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Freitag der Dreizehnte

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19.11.2003
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Freitag der Dreizehnte

Freitag der Dreizehnte

Thomas war kein abergläubischer Mensch und doch lief seit dem Aufstehen alles schief. Der Bettvorleger rutschte weg und er knallte mit dem Allerwertesten auf den Fußboden.
Im Bad konnte er der Zahnpasta nur noch hinterher schauen. Sie landete geradewegs auf seinem linken Hausschuh. Sein kläglicher Versuch der Reinigung endete damit, dass der halbe Schuh nun einen schmutzigweißen Belag hatte.
Es war klar, dass er sich beim Rasieren in die Wange schnitt. Die Suche nach einem brauchbaren Pflaster nahm einige Minuten in Anspruch. Kleben wollte das blöde Ding auch nicht da, wo es sollte. Vielleicht müsste er sich doch endlich einen elektrischen Rasierer kaufen.
Später in der Küche ging das Dilemma weiter. Der Toast brannte an, in die Kaffeetasse kam statt des Zuckers ein Teelöffel Salz. Als dieses Gemisch auf die Geschmacksnerven seiner Zunge traf, kippte er sich den Rest des Kaffees auf die Hose.
Das Wechseln der Hose klappte wundersamer Weise ohne Zwischenfälle. Ebenso das Anziehen der übrigen Kleidungsstücke.
Wenn Thomas sich jetzt nicht beeilte, würde sein Termin platzen. Dabei hatten ihn alle zur Pünktlichkeit ermahnt. Eigentlich war es auch gar nicht seine Art zu spät zu kommen.
Also raus aus der Wohnung und die Treppe hinunter in Richtung Auto. Er nahm immer gleich zwei Treppenstufen auf einmal. Als er schon fast unten angelangt war merkte er, dass er den Autoschlüssel vergessen hatte. Nun ging es im Eiltempo wieder die Treppe hinauf. Zum Glück hatte er den Wohnungsschlüssel dabei. Das war einer seiner Schwachpunkte. Wie oft hatte er seinen Schlüssel in der Wohnung vergessen? Er hatte aufgehört mitzuzählen. Zur Sicherheit hatte er schon einen bei seinem besten Freund Ronny hinterlegt, der im gleichen Haus wohnt. Aber Thomas wusste genau, dass Ronny jetzt nicht zu Hause war. Und ehe der Schlüsseldienst hier wäre, würde eine Ewigkeit vergehen.
Beim zweiten Gang die Treppe hinunter konnte man Thomas leise schnaufen hören. Er war eben auch nicht mehr der Jüngste.
Endlich saß er in seinem kleinen Wagen und fuhr los. Gleich an der ersten Ampel war natürlich rot. Hatte er etwas anderes erwartet?
An der nächsten Kreuzung war ein Unfall. Die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um.
Das waren wieder kostbare Minuten die verloren gingen.
Wenn Thomas nicht pünktlich sein würde war alles zu spät. An der nächsten Abbiegung ließ er den Wagen absaufen. Erst beim dritten Startversuch sprang er endlich an - und die Uhr lief unaufhaltsam weiter.
Nun hatte er nur noch sieben Minuten Zeit. Wie sollte er das schaffen?
An jedem anderen Tag dauerte seine Fahrt nur halb so lange. Oder kam ihm das nur so vor? Er musste schon wieder warten weil eine Kindergruppe, wie ihm schien viel zu langsam, über die Straße geleitet wurde. Seit wann gab es an diesem Ende der Stadt so viele Kinder?
Seine Fahrt ging weiter, vorbei an der Schule, dann kam das Kaufhaus, die alte Autowerkstatt, das Kino.
Endlich war Thomas am Ziel. Er fand auf Anhieb eine Parklücke.
So schnell er konnte lief er auf die andere Seite der Straße. Einige Autofahrer hupten, als er so unbedacht die Fahrbahn überquerte. Beinahe wäre sein waghalsiges Manöver daneben gegangen. Aber er hatte einen Schutzengel.
Und da stand sie vor der Kirche. Seine heißgeliebte Jasmin im blütenweißen Hochzeitskleid und wartete nur auf ihn.
Heute war sein Glückstag!

 

Hallo Heike68,

da dies die erste Geschichte von Dir ist, die ich lese: Herzlich willkommen auf KG.DE. Ich wünsche Dir hier viel Spaß.

Deine Geschichte hat mir leider nicht besonders gefallen. Schon der Titel lässt vermuten, dass ein Tag beschrieben wird, an dem alles schief geht. Das ist halt ein altes Klischee.

Ich suchte mir diese Geschichte aus, weil ich hoffte, dass die Geschichte eben gerade nicht das sein würde, was der Titel nahe legt, doch da wurde ich enttäuscht.

Deine Beschreibung der Pannen, die Dein Protagonist erleidet, empfand ich als langweilig. Es geschah nichts Überraschendes, es war sehr schnell klar, was alles schief gehen würde.

Sogar das Ende hat mich nicht weiter überrascht oder mich zum Lächeln gebracht. Als Du zum ersten Mal Thomas wichtigen Termin erwähnt hast, habe ich bereits mit einem ähnlichen Ereignis gerechnet. Ich dachte an Beerdigung der Mutter oder an eine Hochzeit.

Leider vergisst Du sehr viele Kommata, das erschwert das Lesen. Und Du schreibst beinahe durchgängig das Wort "dass" nur mit einem "s", auch wenn zwei erforderlich wären. Ein paar dieser Fehler habe ich Dir mal aufgelistet, allerdings sind das noch nicht alle. Es lohnt sich also ganz sicher, den Text daraufhin noch einmal durchzusehen.

"Sein kläglicher Versuch der Reinigung endete damit, das (dass) der halbe Schuh"

"Es war klar (Komma!) das (dass) er sich beim Rasieren"

"Eigentlich war es auch gar nicht seine Art (Komma) zu spät zu kommen."

"Als er schon fast unten angelangt war (Komma) merkte er, das (dass)er den Autoschlüssel vergessen hatte. "

Liebe Grüße
Barbara

 

Hallo,al-dente!
Ich habe die Geschichte noch mal durchgesehen, und einige Kommas hinzugefügt. Ich bin eine von denen, die Kommas mehr nach Gefühl setzt und die Regeln weniger beachtet. Ich versuche mich zu bessern!
Ich könnte ja mal einen anderen Inhalt in den verfluchten Freitag packen. Das ist einen Versuch wert.
Wird aber bestimmt ne Weile dauern.
Kleiner Tipp noch an dich: du, dir usw. schreibt man jetzt klein .
Gruß Heike

 

Hallo

Dein Ende finde ich richtig süß. Aus einem schwarzen Freitag kann also doch immer noch ein Glückstag werden. Dein Weg dorthin ist jedoch ziemlich langweilig. Die Pannen sind die typischen, die einem in dieser Masse auch erst einmal gelingen müssen. Nichts überrascht, außer vielleicht ... ja, das Ende ;)

Liebe Grüße

 

Nicht schlecht. kann man schon lesen. Mir passiert sowas jeden Tag. Bis auf der Schluss und dem Autifahren, aber sonst.... Mir kommt die Geschichte irgend wie bekannt vor, oder ich bilde mir das nur ein.

Viel Spaß noch bei späteren Geschichten!

Grüße Psychater.:D

 

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