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Galaktika I
(Es folgt das erste Kapitel aus dem Kurzgeschichtenroman „Galaktika“. Das erste Kapitel gehört zur Rahmenhandlung, die an einem Lagerfeuer spielt. Die weiteren Kapitel sind in sich abgeschlossene Kurzgeschichten. Der Roman erzählt von der Jugend der Protagonisten Kalle Bass und Don Jon. Viel Freude beim Lesen wünscht Lord Schadt.)
1. Galaktika I
Nacht in Mittelstadt. Am Tag hatten wilde, wuselnde, wahnsinnige Kinder das Freibad besetzt, die Stadt war im Smog, in Geschäftigkeit und penetranter Geräuschkulisse erstickt. Am Abend war die Stadt war schlafen gegangen und träumte. In der Nacht waren die Straßen verlassen, die Eiscafés geschlossen und im Arbeitsamt brannte eine vergessene Neonröhre. Ein Flaschensammler humpelte durch die Straßen und durchstöberte Mülltonnen; Jugendliche strömten in die Diskothek „Disco“, wo es bei einer Nice-Price-Party zwei Getränke zum Preis von einem gab. Der Asphalt setzte gespeicherte Wärme frei; sie benebelte die Stadt, deren Bewohner sich in ihren Betten umherwälzten und versuchten, in durchgeschwitzten Laken einzuschlafen.
Ich rufe dich Galaktika
vom fernen Stern Andromeda.
Hallo Spencer
Kalle und Don saßen im Park, zwei tanzende Schatten vor einem Lagerfeuer, ein großer und ein kleiner, ein glatter und ein struppeliger. Don stocherte lustlos mit seiner Bierdose in der Glut des kleinen Feuers, Kalle holte eine Flasche aus seinem Armeerucksack hervor. Er öffnete den Korken und fächelte sich den Duft des Getränks zu. Don betrachtete ihn und wunderte sich über die Geste, die er noch nie gesehen hatte. Kalle holte zwei in Zeitungspapier eingewickelte Gläser hervor und warf das Papier ins Lagerfeuer. Glimmende Schnipsel wurden vom leichten Sommerwind in die Luft geworfen. Kalle füllte die Gläser. Er betrachtete kurz den abnehmenden Mond, bevor er mit seiner ruhigen Johnny-Cash-meets-Clint-Eastwood-Stimme zu erzählen begann: „Don, heute ist eine ganz besondere Nacht. Ich muss dir etwas Wichtiges anvertrauen, darum habe ich heute ein ganz außergewöhnliches Getränk mitgebracht: Loch Lomond, der Lord der schottischen Whiskys. Sechzehn Jahre ist dieser edle Tropfen in einem Fass gereift, sechzehn Jahre hat er auf uns gewartet, sechzehn Jahre Einzelhaft in Dunkelheit. Jedes Jahr ist sein Geschmack ein wenig gereift, nun steht er vor uns und bettelt darum, von uns getrunken zu werden. Loch Lomond ragt aus den Whiskys hervor wie das Land der Schotten aus dem Meer. Ich trau dir den Geschmack zwar nicht zu, doch wenn du ihn hast, wirst du den Torf, die Erde und den Nebel Schotlands herausschmecken. Mit Whisky ist es wie mit Menschen, nur die Individuellen sind genießbar, und diese Flasche hat nicht nur individuellen Geschmack, sondern sogar eine individuelle Geschichte: Letzte Woche habe ich sie auf Franks Party – sagen wir mal - geklaut.
Frank saß früher im Physik-LK neben mir. Ich habe ihn kürzlich in der Stadt getroffen, wir haben ein paar Späße aus alten Zeiten ausgetauscht und dann hat er mich prompt zum Einweihungsgrillen seines Neubaus eingeladen. Ich habe noch was gut bei ihm, meinte er, weil er in Physik immer von mir abschreiben durfte. Er war so blöd wie seine Eltern reich waren und musste unbedingt Abitur machen, um die Familienehre zu retten. Ohne mich hätte er es kaum geschafft, und deswegen schien selbst mir die Einladung mehr als gerechtfertigt. Ich konnte sie schon aufgrund meiner Schnorrerethik nicht ausschlagen. Ich bin also auf meinem Rad in die Neubausiedlung von Bumsbüttel gefahren und habe mein soziologisches Erkenntnisinteresse befriedigt. Das Quartier neuer Bauten war nackt; die ersten Büsche und Bäume waren schon gepflanzt, aber sie waren zu kümmerlich, um die Häuser voneinander abzuschirmen und wirkten auf mich wie eine billige und vollkommen deplazierte Heile-Welt-Dekoration. Kein vernünftiger Baum hätte sich freiwillig in diesem Vorort angesiedelt. Die Schutzfunktion wurde von diesen Gesträuchern nur armselig ausgefüllt, und so konnte ich schon bei der Einfahrt in die Straße über mehrere Grundstücke hinweg meine Party erkennen. Der Baumarktgrill zerrte schon die angeschlossene Gasflasche leer. Ich habe mir also ein leckeres Steak geschnappt, argentinisches Rind, wie sich später herausstellte, habe mir von einer Witzfigur ein großes Bier zapfen lassen. Erleichtert atmete ich auf, als ich die für eine heile Kitschwelt obligatorische Hollywoodschaukel erblickte und besetzte sie. Ich war der einzige Single auf der Party. Mit etwas Unbehagen vermutete ich, dass mich Frank als Kontrastprogramm zur Neubausiedlung eingeladen hatte: kreative Häuser mit Sauna und fünf Zentimeter hohen Einheitsrasen, kläffende Köter, Premierefernsehen, pro Familie mindestens zwei, maximal drei Wunschkinder und ich, gut gelaunt, betrunken, die Sinne beieinander. Ich fläzte also in der Hollywoodschaukel, und dann gesellte sich ein zufälliges Pärchen zu mir, das unbedingt einen Smalltalk anfangen wollte, um von ihrer Langeweile abzulenken.
‚Ein schönes Haus, nicht?’, fragte mich der Einheitsmann mit Einheitsfrisur.
‚Wenn man ein Dach mit vier Wänden als ästhetischen Genuss betrachtet, dann kann man dies als schönes Haus bezeichnen.’ Ich schaukelte ein wenig, um Spannung aufzubauen.
‚Ich bin der Peter, und das ist die Petra, meine Frau’, stellten sie sich vor.
‚Ich bin der Kalle, und dies ist das Warsteiner, mein Bier’, antwortete ich.
‚Oh, ein Spaßvogel?’, fragte der Peter.
‚Nein, ein Zynikeralligator.’
‚Zynikeralligator?’, fragte er und biss sich in meinen Köder.
‚Ich liege im Wasser und warte darauf, dass jemand zum Plantschen vorbeikommt, und dann beiße ich zu.’
‚Pepe, wollen wir zum Buffet?’, fragte die Petra, um ihn fortzureißen. Ihre weibliche Eingebung schätzte die Gefahr richtig ein. Nur ein isolierter Mensch kann eine solche Frau ernst nehmen, und jedes Gespräch ihres Peters mit Fremden stellte eine potentielle Gefahr für ihre Nachwuchsaufzucht dar. Meine Intuition zählte sie zu den berechnenden Frauen, die einen vorgetäuschten Orgasmus mit Schuhen, Pauschalreisen oder einem Marmorkamin in Rechnung stellen.
‚Ich bleibe noch kurz’, sagte der Peter, und die Petra verschwand, ihren Pappteller eine Nuance zu verächtlich haltend, zum Buffet; ihn jedoch hatte ich an der Angel. Er zappelte. ‚Ich bin Elektrotechniker. Und was machst du beruflich?’, fragte er, um unsere Unterhaltung am Laufen zu halten.
‚Theoretisch studiere ich theoretische Physik.’
‚Und praktisch?’,
‚Praktisch hat mich die Uni die letzten drei Semester nicht gesehen; ich mache jetzt eine Zusatzqualifikation zum Meister des Seins.’
Die nächsten drei Stunden erzählte ich ihm, unterbrochen von meinen Bier- und Uriniergängen, einige Details meiner Lebensgeschichte. Ich erzählte ihm von den Altstadtfesten, den vielen Nächten im Park, dem Castor, dem Feuer in Bumsdorf, dem Poetry Slam, der Newcomertour, den Bekloppten im Flachland und den vielen Freaks in Zytanien und nicht zuletzt von Pflanzes Geburtstag. Er war mein Gegenteil, er hatte alles, aber nichts zu erzählen. Trotzdem war er mir mit seinem komischen Schnurrbart und seinen fragenden Augen sympathisch. Er hatte zwar das falsche Studium, die falsche Frau und das falsche Leben gewählt, aber Shit happens, vielleicht trennt er sich von der ollen Zicke, lernt die richtigen Drogen kennen und bekommt vom guten alten Leben eine zweite Chance. Auch seine Zeit wird kommen.
Zwischendurch kam noch einmal die Petra vorbei, keifte ein wenig, gab dem Peter einen demonstrantiven Bussi auf den Mund und ging flüchtig allein nach Haus. Ich schätze, dem Peter stand eine zähe Gardinenpredigt bevor. Peter hörte mir weiter zu und bedankte sich zum Schluss artig für die gute Gesellschaft. Er wäre gern mein Freund gewesen, glaube ich, seine Augen flammten etwas sehnsüchtig über seinem komischen Schnurrbart. Ein bescheidenes Feuer. Ich bin zwar kein mitfühlender Mensch, aber Peter tat mir ein bisschen Leid, wie er auf seiner kleinen Insel mit Petra und einigen E-Technikern wohnt und vergessen hat, dass er sich mit einem bisschen Kreativität ein Boot bauen und von der Insel flüchten kann. In Sicherheit langweilig oder gefährlich verrückt, das sind die beiden Pole des Lebens. Peter hat die Sicherheit, mit Sicherheit eine gefährliche Entscheidung, die in der Regel mit einem vorzeitigen mentalen Tod endet. Letztendlich knickte er ein und gab zu, dass sein Leben aus einer großen ungenießbaren Portion Langeweile besteht, auch wenn er es nicht so treffend formulieren konnte.
Irgendwann hatte ich das Gefühl, ihn hinreichend unterhalten zu haben, und ging ins Haus, um den Neubau von innen zu begutachten. Es war widerlich, überall grinsten mich alberne Farben an, in jeder Ecke überflüssiger Schnickschnack ohne Geschmack, zweifelsohne von einer Gattin ausgesucht, und dann diese unglaubliche Leere zwischen den Möbeln. Ich kann keinen Sinn darin sehen, dass man zwischen der Küche und dem Fernseher einen Fünfundzwanzigmeterlauf veranstalten kann. Ich wurde wütend ohne Grund. Am liebsten wäre ich Amok gerannt und hätte die Gäste mit einer Schwert niedergemetzelt und das Haus abgefackelt, aber dann wurde ich durch die Hausbar abgelenkt. Sie war schon schön eingerichtet, und zwischen Vodka, ekligen Fruchtschnäpsen und Gin entdeckte ich diese Flasche Loch Lomond. Das kann nicht sein, dachte ich mir, dieser Whisky reift doch nicht sechzehn Jahre zu einer Persönlichkeit, um dann von Frank benippt zu werden. Ich dachte zuerst an die schottischen Bauern, die mühsam das Malz ernteten, an das klare Quellwasser, an die amerikanischen Eichenholzfässer und an den freundlichen Whiskyhändler, dann dachte ich an Frank und mir wurde kornklar, dass ich etwas tun musste, also habe ich die Flasche in meinen Rucksack gesteckt und bin freundlich winkend abgehauen.
Don, sei froh, dass wir gepflegt verrückt sind! Gut, ob dein Verrücktsein noch gepflegt ist, ist eine andere Frage, aber genau darum mag ich dich.“
Kalle trank einen Schluck Whisky.
„Vielleicht habe ich keine große Geschichte. Ich bin kein Held, kein Sportler, kein Filmstar, kein Manager, kein Rockstar, kein genialer Wissenschaftler, genau betrachtet bin ich nur ein Freak. Dragon versucht immer noch, mich damit fertig zu machen. Aber ich besitze immerhin meine Geschichten.“
„Vergiss Dragon!“, murmelte Don, allerdings ohne Überzeugung.
„Ich weiß, du glaubst nicht an Dragon. Ich weiß manchmal selbst nicht, ob ich nur schizophren bin und zu viele Drogen genommen habe oder ob Dragon real ist. Keine Ahnung. Aber in einem Punkt hat Dragon recht: Objektiv betrachtet bin ich ein Nichts. Ein kleiner Punkt in einem riesigen Universum, ein vergänglicher Haufen bioaktiver Materie ohne Freiheit, ohne Sinn, ohne Bestand. Ein irrsinnig winziger Freak in einem All, das größer und unbedeutender ist, als wir uns vorstellen können. Das einzige, was ich besitze, sind Geschichten. Die Geschichten eines winzigen Freaks auf einem kleinen Planeten am Rande einer unbedeutenden Galaxie.
Vielleicht sind es keine besonderen Geschichten, vielleicht erscheint nur mir alles so außergewöhnlich, weil ich es nur aus einer, nämlich meiner Perspektive betrachten kann, aber wenn ich mir die Peterchens und Petrarinchens anschaue, dann muss ich mein Leben zwangsläufig als außergewöhnlich bezeichnen. Die alltäglichen Sorgen der Überfluß-Überdruß-Gesellschaft, Kinderkriegen und Kreditbezahlen, die Bemühungen, eine Dauerkarte für die Lions zu erhalten, all dieser Mist, mit dem sie sich von ihrer kurzen irdischen Existenz ablenken, hat mich nie interessiert. Ich besitze nur meine Erlebnisse.“
„Erlebnismillionär!“, warf Don ein.
„Genau, Erlebnismillionär. Don, kannst Du mir einen Gefallen tun?“ Kalle trank Whisky. Eine Grille zirpte.
„Kommt ganz darauf an.“
„Wie fange ich am besten an? Ich besitze nur meinen alten Bass, meine Briefmarken und unsere Geschichten. Don?“
„Ja, Kalle.“
„Ich muss Dir erst etwas erzählen, bevor ich dir meine Bitte erzähle.“
„Na dann leg los! Ist dir wieder DJ Bobo als heilige Jungfrau Maria begegnet?“
„Nein. Du weißt, das Leben fickt mich sehr subtil. Jeden Tag denke ich daran, dass mein Herz plötzlich stoppen könnte und mein Leben ein Ende nimmt, ohne dass ich meine Aufgabe erledigt hätte, von der ich nicht einmal weiß, welche es ist. Und nun weiß ich, dass mir mein gebrochenes Herz egal sein kann, ich werde sowieso bald sterben.“ Kalle trank zügig einen Schluck Whisky. „Vor zwei Monaten war ich im Krankenhaus wegen meiner Kopfschmerzen. Mein Blut wurde mit strahlenden Partikeln versetzt, ich wurde in eine Röhre geschoben, und mein Gehirn, mein intimstes Organ, wurde durchleuchtet. Gehirntumor, hat mir dann der Arzt gesagt. Zu nah am Stammhirn, nicht operationabel, sagte er und versteckte sich hinter seinen Schreibtisch. Nicht operationabel, eine schöne Umschreibung für ein Todesurteil. Ich kann jetzt nur abwarten, Whisky und Tee trinken und verfrüht sterben. Aber ich werde weder weinen, noch dem absurden Leben eine Szene machen. Ich sag nur Danke, Leben, war nett. Trotzdem fällt es mir schwer, das traurigste Lied vom Abschied meinen Freunden vorzusingen.“
Don zog an seiner Zigarette und wusste nicht, was er sagen sollte. Typisch Kalle, dachte er, spricht von seinem eigenen Tod, als würde er von seinem Frühstück berichten. Don musterte ihn. War er gerade in einem schlechten Film gelandet? Wollte ihn Kalle wie so oft verschaukeln? Was erwartete er von ihm? Sollte er jetzt weinen? Ein Päckchen Tabak von der Tankstelle holen? Nach zwei vollen Minuten des Schweigens wurde er sicher, dass Kalle nicht scherzte. Don hatte viele Frauen getröstet, doch jetzt suchte er vergeblich nach einer tröstenden Losung und ihm fiel keine ein, nur das Leidi, das Mitleid aus der Sprühdose, aber dafür war es nicht der richtige Moment, deshalb schaute er Kalle zuerst ungläubig, dann mit großen Augen und festen Blick an.
Kalle seufzte: „Tut mir Leid, Don, ich wollte dir diese prachtvolle Nacht nicht verderben, aber ich kann auch nichts dafür. Es musste raus. Schenk mir jetzt bitte kein Mitleid, es geht mir so schon schlecht genug. Ich muss dir noch eine wichtige Frage stellen. Don, hörst du mir zu? Wenn ich sterbe, möchte ich, dass du unsere Erlebnisse für mich aufschreibst. Ich möchte, dass ich den Peters und den Petras und vor allen Dingen den Franks nichts schuldig bleibe.“
„O.K.!“, sagte Don und ahnte nur verschwommen, worauf er sich gerade einließ.
„Danke, du beruhigst mich. Du weißt, alles ist Kommunikation, und es gibt nur Sender und Empfänger. Ich persönlich war bisher eher auf der Empfängerseite, aber ich möchte nicht als Empfänger in Vergessenheit geraten. Nach meinem Tod soll die Nachwelt sich an mich erinnern können. Wenn du meine Storys veröffentlichst, dann wird alles, alles gut.“
Don nahm die Flasche und betrachtete das Etikett. Er trank einen Schluck aus der Flasche. Er bemerkte, dass er ein Glas in seiner Hand hielt und füllte es. Beide schwiegen. Nach einer Weile erzählte Kalle weiter: „Ich habe mir übrigens schon Gedanken gemacht, in welche Stationen unserer Geschichte wir unsere Leser einweihen. Die letzten Nächte konnte ich schlecht schlafen und habe ich mir Gedanken über unsere letzten zehn Jahre gemacht. Die Furcht hielt mich wach, dass es meinem Leben wie meiner Band ergeht. Das Schlimmste an DJ Simon von Singsing und den Hardcore MCs war, dass wir nie zum Aufnehmen ins Studio gegangen sind. Die letzten Jahre habe ich mich immer danach gesehnt, noch einmal unsere Musik zu hören. Wir waren zwar keine gute Band, aber es war unsere Musik, die wir gemacht haben, und weil wir keine Aufnahmen gemacht haben, ist sie jetzt im Ätherium verschwunden und kommt nie mehr zurück. Unsere Erlebnisse sind wie Musik, die wir zusammen komponiert haben und die noch konserviert werden muss. Das ist nun deine Aufgabe. Ich habe mir schon eine Tracklist überlegt.