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Familienvideos

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Samstagnachmittag.
Der Väter schlägt vor sich alte Familienvideos anzusehen, solange das Wasser kocht. Ohne auf Antwort zu warten macht sich der Vater daran zu schaffen die richtige Kassette zu finden. Beide Kinder haben schon vergessen, dass es diese Familienvideos überhaupt gibt. Die Mutter erklärt, dass es hauptsächlich nur Videos davon gibt als beide Kinder noch sehr jung waren.
Als der Vater das Video startet sieht man, dass die Eltern sich gerne an die alten Zeiten erinnern und die beiden Kinder versuchen sich an das geschehene zu erinnern. Das Filmmaterial berichtet von der Zeit nach der Geburt der Tochter, welche das jüngere Kind ist und auch wie oft die Familie zusammen im Park war um das schöne Wetter zu genießen. Plötzlich hört man ein lautes pfeifen, das Wasser ist aufgekocht. Alle gehen Richtung Küche um gemeinsam einen Tee zu trinken, doch der Sohn bleibt zunächst vor dem Fernsehen stehen. Er spult das Band zurück zu einer Stelle, wo die Mutter mit seiner Schwester im Arm im Vordergrund steht und der Sohn etwas weiter hinten in einem Sandkasten spielt.
Er drückt auf PLAY und stellt bei genauen betrachten fest, dass ein fremder Mann zu dem Kind im Sandkasten geht und dieses mit seinem eigenen Kind vertauscht, einen optischen Unterschied gibt es kaum zwischen den beiden Kleinkindern. Gepackt von einem Gefühl der Verzweiflung nimmt der Junge das Band zerbricht es, versteckt das kaputte Band und geht in die Küche...

 

Hallo Artur und herzlich willkommen auf kg.de

Ich weiss nicht, ob du dich, bevor du deine Geschichte hier geposted hast, mit den Regeln dieses Forums vertraut gemacht hast.

Zum Beispiel der Schlusssatz

so das ist meine kleine Geschichte, ich hoffe sie hat euch gefallen und über konstruktive Kritik würde ich mich freuen

gehört in einen eigenen Beitrag, weil er nicht Bestandteil der Geschichte ist.

Dann hat deine Geschichte leider noch viele Rechtschreib- und vor allem Kommafehler.

Hier mal welche die ich gefunden habe:

Der Väter schlägt vor sich

Der Väter schlägt vor KOMMA sich

Ohne auf Antwort zu warten macht

Ohne auf Antwort zu warten KOMMA macht sich der Vater daran zu schaffen KOMMA die

Videos davon gibt als beide

Videos davon gibt KOMMA als beide

Als der Vater das Video startet sieht

Als der Vater das Video startet KOMMA sieht

die beiden Kinder versuchen sich

die beiden Kinder versuchen KOMMA sich

das geschehene

das Geschehene

und auch wie oft

und auch KOMMA wie oft

im Park war um das

im Park war KOMMA um das

lautes pfeifen

lautes Pfeifen

Richtung Küche um

Richtung Küche KOMMA um

vor dem Fernsehen

vor dem Fernsehapparat (oder Fernseher, aber nicht so schön)

bei genauen betrachten

bei genauem Betrachten

das Band zerbricht es

das Band KOMMA zerbricht es

Nun zum Inhalt:

Die Fehlerliste ist bisher schon fast länger als deine Geschichte. Wenn sie nicht so kurz wäre, hätte ich vermutlich schon nach drei Sätzen zu lesen aufgehört. Nicht nur wegen der zahlreichen Fehler, sondern, weil mir bis zum vorletzten Satz nicht ganz klar ist, was die Geschichte wirklich erzählen will. Der Satz

Er drückt auf PLAY und stellt bei genauen betrachten fest, dass ein fremder Mann zu dem Kind im Sandkasten geht und dieses mit seinem eigenen Kind vertauscht, einen optischen Unterschied gibt es kaum zwischen den beiden Kleinkindern.

skizziert das Thema der Geschichte und leider hört sie einen Satz später schon auf. Dass heißt, da wo es spannend wird, wo man mehr erfahren will über die Familie, über den vertauschten Jungen, ob die Eltern nicht gemerkt haben, dass ihr Sohn vertauscht wurde, kommt nichts mehr. Dass die Eltern den Tausch nicht bemerkten, ist absolut ungewöhnlich, schließlich sprichst du nicht von einem Baby, noch in der Entbindungstation, wo derlei Verwechslungen vorkommen können, sondern von einem Kleinkind (wie alt, zwei bis drei Jahre?), das ja wohl schon bestimmte Eigenheiten aufweist, äußerliche wie auch im Verhalten oder Sprechen, so dass die Eltern mit Sicherheit sofort merken würden, wenn sie plötzlich ein anderes Kind daheim haben.

Oder steckt da etwas anderes dahinter, eine bestimmte Absicht? Dann müsste die Geschichte ausgebaut werden. Wie kam es zu dem Tausch, warum haben die Eltern nichts gemerkt, wer ist der Mann der das Kind tauscht? Nachdem die Eltern ja offensichtlich gern alte Familienvideos ansehen, haben sie dieses Band doch sicher schon mehrmals gesehen, und müssten dann doch auch diese Vertauschszene kennen. Warum haben sie bisher nicht darauf reagiert? Du siehst, da sind auch noch einige logische Schwächen drin.

Diese Kurzgeschichte ist eindeutig zu kurz, das Thema ist so interessant, dass es vertieft und ausgebaut werden müsste.

Setz dich nochmal drüber, beseitige erst mal die Fehler und überlege, wie du die Figuren noch genauer zeichnen kannst, mehr Handlung bzw. mehr Hintergrund zu der Kindsvertauschung reinbringen kannst.

Viel Spass noch

Gruß

Resi26

 

Hallo Artur D!

Ich kann dir leider auch keine positive Rückmeldung zu deiner Geschichte geben.

1. Kurzgeschichte bedeutet nicht, dass sie kurz geschrieben sein muss. Viel mehr wird dieser Begriff durch seine Merkmale definiert.

2. Ich kann mich nicht mit deinem Schreibstil anfreunden. Es ist für mich zu unpersönlich, ich kann mich nicht in das Erzählte hineinversetzen.

z. B. hier:

Die Mutter erklärt, dass es hauptsächlich nur Videos davon gibt als beide Kinder noch sehr jung waren.
Als der Vater das Video startet sieht man, dass die Eltern sich gerne an die alten Zeiten erinnern und die beiden Kinder versuchen sich an das geschehene zu erinnern.

Das gibt mir nichts. Mit Erinnerungen an alte Zeiten verbinde ich vor allem viel Emotionalität. Davon kommt aber leider nichts rüber. Das ist alles noch sehr leblos, wirkt fast schon wie eine Berichterstattung.

3. Deine Idee ist zwar gut, aber leider nur sehr geringfügig ausgeführt.

Bsp.:

Gepackt von einem Gefühl der Verzweiflung nimmt der Junge das Band zerbricht es, versteckt das kaputte Band und geht in die Küche...

Mich würde interessieren wie es weiter geht. Es gibt viele Möglichkeiten. Versucht er vielleicht seine richtige Familie ausfindig zu machen? Macht er sich Gedanken oder kann er so weitermachen wie bisher? Erzählt er seinen vermeintlichen Eltern irgendwann davon? Das wäre spannend zu erfahren.

Was du schreibst ist meiner Meinung nach der Anfang einer Geschichte aus der sich mehr machen ließe.

4. Logik im Handeln dieses Mannes, der die Jungen vertauscht habe ich auch zu erkennen versucht. Aber für mich ist keine Logik darin erkennbar.

5. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Vater das Video gedreht hat. Hätte ihm nicht auffallen müssen, was da geschieht?

Setze dich noch einmal dran. Ich bin mir sicher, dass du daraus etwas gescheites machen kannst.

;)

LG, Elfa

 

Erstmal danke an euch beide, dieses kleine add-on was ich geschrieben habe, war eine Art "Reflex".
Mit eurer Kritik habt ihr mir sehr geholfen, ich werde mich in den nächsten Tagen damit beschäftigen die Geschichte weiter auszubauen.
Die Fehler kamen daher, dass ich unterwegs geschrieben habe und daher nicht genau darauf geachtet habe. Ich werde diese aber selbstverständlich in der neuen Fassung berichtigen.

LG, Artur

 

Artur D schreibt:

so das ist meine kleine Geschichte, ich hoffe sie hat euch gefallen und über konstruktive Kritik würde ich mich freuen
Derlei bitte in ein separates Posting.

 

Das ist meines Erachtens gar keine Geschichte. Es liest sich eher wie eine Bedienungsanleitung oder Szenenanweisung in einem Theaterstück.
Mal abgesehen von dem miserablen schreibstil ist der Inhalt derart grotesk, dass einem die Haare zu Berge stehen. Am besten: vernichten!

 

Na, na. Vernichten hatten wir schon mal in unserer Geschichte. Da sollten wir uns doch lieber auf „noch einmal versuchen“ einigen.

Moin Artur, zur Geschichte ist alles gesagt. Die Idee an sich ist umsetzbar, aber nicht so. Lies doch hier einmal mal ein paar Geschichten, die empfohlen wurden und versuche dich daran zu orientieren. Und vor allem: Der Text kann erst in Forum, wenn du ihn wirklich mehrmals überarbeitet hast. Runterschreiben ist in Ordnung, aber dann fängt die Arbeit an.
Aller Anfang ist schwer, sagte meine Mutter immer.

Herzlichst Heiner

 

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