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Die vergessene Himbeere

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08.08.2002
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Die vergessene Himbeere

Peter sitzt auf einer Böschung, zieht sich fröstelnd den Rollkragen über das Kinn. Er beobachtet die ersten Möwen und die Schiffe welche den Strom durchpflügen. Anders als bei aufgegrabenem Ackerland vermag die Geschmeidigkeit des Wassers, sich selbst wieder zu einen. Die aufgeschäumten Wellen werden flacher bis der Wasserspiegel wieder glatt und unverletzt vor ihm liegt. Wie das wohl mit einer Menschenseele ist? Ob sie verkrustet, aus immer wieder aufbrechenden Wunden blutet? Oder wird sie eines Tages neu umspült von Lebensfreude bis die innere See sich glättet?

Er lässt sich zurückfallen in die immer wieder neuen Wahrheiten seines Lebens und liegt einfach eine Weile da, blickt den Wolken nach. Nicht weit entfernt, versucht ein kleiner Hund kläffend seine Leine zu durchbeißen. In zwei, vielleicht drei Stunden werden hier Kinder lachend spielen. Jetzt am frühen Morgen ist es noch recht still am Fluss. Peters Hände umfassen feuchtes Gras und Erdklumpen. Seine Sinne sind wach und jeder Atemzug bedeutet Lebendigkeit.

Eine Weile durchstreift er die Auenlandschaft. Manchmal tropft es von den Bäumen zwischen denen sich in Bodennähe noch vereinzelt Nebel hält. Das warme Orange der Sonne des Sommers ist einem kühlen Gelb gewichen. Dennoch verändert sich die Umgebung zusehends, während sich ihr Licht Stück um Stück weiter über die Landschaft ausbreitet. Das satte Braun der Erde sieht nicht mehr trostlos aus, sondern verspricht neues Leben, Früchte und Nahrung. Kleine Lebewesen drängen aus Spalten, Erdlöchern und unter dem Laub hervor, in den aufbrechenden Tag hinein. Auch Peter verspürt ein geistiges und körperliches Erwachen. Mit fast animalischer Sturheit hatte er immer gegen gesellschaftliche Zwänge gekämpft und sich dabei immer tiefer in den Schnüren des einengenden Alltagskorsetts verheddert. Jetzt ist die Zeit des Loslassens gekommen.

Er verlässt einen kleinen Birkenwald der im Sonnenlicht sein düsteres Gesicht verloren hat. Er nimmt die Bewegung der Blätter als ein in Wellen immer wiederkehrendes Rauschen wahr. Liebe durchflutet ihn, zu sich und allem was da ist. Liebe die keinen Ankerplatz braucht, frei ist. Sein Blick folgt dem verspielten Tanz eines einzelnen Blattes, welches in intensiven Herbstfarben leuchtend, geräuschlos zu Boden gleitet. Er pflückt von einem verwilderten Strauch eine vom Sommer vergessene Himbeere und zerdrückt sie genussvoll und mit geschlossenen Augen auf der Zunge. Kleinste Kernchen verteilen sich in seinem Mund. Der köstliche Saft der winzigen Frucht ist säuerlich und süß zugleich.

Vor ihm gurgelt leise ein Bach. Kindheitserinnerungen werden wach. Er spürt sich wieder unbeschwert, ohne die vielen Lasten denen er sich immer verpflichtet fühlt. Es riecht angenehm modrig nach feuchtem Moos und nasser Rinde. Die Steine im Bachbett liegen zu weit auseinander um sie als Trittbrett nützen zu können. Unschlüssig setzt Peter einen vorsichtigen Schritt in den Bach und erwartet, dass kalte Nässe seine Beine schwer machen würde.

Aber das Wasser erscheint ihm nicht als kalte Berührung, sondern es durchfließt ihn warm und pulsierend. Während er den zweiten Fuß am Grund des Baches aufsetzt sieht er wie seine Beine die wellige Bewegung des Wassers annehmen. Der Stoff seiner Hose weicht dem blaugrünen Farbenspiel des Baches und seine Beine werden ein Teil von ihm.

Verwirrt streicht Peter mit der Hand durch sein windzerzaustes Haar und streift damit den herabhängenden Ast einer Birke. Schon verflechten sich mit seinen Haaren zarte Triebe und es wird durchwoben mit orangefarbenen, roten und gelben Blättern, glänzend im Sonnenlicht. Ein eigenartiges Gefühl durchströmt seinen Körper. Die Anspannungen des Alltags, welche seinen Körper steif werden ließen, weichen geschmeidigen Bewegungen.

Wieviel Muskelkraft und Energie hatte er eingesetzt um seinen eigenen Weg zu gehen. Gegen wie viele Ströme ist er geschwommen und hat sich allem und jedem widersetzt von dem er seine Autonomie verletzt sah. In diesem Moment wird alles leicht, wirft er alle Last von sich. Indem er sich einlässt auf die Natur, sich mit ihr verbunden fühlt, lösen sich die inneren Widerstände beinahe augenblicklich auf.

Er berührt sacht die Blattspitzen eines Efeus der sich an einem kleinen Holzzaun hochschlängelt. Die Stiele der Blätter dehnen sich aus, streicheln sanft um seinen Arm und wachsen an seinem Mantel empor. Er fühlt sich in der Natur geborgen und erkennt sich als einen Teil von ihr. Der Stoff verfärbt sich in einem fort, wird den Farben und Bildern der umgebenden Landschaft gleich.

Ein leiser Windhauch lässt Peter frösteln. Muss er hier verwurzeln, endgültig am Weiterschreiten gehindert? Zögerlich hebt er ein Bein aus dem Wasser und fast schwerelos tritt er aus dem Bach heraus. Er geht über die feuchte Wiese und fühlt, wie das Leben ihm die Achtung zurückgibt die er ihm zukommen lässt. Herbstblumen klettern an seinen Schuhriemen entlang, verändern bei jeden Schritt die Farben und Muster seiner Hose, seiner Schuhe. Kurz hebt er das rechte Hosenbein und schaut verwundert auf die blumengetränkte grünlich gelbe Haut seiner Füße. Wohin er sich wendet, wie er sich dreht, er nimmt umgehend die Farben und harmonischen Schwingungen der Natur in sich auf, verwandelt sich vom umgegrabenen Ackerland in blühende Kleewiesen. In der Akzeptanz dessen was ist, findet er seine Freiheit. Er selbst entscheidet wo er bleiben will, wann und wohin er gehen möchte, erlaubt sich treiben zu lassen. Wenn er die Hand ausstreckt, über den Rand des vor ihm liegenden Tals hinaus, werden seine Finger zu einem Spiel der Wolken die mit dem Blau des Himmels über seine Handflächen ziehen.

Langsam lässt er die Hand sinken. Weit draußen erblickt er eine Gestalt. Halb ist sie Himmel, halb Erde. Das Davonfliegen in sonnendurchflutete Grenzenlosigkeit scheint ihr ebenso möglich, wie das Eintauchen in das Meer zu ihren Füßen. Ihr weiter Umhang spielt mit den Schmetterlingen, verschmilzt mit dem sandigen Hügelland, während ihr langes Kleid im Ozean versinkt. Peter kennt nicht den Weg zu ihr und weiß doch, er wird ihr begegnen, indem er sich dem Rhythmus der Gezeiten anvertraut und sie dadurch überwindet.

 

Hallo schnee.eule,

es gefiel mir, wie du Peters "Eins werden mit der Natur" in Bilder gefasst hast.
Er verbindet sich, versöhnt sich mit seiner Welt, mit seinen Widerständen und wird so nicht nur eins mit der Natur im ökologisch spirituellen Sinne sondern vor allem mit seiner eigenen Natur, findet seine Mitte in seiner Umgebung, die ihn prägt.

Den Bezug zum Titel habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden, da sind andere hoffentlich schlauer oder aufmerksamer als ich.

Eine schöne ruhige und bedächtige Geschichte, die süßsauer schmeckt, wie reie Himbeeren.

Liebe Grüße, sim

 
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Servus Sim!

Danke, dass du reingeschaut hast und meine erste Geschichte seit Monaten gelesen hast. Sie ist ja eher ein ruhiges Dahingleiten vom Sommer in den Herbst. Worauf sich letztlich für mich auch der Titel bezieht. Das eigene Mitte, die Naturverbundenheit findet sich in der vom Sommer vergessenen Himbeere wieder. Man geht in einem langen Sommer an ihr vorüber bis sie als einzelne kleine Frucht im Herbst plötzlich zum besonderen Genuss wird - vielleicht ein Symbol gereifter Erkenntnis.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

hallo schnee.eule,

deine lange Abstinenz ist mir schon aufgefallen. :)
Danke für die Titelerläuterung. Da habe ich wirlich gepennt, und das obwohl ich beim Lesen noch an den Herbst dachte.

Liebe Grüße, sim

 

Liebe Eva...

Ein wunderschöner Text von Dir, ich freue mich, endlich wieder von Dir zu lesen. Vor meinem Auge erschaffst Du einen Haufen wunderbarer Herbstbilder, das Moos, den Bach, die Himbeere...alles voller so kleiner liebevoller Details, und wunderbar verbunden mit der Seele eines Menschen. Ein Mensch, der in dieser Atmosphäre das Loslassen, sich fallen lassen wiedergefunden hat, mit der Hoffung, dass die risse verheilen, eine Vertrautheit mit der Natur und sich selber. Der text erscheint mir poetisch und spröde zugleich, ist ein tolles Gemisch...allein durch den Herbst streifen, die Gedanken fallen lassen. Ich hab das schon zu lang nicht mehr gemacht.

Liebe, liebe Grüße
Anne

 

Servus Eva!

Du verstehst es immer wieder vortrefflich und außergewöhnlich bildreich, Stimmungen einzufangen, die dem Leser quasi als Geschenk dargeboten werden. Er braucht dann nur noch ganz entspannt einzutauchen in die jeweilige Welt, die Du ihm auf diese Weise vermittelst. So wird auch in dieser wundervollen Geschichte Einblick gewährt in den Seelenzustand eines Menschen, der Last und Anspannung des Alltags abstreift durch die Rückbesinnung auf das Natürliche, auf die kleinen Freuden des Lebens.

Liebe durchflutet ihn, zu sich und allem was da ist.
Dieser Satz erscheint mir als Essenz des Textes. Der Mensch wird eins mit der Natur und findet dadurch seinen Frieden.

Ich freue mich auf mehr!


Liebe Grüße
Antonia

 

Liebe Anne, liebe Antonia!

Eure beiden, für mich sehr wertvollen Antworten, haben mich ehrlich glücklich gemacht. Ich hab im Spätsommer eine sehr wichtige Zeit allein in der Natur verbracht und mein Empfinden in den Pinsel fließen lassen. In der Betrachtung des Bildes entstanden diese Zeilen. Vielleicht eine harmlose Geschichte - aber meine wichtigste.

Herzlichste Grüße an euch und lieben Dank - Eva.

 

Hallo schnee.eule,

schon der erste Absatz zeigt, worauf es Dir ankommt: Zwei ganz alltägliche Naturereignisse (Wellenentstehung, Ackerfurchenbildung) lassen sich zum menschlichen Dasein in Beziehung setzen. Der Protagonist entwickelt ein so enges Verhältnis zur Natur, dass er sogar Liebe an sich verspürt, in der Natur auch körperlich aufzugehen glaubt.
Die Himbeere ist ein schönes Symbol für `das, was ist´, oder die `blaue Blume´ der Romantik. Ich denke, sie ist nicht vergessen, sondern hat gewartet...
(Ein anderer Autor hat ein ganz anderes konzentrierendes Symbol für eine Naturerfahrung beschrieben: hschu, zur Zeit im Kritiker-Kreis).
Das Erscheinen der Frau am Schluß ist mir dann doch etwas zu romantisch-symbolisch, obwohl- was sind wir Männer schon ohne die (Sehnsucht nach den) Frauen...

Beim Jahreszeitsymbol `Herbst´ sind „zarte Triebe“ vielleicht ungünstig, „Triebe“ würde ich auf alle Fälle dem Frühling zuschreiben, wahrscheinlich ist das aber nur der Haiku-Einfluss.

Liebe Grüße,

tschüß... Woltochinon

 

Servus Woltochinon!

Zum einen hast du sicher recht. Auf dem gemalten Bild ist nämlich tatsächlich alles Beschriebene in Farben, Linien und Strukturen vorhanden. Einzig die Frau in der Ferne die findet sich auf dem Bild nicht. Würde auch gar nicht in die Atmosphäre passen. Das ist mein Stolperstein, beim Schreiben und auch beim Leben, dass mir die Realität, das Sein auf den Punkt gebracht nicht genügt und dann drifte ich in diese Phantasien ab - dein Kritikansatz hat ins Schwarze getroffen und mir dies wieder bewusster gemacht was hilfreich für mich ist.

Dass die Triebe in den Frühling gehören und nicht in den Herbst ist das andere Extrem. Rein von naturwissenschaftlicher Erkenntnis aus stimmt das natürlich. Aber wir sind von so vielen Einflüssen und auch von unserer Gefühls- und Gedankenwelt geprägt - da kann ein Mensch im herbstlichen Moment der Naturverbundenheit verspüren wie er eins wird mit dem Land um sich, ergriffen wird davon, aber nicht herbstlich fröstelnd umklammert, sondern er fühlt wie neues Leben einfließt durch ganz unzeitgemäße Triebe.

Lieben Gruß an dich - Eva

 

Hallo schnee.eule,

wie gesagt- bei den „Trieben“ bin ich vorbelastet. `Knospen´ sind vielleicht auch nicht schlecht, die werden schon im Herbst `auf Vorrat´ angelegt.
LG,
tschüß... Woltochinon

 

Hallo Eva!
Lange schon wollt ich dir mal ein wenig Echo geben, hab in deiner Storyliste gestöbert und mich dafür entschieden, die Himbeere zu zerpflücken.
Also:
Das zentrale Motiv ist ein romantisches. Allerdings fehlt mir eine gewisse Melodie im Satzbau. Zudem sparst du arg an Kommata, dabei ermöglichen sie oft bessere Lesbarkeit.
Die Handlung erscheint mir gegen Ende hin ein wenig zu langatmig, vielleicht, weil du dich ein wenig in der Metamorphose verlierst. Ist aber nicht allzu störend.
Liebe Grüße,

...para


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Er beobachtet die ersten Möwen und die Schiffe die den Strom durchpflügen.

dreimal die!

Anders als bei aufgegrabenem Ackerland vermag die Geschmeidigkeit des Wassers, sich selbst wieder zu einen.

Bezug: Nicht die Geschmeidigkeit eint sich, sondern das Wasser.

Die aufgeschäumten Wellen werden flacher bis der Wasserspiegel wieder glatt und unverletzt vor ihm liegt.
"aufgeschäumt" mag richtig sein, hört sich für mich jedoch so chemisch an - Spülwasser schäumt sich auf.

Lieber wären mir Komma vor "bis" (siehe auch Oder wird sie eines Tages neu umspült von Lebensfreude bis die innere See sich glättet?
)

Er lässt sich zurückfallen in die immer wieder neuen Wahrheiten seines Lebens und liegt einfach eine Weile da, blickt den Wolken nach.
Ansichtssache. Ich hätte nicht "Wahrheiten" geschrieben, denn ist jeder neue Erkenntnis wirklich Wahrheit?

Nicht weit entfernt, versucht ein kleiner Hund kläffend seine Leine zu durchbeißen.
Würde das Komma streichen.

Manchmal tropft es von den Bäumen zwischen denen sich in Bodennähe noch vereinzelt Nebel hält.
Besser: "Bäumen, zwischen"

Das warme Orange der Sonne des Sommers ist einem kühlen Gelb gewichen.
Warum der Genitiv? Sommersonne wäre mE rythmischer.

Die Steine im Bachbett liegen zu weit auseinander um sie als Trittbrett nützen zu können.

Während er den zweiten Fuß am Grund des Baches aufsetzt sieht er wie seine Beine die wellige Bewegung des Wassers annehmen

Er berührt sacht die Blattspitzen eines Efeus der sich an einem kleinen Holzzaun hochschlängelt.

Ich würd mir (mal wieder ;) ) ein Komma wünschen.

Die Anpannungen des Alltags, welche seinen Körper steif werden ließen, weichen geschmeidigen Bewegungen.
"Anspannungen", oder? :)

Indem er sich mit den Widerständen verbindet, lösen sie sich beinahe augenblicklich auf.
:confused:
Die Formulierung irritiert: "Widerstände". Er assimiliert sich doch nicht mit dem Alltags, den du am Anfang als Konterpart erwähnst, sondern wird eins mit der Natur.

 

Servus Paranova!

Danke fürs Pflücken der vergessenen Erdbeere. Du gibst mir gute Hinweise, z.B. dass ich in einem Satz dreimal hintereinander "die" verwendet habe.

Dass Erkenntnis nicht gleich Wahrheit ist, stimmt natürlich. Der Prot. lässt sich ja auch "auf die immer neuen Wahrheiten" fallen. Erkenntnis stellt nur eine bisher gültige erschienene Wahrheit in Frage oder entlarvt sie als nicht haltbar.

Das Komma ist wohl mein größter Stolperstein. Es fehlt immer eines - und kaum setz ich eines - ist es auch schon wieder genau das eine zuviel. :D

Zum Ende des Textes mag beim Lesen eine gewisse Langatmigkeit entstehen - beim Schreiben war ich ja im Geist unterwegs in der Landschaft - und das war schön und musste genossen werden. ;)

Ein schönes Fest wünsch ich dir - lieben Gruß, Eva

 

Liebe Eva,
beneidenswert, wie dein Prot die Schönheiten der Natur wahrnimmt und dadurch Eins mit der Natur wird und alle Lasten von ihm abfallen. Ich bin sehr gerne mitgekommen, auf diesen Spaziergang und durch deine schönen, bildhaften Beschreibungen konnte ich alles klar und deutlich vor mir sehen.

Wünsche dir ein schönes, stressfreies Weihnachtsfest
LG
Blanca :)

 

Servus Blanca!

Lieben Dank für deine Weihnachtswünsche. Dieses Fest schaffe ich tatsächlich immer stressfrei. Es war schön und ich hoffe, auch du hattest angenehme friedliche Stunden.

Dass du dich mit auf den Weg gemacht hast, den Prot. begleitet hast durch die Natur mit der er sich verbunden fühlt und dies auch erkanntest, freut mich sehr.

Eine gute Zeit für dich - Eva

 

Lieber Illu!

Vielen lieben Dank für deine ausführliche und sehr positive Kritik. Du hast ein Gespür für meine, sich immer wieder mit der Natur verbindenden Gedankengänge. Es ist besonders fein, dass dir gerade die erwähnten Textstellen gut gefallen haben, weil sie in der Beobachtung der Natur entstanden und regelrecht aus mir rausgeschwappt sind.

In einer, in dieser Art erzählten, Geschichte mag der Name einer Person tatsächlich seltsam anmuten. Vielleicht, weil er einfach zu real ist für eine doch ins Abstrakte wegfließende Erzählung, da geb ich dir schon recht.
Lustig hingegen finde ich, dass dir ausgerechnet der Name Peter zu hart erscheint. Im Wienerischen sprechen wir diesen Namen ja als Peeeeeeeeter aus, das klingt weich wie ein frisch geschmiertes Butterbrötchen.

Einen herzlichen Gruß an dich, Eva

 

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