Was ist neu

Die Wolken ziehen weiter

Seniors
Beitritt
20.10.2002
Beiträge
2.639
Zuletzt bearbeitet:

Die Wolken ziehen weiter

Die Wolken ziehen durch Münchens Straßen wie schmutzige Fetzen. Das flackernde Kunstlicht zeichnet dunkle Schatten auf den Beton, Autos fahren mit grell blendenden Lichtern. Es ist mitten in der Nacht. Aus den U-Bahnschächten strömt es warm.
Sie steht vor einem der grauen Gebäude. Klein sieht sie aus, verloren auf dem Bürgersteig. Nur hin und wieder die Autos. Sie friert.

In der schäbigen Wohnung im vierten Stock schaltet er den Fernseher ein. Aus den Lautsprecherboxen kommt ein Kreischen. Berge von Kleidung, schimmelndes Geschirr. Der Fernseher flimmert. Das Bier zischt. Leere Flaschen.

Sie blickt hinauf, zu dem Fenster im Vierten. Ein blauer Schimmer hinter dem Fenster ohne Vorhänge. Sie friert. Was soll sie ihm sagen? Deine Tochter möchte dich sehen.

Er schaltet den Fernseher wieder aus. Ruhe. Wie es ihr geht?

Ein vorbeifahrendes Auto erhellt kurz ihr Gesicht. Die Schrammen sind immer noch geschwollen. Vorsichtig streicht sie über den Flaum des Kindes, das sie in einem Tuch vor der Brust trägt. Es regt sich nicht, schläft trotz der Kälte, die sie langsam zum Zittern bringt.

Er reißt sich ein weiteres Bier auf. Denkt an den Streit vor drei Nächten. Er blickt auf seine Hände, die die Dose halten. Die gleichen Hände, die sie vor ein paar Tagen an die Kanten des Tisches gestoßen und ihr Gesicht geprügelt haben. Das Schreien des Kindes. Ihr tonloses Weinen. Die leere Wohnung danach und die Stille.

Sie blickt erneut hoch zu der schmutzigen Fensterscheibe. Nur noch schwaches Licht dringt aus dem Raum und wirft ein gelbes Rechteck auf den Beton. Sie fühlt ihr Gesicht. Ihre Wangen und die Stirn. Versucht, die Zärtlichkeit seiner Hände zu empfinden, die noch vor wenigen Wochen ihre Haut berührt hat. Die Erinnerung kommt nur langsam. Immer wieder muss sie die Fäuste aus ihren Gedanken schieben.

Die Stille. Und die Angst. Angst wovor, fragt er sich.

Das Kind wimmert. Leise fängt sie an, ein Lied zu summen, schaukelt das kleine Bündel Mensch, erst wenige Wochen alt, vor ihrem Körper.
Seine zarte Stimme an ihrem Ohr, seine Freude, als er seine Tochter zum ersten Mal halten konnte. Sein junges Lachen.

Angst… er sitzt da, den Kopf aufgestützt. Die Bilder vor seinen Augen verschwinden nicht. Ihre verschreckten Augen. Das Kind, mit verschwollenem Gesicht schreiend und nach Luft schnappend. Die Haarbüschel auf dem Dielenboden. Seine Hände… immer wieder seine Hände.
Und das Kind… sein Kind.

Sie beißt sich auf die Lippen. Eine stake Windbö treibt alte Blätter an ihr vorbei und eine zusammengedrückte Dose. Die Luft ist nass. Das Kind beruhigt sich nicht, beginnt zu weinen.
Sie denkt an die gemeinsamen Stunden, die kleinen Ausflüge, an seinen und ihren Stolz auf dieses gemeinsame Kind, als sie einen Namen aussuchten.

Margit hatten sie sie genannt. Seine Tochter. Ihre Tochter.
Er steht auf. Wo war sie hingegangen, als sie die Tür zugeworfen hat, mit dem weinenden Kind im Arm, mit nichts außer der Kleidung am Leib?
Er geht zum Fenster, blickt in die Nacht. Nebel zieht vorbei, die Neonbeleuchtung flackert kalt.

Ein Schatten am Fenster. Das Kind schreit laut, Hunger und Kälte lassen den kleinen Körper zittern.
Wie schlimm ist Hunger, wie schlimm Kälte, wie schlimm sind die Schläge? Unsicher drückt sie auf die Klingel.

Das Summen lässt ihn zusammenzucken. Er wendet sich ab vom Fenster, weg von den dunklen Schatten, den fragenden Gedanken. Öffnet die Türen. Wartet.

Zögernd betritt sie das modrige Stiegenhaus. Steigt die Treppen hinauf, bis in den Vierten. Margit weint.
Sie sieht ihn im hellen Türrahmen stehen. Kann die Erinnerungen an diese Nacht nicht verdrängen. Angst.

Angst. Er sieht ihr geschwollenes Gesicht. Hört das leise Weinen. Möchte auf seine Hände blicken, die alles zerstören konnten, vor ein paar Tagen…

Es fällt kein Wort. Unsichere Blicke. Zögernd schiebt sie sich schließlich an ihm vorbei in die kleine Wohnung. Das Kind schluchzt noch leise, als hinter ihnen die Türe ins Schloss fällt.

 

Hallo Maus

Hoffentlich ist deine Schreibblockade mit den Wolken davongezogen.
Ich muss sagen, ich bin beeindruckt.

Wenn ich das richtig sehe, ist das Grundgerüst so aufgebaut, dass du zwei Erzählstränge erst parrallel laufen lässt und sie sich dann immer weiter annähern, bis sie am Schluss vereint werden.

Besonders stark finde ich, wie du die Vorgeschichte einbringst. Meist wird das einfach abgehandelt, damit der Leser es weiß. Hier wird die Vorgeschichte benutzt, um die beiden sich einander immer näher kommen zu lassen, dadurch wird der Text irgendwie luftiger.

Die Bilder sind auch sehr stimmungsvoll, typisch Stadt, gute Mischung aus Hören, Sehen und Fühlen. Gerüche gibts keine, aber das stört nicht weiter.

Die kurzen Sätze nehmen das Tempo raus, da kann der Leser nicht einfach drüberrasen, verstärkt ebenfalls die Athmosphäre.
Sind zuviele schöne Sätze drin, um welche hervorzuheben, ich könnte mir gut vorstellen, dass man die Geschichte laut vorliest.

Nur die Hintergründe sind mir nicht ganz klar. Wieder so eine Story, wo der Mann völlig ausgerastet ist, aber am Ende ist er doch der liebevolle Vater.
Alkoholiker?
Hat sie vielleicht gehofft, das Kind würde ihn davon wegbringen? Müsste sie dann nicht etwas enttäuschter sein?

Denkt an den Streit vor drei Nächten.

Starker Satz, er hat sich die Nächte um die Ohren geschlagen, die Tage waren verschwommen und unwichtig.
Es ist fast unmöglich, die Gedanken eines Alkoholikers auszudrücken, aber ich denke, dir ist es ganz gut gelungen, gerade weil du nicht soviel verrätst.

Wie gesagt, Umsetzung klasse, aber die Hintergründe noch bisschen verwaschen, finde ich.

Liebe Grüße
wolkenkind

 

Hi Maus!

Diese Geschichte hat mir nicht so gut gefallen wie andere von Dir.
Zunächst mal: Das Thema find ich gut. Schöne Gegenüberstellung, wie die Frau draußen mit dem weinenen Kind steht, und der Mann, wie er drinnen in der Wohnung sitzt. Der Leser ist gespannt ob sie wieder weggeht oder ob sie sich überwindet und bei ihm klingeln wird.
Zwei Probleme habe ich allerdings mit der Geschchte. Das eine ist der Stil. Für meine Begriffe ist er zwischendurch ein bisschen zu abgehackt. Ich würde diese Gedankenfetzen nur einsetzen wenn es sich um die Erinnerung an die Auseinandersetzung, an seine Schläge und ihre Flucht aus der Wohnung dreht. Ist aber vielleicht Ansichtssache. Mir waren es jedenfalls ein bisschen zu viele kurze Sätze, die mir das Lesen etwas erschwert haben. Hier zum Beispiel:

Er schaltet den Fernseher wieder aus. Ruhe. Wie es ihr geht?
Die Stille. Und die Angst. Angst wovor, fragt er sich.
Einerseits verdeutlichen die kurzen Sätze, dass es sich um Gedanken dreht, die vermutlich im Kopf des Mannes umherwirbeln, andererseits gefällt es mir nicht so weil er sich körperlich eher im Ruhezustand befindet. Mir sind diese kurzen Sätze etwas zu überladen. Aber das sehen andere vielleicht nicht so.

Das andere Problem habe ich mit dem Ende. Die Frau ist geschlagen worden und mit dem Baby geflüchtet und dann dieses versöhnliche Ende ... das kommt mir zu plötzlich, wirkt mehr wie ein Wunschttraum. Er hat seine Frau regelrecht verprügelt, wenn er solche Reue empfindet sollte er ... ich weiß nicht, zu weinen anfangen. So wie er sich verhält könnte man meinen er sei zerknirscht nach ein paar Schimpfworten die er gerufen hat, aber für das was vorgefallen ist reicht es mM nach nicht. Die Umarmung ist mir zu dick aufgetragen. Passender fände ich es, wenn sie sich stumm gegenüberstehen und ihm langsam die Tränen herunterlaufen. Irgend so etwas in der Art. Diese Annäherung zum Schluss erscheint mir übertrieben. Wenn gegen MICH ein Mann die Hand erheben würde, würde ich ihn erstmal nicht wieder an mich heranlassen. :-/
Obwohl ich Deiner Protagonistin natürlich einen guten Ausgang wünsche ... :-)

Achja:

Aus den U-Bahnschächten strömt es warm.
Fehlt da nicht etwas? "strömt es heraus/herauf", etwas in der Richtung?

LG
Ginny

 

Hallo Anne,
Schön mal wieder etwas von Dir zu lesen.(Habe auch schon vor meiner Registrierung Deine Geschichten gelesen).
Bei dieser hier hat mir gut gefallen, wie Du die Gedanken der beiden Hauptpersonen parallel nebeneinander schilderst. Was den Schluss betrifft, hat Ginni auf der einen Seite recht, dass es vielleicht zu einfach ist, dass die beiden sich nur stumm umarmen. Auf der anderen Seite ist es aber oft so, dass Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden, auf unerklärliche Weise einfach nicht von ihnen loskommen. Ausserdem geht auch nicht hervor, ob er sie vorher schon einmal geschlagen hat. Wenn es das erste Mal war, denkt sie vielleicht, dass es nur ein Ausrutscher war. Oder sie weiss einfach nicht wohin sie gehen soll, es ist kalt, das Baby schreit und hat Hunger.
Auf jeden Fall gerne gelesen.
Liebe Grüsse
Blanca

 

Servus Maus!

Eine Geschichte die zum Nachdenken anregt. In den Kommentaren zeigt sich auch bereits das unterschiedliche Herangehen.

Mir gefiel die Art wie du anfangs erzählt hast sehr gut. Gewalt ist passiert und du lässt uns parallel in die Gedankengänge und Ängste von Opfer und Täter Einblick nehmen. Auch die passive Rolle eines weinenden Kindes, das sich seiner Haut noch nicht wehren kann, kam wirklich gut dabei raus.

Aber dann passiert etwas Seltsames. Durch das Verhalten der Frau, die mit dem Kind wieder nach oben geht und sich von demjenigen der sie gegen eine Kante geschleudert hat umarmen lässt, scheint es fast, als dürfe der Täter in eine Art Opferrolle seiner selbst schlüpfen. Die aufgebaute Szenerie scheint plötzlich einer Verniedlichung zu unterliegen. Da hätte ich gerne mehr herauslesen wollen welche Aussage du uns eröffnen wolltest.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

Hallo wolkenkind, Ginny, Blanca!

Vielen Dank fürs Lesen und die Kritik.

@wokenkind: mit dem Aufbau hast Du natürlich recht. Freut mich, wenn das für Dich so zusammnpasst,so war es beabsichtigt. Du hast schon recht, die Hintergründe kommen zu kurz. Allerdings hab ich auch keine Idee, wie ich die tieferen Hintergründe in die Gechichte einbauen könnte, ohne aus dem PRamenmuster herauszufallen... danke fürs Lob ansonsten.

@Ginny: vielen Dank für die genaue Auseinandersetzung. Die beiden Probleme, die Du ansprichst, der Stil und das Ende, kann ich gut nachvollziehen. Mit den Kurzen Sätzen wollt ich tatsächlich einfach Gedankenfetzen umsezten, die kom,men auch nicht geordnet und in vollständigen Sätzen... vielleicht sollte ich einige der Stellen wirklich noch ändern. Zum Schluss: den hab ich einige MAle umgeschrieben,mich dann für diese Variante entschieden. Ich bin selbst nicht ganz glücklich damit. WasDu vorschlägst, er soll weinen,.find ich allerdings noch kitschiger,nichts für ungut... warum sie zurückkehrt, kann einfach sein: sie weiß nicht wohin. Sie hat nichts mitgenommen aus der Wohnung, Hunger wird angedeutet. Und auch Liebe. Vielleicht ist es eine Art gegenseitige Abhängigkeit. Ich könnte die Geschichte auch mit: "Unsichere Blicke." aufhören lassen, aber das wäre dann zu offen, denke ich... oder? Freut mich, dass Du trotzdem reingeschaut hast.

@Blanca: Danke für Deine Gedanken. Ich hatte ähnliche, als ich das Ende gewählt habe. Freut mich, wenn Du mein Zeug gern liest... Das mit dem Ende möchte ich auch gern noch überarbeiten, weiß allerdings nicht, wie.

schöne Grüße
Anne

 

Liebe Eva!

ich hab Deine Antwort erst jetzt gesehen...

"Durch das Verhalten der Frau, die mit dem Kind wieder nach oben geht und sich von demjenigen der sie gegen eine Kante geschleudert hat umarmen lässt, scheint es fast, als dürfe der Täter in eine Art Opferrolle seiner selbst schlüpfen. Die aufgebaute Szenerie scheint plötzlich einer Verniedlichung zu unterliegen." - Du schreibst da zwei schwierige Sätze. eine Opferrolle seiner selbst... was genau meinst Du? Dass er sich als Opfer betrachtet? Eine Verniedlichung, Verkitschung wollte ich nicht, bin, wie gesagt, selbst nicht zufrieden. Was ich wollte, war ein Ende, das Hoffnung lässt. Es stimmt schon, fällt mir auf, die Szenerie wirkt durch diese letzten Sätze zu verharmlosend. Muss das ändern.

"Da hätte ich gerne mehr herauslesen wollen welche Aussage du uns eröffnen wolltest" - welche Aussage hat der Text denn für Dich? Ich wollte eben auch mit die Abhängigkeit darstellen. Was Erinnerungen an Liebe bewirken kann, wenn man sich keine andere Chance gibt.
Danke ansonsten auch für das Lob...

liebe Grüße
Anne

 

Hallo Maus,

Deine Geschichte ist gut aufgebaut, die Stadtszene am Anfang unterstreicht die Situation der Frau.
Das Endverhalten des Mannes bereitest Du geschickt vor, auch der innere Kampf der Frau wird gezeigt „Immer wieder muß sie die Fäuste aus ihren Gedanken schieben“. (Ein kleiner Satz, der Bände spricht).
Was mich gewundert hat: Hat sie denn keine Angst um ihr Kind, im Augenblick der Begegnung, und auch für seine Zukunft?


Liebe Grüße,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo nochmal Anne!

So wie es vorher für mich lesbar war, schien es, als wäre seine momentane Reue ein Heilmittelchen welches mir mehr als dünnflüssig schien.

Aber du hast da jetzt einen unglaublich tollen Satz so ganz einfach hingeschrieben - "Was Erinnerung an die Liebe bewirken kann, wenn man sich keine andere Chance gibt." In der Reaktion hast du es voll auf den Punkt gebracht und mit starker Aussagekraft.

Das zeigt was du empfindest, wenn du Abhängigkeit erwähnst. Die Prot. schafft es nicht eine Alternative zu finden, klammert sich an Illusionen fest. Damit machst du wunderbar deutlich, was du ausdrücken möchtest.

Herzlichen Gruß - Eva

 

Hallo Wolto!


freut mich, wenn Du den Aufbau gut fandest, danke. Ich denke schon, dass Angst da ist... aber eben auch Ausweglosigkeit und Hoffnung irgendwo. Hätte sie keine Angst, wäre sie doch einfach gleich zu ihm gegangen? Dann hätt ich mir den ganzen Aufbau schenken können... sicher sit die Angst da... Danke.

Liebe Eva, schön dass Du Dich noch einmal meldest. Ich freu mich, dass das jetz ein bisschen klarer erscheint. Wie gesagt, den Schluss möchte ich noch ändern, vielleicht kommt ja ein Geistesblitz...

liebe Grüße an Euch beide
Anne

 

Hei Sugar, im grossen und ganzen gelungen. Super der Satz mit den "Fäusten aus den Gedanken schieben" Gelungene Anspielung. Kleiner Missgriff ist allerdings "Das Neonlicht flackert kalt" Hab ich noch nie so gehört, weiss ich nicht umzusetzen!
Es dauerte eine Zeit mich in diesem Text zurechtzufinden, nicht alles war mir von Anfang an klar. Auch das offene Ende hinterlässt bei mir noch eine ziemliche Spannung, die nicht ganz befriedigt worden ist, allerdings ist diese Story mal wieder eine, die sich von vielen anderen absetzt.

Liebe Grüsse Archetyp

 

Hallo Maus!

Ich finde es ziemlich mutig, an welche Themen du dich heranwagst. Zu dem Text fallen mir folgende Schlagworte ein: Armut, Alkoholismus, Gewalt, Säugling, Beziehung, Verzweiflung.

Hmm. Ich habe ein bisschen ein Problem damit, weil aus meiner Sicht in der Geschichte etwas viel Themen auf einmal behandelt werden. Dadurch bekommt sie für mich fast eine gewisse Melodramatik. Wenn du nicht so gut schreiben könntest, käme das alles ziemlich übertrieben rüber. Ich bin bezüglich Schreiben immer mehr vom Grundsatz "weniger ist mehr" überzeugt.

Ziemlich fasziniert war ich beim Lesen von der sensiblen Beschreibung der Gefühle und Sichtweisen der beiden Protagonisten. Sie sind gefangen in ihrer Geschichte und können das Geschehene nicht ändern. Du beschreibst sehr gut die Trauer und Ratlosigkeit, die die beiden darüber empfinden.

Ich freue mich auf weitere sozialkritische Texte von dir. :)

lg
klara

 

hey Arche, du lebst ja doch noch. :)

schön, dass Du den Txt gelesen hast, wenn Du sie als relativ gelungen einstufst. Ich denke doch, dass der Aufbau im großen und ganzen klar ist? Jaa... der Schluss. kaltes Neonlicht war als Gegensatz zu warmen, angenehmen Licht gemeint, wie es beispielsweise eine Kerze verbreiten kann.

Hallo Klara!

Danke für Deine Rückmeldung. "Sie sind gefangen in ihrer Geschichte und können das Geschehene nicht ändern."- ja- gnau das! Du hast schon recht, es ist recht viel drin. Wenn das halbwegs rüberkam freut es mich. Danke fürs Lob. Das mit den Gefühlen und Sichtweisen ist genau das, was ich in dieser Geschichte auch besonders herausatrbeiten wollte.

liebe Grüße an Euch beide
Anne

 

Hallo Maus,

Deine Geschichte hat mir auch insgesamt gut gefallen, nicht nur der Aufbau. Meine Frage (Angst) wird auch durch Deine Antwort an schnee.eule und ihren Kommentar beantwortet.
Vielen Dank,

tschüß... Woltochinon

 

Servus Anne!

Deine veränderte Schlussvariante ist eine sehr gute Lösung. Es ist nämlich alles offen geblieben, trotzdem die Tür in Schloss fällt. Vielleicht sogar gerade dadurch, wird ihr die Enge dieser Beziehung bewusst werden, oder sie ergibt sich ihr. Die Geschichte wird, finde ich jedenfalls, dadurch viel aussagekräftiger und stellt dennoch Fragen in den Raum.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

Hallo Anne,
mir gefällt der neue Schluss auch viel besser. Jetzt ist es meiner Fantasie überlassen, mir vorzustellen, dass sie nur zurückgegangen ist, um hoffentlich ihre Sachen zu packen und diesen Kerl zu verlassen.
Liebe Grüsse
Blanca

 

liebe Eva - vielen Dank für Deine erneute Reaktion. :) Ich freu mich sehr, dass der Schluss jetzt besser ist, ich empfinde das ganze jetzt selbst auch als runder...

Ginny und Blanca, auch Euch vielen Dank für die Rückmeldung. Freut mich sehr.

liebe Grüße an Euch drei
Anne

 

Einen schönen Abend, Maus, Maus,

ich weiß nicht recht.
Alles redet zu deinem Text, will analysieren, will rechthaben mit dem Zurechtbiegen deiner Worte. Der Text bedarf nichts von dem. Der Text ist gelungen, gut, bleibt haften, hilft dabei, wieder denken zu lernen und ist allemal eine ganz besondere Leistung.
Ich habe ihn zu meiner Schande erst jetzt entdeckt und bin noch zurecht gekommen.
Wenn keine Katzen im Spiel sind, schreibst du unwirklich, hervorragend und dir treu.

Wieder auf der Schiene, Anne, der richtigen...?

Liebe Grüße - Aqua

 

Hallo Aqua!

Vielen Dank für das Lob, freut mich sehr...
Das "Zurechtbidegen der Worte", wie Du schreibst - ich habe das Ende geändert, weil es mir selbst irgendwie nicht gepasst hat, nicht weil es andere gewollt haben. Du hättest das andere Ende sicher auch nicht leiden können, Aq... ich freu mich sehr, dass Du den Text gefunden hast und dass er, so wie er jetzt ist, bei Dir haften bleibt.
...aber Katzen kommen auch wieder - ich mag die nämlich ;)

liebe Grüße
Anne

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom