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Ein betrunkener Schriftsteller,der die Liebe kennenlernte

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18.12.2003
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Ein betrunkener Schriftsteller,der die Liebe kennenlernte

Ein betrunkener Schriftsteller,
der die Liebe kennenlernte

Pfützen bildeten sich und das Wasser floß den Gully hinab.
Es war Abend und Jack saß wie immer einsam in einer Bar und trank sein Bier.
Er ist ein armer Schriftsteller, dem bis jetzt noch nichts gutes eingefallen ist.
Alles haben sie abgelehnt. Der Verlag sagte immer, dass dies niemanden interessieren würde.
„Jack, wir schließen gleich“, wies der Barkeeper ihn auf die Zeit hin. „Ist gut Joe“, antwortete er
und legte einen 20 DM Schein auf die Theke. Jack torkelte zur Tür, konnte sich kaum halten.
Er schaffte es aber immer die Tür zu öffnen und hinaus zu torkeln. „Tschüs, Joe“, lallte Jack noch
und ging dann auch. Draußen wurde die Straße durch Reklameschilder erhellt.
Gegenüber den anderen Geschäften erinnerte Joe’s Bar mehr an eine Bruchbude,
aber in dieser Bruchbude fühlte sich Jack wohl. Er ging die Straße runter, wollte nur nach
Hause und schlafen. Plötzlich hörte er eine Frauenstimme schreien.
Diese Stimme war erschreckend, klang in die Nacht hinein.
Der Betrunkene handelte sofort und begab sich dorthin, woher der Schrei kam.
Von weitem sah er eine Frau, die von einem schwarz – gekleideten Mann mit
einem Messer bedroht wurde.
„Hey!“ schrie Jack, aber der Mann reagierte nicht. Er hielt weiter ein Messer auf die
Frau und lachte dabei fies. Die Frau winselte wie ein Hund, wusste nicht wohin sie gehen sollte.
„Hey!“ schrie Jack noch einmal
und torkelte auf den Fiesling zu. Der Mann drehte sich um, aber bevor der reagieren konnte spürte
er schon Jacks Faust im Gesicht, die ihn zu Boden fallen ließ.
Der Betrunkene schnappte sich sofort das Messer
und steckte es sich ein. Schnell rannte der Mann weg. Jack ging langsam zur weinenden Frau hin.
„Alles in Ordnung?“ fragte er vorsichtig. Die Frau nickte. „Mein Name ist Jack und wie heißen sie?“
Die Frau hustete kurz und antwortete, dass ihr Name Elaine sei.
„Elaine, darf ich sie nach Hause begleiten?“ fragte Jack.
Sie bejahte, denn so fühlte sie sich schon viel sicherer, obwohl Jack betrunken war.
Als sie bei Elaines Haus ankamen verabschiedeten sie sich gegenseitig. „Nochmals vielen dank!
Ich verdanke ihnen mein Leben!“ „Keine...“ Bevor Jack etwas sagen konnte küsste sie ihn.
„Auf wiedersehen“, hauchte Elaine in Jacks Ohr und ging in ihr Haus. Jack war verwirrt und schwieg.
Er winkte nur kurz. Am nächsten Morgen wachte Jack mit einem Kater auf. Er fragte sich,
ob sein Erlebnis am gestrigen Abend der Wirklichkeit entsprach oder ob es ein Trugbild
seiner Sinne gewesen ist.
Sie ist so wunderschön, dachte er. Jack kaufte am Blumenladen an der Ecke ein Dutzend Rosen,
die er ihr am Abend mitbringen wollte. Abends ging Jack also zu Elaines Haus und klingelte. Sie öffnete.
„Oh, hallo“, begrüßte Sie ihn überrascht. „HI“, begrüßte er sie schüchtern. Es regnete.
„Kommen Sie rein! Sie werden ja ganz naß!“ „Danke“, antwortete Jack und ging in das Haus rein.
„Und was verschafft mir die Ehre, dass Sie mich besuchen?“ fragte Elaine und
deutete auf das Sofa, als Zeichen dafür,
dass Jack sich setzen sollte. „Ach, äh, die sind natürlich für sie.“
Er reichte ihr die Blumen und setzte sich.
„Oh, danke schön“, antwortete Elaine.
„Hol‘ nur kurz eine Vase. Warten sie! Ach, wollen sie einen Kaffee? Gerade fertig.“
„Danke. Nein“, antwortete Jack. Elaine schaute ihn an und sagte:
„Ach, kommen sie. Einen Kaffee und dann reden wir ein wenig.“
Jack lächelte und antwortete: „Also gut. Einen Kaffee.“
Nach ein paar Minuten kam sie mit einer Vase,
wo die Blumen reinkamen, und danach mit zwei Tassen Kaffee wieder. Elaine stellte die Tassen ab
und setzte sich direkt neben Jack. „Also, was verschafft mir die Ehre,
dass Sie mich besuchen?“ fragte Elaine nochmals.
„Ich wollte wissen wie es ihnen geht nach dem gestrigen Überfall“, antwortete Jack.
„Gut. Ganz gut. Sie sind ja hier.“
Die Frau lächelte und der Mann lächelte zurück. Wissen Sie,
Sie sind der erste Mensch, der sich um mich kümmert.“
„Nein, oder?! Sie sind eine attraktive Frau und ein sehr netter Mensch.“ Elaine schüttelte den Kopf.
„Sie wissen doch gar nichts über mich.“ Jack nahm einen Schluck vom Kaffee.
„Ich habe eine gute Menschenkenntnis“,
gab er als Antwort. „Sind sie Psychiater oder so etwas?“ fragte Elaine. „Nein“, antwortete Jack,
„Ich bin Schriftsteller.“
„Was haben sie denn so geschrieben?“
„Ich habe mich auf Abenteuer- und Liebesgeschichten spezialisiert,
aber bis jetzt ist noch nichts erschienen“, antwortete Jack enttäuscht.
„Das tut mir leid“, sagte Sie.
„Mir auch. Was machen Sie denn?“
Jack schaute Elaine mit interessierten und neugierigen Augen an.
„Ich, ich mache dies und das. Manchmal tanze ich.“
Jacks Blick wechselte vom interessierten neugierigen Blick in einen verträumten.
„Sie sind wunderschön“, sagte er ohne nachzudenken. „Oh, danke.“ Elaine lächelte verlegen.
Plötzlich stand sie auf und ging zu ihrem CD-Spieler. Sie legte eine CD ein und Musik ertönte.
„Wollen Sie tanzen?“ fragte Elaine. „Ich kann nicht tanzen“, antwortete Jack.
„Kommen Sie! Jeder kann tanzen“, forderte Sie ihn auf. „Also gut“, sagte er und stand auf.
Jack legte einen Arm um ihre Taille und sie tanzten. Es war ein langsamer Walzer.
„Ich liebe Dich“, sagte Jack zu Elaine. Sie antwortete mit: „Ich dich auch.“
Plötzlich küßten sie sich. Ein Vulkan der Leidenschaft brach aus.
Der erfolglose Schriftsteller lernte die Liebe kennen.

 

Hej witch doctor!

Herzlich willkommen auf kg.de! :anstoss:

Was soll ich sagen... Deine Geschichte spricht mich in keiner Weise an.

Zum einen ist die Handlung sehr banal und kann in einem Satz zusammengefasst werden: Betrunkener Schriftsteller retten Frau vor Angreifer und wird am nächsten Tag mit schmachtender Liebe belohnt. Das ist nicht gerade der Stoff, aus dem gute Geschichten gemacht sind - und wenn doch, dann sieht die Ausführung um einiges anders aus.

Deine Sprache ist sehr schlicht, teilweise sind die Sätze unfreiwillig komisch.
Ein erfolgloser Schriftsteller betrinkt sich in einer Bar. Wie originell.
Ein Betrunkener schafft es, einem bewaffneten Mann zielsicher ins Gesicht zu schlagen? Naja...
Die Frau kennt ihn nicht, verliebt sich aber sofort in ihrem Retter? Das hat vielleicht noch in mittelalterlichen Romanen geklappt, allerdings auch erst, nachdem der Held mehrere tausend Verse lang Drachen getötet, böse Herrscher eliminiert und mindestens einen Schatz gefunden hatte.

Dazu kommt, dass Du dem Leser wenig Spielraum lässt, Bilder vor seinem inneren Auge entstehen zu lassen, da Du alles sofort erklärst. Es gibt eine Regel fürs Schreiben, die ich für immens wichtig halte: "Show, don't tell". Ein Beispiel:
"Hannes drehte sich um und stand vor einem schrecklichen Monster." Aha? Wie sieht das Monster aus, was macht es, wie groß ist es?
"Als Hannes sich umdrehte, sah er einen schwarz-lila Koloss, der unaufhaltsam auf ihn zu rannte, dabei mit den Augen rollte und einen schwefligen Atem ausstieß." So oder ähnlich hat man gleich ein viel detaillierteres Bild vor Augen und kann sich den Schrecken vorstellen, der auf den Protagonisten zukommt.

Deine Rechtschreibung ist auch ziemlich wirr, mal shcreibst Du in neuer, mal in alter RS, und hier und da sind Substantive klein geschrieben. Das solltest Du noch mal korrigieren, genauso, wie Deine Zeilenumbrüche. Es ist nicht gerade die Norm, nach jedem Satz eine neue Zeile zu beginnen, das macht man nur, wenn auch in der Geschichte etwas neues passiert.

Lass Dich nicht entmutigen!

Liebe Grüße

chaosqueen

 

Die Geschichte sollte recht einfach gehalten sein. Auch muss man bedenken sie ist innerhalb einer halben Stunde bis Stunde entstanden. Ich denke, dafür ist sie recht gut.
Wenn Sie jemanden nicht anspricht, ist dies, denke ich Geschmackssache.
(Aber darüber läßt sich ja streiten ;) )

Aber wo erkläre ich denn zuviel?

Deine Rechtschreibung ist auch ziemlich wirr, mal shcreibst Du in neuer, mal in alter RS, und hier und da sind Substantive klein geschrieben. Das solltest Du noch mal korrigieren, genauso, wie Deine Zeilenumbrüche. Es ist nicht gerade die Norm, nach jedem Satz eine neue Zeile zu beginnen, das macht man nur, wenn auch in der Geschichte etwas neues passiert.

Das mit der Rechtschreibung ist folgendermaßen:
Ich habe erst die alte gelernt und dann wurde nach ein paar Jahren alles auf neuer Rechtschreibung umgestellt.
Ich habe wirklich einige Substantive klein geschrieben? Peinlich, peinlich...

Das mit der neuen Zeile habe ich gemacht, damit es übersichtlicher ist. Empfinde ich zumindest so.

Lass Dich nicht entmutigen!

Mache ich schon nicht. ;)
Habe trotzdem andere Ansichten.

Ich habe noch mehr Geschichten, wollte sie aber nicht alle aufeinmal posten.
Habe auch einen Roman angefangen. Den darf ich hier aber nicht posten, oder?

 

Hallo Witch Doctor,

auch von mir herzlich willkommen. Bevor ich allerdings auf deine Geschichte eingehe, muss ich erst mal einenKommentar zu deiner Reaktion auf chaosqueens Kritik loswerden.

Auch muss man bedenken sie ist innerhalb einer halben Stunde bis Stunde entstanden. Ich denke, dafür ist sie recht gut.
Wenn Du eine Geschichte hier veröffentlichst, ist es unerheblich, ob du eine Stunde oder ein Jahr daran geschrieben hast. Die Bemerkung liest sich ja, wie "dafür, das ich mir keine Mühe gegeben habe, ist die Geschichte doch ok"
Das kann also kein Kriterium sein, zumal der Leser es ja nicht weiß, es sei denn du stößt ihn mit der Nase darauf.
Wenn Sie jemanden nicht anspricht, ist dies, denke ich Geschmackssache.
Natürlich ist es auch immer Geschmacksache, ob mir eine Geschichte gefällt, aber das ist es nicht nur. Man kann schon einiges dafür tun, dass eine Geschichte nicht nur gefällt, sondern auch gut wird.
Die Geschichte sollte recht einfach gehalten sein.
Das ist natürlich dein gutes Recht, aber sie sollte doch sicherlich auch unterhalten, oder?

Wenn ich deine Geschichte betrachte, dann fällt mir schon der Titel als Widerspruch auf, der für den Plot gut genutzt hätte werden können. Bei dir ist er allerdings ncht mehr, als die Zusammenfassung der Geschichte.
Einem Schriftsteller, der die Liebe nciht kennt, denn er muss sie ja erst kennenlernen, fehlt eine wichtige Erfahrung für das Schreiben. Er kennt eines der elementaren Gefühle fast aller Geschichten nicht. Wie möchte er das darstellen?
Dann fängst du mit einer guten Einleitung an:

Pfützen bildeten sich und das Wasser floß den Gully hinab.
Auch beim zweiten Satz könntest du noch Atmosphäre schaffen. Der dritte Satz ist eine Erklärung auf Chaosqueens Frage, wo du denn zu viel erklärt hast. Ich würde ihn weglassen, denn dass er Schriftsteller ist kannst du doch durch die Handlung oder seine Gedanken klar machen.
Alles haben sie abgelehnt. Der Verlag sagte immer, dass dies niemanden interessieren würde.
Hier entsteht eine logische Frage. Schickt er als unveröffentlichter Schriftsteller seine Manuskripte wirklich immer nur an einen Verlag? Wenn du das änderst, kannst du ihm einen Gedankenmonolog schreiben, in welchem er die Ablehnung des heutigen Tages beklagt. Besser wäre es noch, wenn du daraus einen Dialog mit dem Barkeeper machst. Der könnte seine Texte mögen oder Mitleid mit ihm haben und ihm deshalb auch mal einen Drink spendieren. Auf alle Fälle könntest du ihm einen Charakter geben.
und legte einen 20 DM Schein auf die Theke.
wir leben im Zeitalter des Euro. Wenn er ihm trotzdem DM hinlegt, sollte es eine plausible Begründung geben oder du solltest Hinweise auf das Jahrm in dem deine Geschichte spielt einflechten. Das würde ich aber nur tun, wenn es aus irgendeinem Grund keine andere Möglichkeit gibt, als die Geschichte vor Januar 2002 spielen zu lassen.
Draußen wurde die Straße durch Reklameschilder erhellt.
Gegenüber den anderen Geschäften erinnerte Joe’s Bar mehr an eine Bruchbude,
aber in dieser Bruchbude fühlte sich Jack wohl. Er ging die Straße runter, wollte nur nach
Hause und schlafen.
Wo ist denn der Regen? Hier könntest du wieder Atmosphäre schaffen, wenn er sich gegen den Wind und das peitschende Nass in seinem Gesicht stemmen müsste, so betrunken wie er ist. Der Regen könnte ihn aber auch ein bisschen ausnüchtern, damit das Folgende realistischer wird.
Der Betrunkene handelte sofort und begab sich dorthin, woher der Schrei kam.
Spätestens hier müsste er natürlich ausnüchtern. Ein Schreck, wie durch den Schrei ausgelöst, kann das ja zumindest dem Gefühl nach durchaus bewirken, auch wenn der Pegel im Blut natürlich nicht sinkt.

Auf diese Weise könnte ich dir Satz für Satz Hinweise dazu geben, warum diese Geschichte, auch wenn sie einfach bleiben sollte, eben trotzdem keine gute Geschichte ist.
Nur wenn ich das tun würde, könnte ich die Geschichte ja gleich selbst erzählen. ;)
Vielleicht kannst du mit den Hinweisen ja was anfangen und die Geschichte mit etwas mehr Zeit überarbeiten.

Freut mich trotzdem, dass du den Weg zu uns gefunden hast.

Lieben Gruß, sim

 

Zum Rest hat sim ja schon alles gesagt, da wiederhole ich mich einfach mal nicht.
Aber zu

Ich habe erst die alte gelernt und dann wurde nach ein paar Jahren alles auf neuer Rechtschreibung umgestellt.
kann ich nur sagen: Stimmt, ging mir auch so. Wenn Du die neue ES noch nicht beherrscht, kannst Du prooblemlos weiterhin Deine Geschichten hier in alter RS posten.
Wenn Du sie in der neuen posten möchtest, solltest Du in Zweifelsfällen einfach jemanden fragen oder einen Duden benutzen. Jedenfalls ist die Umstellung für mich keine gültige Ausrede für schlampiges Arbeiten. Welches ich Dir zwangsweise unterstelle, da Du laut eigener Aussage nur eine halbe bis eine Stunde an diesem Text gesessen hast.

Nichts für ungut.

chaosqueen

 

Wie gesagt ich habe einen Teil in der alten und einen anderen Teil in der neuen Rechtschreibung gelernt. Dieser Text ist auch schon älter (deswegen DM ;) ) und habe ihn im Literatur Kurs geschrieben.
Leider hat man (zumindest war das bei mir so, und jetzt im Studium ist es noch schlimmer) in der Oberstufe sehr wenig Zeit. Man macht seine Aufgaben und geht dann ins Bett und das jeden Tag. Da blieb leider nur eine Stunde für den Text. :(
Aber ich gucke ganz sicher nicht alles im Duden nach, und sicherlich nicht wenn ich meine, es sei richtig.

 

Aber ich gucke ganz sicher nicht alles im Duden nach, und sicherlich nicht wenn ich meine, es sei richtig.

Die meisten Rechtschreibprüfungen üblicher Textverarbeitungsprogramme können durchaus auch nach alter und neuer RS unterscheiden. Wenn du möchtest, erstellen ich dir aber auch gern eine Korrekturliste.

Noch etwas zu deinem Hang, dich zu rechtfertigen, zum Beispiel für die DM. Solche Dinge sind lediglich als freundlicher Hinweis gemeint, nicht als Angriff.
Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass wir dich gebissen hätten.

 

Lieber sim, ich weiß, dass das als Hinweis gemeint ist und nicht als Angriff.
Wenn meine Postings zu hart klingen, dann entschuldige ich mich dafür.

So eine Liste würde mir schon interessieren, da wir den Unterschied nie richtig gelernt haben.

 

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