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Einfach zum Nachdenken

Beitritt
19.10.2003
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Einfach zum Nachdenken

Die kleine Maus


Eines Nachmittags, huschte eine kleine Maus über einen Hinterhof, über ihr kreiste ein Vogel. Der Falke hatte eine Beute erspäht. Lautlos schoss er durch die Luft, legte die Flügel an und stieß herab und packte die kleine Maus. Nachdem er gefressen hatte, flog er durch die Stadt. Plötzlich krachte er gegen eine unsichtbare Wand. Und es wurde dunkel.
Markus seufzte als gegen das neue Schaufenster, dass er gerade eingesetzt hatte ein Vogel knallte, und es einen Sprung bekam. Er würde wohl ein paar Überstunden machen müssen. Darum erfuhr er auch nicht, dass ihn seine Freundin anrief um ihn auf eine Geburtstagsparty einzuladen.
Andrea war schon betrunken und fühlte sich sehr liebesbedürftig ihr Freund war nicht auf der Party also suchte sie sich jemand anderen der sie Zuhause bei ihr tröstete. Am nächsten Morgen gab Florian Andrea noch einen Kuss und stieg in sein Auto, um nach Hause zu fahren. Er war mit den Gedanken noch in der letzten Nacht, als er einen Laster übersah, und ihn frontal rammte. Er war sofort tot. Für sein Grab und das Begräbnis, kamen seine Eltern auf. Sie konnten sich daher das lange ersehnte Wochenendhäuschen nicht leisten. Statt dessen kaufte es die Familie Lang. Im Sommer, feierte der jüngste Sohn Michael, seinen 16 Geburtstag dort. Dabei geriet ein Vorhang in Brand und in Folge dessen brannte das ganze Haus ab. Darauf hin musste Michael in ein Internat, dort geriet er an die falschen Freunde und drehte mit ihnen ein paar krumme Dinger. Und um zu einem Ende zu kommen, er versaute sich dadurch sein ganzes Leben und kam nie wieder auf die Füße und starb als Obdachloser. Und Schuld an allem war die kleine Maus. Dies gilt es zu bedenken.

 

Hallo Hüter des Wissens,

eine Philo. Geschichte kann auch `kindlich´ geschrieben sein.
Dein Text ist keine Kurzgeschichte, eher eine Parabel.
Der konstruierte Inhalt zeigt einen willkürlich gewählten Ereignispfad, die Argumentation ist also nicht zwingend.
Das `Ursache- Wirkungs- Prinzip´ erscheint hier wie Kismet, das unabwendbare Schicksal. Ob es so etwas gibt, darüber kann man schon nachdenken. Zu einer Geschichte gehört aber mehr, als die (indirekte) Vorgabe einer Nachdenk- Hausaufgabe, z.B. eine Gegensätzlichkeit der Erzählebenen.
So wirkt der Text weder inhaltlich noch stilistisch durchgearbeitet.

Tschüß... Woltochinon

 

ich finde, dass diese kleine Geschichte sehr wohl einen philosophischen Tatsch hat. Sie erklärt auf eine recht einfache Art und Weise das Gesetz von Ursache und Wirkung. Was vielleicht nicht von jedem gleich erkannt wird. Was nicht böse gemeint sein soll! Ich finde nur, dass man nicht immer auf Grammatik oder auf den Gründen für die Entstehung herumreiten sollte, sondern einfach nur den Sinn erfassen und darüber nachdenken. So verstehe ich zumindest diesen Text!

mfg, ghost

 

Die Seite heisst jedoch "Kurzgeschichten.de", deshalb werden hier(was ich schade finde) keine Gedichte veröffentlicht sowie andere Zweige der Lyrik. Einzig und allein Kurzgeschichten haben das Recht dazu. Wie Woltochinon bereits erwähnte, ist dies eher eine Parabel, sollte aber vom Autor als Kurzgeschichte gemeint sein, würde man also lediglich auf Inhalt und nicht auf Form achten, so wären wir von allen textlichen Formen überrannt.
Grammatische Fehler nehmen dem Autor ein wenig Seriösität, ich für meinen Teil bin stets dankbar, wenn sich jemand wie Wolt, r, Wolke oder andere Kritiker Zeit nimmt für ein ausführliches "Hmm...".

 

Hallo ghost,

der Text erklärt nicht den Zusammenhang von Ursache und Wirkung, er stellt ihn nur dar. Und wie gesagt: " Zu einer Geschichte gehört mehr ... ... "

Tschüß... Woltochinon

 

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