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die schmetterlinge sollen nicht sterben
gerne hielte ich meine hände schützend über sie.
ich möchte es festhalten, mein privates lebensglück.
alles fremde, alles bedrohliche möchte ich von ihr fernhalten.
gegen wilde löwen würde ich kämpfen, zum ende der milchstrasse flöge ich mit ihr und Wenn Es nötig wäre, würde ich uns ein segelschiff bauen, daß uns über die meere bringt und uns überall dorthin führt wo es schön ist.…ja auch die reise zu den galapagosinseln, die dürfte sie liebend gerne von mir verlangen.
„für Dich und mich“ werde ich ihr dann zuflüstern.
auf einem weichen wolkenbett möchte ich mit ihr liegen, mit dem gefühl, Nicht mehr zu dieser welt zu gehören, fernab von sorgen, nöten und ängsten.
Gäbe es nur eine möglichkeit! Hätte ich nur eine idee!
ängste! sie quälen mich ein wenig.
oft befürchte Ich, daß sich einmal ein ständig bohrender schmerz zu meinem begleiter macht, erst an meinen organen nagt, allmählich stärker in meinem inneren wütet, sich um därme schlängelt, dessen einziges ziel es ist, sich möglichst lange in meiner seele einzunisten. recht schnell fühlt er sich dort zuhause, hält rege korrespondenz mit meinen erinnerungen, die ihm seinen aufenthalt ermöglichen. dort fristet er ein gemütliches dasein, mit seinem langen atem, macht mich zum spielball seiner launen. er meldet sich wann er will, geht und kommt wann es ihm passt. ein teuflisches spiel treibt er mit mir. wenn er bei kräften ist, greift er identität und selbstachtung an, lähmt mich und lässt mich leiden, je länger ich gedanken an die vergangenheit verschwende.
Diese angst vor der traurigkeit, die keinen fröhlichen gedanken mehr zulässt, die furcht vor dem kummer, der wundervolles zu erleben unmöglich erscheinen lässt, all das ungewisse macht mir einige sorgen und lässt mich diese Zeilen schreiben.
doch bin ich bereit diesen preis, der mir vielleicht einmal abverlangt wird, für das schöne rosarote, von dem ich glaube es Niemals mehr wieder erleben zu dürfen, zu zahlen.
haha….manchmal bin ich schon ein recht komischer kauz, dann muß ich Schreiben, sonst Können meine gedanken, die immer verwirklicht werden Wollen, nicht reifen und wie ein pflänzchen gedeihen.
es gab eine zeit, in der verhielt ich mich wie ein kleiner schuljunge.
verliebtheit kennt eben keine grenzen, macht keinen halt vor dem alter und lässt erwachsene zu kindern werden.
Wir haben uns handykurznachrichten geschrieben, und ich beschloss den textinhalt Noch extra für sie zu verschlüsseln. nur die kleinschreibung benutzte ich; allerdings mit ausnahmen.
alle wörter mit großgeschriebenem anfangsbuchstaben in der sms, ergäben aneinander gestellt in unveränderter reihenfolge einen vollständigen mit sinn gefüllten satz, eingebettet in der eigentlichen mitteilung.
eine belanglose nachricht sollte Einmal eine botschaft erhalten und sich bei genauerer ansicht Unter ihren augen zur liebeserklärung wandeln.
jedesmal wenn ich eine handynachricht zusammenbastelte und kurz davor war auf „senden“ zu drücken, bekam ich angst vor meiner eigenen courage.
mir versagte Der mut.
ich traute mich nicht!
warum nicht?
aus furcht, daß sie meine verdeckten kurznachrichten hätte enttarnen, meine gedanken würde lesen können!
irgendwann allerdings, gingen mir die drei worte doch noch über die lippen, stotternd, flüsternd.
ja…diese zeit, die gab es!
unter einer Eiche Liegen wir jetzt, hören wind und wetter nicht mehr.
ein lächeln liegt auf ihren lippen, ihre augen sind geschlossen.
ihr kopf lehnt an meiner brust.
sie fühlt mein herz.
ob Giselle wohl weiß, daß sie es zum schlagen bringt?