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Gesagt ist gesagt

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26.02.2009
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Gesagt ist gesagt

Der alte Klepper scheute und prustete wie selten. „Entweder hat der Würmer im Kopf oder der Vollmond macht ihn verrückt“, rief Fridlein zu Alda, die hinten im Karren auf einer Kiste hockte. Wahrscheinlich jedoch folgte ihnen ein Bär oder es lauerten Wölfe am Wegrand. Doch das sagte er lieber nicht laut. Nur nichts heraufbeschwören.
„Vielleicht sind Wölfe in der Nähe! Oder ein Bär!“, krähte es von hinten.
Verfluchtes Weib, musste Sie es aussprechen? Und dazu so laut, dass alle Höllenfürsten es hören konnten. Warum nur hatte er sich mit einer dieser vorlauten Italienerinnen eingelassen? Heftig schlug er mit der Peitsche auf den Arsch des Gaules ein, dachte dabei jedoch an ein ganz anderes Hinterteil. Oh, ja, zuhause würde er sich mit der Peitsche Aldas Arsch vornehmen. Gott sei Dank war der nicht halb so groß. Das fehlte noch. Aber er war genauso rund. Er war rosig, nicht zu weich und nicht zu fest.
Fridlein ließ die Peitsche sinken. Sein Ärger hatte sich verflüchtigt. Er wusste wieder, warum er sich die Italienerin geschnappt hatte. Die ärmlichen Weiber bei Brunswick waren klapperdürr und die reichen, die innerhalb der Stadtmauern, die waren dick wie Weinfässer. Kein Hinterteil konnte Aldas Arsch das Wasser reichen. Keines.

Unter einer windschiefen Eiche versagte der Klepper völlig. Er warf seinen Schädel hin und her und wieherte nahezu dämonisch. Dann stampfte er mit den Hufen, freilich ohne sich auch nur einen Fuß weit fortzubewegen.
„Ein Bär?“, fragte Alda in respektloser Lautstärke.
„Nein. Und sei endlich still, Weib!“
„Sind Wölfe zu sehen? Guck doch mal richtig!“
Wenn er recht überlegte, ein fülliges Weib wäre gewiss nicht zu verachten. Besonders im Winter, mit ihrem massigen warmen Körper. Ein dürres Geschöpf wäre immerhin dankbar. Dankbar für jedes noch so kleine Stück Brot. Alda bot keinen dieser Vorzüge.
„Was ist nun mit den Wölfen?“
Irgendwann schneide ich ihr die Kehle durch. „Da ist nichts! Kein Bär und kein …!“
Ein Rudel Wölfe rannte über die nahe Lichtung. Es machte nicht den Eindruck, als jagten sie Beute. Sie schienen vor etwas zu fliehen. Der Gaul ging mit den Vorderläufen in die Knie. Kipp mir jetzt bloß nicht um, flehte Fridlein lautlos. Nur nichts heraufbeschwören.
„Kein was?“, krähte Alda nervös und streckte ihren Kopf nach vorne durch den Schlitz der Plane. Die Wölfe waren schon fort.
„Wölfe. Da rannten eben Wölfe quer über die Lichtung nach dort hinten in den Wald.“ Fridlein deutete vage nach vorne.
„Was hast du bloß mit dem Gaul gemacht? Kippt der um?“, fragte sie. Prompt senkte das arme Tier auch noch sein Hinterteil zu Boden. „Und wie riecht das hier überhaupt?“ Alda schnüffelte geräuschvoll durch ihre schmale Nase.
„Ich bin das nicht.“
„Nein, du stinkst. Ich meinte, es duftet hier auch seltsam.“
„Ich rieche nichts.“
Rechter Hand raschelte und knackte es im Wald. „Das wird jetzt dein Bär sein. Du konntest ja den Mund nicht halten“, knurrte Fridlein. „Reiche mir mein Schwert, Weib!“
„Sag nicht immer Weib. Ich habe einen Namen!“
„Können wir das nicht später bereden? Dein Bär kommt auf uns zu!“
„Ich weiß nicht, Bären machen nicht so einen Lärm. Vielleicht tanzen dort böse Waldgeister?“
„Du bringst uns noch in Teufels Küche mit deinem losen Mundwerk.“ Schnell bekreuzigte sich Fridlein, hegte aber wenig Hoffnung. Dank Alda waren sie verloren, soviel stand fest.

Jede grausige Todesart vor Augen, sprang Fridlein vom Kutschbock, packte sein Schwert mit beiden Händen und schlich gebückt durchs Unterholz. Jetzt hörte er es deutlich. Das war nicht ein lärmendes Scheusal, das waren mehrere. Bären waren Einzelgänger, so blieben noch durchgeknallte Waldgeister. Warum nur hatte sein verrücktes Weib nichts von Rehen oder Hasen gesagt? Immer musste sie Unglück herbeirufen. Und tatsächlich, nur wenige Fuß von ihm entfernt stapften drei Gestalten durchs Gebüsch. Waldgeister, Kobolde oder was Alda auch immer dazu einfallen mochte.
Sein Weib verfluchend, lautlos selbstverständlich, er war ja kein Unmensch und wollte vorerst auch kein solcher werden, stellte sich Fridlein ihnen aufrecht mit erhobenem Schwert entgegen.
„Salve. Mi appello al vostro sostegno“, schnarrte es von einer der Gestalten zu ihm herüber.
Fridlein verstand kein Wort, meinte jedoch, dass sich einige Wortfetzen wie Aldas Muttersprache angehört hatten. Damit war er fürs Erste raus aus dem Geplänkel. Er ließ sein Schwert sinken. „Alda, kommst du mal? Die wollen was von dir!“ Das hatte sie nun davon.
„Ach, jetzt bin ich plötzlich Alda. Vergiss es!“
„Die sprechen aber genauso absonderlich wie du mit deiner Mutter!“
„Salve. Mi appello al vostro sostegno“, schallte es ihm wieder entgegen.
Alda näherte sich geräuschvoll. „Was wollen die denn?“
„Warum habe ich dich wohl gerufen, Weib? Du sollst mir das verdammte Gebrabbel übersetzen!“
Inzwischen fummelten die mysteriösen Gestalten an den kleinen Kästen herum, die sie vor den Brüsten hängen hatten. „Hallo! Ich bitte sie um Hilfe!“, schnarrte es nun aus einem der Kästchen.
„Salve. Mi appello al vostro sostegno“, übersetzte Alda simultan. „Nun zufrieden? Kerl!“
Fridlein ließ den Kopf hängen. Nie hatte er die Peitsche zu Hand, wenn er sie am dringendsten brauchte.

Raschelnd und knackend trat die Dreiergruppe aus dem Schatten des Mondlichtes ins Mondlicht. Ihre Anzüge glänzten silbern, die Köpfe, wenn es denn welche waren, bestachen durch glanzlose Schwärze. Die Augen, immerhin zwei und nicht etwa drei, waren handtellergroße Fenster und die dicke Nase oder was auch immer das sein sollte, ragte so lang wie ein Unterarm kerzengerade nach vorne. Und dort, aus einer Handvoll kleiner Löcher, strömte der seltsame Duft, den Fridlein jetzt auch roch. Etwas, was einem Mund ähnlich kam, fehlte.
„Die sehen nicht aus wie Waldgeister“, behauptete Alda.
„Schweig still … Alda“, raunte Fridlein ihr zu, kam aber nicht umhin, Aldas Wissen anzuzapfen. Immerhin könnte es hilfreich sein. „Wie sehen denn Waldgeister aus?“, fragte er flüsternd.
„Woher soll ich das denn wissen. So jedenfalls nicht!“
Die drei Gestalten richteten die Augen gen Himmel, falteten die Hände vor dem Leib und begannen, mit den Daumen zu wirbeln.
„Ich glaube, die kommen von dort“, vermutete Alda und zeigte auf den Mond, „bestimmt mit einer Art Karren, der fliegen kann wie ein Vogel.“
„Ach, und woher weißt du das schon wieder?“
„Ich weiß das, weil ich es gerade gedacht habe!“, erklärte Alda und drohte Fridlein mit einem warnenden Blick, den er sonst nur von ihrer Mutter kannte.
„Ich muss kurz zum Gespann, hab was vergessen“, murmelte er und drehte sich um.
Alda zog ihn am Ärmel. „Du lässt mich hier nicht allein!“
„Seid ihr endlich fertig?“, schnarrten drei Kästchen zugleich. Dann trat einer der Fremdlinge einen Schritt vor und ließ seinen Kasten ein Solo schnarren: „Wir kommen gerade aus Italien, daher das Missverständnis mit der Sprache. Entschuldigung. Und wir müssen jetzt unbedingt mit unserem Raumschiff, nochmals Entschuldigung, Karren-der-wie-ein-Vogel-fliegt, zu unserer Heimat“, er deutete mit einem Finger himmelwärts, „düsen, Entschuldigung, fliegen.“

Fridlein gab sich geschlagen, vorerst. Aber zuhause, und das nahm er sich fest vor, obwohl er wusste, dass er dort nie mehr ankommen würde, zuhause würde er diesem verflixten Weib den …
„Einen Moment noch“, erhob Alda die Stimme und unterbrach Fridleins Wunschträume. „Der Fridlein und ich, wir haben kurz was zu bereden!“
Bei „kurz“ stieß Fridlein ein hysterisches Lachen aus. Dann wartete er furchtsam zitternd auf das, was Alda ihm mitteilen wollte.
„Hör mal“, flüsterte sie ihm ins Ohr, „ich wette, die brauchen irgendwas für so ein Dingens in ihrem Flugkarren. Ich will es mal Positronenschaltung nennen, ja, genau, dafür brauchen sie irgendwas, weil da was weggeschmort ist. Aber wie du weißt, haben wir dafür keine Ersatzteile. Also, wie willst du denen aus der Bedrängnis helfen? Lass dir gefälligst was einfallen! Schon irgendeine Idee?“
„Nehmt mich mit“, flehte Fridlein in Richtung des nächsten Kästchens, „egal wie und einerlei wohin.“
„Das ist aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich“, wurde ihm entgegengeschnarrt. „Ach, fast hätte ich es vergessen“, schnarrte es sogleich weiter, „wir wurden vor Kurzem von einem zotteligen Vierbeiner angegriffen und haben ihn versehentlich getötet. Ist das schlimm?“
„Ach woher,“ winkte Fridlein großzügig ab und zuckte mit den Schultern. „Ich hatte mich nur die ganze Zeit gefragt, wo Aldas Bär geblieben war.“
„Darf ich jetzt auch mal was sagen?“, fragte Alda.
Fridlein und drei Kästchen stöhnten auf.
„Ist das alles, was dir einfällt, dich aus dem Staub machen? Ist das der Lohn für all die Mühen, die ich mit dir hatte?“
„Nun lass uns doch lieber nach vorne denken, Wei…, äh, Alda.“ Ein Blick auf ihre in die Hüften gestemmten Arme ließ nichts Gutes erwarten. Es sei denn, er hätte jetzt oder besser sofort einen großartigen Einfall. Und den hatte er. Er musste einfach nur einen Satz sagen, in dem mindestens zwei von Aldas Lieblingswörtern vorkamen. Vielleicht Belohnung und Gold. Ja, genau. „Belohnung, wir verlangen für unsere Hilfe einen Klumpen Gold“, flüsterte er seiner Alda ins linke Ohr.
„Die haben bestimmt kein Gold“, flüsterte Alda in Fridleins rechtes Ohr.
„Jetzt, wo du es sagst,“ murmelte Fridlein enttäuscht und sehnte sich wiedereinmal nach dem gewissen Gegenstand, den er dummerweise auf seinem Gespann hatte liegen lassen.
„Aber, psst, vielleicht besitzen die etwas Wertvolleres als Gold“, flüsterte Alda ihrem Fridlein mitten ins Gesicht.
Nun, gut, das war mal ein kluger Gedanke. Lächelnd tätschelte Fridlein das wahrscheinlich rosigste Hinterteil im ganzen Lande.
„Für unsere Hilfe verlangen wir etwas Wertvolleres als Gold. Könnt ihr das bieten?“, fragte Fridlein.
Die Fremden steckten ihre kopfartigen Auswüchse zusammen und schienen sich zu beraten. Nach einer Weile wurde folgende Antwort geschnarrt: „Abgemacht! Ihr bekommt im Falle einer erfolgreichen Hilfe so einen Batzen davon.“ Der Besitzer des eben gerade sprechenden Kästchens bildete mit beiden Händen ein apfelgroßes, nicht vorhandenes und bisher noch namenloses Ding. „Ganz zufällig haben wir davon etwas in unserer Frachtkabine.“
„Fraka…, was?“, fragte Fridlein verwirrt.
„Na, irgendwo in ihrem komischen Karren-der-fliegt-wie-ein-Vogel. Als wenn das jetzt wichtig wäre. Nun hilf denen endlich!“ Alda schien ungeduldig.
Fridlein schaute fragend zu den Fremden hinüber. Wenn das nur gut geht.

„Wir benötigen zur Reparatur der Positronenschaltung eine winzige Menge Gold. Wenn ihr etwas von dem besagten Metall erübrigen könnt, ist der Tauschhandel perfekt. Entschuldigung. Abgeschlossen.“
Alda strahlte über das ganze Gesicht. Fridlein wartete auf ihre erlösenden Worte, denn sie besaßen kein Gold. Ganz bestimmt nicht. Oder noch nicht. Wer konnte das schon sagen. Fridlein jedenfalls konnte es nicht.
„Worauf wartest du?“, herrschte Alda ihn an.
„Darauf, das du sagst wir besäßen Gold. Nun werde bloß nicht schweigsam, im entscheidenden Augenblick!“
„Selbstverständlich besitzen wir kein Gold. Sonst wüsste ich davon,“ entrüstete sich Alda.
Sollte es wirklich so enden? fragte sich Fridlein betrübt.
„Aber wir haben gewiss etwas Gold dabei. Denk doch nach, Kerl!“
„Ich kann nicht mehr. Mach du weiter.“
„Der Inhalt der kleinen Kiste, die wir transportieren, ist für den Dom. Und was für den Dom ist, ist aus Gold. Das ist immer so!“, zischelte Alda.
Fridlein schöpfte Hoffnung. Woher, wusste er nicht genau zu sagen. „Kannst du das noch mal lauter sagen?“
„Wozu?“
„Na, einfach nur zur Sicherheit. Ich meine, damit es auch wirklich so ist oder zumindest sein wird.“
„Hä? Was redest du da? Sieh zu, dass du das Zeug ranschaffst. Eine halbe Hand voll müsste reichen. Und kratz es ja von einer Stelle, wo es nicht gleich auffällt!“

Fridlein tat wie empfohlen. Dann überreichte er einem der Fremden das gewünschte Edelmetall. Im Gegenzug erhielt er einen etwas mehr als faustgroßen Stein. „Der riecht ja seltsam“, stellte Fridlein fest und wollte ihn zurückgeben.
„Das ist euer Lohn. Und keine Bange, der Geruch verfliegt. Versprochen!“, schnarrte das Kästchen des Fremden.
„Ein Stein?“, fragte Fridlein schreiend.
„Ein Stein?“, echote Alda.
„Ihr besitzt nun das einzige Stück Mondgestein auf diesem Planeten. Entschuldigung. Aller bekannten und bereisten Ländereien. Seine Einzigartigkeit macht ihn zum Wertvollsten, was es von hier bis sonstwohin gibt.“ Damit nahm das Schnarren sein Ende. Vor allem deshalb, weil die Fremden in einem gleißenden Lichtstrahl verschwanden.

Fridlein jonglierte sinnend, diese Geschichte wird uns niemand glauben und somit würde der blöde Brocken völlig wertlos sein, mit dem öden Gestein. Aber dann passierte es:
„Was sagst du?“, fragte Fridlein Alda eine Frage, die er noch vor einer Stunde nie gewagt hätte zu fragen.
„Der Kaiser wird uns in Gold aufwiegen, um diesen Stein zu bekommen.“ Alda grinste wissend über das ganze Gesicht. „War das so richtig, Fridlein?“

 

„Das wird uns kein Mensch glauben.“

Ich auch nicht, lieber Asterix,

ansonsten hätte Neil Armstrong sicher davon berichtet und ich hätte die Aliens damals bei der Mondlandung 1969 im Fernsehen erblickt. :sconf:

Als seltener Gast in dieser Rubrik habe ich mich aber amüsiert, eine Zeitreise von solcher Dimension. Nur was ich mich schon die ganze Zeit frage, nach was hat es nun eigentlich geduftet? Ich habe da zwar eine vage Vermutung, aber nein, das darf nicht sein …

Sie zu, dass du das Zeug ranschaffst.

Sieh

:) Genauso habe ich mich gefühlt.

Schöne Grüsse

Anakreon

 

Hi Asterix,

schön geschrieben, aber für mich ein bisschen verwirrend. Zeitreise sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft, das war für mein kleines Hirn ein wenig viel.
Jedoch war es nett zu lesen,

viele Grüße,

Eva

P.S. Interessant, was Männern so alles zum Thema Hinterteil einfällt :-)!

 

Hey Asterix,

und schön Dich mal wieder zu lesen. Habe ich gestern, zum ersten Kaffee des Tages und dachte, mit Humor ist bestimmt ein schöner Start in den Tag. Am Ende dachte ich, schöne SiFi-Geschichte und so schön locker und leicht. Ist ja kein Schenkelklopfertext, sondern eher so ein leicht-fröhlicher Lesegenuss. Am Ende musst ich so an "Hans im Glück" denken, wie er da mit seinem Stein am Ende steht. Ich habe das gerne gelesen.

Wahrscheinlich jedoch folgte ihnen ein Bär oder es lauerten Wölfe am Wegrand. Doch das sagte er lieber nicht laut. Nur nichts heraufbeschwören.
„Vielleicht sind Wölfe in der Nähe! Oder ein Bär!“, krähte es von hinten.

Da habe ich das erste Mal geschmunzelt und war gleich drin, in der Geschichte.

Unter einer windschiefen Eiche versagte der Klepper völlig. Er warf seinen Schädel hin und her und wieherte nahezu dämonisch. Dann stampfte er mit den Hufen, freilich ohne sich auch nur einen Fuß weit fortzubewegen.

Ich leide immer sehr mit Tieren die leiden. Da kann jetzt deine Geschichte nichts für, aber ich war auf einmal in ganz anderer Stimmung.

Da rannte plötzlich ein ganzes Rudel Wölfe über die nahe Lichtung.

Denk mal drüber nach, das "plötzlich" rauszunehmen.

„Ich bin das nicht.“
„Nein, du stinkst. Ich meinte, es duftet hier auch seltsam.“

Alda ist cool.

„Können wir das nicht später bereden? Dein Bär kommt auf uns zu!“

Das ist auch hübsch - Dein Bär ...

Warum nur hatte sein verrücktes Weib nichts von Rehen oder Hasen gesagt?

:)

„Alda, kommst du mal? Die wollen was von dir!“ Das hatte sie nun davon.

Ich stelle gerade fest, dass ich heute viel mehr vor mich hinlächle, als gestern. Hier auch.

„Salve. Mi appello al vostro sostegno“, übersetzte Alda simultan. „Nun zufrieden? Kerl!“

Hehe. Also entweder, ich bin heute in anderer Stimmung oder es liegt wirklich am zweiten Lesedurchgang.
... während die drei Gestalten fast gleichzeitig die Augen gen Himmel richteten, die Hände vor dem Leib falteten und begannen, mit den Daumen zu wirbeln.

Die Geste habe ich gestern einfach überlesen. Sehr schön!

„Hör mal“, flüsterte sie ihm ins Ohr, „ich wette, die brauchen irgendwas für so ein Dingens in ihrem Flugkarren. Ich will es mal Positronenschaltung nennen, ja, genau, dafür brauchen sie irgendwas, weil da was weggeschmort ist. Aber wie du weißt, haben wir dafür keine Ersatzteile.

Alda ist wirklich sehr schlau ;). Ich mag die Frau und nicht nur ihren Hintern.

„Jetzt, wo du es sagst,“ murmelte Fridlein enttäuscht

Langsam bekommt das Kind auch Beine und läuft sehr selbständig.

„Selbstverständlich besitzen wir kein Gold. Sonst wüsste ich davon,“ entrüstete sich Alda.

Da ist er wirklich gestraft. Eine Frau mit solch einer Gabe und sie hat keine Ahnung. Schön!

Dann übereichte er einem der Fremden das gewünschte Edelmetall.

Ich verschenke ein -r-

Also heute lese ich das noch viel beschwingter als gestern. Und wer weiß, wenn ich den Text jetzt täglich lese, falle ich hier am Sonntag sicher vom Stuhl und tue mir weh. Nein, sicher nicht, aber das ist so eine Art von Humor, die wirklich schön wird, wenn man sich darauf einlässt und ihr Zeit gibt. Funktioniert sicher nicht bei allen, aber bei mir war es so.

Schöne, kleine Sache. Hat mir Spaß gemacht. Ich finde Alma toll!

Beste Grüße Fliege

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Anakreon,

was da so duftet, weiß ich auch nicht. Irgend so ein Mondgedöns wahrscheinlich. Es scheint aber eine abstoßende Wirkung auf Wölfe und Pferde zu haben.
Schön, dass du die über diesen Nonsens amüsieren konntest. So war es auch gedacht.

Liebe Eva,

jaaaa, so dachten die Männer im Mittelalter. Heute wären solche Gedanken selbstredend befremdlich, da völlig unüblich.

Liebe Fliege

Da habe ich das erste Mal geschmunzelt und war gleich drin, in der Geschichte.
Ja, da musste ich auch lachen … und war raus aus der Geschichte. Ich hatte mich nämlich ganz ernsthaft hingesetzt, um zur Ausschreibung „Gesänge aus dunklen Zeiten“ mir was einfallen zu lassen, aber ich hatte den Morgen wohl einen Kasper gefrühstückt. Hab nix Düsteres auf Papier gebracht. Tja, so bin ich an meine erste Humorgeschichte geraten.
Freut mich, dass einige Schmunzler gelungen sind.

Und wer weiß, wenn ich den Text jetzt täglich lese,
Naja, es sind auch so ein paar textliche Dinge auf die Schippe genommen, wie die verpönte Kombination „?!“:
„Ein Stein?“, fragte Fridlein schreiend.
Obwohl bei mir das auch Fragezeichen überflüssig ist, oder? Wenn dahinter steht „fragte …“
Wie noch ein paar andere, z.B. Beschreibungswut an unsinnige Stelle.

Nein, sicher nicht, aber das ist so eine Art von Humor, die wirklich schön wird, wenn man sich darauf einlässt und ihr Zeit gibt.
Also, da atme ich doch glatt auf.
Ich weiß nicht, ob ich je Schenkelklopfer hinkriege. Das muss wachsen, denke ich.
Sehr hilfreich sind deine vielen Textbeispiele und deine Kommentare dazu. Das hat mir wirklich viel gebracht.

Um den Textkram, vielen Dank für die Mühe, kümmere ich mich am Samstag.

Liebe Grüße an Anakreon, Eva und Fliege!

PS
Kann jemand dieses zusammengegoogelte Italienisch überprüfen?
„Salve. Mi appello al vostro sostegno“
Müsste meiner Unfähigkeit nach in Deutsch heißen: „Hallo! Ich bitte sie um Hilfe!“

 

Lieber Asterix

Kann jemand dieses zusammengegoogelte Italienisch überprüfen?

Also den Sinn habe ich verstanden, wobei gleich zwei mehrdeutige Worte drin sind.

Ich bin auch keineswegs sattelfest, aber alternativ schiene es mir treffender mit: Ciao. Per favore aiutateci. [Hallo. Bitte helfen Sie uns.] Es ist eine gängige Kurzform.

Salve geht natürlich problemlos auch. Etwa in der Region um Turin ist dies die gängige Anrede. Aus dem Lateinischen etabliert, heisst es sinngemäss: Seid gegrüsst.

Vielleicht meldet sich ja noch ein versierter Dolmetscher oder jemand mit italienischsprachiger Wurzel. Für den „Hausgebrauch“ ist übrigens PONS nicht schlecht, aber wie alle Übersetzungsmaschinen mit etwas Vorsicht zu geniessen. http://de.pons.eu/

Schöne Grüsse

Anakreon

 

He Asterix,

also ich fands amüsant. Das hat Spaß gemacht zu lesen, weil du so liebevoll mit deinem Personal umgegangen bist. Lacher sind da jetzt keine drin, eher sowas zum Schmunzeln.
Mja und damit erschöpft sich das Teil auch. Ich muss sagen, dass ich jetzt gen Ende auch etwas enttäuscht war. Also ein bisschen liest es sich so, als hättest du eine Idee gehabt und die niedergeschrieben. Punkt. Dann dran gefeilt, textlich, aber an der Idee wurde nicht noch gebogen. Ich finde, gerade bei so Blödelsachen, da muss dann irgendwie ein Fünkchen Genialität rein, irgendein Zirkelschluss oder so. In dieser Form verpufft das einfach. Ist nicht schlimm, aber der besondere Anstrich ist auch nicht da.

Ich hab noch ein Paar Dinger, da würde ich noch zur Politur raten. Gerade dein Umgang mit der WR ist mir hier aufgefallen. Denke, da wäre an einigen Stellen weniger mehr gewesen, also was Redebegleitsätze angeht.

und schlich gebückt durchs Unterholz. J
joa, das ist immer die STelle im Film, wo man sich gegen die Stirn klatscht. Da is was unheimliches, also raus aus der vertrauten, geschützten Umgebung und rein ins Niemandland. Das musste hier natürlich rein :D
al vostro sostegno“,schnarrte
Leerstelle nach Komma
„Warum habe ich dich wohl gerufen, Weib? Du sollst mir das verdammte Gebrabbel übersetzen!“, brüllte er sein Weib an.
hier könnte der Begleitsatz zB weg, ist doch vollkommen klar, wer hier spricht und die Wortwahl macht den Ton deutlich. Zudem 2x Weib
„Die sehen nicht aus wie Magier“, behauptete Alda steif und fest.
steif und fest? Naja, das kommt so nach dem x-ten mal, wenn man das immer wieder behauptet. Kann uach ersatzlos weg
kam aber nicht umhin, Aldas Wissen anzuzapfen. Immerhin könnte es hilfreich sein.
:lol:
„Woher soll ich das denn wissen. So jedenfalls nicht!“, schnauzte Alda zurück,
auch wieder: kann weg
während die drei Gestalten fast gleichzeitig die Augen gen Himmel richteten,
fast aufjeden Fall weg, ist reines Füllsel, aber auch gleichzeitig hat hier keine Funktion
Fridlein stöhnte genervt. „Ich muss kurz zum Gespann, hab was vergessen“, murmelte er und drehte sich um.
da ist die WR so ungeschickt eingepfercht. Entweder das Stöhnen vorweg oder der Begleitsatz hinterher. Beides ist too much
schnarrten drei Kästchen zugleich. Dann trat einer der drei einen Schritt vo
2x drei
Wir kommen gerade aus Italien, daher das Missverständnis mit der Sprache. Entschuldigung. Und wir müssen jetzt unbedingt mit unserem Raumschiff, nochmals Entschuldigung, Karren, der wie ein Vogel fliegt, zu unserer Heimat“, er deutete mit einem Finger himmelwärts, „düsen, Entschuldigung, fliegen.“
lustig, aber hier sollte man Stellen in kursiv setzen
Ich will es mal Positronenschaltung nennen, ja, genau, dafür brauchen sie irgendwas, weil da was weggeschmort ist. Aber wie du weißt, haben wir dafür keine Ersatzteile. Also, wie willst du uns aus der Bedrängnis bringen? Lass dir gefälligst was einfallen! Schon irgendeine Idee?“
:lol:
fragte Fridlein, von Aldas großartiger Idee beflügelt.
streichen
sonst wohin

zusammen

grüßlichst
weltenläufer

 

„Grüß dich, weltenläufer!“, ruft Asterix dem Weltenläufer zum Gruße zu.

So, so, meine die wörtliche Rede begleitenden Redebegleitsätze sollen in die Tonne?! All die Schmuckstücke, die mich so viel Kraft, von Überwindung will ich gar nicht erst reden, gekostet haben?!!! Na, du hast ja Humor! Also wirklich. :D
Selbstverständlich habe ich solch Ansinnen erwartet. War nur die Frage, wer wie und als erster dazu kommentiert. Und nun die erste von vielen guten Nachrichten:
Du hast gewonnen! (Aber nicht, dass du jetzt jeden Morgen ungeduldig auf den Paketboten wartest, denn das was nur symbolisch gemeint.)

Außer den eigentlich unmöglichen Redebegleitsätzen sind noch andere Spielereien im Text.
Fast gleichzeitig“ gehört dazu und „einer der drei“ ebenso. Die hast du prompt entdeckt.
Auch das überflüssige „Plötzlich“, nach abrupt abgebrochener Rede, wurde von Fliege entdeckt. Sehr aufmerksam.

Aber auch markant:
ein ganzes Rudel.“ Ein Rudel ist immer ganz. Nur wenn ein Tier auffallender Weise fehlt, könnte man eine Einschränkung voranstellen. Ein unvollständiges Rudel oder ein sieben Achtel Rudel, oder so ähnlich.
Das hat keiner gesehen. Da kann man mal wieder sehen.

Weitere Beispiele:
Die Wölfe waren schon fort.
„Wölfe. Da rannten eben Wölfe quer über die Lichtung…!“ Auch so ein Unsinn, weil doppelte Information, einmal vom Erzähler, und postwendend von der Hauptfigur.
Und hier, verkehrt herum:
„Und wie riecht das hier überhaupt?“ Alda schnüffelte geräuschvoll durch ihre schmale Nase.
Usw. usw. …
Also, wäre das nicht mein (eigener) Text … :D

Die Frage ist (ich habe die bereits so ähnlich gestellt in Flieges Thread „humorvolle Texte - Schreibratgeber“ , wie albern oder normabweichend darf, soll, muss oder vielleicht auch überhaupt nicht, der Erzähler-Part in humorigen Geschichten sein(?).

So, nun die zweite gute Nachricht, lieber weltenläufer, die von dir monierten Textlichkeiten bessere ich nach. Jaha, harte Arbeit wird hier noch honoriert (was selbstverständlich auch wieder nur symbolisch gemeint ist). Ich vermute, das sind die Stellen, wo die Normabweichung nervig, Entschuldigung, to much ist.

So, nun die dritte gute Nachricht, dann reicht es aber auch. :D

Dann dran gefeilt, textlich, aber an der Idee wurde nicht noch gebogen. Ich finde, gerade bei so Blödelsachen, da muss dann irgendwie ein Fünkchen Genialität rein, irgendein Zirkelschluss oder so. In dieser Form verpufft das einfach. Ist nicht schlimm, aber der besondere Anstrich ist auch nicht da.
Verpufft, ja, irgendwie bin ich da von der eingeschlagen Richtung ganz am Ende wieder abgekommen und völlig grundlos zur Ausgangssituation zurückgekehrt.

„Was sagst du“, fragte Fridlein Alda und biss sich sogleich in die Zunge.
„Das wird uns kein Mensch glauben.“

Fridlein hat seine Wende durchlaufen. Dazu gibt es davor im Text bereits Hinweise. Sonst würde er auch hier seine Alda nicht fragen. Dagegen ist „Auf die Zunge beißen“ wieder der alte Dreh. Das muss zuerst raus.
Daraufhin beschwört Alda wieder Unglück herauf. Auch der alte Dreh.

Alda müsste hier zu der Erkenntnis kommen (wie zuvor Fridlein), das, egal was sie sagt, auch eintrifft. (selbst das güldene Objekt in der Kiste auf dem Karren, der im Mittelalter nachts und ohne ritterlichen Begleitschutz durch den Wald fährt, ist eine haarsträubende Sache) Denn so war es ja bisher, nur wusste sie das nicht
Selbstverständlich würde im Mittelalter (hier um 1100 herum) niemand diese Geschichte glauben und somit wäre der Stein logischerweise wertlos.
Um dieser Selbstverständlichkeit entgegenzuwirken, müsste Alda nun ganz bewusst etwas passendes sagen.
Okay, ist geändert, damit zwar immer noch von Genialität weit entfernt, jedoch einen winzigen Schritt näher, und das will mir dieses Mal genügen.

@Anakreon
“Ciao. Per favore aiutateci”
Ja, das passt, laut Übersetzungsprogramm. Ich halte dennoch vorerst an meiner Variante fest, „Salve. Mi appello al vostro sostegno“, weil mir aufgefallen ist, dass sie sich besser schnarren lässt. Da ist nur ein i, aber viel a und o drin. ;)

@Fliege
Also, das hat mir ja keine Ruhe gelassen. Deshalb: Aus dem dummen Vieh wurde nun ein armes Tier. Mehr konnte ich für das dumme Vieh, Entschuldigung, edle Tier, nicht tun. :D

Liebe Grüße

Asterix

 

Hallo Asterix,

das ist eine huebsche Geschichte, die ich gern gelesen habe. Besonders gefielen mir Alda und Friedlein, die sich trotz ihrer Neckereien sehr lieben muessen. Den Gedanken, dass alles eintrifft, was Alda auspricht finde ich auch gut. Aber irgendwie etwas inkonsequent umgesetzt, wenn ich da nicht was ueberlesen habe. Wenn nur geschieht, was sie heraufbeschwoert, muesste sie doch auch die Ausserirdischen irgendwie ankuendigen. Und umgekehrt muessten die vermuteten Hexen und Gnome auch wirklich auftauchen. Ich finde da koennte man die Geschichte etwas stringenter gestalten und vielleicht auch noch die Spannung steigern, wenn klar waere, dass in diesem Wald immer seltsame Dinge passieren. Es waere auch lustig, wenn sich so Aldas Rechthaberei bewahrheiten wuerde, wenn Fridlein etwa explizit sagen oder denken wuerde: "Alda musste ja immer Recht behalten."
Was da dann letztendlich um die Ecke biegt, ist eigentlich recht beliebig. Aber das macht ja eigentlich nichts, wenn die Logik des Heraufbeschwoerens konsequent umgesetzt ist. Und es ist auch schon ganz niedlich mit den Ausserirdischen.

Also ich fand es einen amuesanten Text. Ich haette ihn aber eher Richtung Fantasy/Maerchen eingeordnet als in Humor. Und insgesamt, wie gesagt, haette der eigentliche Witz (was Alda heraufbeschwoert, trifft ein) noch ein bisschen konsequenter umgesetzt werden koennen. Das gute an solchen Grundgedanken fuer einen Text ist aber auch, dass man da sich dazu sehr schnell und relativ unbegrenzt lustige Realisierungen vorstellen kann. Kann man also so lange dran rumschreiben und weiterspinnen, wie man Lust hat.

lg,
fiz

 

Hallo Asterix

Schräge Geschichte ist dir da gelungen.

Mir gings ähnlich wie Fliege, ich hab den Text jetzt dreimal gelesen und fand ihn jedes Mal besser. Manche Sätze und Andeutungen entfalten erst beim zweiten Lesen ihre ganze Wirkung.

Der erste Absatz hat mir gleich sehr gut gefallen. Ich finde allerdings, mit dieser Stelle hier:

Kein Hinterteil konnte Aldas Arsch das Wasser reichen. Keines.

hat sich das Thema Alda's Hinterteil auch erschöpft. Würde da nicht zu lange drauf rumreiten (... tschuldigung, der Kalauer musste sein ...), also bei so ner Stelle hier:

Alda bot keine dieser Vorzüge, nur Arsch.

ist mir das dann schon zu bemüht, der "Humor" dann auch recht derbe und nicht so ganz passend zum Rest der Geschichte.

„Ich weiß nicht, Bären machen nicht so einen Lärm. Vielleicht tanzen dort Hexen oder böse Waldgeister?“
„Du bringst uns noch in Teufels Küche mit deinem losen Mundwerk.“

Das war so ne Stelle, die erst beim zweiten Lesen richtig Sinn ergeben hat. Ist dann recht amüsant, überhaupt besteht die Stärke der Geschichte für mich aus der Beziehung zwischen Fridlein und Alda - sie wirken wie ein altes Ehepaar, das hat mich auch das eine oder ander Mal schmunzeln lassen.

„Salve. Mi appello al vostro sostegno“,schnarrte es von einer der Gestalten zu ihm herüber.
Fridlein verstand kein Wort, meinte jedoch, dass sich einige Wortfetzen wie Aldas Muttersprache angehört hatten. Damit war er fürs Erste raus aus dem Geplänkel. Er ließ sein Schwert sinken. „Alda, kommst du mal? Die wollen was von dir!“ Das hatte sie nun davon.

Fand ich auch ziemlich witzig - er versteht kein Wort und ruft dann, hey, die wollen was von dir.

Inzwischen fummelten die mysteriösen Gestalten an den kleinen Kästen herum, die sie vor den Brüsten hängen hatten. „Hallo! Ich bitte sie um Hilfe!“, schnarrte es nun aus einem der Kästchen.
„Salve. Mi appello al vostro sostegno“, übersetzte Alda simultan.

Genial. :lol:

Raschelnd und knackend trat die Dreiergruppe aus dem Schatten des Mondlichtes ins Mondlicht.

Klingt nicht so toll - warum nicht nur "aus dem Schatten ins Mondlicht"?

Die Augen, immerhin zwei und nicht etwa drei, waren handtellergroße Fenster und die dicke, astförmige Nase oder was auch immer das sein sollte, ragte so lang wie ein Unterarm kerzengerade nach vorne.

Hm, da hab ich kein so richtiges Bild vor Augen. Ein weniger exotisches Aussehen hätte mir jetzt auch gereicht.

Alda zog ihn am Ärmel. „Du lässt mich hier nicht allein!“
„Seid ihr endlich fertig?“, schnarrten drei Kästchen zugleich.

Eben - wie ein altes Ehepaar. Und die drei Ausserirdischen sind auch schon ganz genervt. Köstlich. Genauso hier:

„Darf ich jetzt auch mal was sagen?“, fragte Alda.
Fridlein und drei Kästchen stöhnten auf.

„Selbstverständlich besitzen wir kein Gold. Sonst wüsste ich davon,“ entrüstete sich Alda.
Sollte es wirklich so enden? fragte sich Fridlein betrübt.
„Aber wir haben gewiss etwas Gold dabei. Denk doch nach!“
„Ich kann nicht mehr. Mach du weiter.“
„Der Inhalt der kleinen Kiste, die wir transportieren, ist für den Dom. Und was für den Dom ist, ist aus Gold. Das ist immer so!“, zischelte Alda.

Über die Stelle bin ich gestolpert, weil ich erst dachte, dieses "Aber wir haben gewiss etwas Gold dabei." sagt Fridlein. Wenn man die Betonung auf dabei legt, wirds klar. Würde das entweder kursiv setzen oder dahinter schreiben, dass es Alda sagt - normalerweise geht man als Leser eben davon aus, dass die abwechselnd reden.

„Was sagst du“, fragte Fridlein Alda und biss sich sogleich in die Zunge.
„Das wird uns kein Mensch glauben.“

... und jetzt erst recht nicht mehr, wo sie es ausgesprochen hat.

Ich finde das eine amüsante Geschichte, die sich aber erst beim zweiten oder dritten Lesen richtig entfaltet hat. Ich musste da einige Male Schmunzeln. Sie ist schräg, seltsam, und witzig, eine gelungene Kombination. Allein das Setting ist schon ziemlich ausgefallen. Hab ich sehr gern gelesen.

Grüsse,
Schwups

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Schwups!

Mir gings ähnlich wie Fliege, ich hab den Text jetzt dreimal gelesen und fand ihn jedes Mal besser. Manche Sätze und Andeutungen entfalten erst beim zweiten Lesen ihre ganze Wirkung.
Dann hast du ihn öfter gelesen als ich, bevor ich ihn gepostet habe. :D
Ja, hin und wieder stellte ich mir beim Schreiben die Frage, ob der Leser sich an eine bestimmte Textstelle, ein oder zwei Absätze zuvor, noch erinnern wird. Zum Beispiel, um zu wissen, warum dort steht „dein“ Bär und nicht „ein“ Bär.

hat sich das Thema Alda's Hinterteil auch erschöpft. Würde da nicht zu lange drauf rumreiten (... tschuldigung, der Kalauer musste sein ...),
Hmmm … Ich überlege, ob ich den noch einbaue. :lol:

Ich sollte öfter auf die Leise Stimme in mir hören. Die hatte mir nämlich genau das gesagt. Hab ich schon mehrmals feststellen müssen. Die sagt so Sachen wie: Das passt nicht wirklich, das klingt nicht gut genug, das ist zu viel des Guten … Aber oft antworte ich (meiner inneren, leisen Stimme!!!!) dann, ach, da fällt mir schon noch was ein, oder: ja, mach ich noch. Manchmal vergess ich es dann oder gewöhne mich irgendwie dran. Und dann wird hier genau die Stelle mir um die Ohren gehauen.

Das war so ne Stelle, die erst beim zweiten Lesen richtig Sinn ergeben hat.
Das ist ja ein Teil des Haupt-Gags, sozusagen.
Alles, wirklich alles!, was Alda sagt, trifft ein. Aber nicht, weil sie eine Prophetin ist, sondern eben nur, weil sie es laut ausspricht. Sollte eigentlich schon, zumindest ansatzweise, zuvor erkennbar sein.

Genial.
Ist mir in der Küche beim Rauchen eingefallen. Habe prompt losgeprustet, meine Frau schaute mich an als wäre ich der Jeti. Ok, Letzteres war für mich nicht wirklich neu. :D

Klingt nicht so toll - warum nicht nur "aus dem Schatten ins Mondlicht"?
Ich finds lustig. So einwenig Text-Schabernack sollte schon drin sein.

Hm, da hab ich kein so richtiges Bild vor Augen. Ein weniger exotisches Aussehen hätte mir jetzt auch gereicht.
Sind sone Art Gasmasken-Gesichter. Ich versuch das zu kürzen.

Über die Stelle bin ich gestolpert, weil ich erst dachte, dieses "Aber wir haben gewiss etwas Gold dabei." sagt Fridlein. Wenn man die Betonung auf dabei legt, wirds klar. Würde das entweder kursiv setzen oder dahinter schreiben, dass es Alda sagt - normalerweise geht man als Leser eben davon aus, dass die abwechselnd reden.
Ich hänge da Fridlein dran und setzte die wichtigen Wörter kursiv.

... und jetzt erst recht nicht mehr, wo sie es ausgesprochen hat.
Ja, so wars es gedacht.
Aber das Ende ist bereits überarbeitet, siehe meine Antwort auf weltenläufer.

Ich musste da einige Male Schmunzeln. Sie ist schräg, seltsam, und witzig, eine gelungene Kombination. Allein das Setting ist schon ziemlich ausgefallen. Hab ich sehr gern gelesen.

Das freut mich ungemein! :)
Vielen Dank fürs Lesen und freundliche, wie auch hilfreiche Kommentieren!
Zur Textarbeit kommen ich heute leider nicht mehr. Wird ein oder zwei Tage dauern.

Edit:
Text ist nun auf dem neuesten Stand.

Lieben Gruß

Asterix

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe fiz!

So, da hab ich nun etwas länger gebraucht … äh … bis ich deinen Beitrag entdeckt habe. :confused:+:( Wenn ich sagen könnte, wie mir das passieren konnte, wäre es wahrscheinlich erst gar nicht passiert. So reiht sich dieses Rätsel zu den letzten großen Fragen der Menschheit ein, ganz bestimmt noch vor „was ist in Teewurst wirklich drin?“.
Ich hoffe, dich damit beschwichtigt zu haben. :D

das ist eine huebsche Geschichte, die ich gern gelesen habe. Besonders gefielen mir Alda und Friedlein, die sich trotz ihrer Neckereien sehr lieben muessen.
Freut mich, dass du Spaß an meiner Geschichte hattest. :)
Alda und Fridlein. Die beiden sind wohl bei vielen Lesern so rübergekommen. Dabei war das keine Absicht, denn eigentlich reiben die sich nur.
Aber mit Jahrzehnten positiver Erfahrung als Ehemann geriet mir da wohl so ein unterschwellig spürbarer Zusammenhalt zwischen Alda und Fridlein in den Text. Nun, so im nachhinein, find ich das recht schön. Und gut, dass man als Schreiber so was auch mal erfährt. Das ist schon sehr interessant.

Den Gedanken, dass alles eintrifft, was Alda auspricht finde ich auch gut. Aber irgendwie etwas inkonsequent umgesetzt, wenn ich da nicht was ueberlesen habe. Wenn nur geschieht, was sie heraufbeschwoert, muesste sie doch auch die Ausserirdischen irgendwie ankuendigen. Und umgekehrt muessten die vermuteten Hexen und Gnome auch wirklich auftauchen.
Ne, da haste nix überlesen. Alda müsste Außerirdische ankündigen … Also, zunächst die Wahrheit und nix als die Wahrheit: Mein dusseliger Erzähler hat zu dem Zeitpunkt, als Alda Hexen und Kobolde vermutete (ankündigte), von den Mondwesen noch nichts gewusst! Der hat einfach nur drauflosgeschrieben und sich quasi selbst überraschen lassen. Soll man ja nicht tun, so was! Ganz grober Fehler! Nicht nachmachen! :Pfeif:

Aus Hexen und/oder Waldgeistern wurden dann urplötzlich Astronauten.
Als der Erzähler zitternd in der Ecke kauerte, um das Urteil des gerade kontrolllesenden Autors (das war ich) abzuwarten, sah er diesen wenig später annähernd wohlwollend nickend.
Er, der Autor, also genaugenommen ich, ging davon aus, das jede weit überlegene Technik den mittelalterlichen Menschen wie Magie erscheinen müsse. Ergo (was für ein hässliches Wort) sind Astronauten gleich Magier, Hexen oder ähnliche Typen.
Alda vom Wagen herab, ohne Sichtkontakt, von Mondwesen oder Astronauten, die mit einem Karren, der fliegen kann wie ein Vogel, reden zu lassen, erschien mir zu heftig und zu weit hergeholt. Das musste sich entwickeln, fand ich.
Die Fremdlinge sehen dann (bei Sichtkontakt) derart befremdlich aus, das Alda beschließt: So sehen keine Magier aus! Und das war ihr sogar möglich, ohne Fridlein sagen zu können, wie Magier überhaupt aussehen.
Daraufhin denkt sie sich die Herkunft der Besucher aus – vielleicht ist sie dadurch auf die verrückte Idee gekommen: Die drei Gestalten richteten die Augen gen Himmel, … - und gleich noch deren Reisemethode (Karren, der wie ein Vogel fliegt) usw.

Dann folgt ein Bruch mit der mittelalterlichen Vorstellung und Ausdrucksweise, die Positronenschaltung:
„ich wette, die brauchen irgendwas für so ein Dingens in ihrem Flugkarren. Ich will es mal Positronenschaltung nennen, ja, genau, dafür brauchen sie irgendwas, weil da was weggeschmort ist.“
Ja, da habe ich den Erzähler ganz streng angeschaut! Aber der hat so lieb und tapfer zurückgelächelt und faselte so was wie: Das sei an der Stelle vertretbar, das sei doch schön schräg und auch lustig, und genau so was hätte ich bei ihm bestellt. (Letzteres, von wegen etwas Schräges und Lustiges entspräche meiner Bestellung, war glatt gelogen. Aber das ist eine andere Geschichte.)
Meiner Meinung nach ist der Begriff Positronenschaltung aus Aldas Mund sehr gewagt, wenn nicht sogar zu sehr gewagt. Alda kann da nur ein Nonsenswort zusammengestoppelt haben, welches dann zufällig passte. Eine andere Erklärung gibt es weder in der Realität, noch ist eine solche aus der Fiktion herauszulesen. Das hängt also völlig in der Luft.
Für mich wäre es also der richtigere Schritt, statt die Astronauten anstelle der Hexen und Kobolde sofort zu erwähnen, die Positronenschaltung zu streichen.

vielleicht auch noch die Spannung steigern, wenn klar waere, dass in diesem Wald immer seltsame Dinge passieren.
Hmm … darüber muss ich noch nachdenken. Da was Anfangs einflechten, wäre sicher kein großer Aufwand. Ich weiß nur nicht, ob es dann nicht zu einer Art „Overload“ käme. Immerhin ist das Anfangsszenario schon ziemlich vollgepackt:
Mittelalter, Mitternacht, mitten im Wald, dazu noch die damals übliche Gefahr durch Wölfe und Bären (von Wegelagerern und übereifrigen Minnesängern will ich gar nicht erst reden). Gegen diese Übermacht stehen lediglich eine Frau, ein Mann und ein müder Klepper.
Wenn ich da vielleicht einen ganz kleinen Dreh finde, so ne Art spannungsaufbauenden Halbsatz irgendwo hintendran, dann mach ich es.

Also ich fand es einen amuesanten Text. Ich haette ihn aber eher Richtung Fantasy/Maerchen eingeordnet als in Humor.
Fantasy wäre möglich. Aber damit kenne ich mich zu wenig aus. Ich fürchtete, da könne die Geschichte völlig durchfallen. Ich kenne da einfach nicht die Unter- und Obergrenze des Erträglichen. Dagegen, hier in Humor haben wir uns ja solche Grenzen längst abgeschminkt. :D

Es waere auch lustig, wenn sich so Aldas Rechthaberei bewahrheiten wuerde, wenn Fridlein etwa explizit sagen oder denken wuerde: "Alda musste ja immer Recht behalten."
Das habe ich erst nicht kapiert. Aber jetzt doch, glaub ich. Beide müssen sozusagen (unbewusst) zusammen wirken, damit etwas passiert.

Das ist im Text nicht so wirklich drin. Nur im Prinzip so ähnlich. Fridlein sagt/denkt bei verschiedenen Aussagen Aldas:
Verfluchtes Weib, musste Sie es aussprechen? „Nein. Und sei endlich still, Weib!“
Irgendwann schneide ich ihr die Kehle durch! „Du bringst uns noch in Teufels Küche mit deinem losen Mundwerk.“ Usw.

Das gute an solchen Grundgedanken fuer einen Text ist aber auch, dass man da sich dazu sehr schnell und relativ unbegrenzt lustige Realisierungen vorstellen kann. Kann man also so lange dran rumschreiben und weiterspinnen, wie man Lust hat.
Das stimmt.
Da fällt mir ein, es gab hier mal einen Thread, da konnten mehrere Autoren nacheinander Absätze (oder Sätze?) der selben Geschichte schreiben. Ohne Gesamtkonzept. Ich weiß nicht mehr, wo ich dieses „Spiel“ gesehen habe. Wahrscheinlich unter Kreativwerkstatt?*
Wenn sich Leute finden, die Lust dazu haben, Alda und Fridlein sind ja noch längst nicht zuhause angekommen.

Vielen Dank für deine Anregungen, liebe fiz!

Lieben Gruß

Asterix

*Gefunden! Team-Work

 

He Asterix,

muss zugeben, dass ich das beim ersten Lesen echt nicht durchschaut hatte, das mit der 1:1 self fulfilling prophecy ... Jetzt, mit dieser Erleuchtung liest sich die Geschichte tatsächlich noch mal anders. Dran rumgewerkelt hast du auch noch, sodass die bewusst gestreuten Überdehner nicht mehr stören.
gestolpert bin ich noch mal hierüber:

Karren, der wie ein Vogel fliegt, zu unserer Heimat“
überlege mal, das mit Bindestrichen zusammenzuführen.

Ich finde dein neues Ende sehr viel besser. Das wirkt runder auf mich. So wie der Text jetzt insgesamt runder auf mich wirkt, da nun der Schleier von meinen Augen genommen wurde :D

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo weltenläufer!

Danke für deine erneute Meldung.
Karren, der wie ein Vogel fliegt, habe ich mit Bindestrichen versehen.

Ich finde dein neues Ende sehr viel besser. Das wirkt runder auf mich.
Ja, hätte gleich so sein müssen. Habe zuvor den Gedanken "der Stein ist wertlos, weil niemand den Beiden dieses Abenteuer glauben wird" einfach 1:1 umgesetzt, ohne die stattgefundene Entwicklung zu berücksichtigen oder mit dem Gedanken zu verbinden, wie auch immer.

Schön, dass der Text dich nun erreicht hat. Oder war es umgekehrt? :D

Lieben Gruß

Asterix

 

Lieber Asterix, schon ganz lange wollte ich dir schreiben. Kam viel dazwischen, aber jedenfalls bist du auf meinem Plan.
Du hast die Geschichte inzwischen überarbeitet, ich kann mir nicht genau an die Veränderungen erinnern, aber egal, nehm ich sie halt wie einen alten neuen Bekannten.
Das ist eine freche, lustige Geschichte. Keine Totlachgeschichte, aber das wär ja auch doof, gekichert und gefreut hab ich mich die jedenfalls die ganze Zeit über deine Einfälle.
Mir gefiel die Idee, dass sich alles materialisiert, was Alda sagt, total gut und wie sie dadurch in Teufels Küche kommen und genau dadurch auch wieder raus. Und diese italienische Fregatte, die mit ihrem losen Mundwerk sogar ein paar Kästchenwesen gegen sich aufbringt, die ist einfach klasse. Und Friedlein natürlich auch, wie er versucht, mit dieser Weibsgewalt umzugehen. Und der running gag, dass er sich immer wieder eine Peitsche wünscht, du brauchtest das noch nicht mal mehr auszuschreiben, da hab ich schon geschmunzelt.

Ein kleines Aber: Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass du deine Idee, diesen roten Faden, dass das, was Alda sagt, wahr wird, und sie so in gefahr aber auch wieder rausgeraten, an einigen Stellen noch ein bisschen mehr betonst. Ich finde halt, dass es dadurch manchmal nicht ganz klar ist, wie es zur Grundidee passt. Wenn ich an meine persönlichen zwei Testleser denke, die hätten es vermutlich nicht verstanden, und so ganz komisch geguckt, ich kenn den Blick schon.
Ich zeig dir dann anbei die Stellen, damit du weißt, was ich meine, aber ich muss zugeben, dass ich es trotzdem verstanden habe und witzig fand, von daher passt mein Gemecker nicht so ganz, naja, wenn du willst, fängst du damit was an, wenn nicht, schicks du es zum Mond zu den anderen Kästchen.

Im Detail:

„Vielleicht sind Wölfe in der Nähe! Oder ein Bär!“, krähte es von hinten.
Dass sie kräht, da mocht ich sie schon gleich.

Kein Hinterteil konnte Aldas Arsch das Wasser reichen. Keines.
:)

Alda bot keine dieser Vorzüge.
Mein Bauch sagt: keinen dieser Vorzüge. Hmmhh! Begünden kann ichs nicht.

Irgendwann schneide ich ihr die Kehle durch. „Da ist nichts! Kein Bär und kein …!“
Da sah er ein ganzes Rudel Wölfe über die nahe Lichtung rennen. Es machte nicht den Eindruck, als jagten sie nach Beute. Sie schienen vor etwas zu fliehen.
:D Das war auch schon beim ersten Mal. Gell? Es ist total nett, besonders wie die drei Pünktchen zum Wolfsrudel werden.
Ich hätte den Satz nur dichter gemacht:
z. B. so: Ein Rudel Wölfe rannte über die nahe Lichtung. Sie schienen vor etwas zu fliehen.
Das ganze, ich weiß schon, du wolltest das als kleinen Gag. Oder? Hab es nicht mehr genau in Erinnerung. Aber naja, ich glaub, der wirkt mehr, wenn man es vorliest, weil man es dann betonen kann. Sonst würde ich es weglassen.

Rechter Hand raschelte und knackte es im Wald. „Das wird jetzt dein Bär sein. Du konntest ja den Mund nicht halten“, knurrte Fridlein.
:D

„Sag nicht immer Weib. Ich habe einen Namen!“
„Können wir das nicht später bereden? Dein Bär kommt auf uns zu!“
Das ist auch cool, wie sie sich streitet, obwohl da eine Schwadron Bären anrücken könnte. Und vor allem hier wieder dein Bär.

„Ich weiß nicht, Bären machen nicht so einen Lärm. Vielleicht tanzen dort Hexen oder böse Waldgeister?“
„Du bringst uns noch in Teufels Küche mit deinem losen Mundwerk.“ Schnell bekreuzigte sich Fridlein, hegte aber wenig Hoffnung. Dank Alda waren sie verloren, soviel stand fest.
Hier müsste Alda schon was von Magiern sagen. Denn darauf beziehst du ja ihren Spruch später, sie beschwört was rauf, was dann anders aussieht als gedacht oder in ihrer mittelalterlichen Welt möglich ist, oder sie müsste später auch noch auf Waldgeister Bezug nehmen, dann gehts auch zusammen. ich weiß nicht, hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt?

Warum nur hatte sein verrücktes Weib nichts von Rehen oder Hasen gesagt?
:D

Damit war er fürs Erste raus aus dem Geplänkel. Er ließ sein Schwert sinken. „Alda, kommst du mal? Die wollen was von dir!“ Das hatte sie nun davon.
:)


Hallo! Ich bitte sie um Hilfe!“, schnarrte es nun aus einem der Kästchen.
„Salve. Mi appello al vostro sostegno“, übersetzte Alda simultan.
Total geil!

„Die sehen nicht aus wie Magier“, behauptete Alda.
Die Stelle meine ich, entweder hier auch Waldgeister rein, damit man rafft, dass Alda die komischen Gestalten in die Geschichte gekräht hat, oder vorher die Magier rein.

„Woher soll ich das denn wissen. So jedenfalls nicht!“
Die drei Gestalten richteten die Augen gen Himmel, falteten die Hände vor dem Leib und begannen, mit den Daumen zu wirbeln.
So schön! Erstens, weil man die armen aldageschädigten Kastenwesen bedauert, und das mit den wirbelnden Daumen, die sind echt cool, diese Langnasendäumler.

„Ich weiß das, weil ich es gerade gedacht habe!“, erklärte Alda
herrlich, dieses Weibsstück

„Seid ihr endlich fertig?“, schnarrten drei Kästchen zugleich.
hihi

„ich wette, die brauchen irgendwas für so ein Dingens in ihrem Flugkarren. Ich will es mal Positronenschaltung nennen, ja, genau, dafür brauchen sie irgendwas, weil da was weggeschmort ist. Aber wie du weißt, haben wir dafür keine Ersatzteile. Also, wie willst du uns aus der Bedrängnis bringen? Lass dir gefälligst was einfallen! Schon irgendeine Idee?“
Das mit der Positronenschaltung ist klasse. Und dass es der Mittelalterdame trotzdem einfällt, scheißegal, das machst du schön, dass sie sich selbst ein bisschen wundert, wieso ihr das eigentlich einfällt, und dann aber wiederum auch icht, weil sie eben Alda ist und Alda wundert sich über garnix.
Aber wieso sind sie denn bedrängt? Die Kästchen machen doch gar nichts?
Also entweder will sie ihn trizen. Oder hab ich was nicht verstanden? Oder Alda will was aus der Situation rausschlagen oder die Kästchen müssen auch was Bedrängendes sagen oder tun.

„Nehmt mich mit“, flehte Fridlein in Richtung des nächsten Kästchens, „egal wie und einerlei wohin.“
hihi

„Ach woher,“ winkte Fridlein großzügig ab und zuckte mit den Schultern. „Ich hatte mich nur die ganze Zeit gefragt, wo Aldas Bär geblieben war.“
Das auch

„Darf ich jetzt auch mal was sagen?“, fragte Alda.
Fridlein und drei Kästchen stöhnten auf.
Und das auch.

Wie er dann anfängt umzudenken, auch schon vorher, und sich anders auf seine Gattin zu beziehen, das ist auch schön für die Geschichte, weil er jetzt auch immer noch überlegen muss, wie er was zu Alda sagt, damit sie dann das sagt, was er eigentlich sagen ollte. Aääh, verstehst du?

Es sei denn, er hätte jetzt oder besser sofort einen großartigen Einfall. Und den hatte er. Er musste einfach nur einen Satz sagen, in dem mindestens zwei von Aldas Lieblingswörtern vorkamen. Am Besten geeignet wären vielleicht Belohnung und Gold. Ja, genau. „Belohnung, wir verlangen für unsere Hilfe einen Klumpen Gold“, flüsterte er seiner Alda ins linke Ohr.
Also doch was rausschlagen wollen? Aber jetzt er? Ist mir nicht so klar geworden, was der Antrieb ist, dass er Alda dazu bringen will, Gold zu sagen.

„Selbstverständlich besitzen wir kein Gold. Sonst wüsste ich davon,“ entrüstete sich Alda.
Sollte es wirklich so enden? fragte sich Fridlein betrübt.
„Aber wir haben gewiss etwas Gold dabei. Denk doch nach, Kerl!“
„Ich kann nicht mehr. Mach du weiter.“
„Der Inhalt der kleinen Kiste, die wir transportieren, ist für den Dom. Und was für den Dom ist, ist aus Gold. Das ist immer so!“, zischelte Alda.
Fridlein schöpfte Hoffnung. Woher, wusste er nicht genau zu sagen. „Kannst du das noch mal lauter sagen?“
„Wozu?“
„Na, einfach nur zur Sicherheit. Ich meine, damit es auch wirklich so ist oder zumindest sein wird.“
Das ist ja die entscheidende Stelle. Und die finde ich auch noch ein wenig unklar. Aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig und würde zuviel erklären.
Und irgendwie hätte ich schon vorher gern so eine Info gehabt, dass sie da was transportieren und was das ist.

Fridlein tat wie empfohlen. Dann überreichte er einem der Fremden das gewünschte Edelmetall. Im Gegenzug erhielt er einen etwas mehr als faustgroßen Stein. „Der riecht ja komisch“, stellte Fridlein fest und wollte ihn zurückgeben.
Das war die Erfindung der Klosteine! :D

„Was sagst du?“, fragte Fridlein Alda eine Frage, die er noch vor einer Stunde nie gewagt hätte zu fragen.
„Der Kaiser wird uns in Gold aufwiegen, um diesen Stein zu bekommen.“ Alda grinste listig über das ganze Gesicht. „War das so richtig, Fridlein?"
Das Ende ist super. Hast du einen schönen Bogen gemacht. Aber um den armen Fridlein mach ich mir Sorgen. Jetzt, wo sie sich ihrer Macht bewusst ist, kann er sie ja gar nicht mehr zur Räson bringen. Gut, dass auch ich, wie viele meiner Vorredner den Eindruck hatte, dass Friedlein und Alda sich doch sehr zugetan sind.
Oder wie du selbst es gesagt hast:
Aber mit Jahrzehnten positiver Erfahrung als Ehemann geriet mir da wohl so ein unterschwellig spürbarer Zusammenhalt zwischen Alda und Fridlein in den Text. Nun, so im nachhinein, find ich das recht schön. Und gut, dass man als Schreiber so was auch mal erfährt. Das ist schon sehr interessant.
Hat Spaß gemacht zu lesen, frisch und frech und witzig. Genau passend zur Wettererhellung.
Frohe Ostern, lieber Asterix

 

Liebe Novak!

Was für Kommentar! Vielen Dank!

Keine Totlachgeschichte, aber das wär ja auch doof,
Eben, was sollte ich denn dann ganz alleine hier machen? :D

gekichert und gefreut hab ich mich die jedenfalls die ganze Zeit über deine Einfälle.
So ist’s recht. Das freut mich für dich … und auch für mich. :)

Mein Bauch sagt: keinen dieser Vorzüge. Hmmhh! Begünden kann ichs nicht.
Geht mir auch so. Kanns auch nicht erklären und Word faselt in beiden Fällen was von Kongruenz. Ich weiß was das ist, aber es hilft mir an dieser Stelle nicht weiter. Jetzt steht halt „keinen“ da. Wird schon keinen stören!


Das ganze, ich weiß schon, du wolltest das als kleinen Gag. Oder?
Ja, aber so doll ist der auch nicht. Ich übernehme teils deinen Vorschlag, wegen der Dichte und so. „Es machte nicht den Eindruck, als jagten sie Beute“, lass ich drin, weil rennende Wölfe in der Regel auf Beute aus sind. Da direkt an Flucht zu denken, erscheint mir nicht gegeben. Fridlein beobachtet, gewinnt einen Eindruck und nimmt dann erst Flucht an.

Das ist auch cool, wie sie sich streitet, obwohl da eine Schwadron Bären anrücken könnte. Und vor allem hier wieder dein Bär.
Sie setzt eben eigenen Prioritäten. Ist ja auch nicht so, dass das reale Leben keine Vorbilder zu dieser Situation geboten hätte … von dem Bären mal abgesehen. ;)

Hier müsste Alda schon was von Magiern sagen. Denn darauf beziehst du ja ihren Spruch später, sie beschwört was rauf, was dann anders aussieht als gedacht oder in ihrer mittelalterlichen Welt möglich ist, oder sie müsste später auch noch auf Waldgeister Bezug nehmen, dann gehts auch zusammen. ich weiß nicht, hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt?
Ist verständlich.
Magier und tanzen? Ich nehme die Waldgeister!

So schön! Erstens, weil man die armen aldageschädigten Kastenwesen bedauert, und das mit den wirbelnden Daumen, die sind echt cool, diese Langnasendäumler.
Langnasendäumler! :lol:

Das mit der Positronenschaltung ist klasse. Und dass es der Mittelalterdame trotzdem einfällt, scheißegal, das machst du schön, dass sie sich selbst ein bisschen wundert, wieso ihr das eigentlich einfällt, und dann aber wiederum auch icht, weil sie eben Alda ist und Alda wundert sich über garnix.
Oh, du Retterin der Positronenschaltung! :thumbsup:

Aber wieso sind sie denn bedrängt? Die Kästchen machen doch gar nichts?
Also entweder will sie ihn trizen. Oder hab ich was nicht verstanden? Oder Alda will was aus der Situation rausschlagen oder die Kästchen müssen auch was Bedrängendes sagen oder tun.

Tja, das sind immer die arbeitsträchtigen Einwände. Total berechtigt, aber nicht einfach zu beseitigen.
Stunden später: Leichte Änderung: Alda sagt nun: „[…]Also, wie willst du denen aus der Bedrängnis helfen? […]“
*Schwitz*

Wie er dann anfängt umzudenken, auch schon vorher, und sich anders auf seine Gattin zu beziehen, das ist auch schön für die Geschichte, weil er jetzt auch immer noch überlegen muss, wie er was zu Alda sagt, damit sie dann das sagt, was er eigentlich sagen ollte. Aääh, verstehst du?
Aber na klar verstehe ich dich. Dieser gestückelte (zu Anfang der Situation und dem Grad Fridleins Ratlosigkeit angepasst) und schleichende Übergang hat immerhin Schweiß und Tränen gekostet.

Also doch was rausschlagen wollen? Aber jetzt er? Ist mir nicht so klar geworden, was der Antrieb ist, dass er Alda dazu bringen will, Gold zu sagen
Er wollte sich ja davonmachen. Daraus ergibt sich für ihn eine „bedrohliche“ Situation, durch Alda, die sagt: „Ist das alles, was dir einfällt, dich aus dem Staub machen? Nach allem, was ich für dich getan habe?“
Das schreit irgendwie nach Belohnung. Oder sollte es, zumindest.
Habe das geändert in: „Ist das alles, was dir einfällt, dich aus dem Staub machen? Ist das der Lohn für all die Mühen, die ich mit dir hatte?“

Damit wird ihm wenigstens „Belohnung“ in den Mund gelegt. Und Gold versteht sich als Aldas Lieblingswort von selbst, oder?

Aber er weiß nicht wie und er hat auch nix zur Hand und Zuhause wahrscheinlich noch weniger, um Alda zu beschwichtigen. Und die Bedrohung steigert sich:
Ein Blick auf ihre in die Hüften gestemmten Arme ließ nichts Gutes erwarten.
Dann nähert er sich einer Lösung (seinem großartigen Einfall, nach dem er gesucht hat). Ich finde es raffiniert von Fridlein, das Belohnen samt „Kosten“ den Fremdlingen aufzubürden.

Ich habe noch herausgenommen: „Am Besten geeignet wären“ Das zielte wahrscheinlich zu sehr in die falsche Richtung.
Jetzt steht da: Vielleicht Belohnung und Gold. Ja, genau. „Belohnung, wir verlangen für unsere Hilfe einen Klumpen Gold“, flüsterte er seiner Alda ins linke Ohr.


Das ist ja die entscheidende Stelle. Und die finde ich auch noch ein wenig unklar. Aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig und würde zuviel erklären.
Und irgendwie hätte ich schon vorher gern so eine Info gehabt, dass sie da was transportieren und was das ist.

Was das ist, wissen die beiden nicht. Nur den Zielort. Ich habe jetzt erst mal die Kiste gleich zu Anfang untergebracht:
„Entweder hat der Würmer im Kopf oder der Vollmond macht ihn verrückt“, rief Fridlein zu Alda, die hinten im Karren auf einer Kiste hockte.

Das war die Erfindung der Klosteine!
War die nicht bereits in der Steinzeit? :D

Hat Spaß gemacht zu lesen, frisch und frech und witzig. Genau passend zur Wettererhellung.
Frohe Ostern, lieber Asterix

Das geht runter wie Met! :)

Liebe Grüße!

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Asterix, ich lese mal mit Absicht nicht die anderen Kommentare, um ganz unbeeinflusst meine Meinung zu deiner Geschichte kundzutun: Ich bin ganz begeistert von der Stimmung die Du in Deiner Geschichte aufbaust. Durch die derbe Sprache Deiner Figuren und die tolle Beschreibung der Situation, fühlte ich mich sofort in irgendeinen Bauernkarren im 17. Jahrhundert versetzt. Außerdem habe ich mich schön mitgegruselt, was denn da dem armen Gaul so zusetzt. Die Auflösung ist auch schön bizarr, das gefällt mir. Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass Deine beiden Hauptakteure Fridlein und Alda sich so stark verändern, nachdem sie den Außerirdischen begegnen. Einerseits wirkt mir Alda zwischendurch ein bisschen zu emanzipiert (das Vorlaute passte besser zu ihr ;)), wo sie doch am Ende wieder fragt "war das so richtig...?", andererseits wirkt ihre Sprache mit einemmal zu neumodisch. (Von der Positronenschaltung abgesehen, das ist ein witziger Gag). Mal ein paar Beispiele "„Ach, jetzt bin ich plötzlich Alda. Vergiss es!“
„Hä? Spinnst du jetzt völlig?
„Fraka…, was?“„Na, halt irgendwo in ihrem blöden..."
Das hört sich eher nach pubertierenden Jugentlichen heutiger Zeit an und macht damit so ein bissel die Stimmung kaputt, die du doch so toll mit "Lächelnd tätschelte Fridlein das wahrscheinlich rosigste Hinterteil im ganzen Lande. " u.ä. aufgebaut hast. :) Aber nichtsdestotrotz eine wunderbare Geschichte, die Spaß gemacht hat.
Liebe Grüße, Enjoy

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Enjoy!

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren. Es freut mich, dass dir die kleine Geschichte Spaß bereitet hat.

Dein Hinweis, die Sprache sei stellenweise allzu modern, find ich gut. So ein paar wörtliche Reden hab ich jetzt mal vorsichtig geändert, und dabei gleich noch andere Stellen gefunden. Z.B. „Der Inhalt der kleinen Kiste, die wir transportieren, ist für den Dom.“ Ich glaube nicht, dass man damals „transportieren“ sagte. Und mit „damals“ meine ich die Zeit um 1180. Da wurde der Dom bei Brunswick fertiggestellt. Die Namen Alda (italienisch) und Fridlein (deutsch, jedoch von der Verbreitung her etwas südlich von Brunswick) entstammen der Zeit.

„Ach, jetzt bin ich plötzlich Alda. Vergiss es!“ Habe ich noch nicht geändert. Das ist ja sehr komplex, was da zum Ausdruck kommt. Und dieser Inhalt darf nicht verloren gehen. Sonst funktioniert die Szene nicht.
Also, da bin ich dran. Irgendwo habe ich sogar ein Wörterbuch „Mittelalter“. *such*

Einerseits wirkt mir Alda zwischendurch ein bisschen zu emanzipiert (das Vorlaute passte besser zu ihr), wo sie doch am Ende wieder fragt "war das so richtig...?",
Emanzipiert oder vorlaut, wo genau ist da der Unterschied? :D

Am letzten Satz:
Alda grinste listig über das ganze Gesicht. „War das so richtig, Fridlein?“
gefällt mir am wenigsten „listig“. Das passt nicht zu Alda. Habe ich durch „wissend“ ersetzt.

„War das so richtig, Fridlein?“ Es sollte hier schon die Erkenntnis (die Fridlein längst hat) Aldas offensichtlich werden, dass sie eine „Gabe“ besitzt. Und es sollte zugleich ein versöhnliches Ende sein. Die beiden haben ja, trotz einiger Reibereien, nie wirklich, oder besser gesagt, nie absichtlich gegeneinander gearbeitet.
Da das Abenteuer nun zu Ende ist, gibt Alda ihrem Fridlein etwas Zucker. Sie kennt ja die Antwort auf ihre Frage.


Lieben Gruß

Asterix

 

Hallo Asterix,
deine Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und amüsiert.
Science-Fiction mit Historik zu verbinden - grandiose Idee.
Bei der "Positronenschaltung" habe ich mich doch sehr gewundert, noch mal nachgelesen und war weiterhin erstaunt. Ich hätte gedacht, sein Weib sei bereits vorher mit dem Mondgestein in Kontakt gekommen und hatte deshalb diese fantastische Eingebung.
Schön zu lesen, dass Mann zu allen Zeiten Gefallen daran fand, die Frau von hinten zu bestaunen ;)
LG Damaris

 

Liebe Damaris!

Freut mich, dass ich dich unterhalten und amusieren konnte!

Bei der "Positronenschaltung" habe ich mich doch sehr gewundert,
Ja, der Gag ist etwas gewagt, weil aufs Thema extrem übertrieben zugespitzt.

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Liebe Grüße

Asterix

 

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