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Die Nachricht

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07.08.2001
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Die Nachricht - das Ende?!

In meinen Kopf spielte noch immer das Lied, das ich seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf bekam, es waren die „Weather Girls“ mit „Its raining Man“. Das Lied lief seit der Veröffentlichung, welche vor zwei Wochen war, ständig im Radio. Heute lief es sechs mal und der Radiomoderator hatte es, nach dem er den Wetter bericht runter geleiert hatte, für die nächste Stunde auch noch mal angekündigt. Zurzeit lief Werbung, im Radio, über Bier- keins schmeckt so erfrischend wie dieses! -, Waschmittel- keines wäscht weißer!, Obwohl sie es vom Vorgänger auch schon behaupteten-, Binden- die hielten jeder Blutung sicher stand und waren dazu auch noch bequem, verrutschtn auf keinen Fall blieben dort wo sie hin gehörten, zwischen den Beinen einer Frau, als kleines Kissen für die Schamlippen und sie wurden, mit den Jahren immer dünner. Dann wurden Konzerte angekündigt, die in allen Städten stattfanden, außer in der eigenen! Ich selbst war noch nie auf einen Konzert, vielleicht hatte ich eínes mal im Fernseher mitverfolgt, aber persönlich, war die einzige Bühne die ich gesehen hatte das Kasperletheater, welches ich im Kindergarten bestaunt hatte. Die weibliche Stimme, mit der das Radio in den Raum sprach, teilte gerade die Verkehrmeldungen mit, Stau an einer Autobahn, durch einen Lkw, der eine mit Benzin gefüllte Säule transportierte, war umgekippt und das Zeug lief auf die Strassen und sickerte dann bei nicht rechtzeitiger Behebung, ins Grundwasser. Das tut gut, so brauchen wir nicht mehr in Spirituosenläden gehen, um uns einen Schwipp an zu trinken. Sonst schien alles gut auf den Strassen zu laufen. Dann gab’s noch jede menge Klatsch und Tratsch über die Stars, wem interessiert was Brad Bitt in seinen Privatleben macht, wenn er denn noch eines hatte, ihn interessiert meines ja auch nicht! Denn er hatte ja auch besseres zu tun! Tom Cruise und Nicole Kidmann wollten sich scheiden lassen, na und? Meine letzte Beziehung lag zwei Jahre zurück. Aber es gab immer welche denen es Spass machte sich beim Frisör, mit der Lüftungshaube auf den Kopf, die Lockenwickler in den Haaren gedreht, über das Leben der Stars unterhielten Nach einem Lied von einer Rockband, die ich nicht kannte, dessen Name ich wohl überhört haben musste, als ich zum Kühlschrank gegangen war um mir Orangensaft in einen 200ml großen Glas einzugießen, lief noch ein Lied von „Depeche-Mode“ „Everthing Counts“ und dann kam es wieder zum siebtenmale an diesen Tage, Weather Girls, It´s raining Man“. Ich stellte das Glas gleich neben der Kaffetasse. Ich hoffte jetzt nicht hier zu sitzen und mir das anhören zu müssen, aber ich konnte nicht anders, ich musste diesen Kasten aus Plastik, einen Lautsprecher-leider nur Mono-, mit einpaar Drähten und Schrauben, zuhören, ob ich wollte oder nicht, es gehörte sozusagen zu meiner Bestimmung. Seit Tagen hielt ich mich mit Kaffee wach, einen Orangensaft sich zu gönnen, war totaler Luxus. Ein rauer Belag lag mir auf der Zunge. Dnn nach dem mir fast die Augen zugefallen waren, hatte ich den frisch gebrühten Kaffe zu voreilig getrunken, und so hatte sich dieser nervende Belag rieb. Ich rieb mir meine Zunge ständig unter meinen Schneidezähnen, in der Hoffnung, den Belag von der Zunge zu bekommen. So schmeckte der Orangensaft nicht ganz so gut, aber kühlte und tat gut. Ich setze mich wieder auf den Stuhl, der direkt vor den Radio stand, welches direkt vor mir auf dem Boden lag. Das Licht, welches den Raum erhellte, flackerte einwenig. Hatte die Glühbirne einen Wackelkontakt? Oder vielleicht ein Nachtfalter, der sich zum Licht hingezogen fühlte? Nachdem ich hoch blickte um zu sehen, woher der plötzliche Wechsel zwischen Dunkel und Hell herkam, stellte ich fest das es nur ein verirrter Falter war, der fast so groß wie ein Spatz war und dadurch mächtige Schatten warf. Ab und zu stieß der Falter gegen die Birne, die durch keinen Schirm geschützt ,war, und machte komische Geräusche, mit den Flügel. Ich konzentrierte mich wieder auf das kleine Transistorradio, es hatte nicht mal eine digitale Uhranzeige, und da ich mich für die Zeit eh nicht mehr so interessierte, war es auch egal. Ich trug Übrings auch keine Armbanduhr mehr und im Raum hing außer Spinnweben, auch keine Uhr oder anderer Raumschmuck wie Bilder, von irgendwelchen Künstlern, wie Leonardo da Vince oder Picasso, oder Poster von nackten Frauen die mit weit gespreizten Beinen da saßen und die Kamera grienten. Einige dieser Poster schmückten mein Zimmer, in meiner nicht ganz so jungendfreien Zeit als Teenager. Und dann ging ich mit schönen Träumen ins Bett und stand dann mit feuchter Unterhose wieder auf. Wie peinlich, gegenüber meiner Mutter, die bis zu meinen 18. Lebensjahr, meine Wäsche wusch. Natürlich erwähnte sie es nie, aber ich wusste, das sie es wusste, woher die hart gewordenen und gelben Flecken kamen. Die weibliche Stimme, aus dem Radio, machte gerade Werbung über ihren Sender, der natürlich nur das Beste von Gestern, Heute und Morgen spielte und dazu der Beste des Landes sein sollte- „die Nr.1 was Rock, Pop und Dance anging - kam es dann immer aus ihren Mund. Die Frequenz, von dem Sender, den ich die letzten Tage lauschte, war 101.12 MHz. Nicht das es unbedingt wichtig war, welcher Sender es war oder über welche Frequenz er spielte, lief eh immer nur die gleiche Musik, aber das war ein Auftrag und der musste erfüllt werden. Deshalb dieser Sender, diese Frequenz! Der Kleister, der durch die hohe Luftfeuchtigkeit an Haftung verlor, ließ die Tapeten, die ein nicht sehr schönes Muster hatten, aufwölben oder, nicht ganz so gut verarbeitete Stellen, aufrollen. Ich blickte durch das einzige Fenster in diesen Raum, nach draußen, es war stockduster, nur einpaar vereinzelte Sterne leuchteten vor sich hin. Ich mochte die Dunkelheit sehr, die den Himmel verhüllte und die Sterne, die bei Wolken losen Himmel, hervortraten. Einfach schön anzusehen! Ich nahm einen Schluck von meinen Kaffee, der inzwischen kalt geworden war, was für eine Brühe, nicht das Kaffe sowie schon nicht so gut schmeckte, nein kalt war er der Horror. Ich trank ihn trotzdem bis auf den Satz, der sich in der Zwischenzeit gelegt hatte, aus. Denn ich war müde und erschöpft, aber ich musste wach bleiben, meinen Auftrag erfüllen Worum es bei diesen Auftrag ging? Ich sollte es mir auf einen Stuhl bequem machen, was sehr schwer war wenn der Stuhl keinen Bezug oder ein Kissen besaß- nur pures Holz, den Sender einstellen, in einen Radio das keine Uhr besaß und die ganze Zeit warten bis mir eine Nachricht mitgeteilt wurde. Worum es sich bei dieser Nachricht handelte wusste ich nicht, es stand nichts auf den Zettel der, als ich vom Einkaufen kam, an meiner Tür durch einen Klebestreifen befestigt wurde. Nachdem ich mich im Treppenhaus umgesehen hatte, lass ich die Nachricht sorgfältig durch und hielt mich an die Anweisungen. Ich sollte alles verkaufen was meine Wohnung schmückte oder worauf ich eine bequemere Haltung einnehmen konnte, mir von den Erlös jede menge Kaffee und Orangensaft- Orangensaft um einen anderen Geschmack zu bekommen, kaufen sollte, mir ein Kleines Transistorradio besorgen und mich dann vom Sitz nur entfernen um den Orangensaft aus dem Kühlschrank nehmen zu können, mir frischen Kaffe zumachen oder in eine Schüssel meine Geschäfte zu verrichten. Was für eine ekelige Angelegenheit, aber mich sah ja eh niemand. Minute um Minute, Stunde um Stunde, Tag für Tag, saß ich hier und hörte mir die, zwischen männlich und weiblich wechselnde Stimmen, an. Es gab Momente wo ich dachte, wie lange würde das mein Herz mitmachen, dieses ständige Koffein, welches mein Herz zum rasen brachte. Würde ich den nächsten Tag nicht mehr erleben? Über Nacht, an einen Herzinfarkt sterben? Ich hatte nicht einmal ein Telefon um Hilfe zu rufen. Dann gab es Momente wo ich den Auftrag am liebsten, in den Wind geschossen hätte. Oder würde ich an Erschöpfung sterben? Keine Ahnung! Ich hatte schon seit Tagen nicht mehr in den Spiegel geschaut, auch das Duschen fiel flach. Wie unangenehm! Auch die Wohnung musste nach Kot und Urin nur so bis zum Himmel stinken.
Ich hatte keine Familie die auf mich, mit Kaffee und Kuchen oder mit dem Mittagessen, vielleicht mit Abendbrot, erwartete. Meine Eltern sind vor fünf Jahren gestorben, bei einen Autounfall ums Leben gekommen- so hieß es in der Zeitung. Kinder hatte ich auch keine, genauso wenig hatte ich Geschwister. Eine Frau hatte ich auch nicht, irgendwie hielt es keine, bis nachdem Abendessen, mit mir aus. Schön bei Kerzenschein saßen wir denn da, redeten über die Zukunft, welche von uns in ganz verschiedenen Richtungen verlief, sowieso hatten wir keine Gemeinsamkeiten. Natürlich musste ich bezahlen. Und billig waren die Restaurants nie, nicht das ich Arm wäre, aber nerven tat es schon, ständig wie ein Schwein, ausgenommen zu werden. Ich arbeitete in einer respektablen Software-Firma und programmierte kleine Programme, meinen Job fand immer recht interessant, nie langweilig. Ach ja, ich sollte auch meinen Job kündigen. Schriftlich natürlich. Nachrichten liefen gerade im Radio, es musste also eine volle Stunde sein, es wurde über den Rücktritt eines Politikers gesprochen, über ein neun Jähriges Mädchen, das entführt und vielleicht Sexuell belästigt wurden, über das Wetter, welches Morgen sehr warm werden würde und dem Stau der jetzt behoben war. „Also ihr habt jetzt freie Fahrt“ wie die Sprecherin mit ihren Satz die Verkehrsmeldungen beendete. Ich erfreute mich auch über den blauen Himmel, die kleinen Quellwölkchen die sich dann vielleicht bildeten und man sich dank seiner Fantasie etwas heraus zu sehen vermochte, ein kleinen Elefanten oder eine nackte Frau mit einen Vibrator zwischen den Schamlippen. Ach was weiß ich was sich so manches krankes Gehirn so ausdachte? Ich stand auf, mein Bein war eingeschlafen, ging ich einpaar Schritte, bis das Kribbeln einsetzte dann ging ich zur Kaffeemaschine um sie mit einen neuen Filter zu füttern. Ich goß frische Wasser in die Maschine um mir Kaffee zu machen. Das Kribbeln ließ nach, nach dem die Kaffeemaschine einige gluckser von sich gab und der Kaffee in die dreckige Kanne lief. Was für ein Gebräu, eine schwarze dickflüssige Suppe, die ich nicht verdünnen konnte. Schade! Ich ging im Raum ein wenig auf und ab, wagte es aber nicht, mich auch nur einen Meter weiter, vom Radio, zu entfernen als nötig. „Withney Housten“ krakelte gerade „I will always Love you“, durch den Lautsprecher, gegen ihre Stimme selber, war nichts einzuwenden, doch das Lied gefiel mir nicht, zu dramatisch. Ich spürte einen leichten Schwächeanfall, in jeden Teil meines Körpers, jede Zelle brauchte Erholung. Der Kaffee war nur noch warm und ein leichter Dunst ging von ihm aus, ich setzte die Tasse an meinen Mund und spürte wie die Wärme mir ins Gesicht stieg. Ich nahm einen großen Schluck. Ich ließ die Tasse in meiner Hand, die Wölbung der Tasse und die Wärme die von ihr aus ging, erinnerte mich irgendwie an eine weibliche Brust. Nachrichten liefen, wieder war eine Stunde rum gegangen.
Ich hatte mir wieder frischen Kaffe eingegossen.
Der Moderator sagte irgendwas von Null Uhr. War es schon so spät! Mein blick fiel wieder durch das Fenster, es war einen Spalt weit auf, der Nachtfalter schien genug von der Lampe bekommen zu haben und wollte wohl die Flucht ergreifen. Nichts wie Weg hier! Mir stinkst! Er schlug hart gegen das Fenster und kam ins trudeln, landete benommen auf der Fensterbank und krabbelte auf ihr herum. Sollte ich ihn nach draußen lassen?, ging es mir durch den Kopf. Sollte ich es riskieren? Sollte ich aufstehen und das Radio hinter mir lassen? Genau in dem Moment,, wo ich das Fenster öffnen würde, mich nicht mehr auf das Radio konzentrieren würde, könnte die Nachricht kommen und dann würde ich sie verpassen und mein Auftrag wäre nicht erfüllt. Konnte ich es riskieren? Draußen waren mit der Zeit noch mehr Sterne aufgetaucht, der Mond schien durch das Fenster und zog den Falter magisch an, denn er klebte an der Scheibe und suchte nach einen Ausweg. „Wenn du noch einwenig weiter nach oben krabbeln würdest, könntest du durch den Spalt entkommen“, sprach ich im Gedanken zu ihm. Ob er mich hören würde? James Brown gab gerade einen zu Besten, „Iam a Sexmachine“. Meine Mutter war sechzig und mein Vater war fünfundsiebzig als sie starben. Das ich keine Geschwister habe lag wohl daran, das sich mein Vater nach meiner Geburt sterilisiert hat lassen. Wie sehr ich mir doch Geschwister gewünscht hatte, einen kleinen Bruder oder eine große Schwester, die ich durch das Schüsselloch hätte beobachten können, während sie sich umzieht. Ihre Brüste würden ganz kurz erbeben, nach dem sie sich den Büstenhalter abstreifte, und ich würde eine kurze Erregung spüren, mir vielleicht kurz in die Hosentasche greifen um mein steifes Glied kurz zu berühren. Ganz leise würde ich sein nur meinen hektischen Atem würde man hören, doch nur wenn man direkt neben mir stünde. Nachrichten, ein Uhr, das Wetter für Morgen und die weitern zwei Tage wurde angekündigt- es sollte die ganze Woche heiß sein, neues über die Kindesentführung, neue Spuren wurden gefunden, die darauf hinwiesen, das es einer aus der näheren Umgebung sein musste, eine Elektrofabrik wurde niedergebrannt- vielleicht war es meine Firma-, sie vermuteten, das es ein Angestellter war, der durch gedrehte, weil sie ihm bei der Gehaltserhöhung aus gelassen hatten. Da fiel mir gerade ein, das ein Kollege, der einen Schreibtisch weiter von mir arbeitete, mal gesagt hatte: „Wenn diese Scheiß Wichser mich einmal bei einer Gehaltserhöhung aus lassen würden, werde ich dieses verdammte Gebäude niederbrennen! Das schwöre ich dir!“ er hatte mir dabei so tief in die Augen geblickt, mir seinen Zeigefinger so ruckartig entgegen gestreckte, das mir ein kleiner Schauer über die Haut lief. Ich stand nur da nur grinste Kopfschüttelnd. Aber das er je dazu fähig wäre, traute ich ihm nicht zu. Dann brach es in mir ein. War das die Nachricht? Hatte er mir die Nachricht geschrieben? Hatte er tatsächlich unseren Arbeitsplatz niedergebrannt? Zu unwahrscheinlich, die letzte Gehaltserhöhung war vor drei Jahren und falls er alles nur genau planen wollte, brauchte man doch dafür keine drei Jahre. Außerdem hatte er nie erwähnt, das sie ihn ausgelassen hatten. Nee das konnte nicht sein. So wartete ich also weiter. „Sinned 0´Conner“ lief gerade und jammerte „Nothing compars to you“ vor sich hin. Ich liebte dieses Lied. Es war voller Mitgefühl, Trauer und voller Liebe! Sehr Schön! „Leider müssen wir dieses Lied unterbrechen wegen einer wichtigen Mitteilung, schallte es aus dem Radio, „heute Morgen wurde ein Wagen aus einen Teich gefischt. Der Fahrer musste eingeschlafen sein, der Wagen ist Außerkontrolle geraten und dann in den Teich gestürzt. Der männliche Fahrer, musste so um die dreißig sein und laut Pathologe, bestimmt schon seit drei Tagen Tod sein.
Der Name des Fahrers lautet James Willenbrock und wir bitten die Angehörigen, sich wegen indentifizierung, beim jeweiligen Polizeipräsidium zu melden. Danke!“ Ein Schock durchfuhr meinen Körper, mir wurde schwindelig, der Schlag traf mich sehr hart, der Schlag ging unter die Gürtellinie! Hatte ich wirklich richtig gehört? Oder Trug der Tote nur den selben Namen wie ich. Dann fiel mir plötzlich ein, das mich irgendetwas an den Zettel stutzig machte. Ich kramte den Zettel aus meiner Hosentasche und entknüllte ihn. Ich las flüchtig den Text und dann fiel mein Blick auf die Unterschrift „gez.: Der Tod!“

 

HI!
(Schon wieder ich...)
Wow! Der Schock sitzt ... Mir wurde gerade eine Zukunft, eine kommende Welt eröffnet, mein ende, wie ich es sehe, wie andere es sehen, wie niemand es sieht.... Jetzt kommt es mir so vor, als wäre mir bereits in diesem Jungen Alter (15) eins bewusst:
Der Tod ist schon bei mir. Gott, der auf der linken schulter sitzt, ist nicht allein. Er teilt sich den Platz mit jemand anderen, scheint es aber gar nicht zu wissen, es ist der Tod. Der willl mich noch nicht, darum denk ich nicht an ihn, obwohl ich seine Anwesenheit spüre, von Zeit zu Zeit mehr. Er ist leichter zu vergessen als Gott, weil er so klein ist und seine Energie nicht verteilt wie Gott, er spart sie. Er sieht eine Weile zu, betrachtet mein Tun, belauscht mich und irgendwann, es ist noch Zeit, kommt er und vollbringt sein Werk. Dann, wenn Gott und ich gemeinsam auf der Couch sitzen und über das nachdenken, was wir geschaffen haben. Dann, wenn ich meine schmutzigen Hände betrachte, schmutzig von der Arbeit, ermüdet. Sicher bin ich dann zufrieden über das vollbrachte Werk. Ich denke an alles mit Stolz, aber es ist nicht das Ende, nur eine Pause. Gott klopft mir auf die Schulter, von der er nun gesprungen ist, die leer zu sein scheint, um mir zu sagen "das hast du gut gemacht". Und er sagt mir auch, dass ich mich ausruhen kann, cih hab es mir verdient, ich soll mich für eine weile hinlegen, es mir bequem machen, so wie gott am siebten Tag. Als er dann in die küche geht um Kuchen zu holen, kommt der Tod. Der früher winzig kleine Käfer, der mich nicht stört, wenn er hinter dem Schrank sitzt, wächst jetzt zu einem gigantischen Monstrum an, mit einem Schlag. Ich sitze wie versteinert da und frage mcih, wie ich ihn vergessen konnte, jetzt, wo ich mich zum ersten mal erholt habe...

Das ist nur eine Variante des Todes.
Ich danke dir (?), dass du mir mit deiner geschichte die angst und achtung vor dem tod wiedergebracht hast. Wahrscheinlcih sollte ich sie nicht vergessen, schade, es war schön.

kc

PS: Aber noch was ganz anderes: achte mal auf rechtschreibfehler! sorry, aber das macht das lesen wirklcih kompfliziert!

 

Eine gute Kurzgeschichte, bei der mich das Ende angenehm überrascht hat.
Die Spannung wird konstant aufgebaut und wurde bei mir nur hier und da durch die fehlenden Absätze unterbrochen.
Das Thema des allgegenwärtigen Todes hat auch mich nachdenklich gestimmt, vorallem weil das Ende dazu aufruft sich Gedanken zu machen.
Die Geschichte ist gut aufgebaut, ich denke da zu Beispiel an die Parallelen die Du mit den Autounfällen und dem Verkehrsfunk ziehst.
Der Kaffee und das Radio als Notwendigkeit und der O-Saft als Abwechslung sorgen für die Erfüllung des Auftrages und zeigen uns was mit James Willenbrock passiert wäre, wenn er keinen Kaffee getrunken hätte.

Einen kleinen sachlichen Fehler hab ich dennoch gefunden. „It`s raining man“ von den Weather Girls passt chronologisch nicht mit der Scheidung von Tom Cruise und Nicole Kidmann zusammen. Du meinst warscheinlich das Remake von Geri H.


Wenn Du diese Zeilen hier begeistert aufgenommen hast oder dir vor Wut die Haare raufst, ganz egal ich kann nur daran teilhaben wenn Du mir ein Feedback gibst.

In diesem Sinne, bis bald

 

seien sie gegrüsst herr inwang

nach genauer studie ihrer geschichte "die nachricht" muss ich sagen das sie
damit ihre reifste und überraschendste ist.
wenn sie die zweite kritik (die zwar etwas geschwollen klingt aber trotzdem
den nagel auf den kopf trifft) noch nicht gelesen haben rate ich ihnen dazu.
ich will nur noch sagen das wenn sie das problem mit den rechtschreibfehlern
hinkriegen es ihnen gelingen könnte, ein ganz grosser im land der
schreiberlinge zu werden.
denken sie nie daran das sie so gut wie easton ellis, chuck palahniuk oder
j.r.r.tolkien werden müssen. sie sind ein individuum das etwas einzigartiges
auf die beine stellen kann, da muss kein druck von anderen oder ihnen selbst
kommen.
wenn sie lust haben schauen sie mal im bereich "horror" was
Resident2000Production veröffentlicht hat.

meld dich mal magnus :-)

Mit gesegneten Grüssen
(ich bin jack´s medula oblongata)
Bonedust "fuckalluncles" engelberg

 

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