger vertreiben die Grauen. Mit festen Schritten nähern sie sich dem Mädchen, das mit Tränen in den Augen, ihren Retter fest umschlungen hält.

 

Wow coole Story.

Ich denke mal die Angreifer sind Wölfe.
Und der Beschützer des Mädchens ist ein Hund.

Für mich klingt der Text als hätte Gott die Hunde als eigene Rasse, Wesen geschaffen um bei den Menschen zu sein.

Aber Hunde stammen doch wohl von Wölfen ( Den Grauen ) ab...

Ok ich bin wieder zu pingelig.

Vielleicht liege ich ja auch falsch mit der Annahme der Beschützer des Mädchens sei ein Hund.

Und eigeltich sollte ich über ide Story nicht länger nachgrübeln weil sie einfach schön ist.

tschüü

Jaddi

 

Huch!

Hallo Morphin. Hehe, das alte "kündigen" - na gut, na gut... nach der 10. Beschwerde ändere ich es eben. Was die Mystik des Textes betriff: der Inhalt war diesmal nicht so wichtig, es ging mir eher um den Klang der Sprache. Die eigentliche Geschichte ist super banal.

Gruss aus Aalen,

Batch

 

hi batch,

nette geschichte, doch wie so oft bei dir , wird man nicht ganz schlau daraus und wie so oft wirst du auch keinen versuch unternehmen die geschichte aufzuklären. auch mündlich nicht.
deshalb versuch ich erst gar nicht dahinter zu kommen, sonst verirre ich mich noch in deinen gehirnwindungen.

:D
gruß franco

 

Hi Batch Bota

Ich fand deine Story wunderschön. Mein Kompliment. Allerdings habe ich sie erst richtig kapiert, nachdem ich die vielen Kommentare gelesen habe.
Schade finde ich, dass du die Wölfe böse dargestellt hast.
Ansonsten ist die Story wirklich super.
Gruss Berian

 

Danke!

Schade finde ich, dass du die Wölfe böse dargestellt hast.
Ach, ich mag Wölfe ja auch. Die haben nur eben gut reingepasst ;)

 

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