Was ist neu

Ella

Wortkrieger-Team
Monster-WG
Seniors
Beitritt
02.09.2015
Beiträge
1.748
Zuletzt bearbeitet:

Ella

Die Sonne scheint auf meine Haut. Ich sehe nichts, habe die Augen geschlossen, fühle nur, wie die heißen Strahlen meinen Körper berühren. Der Atem hat sich beruhigt. Mein Herzschlag verliert an Tempo.
»Scheiße«, denke ich und reibe mir den Arm. Das wird ein hässlicher, schwarz-violetter Flecken werden. In meinem Kopf beginnt wieder das Kino. Ella schreit, Ella rennt, Ella stürzt …

Die Vögel singen heute besonders schön. Dieses Zwitschern und Pfeifen. Sie können sich nicht auf eine Melodie einigen, aber trotzdem klingt es so harmonisch. Warum hat es bei uns nicht geklappt? Zusammen unterschiedlich ticken? Tränen schießen in meine Augen.
»Hej, Ella!« Es ist Chantal. Sie radelt vorbei. Ich hebe meine Hand. Sage nichts. Liege hier in der Sonne. Mache nichts. Denke nach. Mist, Ohrwurm.
»Ella, elle l’a«
Unser Lied. Henrich und ich haben uns auf einer Ü30 Party kennengelernt, obwohl wir beide erst fünfundzwanzig waren. Wir waren ziemlich besoffen, er und ich, haben laut gesungen.

»Ella, elle l’a!«
Als er mich fragte, wie ich heiße, sagte er: »Verscheißer mich nich’.«
Am Ende saßen wir zusammen am Pool und haben eine Tüte gebaut. Wunderbarer süßer Duft. Unser erstes Mal.
Es wird auf einmal kühl. Ich öffne meine Augen. Eine fette Wolke hat sich vor die Sonne geschoben. Sie ist schwarz-violett. So wie mein Arm, meine Beine, mein Bauch …

Schorschi wollte mir damals seine alte Gurke erst gar nicht geben.
»Ey, Ella«, sagte er zu mir, »du willst doch nicht zu diesem Bruda zieh’n?«
Doch ich wollte. Ich wollte raus aus diesem Kaff. Ich wollte in die Stadt. Ich wollte zu ihm. Ich wollte feiern, tanzen, kiffen ...
Ich stand vor Henrichs Tür, während meine Habseligkeiten in Schorschis Auto am Straßenrand warteten. Verdammt war ich aufgeregt, als Henrich erschien. Unsere erste gemeinsame Wohnung.
»Ella, elle l’a!«
Seine Stimme war etwas zwischen Sing-Sang und Zigarettenkippe.

Es wird kalt. Die dicke, eklige Wolke hat die Sonne vertrieben. Ich spüre die ersten Tropfen auf meiner Haut. Sie sind feucht, nass, rauben mir die Illusion des Sommers.
»Dreckige Nutte«, schallt es in meinen Ohren nach. Ich sehe ihn vor mir. Er hat wieder getrunken. Wahrscheinlich wieder frisch gefeuert. Und gekifft hat er auch.
»Du kriegst ja keinen mehr hoch!« War das wirklich meine Stimme?
Bäng!
Ich lag am Boden. Ging in Deckung! Spürte seine Tritte. Irgendwie konnte ich entkommen. Ich hörte ihn brüllen:
»Ella, Ella!«

Oh, Mann, jetzt fängt es echt an zu pissen. Ich richte mich auf.
»Ella.«
Es ist Henrichs Stimme.
»Ich habe Scheiße gebaut. Kommst du heim?«
Ich sehe ihn an. Er ist nass wie ich.
Ich nicke: »Kein Ding. Ich komme heim.«
In meinem Kopf geht der Ohrwurm weiter:
»Ella, elle l’a …«

 

Brauchte einmal eine kurze Pause vom Romanschreiben ;)

 

Hallo, Maedy

Hat mir gefallen, dein Text. Liest sich leicht, ist kurz, verständlich. Ich denke, länger sollte die Geschichte um Ella auch nicht werden, denn die Situation ist klar.

Hat Spaß gemacht

Geert

 

Hallo Geert,

:) schön, dass Dir die kleine Geschichte gefallen hat.

Viele Grüße
Mädy

 

Hallo Maedy,

auch mir hat deine Geschichte gefallen. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, - das jedenfalls nicht - und dennoch hast du mich angenehm unterhalten, wobei es sich nicht richtig anfühlt, das so auszudrücken, da die Tragik um Ella ja durchaus Brisanz hat. Jedenfalls lässt du mich als Leser nicht fragend zurück, vielmehr denke ich über deine Protagonistin nach und habe ein Bild vor Augen, für das sich die Gedanken lohnen.
Es ist dir gelungen, ein heikles Thema anders, aber ansprechend zu verpacken. Sehr lesenswert, wie ich finde.

Anbei noch drei Feinheiten:

- Scheint die Sonne nicht eher auf "meine" Haut als auf "meiner" Haut?

- Zuerst dachte ich, dass Ella die vorbei radelnde Chantal auf der Ü30 Party kennengelernt hat. Vielleicht könntest du da etwas einbauen, um das Missverständnis zu umgehen. Oder Chantal einige Zeilen vorher erwähnen.

- "Seine Stimme war etwas zwischen Sing-Sang und Zigarettenkippe." -> Eine Zigarettenkippe beeinflusst die Stimme nicht. Eine Raucherlunge dagegen schon.

Liebe Grüße,
JackOve

 
Zuletzt bearbeitet:

»Ich habe Scheiße gebaut. Kommst du heim?«

Ich sehe ihn an. Er ist nass wie ich. Ich nicke:
»Kein Ding. Ich komme heim.«

Tja, Mädel, selber schuld.
(„Der Arsch hat mich verprügelt, aber was soll’s, ich liebe ihn halt.“) :confused:

Na ja, im weitesten Sinn ist das natürlich eine Geschichte, Maedy, auch wenn mir persönlich zu wenig passiert. Zu wenig sowohl an expliziter Handlung als auch im Kopf der Ich-Erzählerin. Als hätte sie Scheu davor, sich wirklich damit auseinanderzusetzen, was ihr da widerfahren ist.
Aber vielleicht war das ja gerade das, was du mit dieser Geschichte, bzw. mit deren fragwürdigem Happyend(?) thematisieren wolltest, diese eigenartige Akzeptanz körperlicher Gewalt in einer Beziehung, in aller Regel durch die betroffene Frau. Ist ja auch wirklich ein haarsträubendes Thema. Aus dem du für mein Gefühl allerdings viel zu wenig machst. Anstatt mir Reflektionen der bedauernswerten Tussi zu bieten, lieferst du mir vorwiegend Wetterbeschreibungen. Okay, die mögen jetzt meinetwegen symbolisch für die Verfassheitheit der Protagonistin stehen, aber … na ja, wie soll ich sagen, so wirklich mitgenommen hat mich diese Szene nicht. Dazu erfahre ich einfach zu wenig von den zwei Figuren.
Oder, ich will’s mal so sagen: Ich halte die Geschichte für ausbaufähig. :D

Ein paar Bugs gibt’s auch noch:

Die Sonne scheint auf meiner Haut.
Ein Tippfehler oder ein Fallfehler. Kannst dir’s aussuchen. So oder so ist es falsch. (Die Sonne scheint auf wen oder was? = Akkusativ = meine Haut)

... fühle nur, wie die heißen Strahlen meinen Körper berühren.
Hm. Ist sachlich natürlich nicht falsch, weil man die Photonen ja tatsächlich als Teilchen begreifen kann. Allerdings haben sie keine Masse, insofern … blablabla. Egal, „berührende Strahlen“ klingt einfach komisch.

Sie können sich nicht auf eine Melodie einigen[,] aber trotzdem klingt es so harmonisch.

Sie ist schwarz-violett. Sowie [So wie] mein Arm, meine Beine, mein Bauch …

Ich stand vor der Tür und meine wenigen Habseligkeiten im Auto meines Bruders am Straßenrand.
Für mich haut der Satz so nicht hin. Die Konjunktion „und“ erweckt den Eindruck, als würde sich das Verb „stand“ auch auf das Substantiv des folgenden Satzteils beziehen, und dann klingt’s natürlich falsch, weil „die Habseligkeiten“ Plural sind. Also wenn du den zweiten Satzteil bewusst als Ellipse stehen lassen willst, würde ich statt des „und“ ein Komma setzen. (Dann kann man sich als Leser ein passendes Verb dazu denken.)

Es wird kalt. Die dicke, eklige Wolke hat die Sonne vertrieben.
Umgekehrt kann ich’s mir vorstellen, also dass die Sonne die Wolke vertreibt …

Ich spüre die ersten Tropfen auf meiner Haut. Sie sind feucht, nass, rauben mir die Illusion des Sommers.
Das Hervorgehobene würde ich streichen, ist so ein unnötiges „Das Gras ist grün“-Ding.

»Dreckige Nute«, schallt es in meinen Ohren nach.
Meinst du Nutte?

Wie gesagt, Maedy, ich glaube, da könnte man mehr draus machen. Brisant ist das Thema allemal.

offshore

 

Hallo Maedy,

also diese "Wetterbeschreibungen", wie sie von einem Vorkommentator genannt werden, finde ich vor allem sehr passend und überaus atmosphärisch. Denn mir erschloss sich dieser Prügelhintergrund, also die Brisanz der Gesamtsituation, erst in Richtung Ende, obschon mir bei diesem Farbenspiel bereits irgendwas Düsteres dämmerte. Gut gelöst.

Das Ende des Textes verschlägt mir erstmal die Sprache. Aber na ja, manchmal steckt man irgendwie nicht drin, findet den richtigen Moment des Ausstiegs nicht.

LG
Schleife

 

Hej Maedy,

wie erschöpft musst du vom Romanschreiben sein, um auf solch' ein entsetzliches Szenario zu kommen? :eek:

Die Stimmung ist gut. Die hast eine Ella gezeichnet, die in ihrer Ambivalenz trotz der Kürze des Textes gut erkennbar ist. Über ihre Suche nach Leichtigkeit und Freiheit findet sie einen verhangenden Himmel und einen Loser.

Mich irritieren die Namen und die Zugehörigkeit der Charaktere: Chantal, Bruda, Schorschi, Henrich (soll so der lallende, 25jährige Schläger heißen?)

Toller Einblick.

Lieber Gruß, Kanji

 

Hallo Maedy,

ich mag kurze und knappe Geschichten, dementsprechend habe ich deine auch gerne gelesen.

Das Thema Gewalt kristallisiert sich schon früh heraus und allmählich verdichtet sich die Annahme, dass es um häusliche Gewalt geht. Das finde ich gut gemacht.

Was ich aber schade finde, ist das zu einfach gestaltete Ende. Da kommt die Protagonistin, bzw. du als Autorin, zu einfach aus der Sache raus. Hier hätte ich mir mehr Konflikt oder Konfliktlösung gewünscht. Der Typ hätte ja z.B. gerade von seiner ersten Sitzung beim Gewalttherapeuten zurückkommen können, oder sie wäre standhaft geblieben, oder die Situation wäre auf der Wiese eskaliert, mit ihrem neuen Freund, der den alten verprügelt, wobei sie sich die Frage stellt, ob der neue wirklich besser ist ... :lol:

 

Die Sonne scheint auf meiner Haut.
Auf lässt zwar Akkusativ (Bewegung) und Dativ (Stillstand) zu, bedeutet aber in der Form, wie's hier steht, dass die Icherzählerin sich arg verbrennen wird (und nicht nur Haut), was natürlich auch geschehen kann, wenn die Sonne "nur" auf ihre ("meine") Haut scheint,

liebe Maedy.

Ich stand vor der Tür und meine wenigen Habseligkeiten im Auto meines Bruders am Straßenrand.
Hier fehlt was im zwoten, sozusagen "sachlichen" Teil, sind, liegen, stehen oder ein anderes Verb.

Ja, die Liebe - oder was man dafür hält - ist laut Schlager (Connie Francis, ja ich kenn mich aus, hat schließlich auch von was leben müssen, wenn's beim Jazz nicht reicht) "ein seltsames Spiel" bis hin um Macht. Dass man da auch wie bei anderen Süchten in Abhängigkeit geraten kann, ist schon ein böses Spiel. Und das wirklich Schlimmer ist dann, dass einen das vielleicht Schönste auf der Welt da reinreiten (manchmal buchstäblich zu nehmen) kann.

"Gern" gelesen wäre nun der falsche Ausdruck (bin weder S noch M tauglich und empfinde da kein Vergnügen), aber immerhin aufmerksam gelesen, hofft doch wenigstens der

Friedel
(der's Momentan nicht so mit Romanen hat und der von Wolkenstein wusste noch gar nicht, dass es einmal so was geben werde)

 

Hallo Maedy,
die schlimme Gewalt-Geschichte verzeiht mit der Perspektive der Erzählerin grammatikalische wie sprachliche Ruppigkeit, macht sie damit sogar stimmig und die Person "persönlicher". Zugleich macht dies es mir schwer, in diese Person, die Rolle der Person einzusteigen oder miterleben zu können. Denn das Beschriebene muss und möchte ich nicht erleben - die Geschichte zwingt mich in die Oberflächlichkeit zu gehen, oder zu Würfelhusten - beides gefällt mir nicht, weil es in Summe so lebensunwillige Existenzen sind, bei denen selbst Liebe oder ein Joint keine Freude und Spaß am Leben mehr auslöst, so ohne Ziele, ohne Hoffnung, traurig, leer, lieblos auf den nächsten Augenblick zu warten wie ein Surfer am falschen Strand ohne Wellen. Diese Stimmung aber bringst Du mit dem Text stimmig zu dem Leser, der bereit ist es zu lesen - aber kein Lesevergnügen sucht oder finden wird.

LG
Auhan

 

Hej Maedy,

ich seh in dem Text eher einen kurzen Abriss als eine Geschichte.
Ich stolpere hinein und so geht es weiter.

Die Sonne scheint auf meiner Haut.
Das würde bedeuten, dass die Sonne auf der Haut(Oberfläche) scheint, so wie sonst am Himmel.

wie die heißen Strahlen meinen Körper berühren.
Als wären das Plasma- oder Laserstrahlen. Klar verstehe ich, dass Du es nicht so meinst.

Mein Herz verliert an Tempo.
Auch das klingt merkwürdig. Das Herz könnte theoretisch an Gewicht verlieren, weil es eine Masse hat. Eine Geschwindigkeit hat das Herz als Organ nicht.
Wenn Du sagen würdest, dass der Herzschlag an Tempo verliert, würde es dem näher kommen, was Du vllt sagen willst.

Das wird ein hässlicher, schwarz-violetter Flecken werden.
Später werden Tritte beschrieben, hier klingt es, als wäre der Arm das einzig betroffene Körperteil.

Die Vögel singen heute besonders schön. Dieses Zwitschern und Pfeifen. Sie können sich nicht auf eine Melodie einigen, aber trotzdem klingt es so harmonisch. Warum hat es bei uns nicht geklappt?
Diese Gedanke finde ich erst recht bei zweiten Lesen nicht glaubwürdig. Warum sollte sie diesen Umweg über Vögel machen? Da läge der Gedanke an Chantal und einen potentielle harmonische Beziehung ja näher oder auch nur der Wunsch, zu sein wie Chantal, die sorglos auf dem Fahrrad vorbeifährt (und dann ach eine Funktion bekäme) und keine blauen Flecken hat.

Es ist Chantal. Sie radelt vorbei. Ich hebe meine Hand. Sage nichts. Liege hier in der Sonne. Mache nichts. Denke nach. MistKommaOhrwurm.
»Ella, elle l’a«
Unser Lied.
Ich hab hier einen Zusammenhang vermutet. Aber Chantal ist Nebensache.

»Verscheiß’ mich nich’.«
Verscheißer' mich nicht.
Anders meint der es sicher nicht. ;)

Ich hör hier mal auf.

Gruß
Ane

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe alle,

:hmm: da lässt man einmal seinen Laptop daheim und dann gleich so viele Kommentare :herz:

Vielen Dank für die lobenden und kritischen Worte. Ich dachte mir, dass diese kurze Erzählung unterschiedlich aufgenommen wird. Sie ist gestern sehr spontan im Biergarten entstanden.
JackOve : Den Schreibfehler habe ich korrigiert (danke auch ernst offshore Friedrichard Ane) . Anstatt "Er und ich" habe ich nun Henrichs Namen genutzt, um das Bezugsproblem zu lösen. Ich glaube, das ist auch in Kanjis Sinn.
Die Zigarettenkippe nehme ich mir als künstlerische Freiheit heraus. So wie manche keinen Aschenbecher küssen mögen, ist Henrichs Stimme Zigarettenkippe. Ist natürlich metaphorisch gemeint.
ernst offshore : Du hast es erfasst. Ich wollte Ellas Gedanken gar nicht so tiefgründig ausgestalten. Sie beobachtet das Wetter und versucht eigentlich an nichts zu denken, aber so ganz schafft sie es halt nicht. Deswegen ist der Text auch so kurz geraten. Ich könnte mir aber vorstellen, noch einmal eine Geschichte zu diesem Thema zu entwerfen, wenn das hier anklang findet (mit anderen Personen und vielleicht einem echten Happy End)
Die Fehler habe ich korrigiert.

Dass Strahlen nicht berühren können, sehe ich noch nicht so ganz. Das Berühren ist zwar bei Sonnenstrahlen, anders als beim Wasserstrahl, eher bildlich, aber ein anderer oder passenderer Begriff würde mir auch nicht einfallen.
Ebenso bildlich, die Wolke, die die Sonne vertreibt. Das ist natürlich eine Interpretation von Ella, die nicht 1:1 mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Ich weiß, dass hier im Forum viel Wert auf präzise Sprache gelegt wird. Aber die Freiheit nehme ich mir an dieser Stelle.
Ronnie : Danke für die lieben Worte :herz:
Alltagsschleife : Genauso habe ich es gemeint! Schön, dass Du es auch so verstanden hast :-)
Kanji : Freut mich, dass Du Dir so viel Mühe beim Lesen meiner Texte gibst. Ich war sehr erschöpft, habe mich sozusagen mit letzter Kraft in den Biergarten geschleppt und nach ein paar Maß ist das herausgekommen ;-) . Deine Interpretation meiner Erzählung gefällt mir gut.

Über ihre Suche nach Leichtigkeit und Freiheit findet sie einen verhangenden Himmel und einen Loser.
So hätte ich das gar nicht auf den Punkt bringen können.Vielen Dank für das Lob.
Henrik Sturmbluth : Vielen Dank für Deine Kritik. Ich habe darüber nachgedacht, ob ich das Ende überarbeite, aber mich dann entschieden, es so stehen zu lassen. Ich möchte es eigentlich so kurz haben und den Leser ein wenig im Dunkeln lassen, warum Ella nun mitgeht und vielleicht schon viele Male wieder mitgegangen ist. Ich wollte auch kein Versprechen oder echtes Bemühen von Henrich, dass er sich bessert. Aber wie gesagt, ich könnte mir durchaus vorstellen das Thema noch einmal in einer neuen Kurzgeschichte aufzugreifen.
Friedrichard : Schön, dass Du auch einmal wieder reinschaust. Ich weiß ja, dass Du nicht so der Science Fiction und Fantasy-Fan bist :-) . Also nicht schlimm, wenn Du mein Romanprojekt nicht kommentierst.
Die Fehler habe ich korrigiert, obwohl es auf meiner Haut schon einmal tatsächlich gebrannt hat ;-) . Aber Ella sollte das natürlich nicht passieren. Auch Deine Gedanken zu meiner Erzählung gefallen mir. Es freut mich, dass ein paar Leser sehr treffend erfasst haben, was ich mit dieser Erzählung bewirken wollte.
Auhan : Freut mich, dass Du meine Ella gelesen hast :-)

Denn das Beschriebene muss und möchte ich nicht erleben - die Geschichte zwingt mich in die Oberflächlichkeit zu gehen, oder zu Würfelhusten - beides gefällt mir nicht, weil es in Summe so lebensunwillige Existenzen sind, bei denen selbst Liebe oder ein Joint keine Freude und Spaß am Leben mehr auslöst, so ohne Ziele, ohne Hoffnung, traurig, leer, lieblos auf den nächsten Augenblick zu warten wie ein Surfer am falschen Strand ohne Wellen.

Auch das ist eine sehr treffende Interpretation. Vielen Dank für Deine Worte.
Kaddy : Dir auch ein dickes Danke für die netten Worte :herz:
Ane : Es ist vielleicht wirklich mehr eine kurze Erzählung als eine Kurzgeschichte. Die Schreibfehler habe ich korrigiert. Die Idee mit dem Herzschlag fand ich gut und habe ich übernommen. Das verkürzte "Verscheiß`" habe ich auch ausgetauscht. Nachdem Du es geschrieben hast, fand ich dann auch plötzlich, dass es komisch klingt.

Wie bereits oben gesagt, habe ich eine Ella erschaffen wollen, die sich zwanghaft auf die Natur konzentriert, um quasi an "Nichts" denken zu müssen. Auf der anderen Seite wird sie die Gedanken nicht los, die sie quälen. Deine Idee ist zwar auch nicht schlecht, aber nicht so ganz, was ich für diese Erzählung möchte.

Den Bezugsfehler mit der "Chantal" habe ich ausgebessert.

Ganz liebe Grüße
Maedy

 

Hallo Maedy!

Eigentlich habe ich nur eine Frage: "Ich komme heim.« => Warum?

Na gut, darauf bauen sich weitere Fragen auf, und da ich mir sicher bin, dass du mir meine Direktheit nicht übel nimmst, stelle ich sie:

"und den Leser ein wenig im Dunkeln lassen, warum Ella nun mitgeht" => Ah ja?

=> Bei dieser Art von Texten habe ich immer den Eindruck, als ob der Schreiber selbst nicht weiß: warum? Dass der Schreiber eben keine Ahnung hat, worüber er/sie schreibt. Selten habe ich Gelegenheit, nachzufragen. Kannst du mir also erklären, warum Ella bei Heinrich bleibt?

Fragende Grüße,
Chris

 

Liebe Chris,

ich weiß nicht, ob Dich meine Antwort befriedigen wird. Primär wollte ich eine kurze Erzählung verfassen, also ein nicht zu detailliertes Stimmungsbild. Für mich war daher von Anfang an klar, dass ich auch keinen konkreten Grund nennen wollte, weshalb Ella wieder bei Henrich einzieht.
Es gibt ja zahlreiche, denkbare Gründe (sie liebt ihn zu sehr, sie ist oder fühlt sich wirtschaftlich abhängig, hat Angst vor dem Alleinsein, ist einfach unfähig, etwas in ihrem Leben zu ändern, hält es für ihr Schicksal, hat vielleicht sogar Angst vor Rache ...)

Für den objektiven, vernünftigen Leser (zeigt offshores Kommentar ganz wunderbar) ist jeder Grund ein schlechter Grund. Eigentlich ist es daher egal, welcher Grund es ist. Es wir keinen geben, der den Leser letztendlich zufrieden stellen wird. All diese Gründe sind letztlich subjektive Rechtfertigungen des Opfers, weshalb es in dem Teufelskreis verharrt und nicht ausbricht, wie man es ihm Wünschen würde.

Ella ist daher eine ziellose und resignierte Charaktere geworden, die weder bereit ist, ihre Situation ernsthaft zu hinterfragen noch etwas an dieser zu verändern. Jedenfalls für den Augenblick dieser Erzählung. Ihre Zukunft bleibt ja dennoch offen.

Liebe Grüße
Maedy

 

Hallo Maedy!

"ich weiß nicht, ob Dich meine Antwort befriedigen wird."
=> Keine Sorge. Es ist dein Text, und es geht zuerstmal um deine Zufriedenheit, außerdem konnte ich mir (da du ja schon auf allerlei Kommentare geantwortet hast) ausmalen, wie deine Antwort ausfallen würde.

Dennoch lasse ich nicht locker.

"Primär wollte ich eine kurze Erzählung verfassen, also ein nicht zu detailliertes Stimmungsbild."
=> Aber dein ganzer Text besteht nur aus einem Stimmungsbild. Du hast Ella, die darüber nachsinnt, was passiert ist. Du hast nur ihre Innensicht. Das Entscheidende ihrer Innensicht (warum sie bei ihm bleibt) lässt du allerdings weg. Das ist für mich sehr unbefriedigend.

"Es gibt ja zahlreiche, denkbare Gründe"
=> Ja, für all die Frauen wie Ella gibt es zahlreiche Gründe. Für Ella allerdings wird nur einer zutreffen (und der müsste im Text begründet sein).

Ja, ich weiß, du hast den Text spontan und schnell geschrieben. Das ist vermutlich mit ein Grund, warum ich ihn so gar nicht mag. Er ist spontan, schnell geschrieben. Da fehlt jede Reflexion über das Thema. (Und das Thema ist: Warum? Das hast du in der Pointe so festgelegt. - Du hättest auch mit einem offenen Ende arbeiten können, wo sich der Leser fragt: Was wird sie nun tun?)

"Für den objektiven, vernünftigen Leser (zeigt offshores Kommentar ganz wunderbar) ist jeder Grund ein schlechter Grund. Eigentlich ist es daher egal, welcher Grund es ist. Es wir keinen geben, der den Leser letztendlich zufrieden stellen wird. All diese Gründe sind letztlich subjektive Rechtfertigungen des Opfers, weshalb es in dem Teufelskreis verharrt und nicht ausbricht"
=> Also, das nehme ich nun persönlich! Demnach bin ich nämlich kein vernünftiger Leser!
=> Es gibt immer Gründe. Nicht jeder Grund mag für "vernünftige" Leser nachvollziehbar oder akzeptabel erscheinen - allerdings liest sich die obige Begründung für mich nach: Wer bei einem gewalttätigen Mann bleibt, ist einfach nur blöd und selbst schuld. Was sollen wir "vernünftigen" Menschen uns damit abgeben?

=> Kurz zur Erklärung, warum mich dieses Thema besonders anspricht/berührt: In meiner Familie gab es zwei "Henrichs". (Vielleicht kannst du mich also als "nicht objektiv" bezeichnen, aber das hat nichts mit meiner Vernunft zu tun. :) ) Der eine war mein Vater - und meine Mutter hat uns Kinder unter den Arm genommen und ihn verlassen, als er angefangen hat, zuzuschlagen -, der andere war meines Vaters Vater, also mein Großvater. Meine Oma ist bei ihm geblieben, bis er schlussendlich gestorben ist. Mir ist klar, warum sie das damals getan hat. Das hatte nichts mit "subjektiven Rechtfertigungen" zu tun, es war ein nachvollziehbarer, kein "schlechter" Grund.

"Ihre Zukunft bleibt ja dennoch offen."
=> Das sehe ich nicht so. Du hast ja selbst eben von dem "Teufelskreis" gesprochen. Wenn sie da erstmal drinsteckt, sind die Chancen, dass sie da je wieder rauskommt, minimal.

So, das war eine lange Rede. Du musst jetzt nicht denken, dass ich sauer auf dich wäre oder so. Ich beziehe mich nur auf deinen Text. Über den bin ich sauer. :)

Grüße,
Chris

 

Hallo Maedy,

wenn es für deine Protagonistin nicht zu respektlos wäre, dann würde ich mich gerne für die schöne Geschichte bedanken. So sage ich lieber, dass es mir leid tut, was sie erleben und durchleiden muss und das du es geschafft hast, so davon zu berichten, dass ich mit ihr fühlen kann.

Die Sonne scheint auf meine Haut. Ich sehe nichts, habe die Augen geschlossen, fühle nur, wie die heißen Strahlen meinen Körper berühren. Mein Atem hat sich beruhigt. Mein Herzschlag verliert an Tempo.
»Scheiße«, denke ich und reibe meinen Arm. Das wird ein hässlicher, schwarz-violetter Flecken werden. In meinem Kopf beginnt wieder das Kino. Ella schreit, Ella rennt, Ella stürzt …

Ein Einstieg, der neugierig macht.

Die Vögel singen heute besonders schön. Dieses Zwitschern und Pfeifen. Sie können sich nicht auf eine Melodie einigen, aber trotzdem klingt es so harmonisch. Warum hat es bei uns nicht geklappt? Zusammen unterschiedlich ticken? Tränen schießen in meine Augen.

Finde ich toll formuliert. Auch die anschließende Frage, zusammen unterschiedlich zu ticken, gefällt mir gut.

Es wird kalt. Die dicke, eklige Wolke hat die Sonne vertrieben. Ich spüre die ersten Tropfen auf meiner Haut. Sie sind feucht, nass, rauben mir die Illusion des Sommers …

Mit schönen Worten wendet sich das Blatt. Jetzt erfahren wir, was Ella passiert ist.

»Kein Ding. Ich komme heim.«

Ja, sie kann halt nicht aus ihrer Haut. Ich wage es nicht, ihren Entschluss zu beurteilen.

Lieber Gruß
Tintenfass

 

Hallo Tintenfass ,

vielen Dank für Deine netten Worte. Es freut mich, dass Dir die Geschichte zugesagt hat. Ich denke nicht, dass Du gegenüber meiner Protagonistin respektlos sein kannst. Sie ist ja kein lebender Mensch, sondern nur eine Darstellerin in meiner Erzählung. Wenn sie Dich als solche erreicht hat, dann hat sie sozusagen gute Arbeit geleistet.

Liebe Grüße Mädy

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Chris Stone ,

keine Sorge, ich sehe das Forum hier sportlich. Da ich nicht erst seit gestern schreibe oder mich auch sonst künstlerisch betätige, wenn auch auf reiner Hobbyebene, so ist mir längst bewusst, dass es die Quadratur des Kreises wäre, ein Werk zu schaffen, das jedem gefällt. Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt wollte.

Im Übrigen meine ich auch in diesem Forum nichts persönlich und ich halte Dich auch nicht für einen unvernünftigen Leser. Was Du suchst, liebe Chris, ist ja auch, wie Du selbst schreibst, kein guter Grund, sondern ein für Dich nachvollziehbarer Grund. Ich denke, dass alle Gründe, die oben beispielhaft genannt habe, bei richtiger Ausgestaltung nachvollziehbare Gründe sein können. Wieso sollte man jemanden, der aus Liebe handelt oder nicht handelt, der Angst hat oder sich abhängig fühlt für blöd halten? Was ich also mit meinem Kommentar zum Ausdruck bringen wollte ist, dass es keine "guten" Gründe gibt, die Leser aus voller Überzeugung sagen lassen würden (das ist jetzt überspitzt): "Super Ella, das ist die total richtige und gute Entscheidung für Dein Leben. Besser könnte es nicht laufen." Ich würde allenfalls Gründe finden, die einem Leser sagen lassen: "Das ist eine miese Situation, aber ich kann verstehen, dass Du Dich nicht aus ihr befreien kannst oder willst." Aber letztlich bliebe beim Leser das unbefriedigte Gefühl, dass es für Ella keine "bessere Lösung" gibt. Denn selbst bei einem nachvollziehbaren Grund, sollte der Leser nicht wollen, dass Ella bei Henrich bleibt.

Ich habe die Geschichte zwar schnell geschrieben, insofern drei Stunden für einen solch kurzen Text schnell sind, aber durchaus nicht unreflektiert eingestellt. Ich habe schon darüber nachgedacht, ob dieser kurze Text nicht vielleicht gerade bei Betroffenen Anstoß finden könnte, da er naturgemäß durch Länge und auch einer zwangsläufigen Oberflächlichkeit nur auf das Thema aufmerksam machen, aber niemals der Komplexität eines Einzelschicksals gerecht werden kann. Ich habe daher mit diesem kurzen Text gar nicht das "warum" zum Thema machen, sondern nur ein Bild zeigen wollen, und zwar das Bild einer jungen Frau, die sich und ihre Träume längst aufgegeben hat. Insoweit fand ich es auch stimmig, dass sie nicht mehr über das "warum" großartig reflektiert. Interessanterweise haben einige der Kommentatoren auch gleich unterstellt, dass dieses nicht die erste Gewaltattacke von Henrich war. Das habe ich mir auch so gedacht, aber nirgendwo geschrieben. Prinzipiell hoffe ich aber, dass auch jemand wie Ella eines Tages den Teufelskreis durchbrechen kann.

Was Du erlebt hast, berührt mich natürlich. Und ich denke, dass Du froh und dankbar sein kannst, eine starke Mutter gehabt zu haben, die den Teufelskreis durchbrechen konnte. Gewalt ist ein Thema, das ich in meiner Ausbildung sehr oft erlebt habe, auch in den denkbar drastischsten Formen. Der Text über Ella kratzt da tatsächlich nur an der Oberfläche.

An den Kommentaren sehe ich aber, dass er bei einigen Lesern bewirkt hat, was er bewirken sollte, nämlich auf ein Thema aufmerksam machen. Eine größere Funktion möchte ich diesem kurzen Text gar nicht zuschreiben.

Vielleicht werde ich aufgrund der Anregungen und Ideen noch eine zweite Erzählung bei Zeiten verfassen, die dann mehr in die Tiefe geht und auch Facetten des Themas aufzeigen kann, der Ella nicht gerecht werden konnte.

Es freut mich, dass Du Dich so intensiv mit dem Text auseinandergesetzt hast und ich schätze Deine Meinung, auch wenn wir wahrscheinlich über diesen Text nicht ganz eins werden. Dazu werden wir in diesem Forum aber sicherlich noch viele Gelegenheiten erhalten :)

Liebe Grüße
Mädy

 

Hi Maedy,

es gibt nun ja schon eine Menge Kommentare zu der Geschichte. Ich will mir trotzdem Mühe geben, noch etwas zu finden.

Der Text ist gut zu lesen, finde ich, fließt und hat Schwung. Zum Inhalt finde ich nichts Neues. Die Situation hat sicher eine Geschichte verdient, das Ende finde auch ich zwiespältig.

Nun ein paar Randnotizen:

Ella schreit, Ella rennt, Ella stürzt …
Der Dreiklang hört sich gut an. Vielleicht aber: "Ella schreit, Ella stürzt, Ella rennt"? Zuletzt rennt sie ja weg.

Warum hat es bei uns nicht geklappt? Zusammen unterschiedlich ticken?
Diese Formulierung passt für mich nicht. Wenn einer gern schlägt und eine nicht gern geschlagen wird, dann klingt "unterschiedlich ticken" schief. Das kann man sagen, wenn beide nicht dieselben Interessen haben und Eigenheiten, die jeweils für sich in Ordnung sind...

Wir waren ziemlich besoffen. Er und ich, haben laut gesungen.
"Wir waren ziemlich besoffen, er und ich, haben laut gesungen." Oder:
"Wir waren ziemlich besoffen. Er und ich haben laut gesungen.

Sie ist schwarz-violett. So wie mein Arm, meine Beine, mein Bauch …
Den Vergleich finde ich etwas platt. Geht das nicht subtiler?

Seine Stimme war etwas zwischen Sing-Sang und Zigarettenkippe. Ich stand vor der Tür und meine kleine Habseligkeit im Auto meines Bruders am Straßenrand. Schorschi wollte mir seine alte Gurke erst gar nicht geben.
»Eh, Ella«, sagte er zu mir, »Du willst doch nicht zu diesem Bruda zieh’n?«
An der stelle ist es mir nicht leicht gefallen, zu folgen. Der Verweis auf die Stimme legt nahe, dass der Mann anwesend ist. Bei der Tür denkt man - oder dachte ich - deshalb an die Tür dieses Mannes (Henrichs). Ich dachte an der Stelle: Erster Versuch, abzuhauen. Es könnte aber natürlich auch beim Einzug vor Henrichs Tür sein. Beides falsch, es ist wohl die Tür ihres bisherigen Zuhauses. Das erschließt sich allerdings nicht dadurch, dass man vom "Auto des Bruders" erfährt. "Schorschi" ist der Bruder, das erkennt man ohne weiteres, die Übersicht hatte ich da trotzdem schon verloren. Und schließlich "Bruder" gegenüber "Bruda" - ich habe das erst so aufgefasst, als wollte sie von dem Mann weg zu ihrem Bruder, der ihr dafür das Auto geliehen hat. Macht keinen Sinn, stimmt schon, deswegen bin ich ja irgendwann auch auf die richtige Lösung gekommen. Aber vielleicht kann man das alles etwas deutlicher schreiben?

Doch ich wollte. Ich wollte raus aus diesem Kaff. Ich wollte in die Stadt. Ich wollte zu ihm. Ich wollte feiern, tanzen, kiffen ...
Das klingt für eine Mittzwanzigerin reichlich unselbständig. Passt aber vielleicht zu ihr. Jedenfalls ist es nicht undenkbar, dass jemand bisher keine Möglichkeit hatte, rauszukommen.

Es wird kalt. Die dicke, eklige Wolke hat die Sonne vertrieben.
Ich finde die Verschiebung hübsch.

»Dreckige Nutte«, schallt es in meinen Ohren nach.
Warum sagt er das? Was ist geschehen? (Außerdem: Wer spricht überhaupt? Das könnte auch der Bruder gesagt haben, er hätte wenigstens einen für den Leser erkennbaren Grund. Das wäre zwar ziemlich heftig, aber möglich.)

Bäng!
Ich lag am Boden. Ging in Deckung! Spürte seine Tritte.
Wie einige andere fand auch ich das sich anschließende Ende durch die Selbstverständlichkeit, mit der es vorgetragen wird, verharmlosend. Wird die Umkehr zu Henrich vielleicht akzeptabler, wenn er nicht auch noch tritt? Schlagen reicht doch...

Besten Gruß
erdbeerschorsch

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom