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Dicke Freundschaft

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04.01.2007
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Dicke Freundschaft

Heute konnte sich Johannes nicht entscheiden, was er zum Frühstück trinken wollte.

„Möchtest du lieber Kakao oder Kaba?“, fragte ihn seine Mutter.
„Ist das nicht dasselbe?“, fragte Johannes zurück.
„Nein, Johannes, es ist nicht dasselbe. Wenn du magst, bereite ich dir beide Getränke zu und du darfst entscheiden, welches von beiden dir besser schmeckt.“
„Ja, das wäre toll!“, freute sich Johannes.

Die Mutter bereitete beide Getränke zu; jedes für sich in eine extra Tasse, stellte sie vor Johannes auf den Tisch und ging zurück in die Küche. In der linken Tasse befand sich Kakao, die rechte enthielt Kaba. Er nahm die rechte Tasse zuerst, setzte die Tasse an seine Lippen und machte einen Schluck. Es schmeckte süß und ... nach Schokolade!
„Hmm ... das schmeckt aber lecker!“, rief Johannes, und wollte noch einen Schluck nehmen. Da fiel ihm ein, dass er auch die andere Sorte probieren möchte und stellte die Tasse mit Kaba wieder zurück an ihren Platz. Die linke, in der Kakao enthalten war, kam nun an die Reihe.

Als er probiert hatte, machte er ein sehr nachdenkliches Gesicht, fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen, überlegte kurz und rief zu seiner Mutter in die Küche: "Du, Mama, der Kakao schmeckt aber komisch, irgendwie bitter ..."

Die Mutter war mit dem Aufräumen beschäftigt. Zahlreiche Teller, Tassen, Gabeln, Messer und Löffel standen noch vom vergangenen Abend da. Das musste sie noch alles in den Geschirrspüler einräumen, bevor sie mit Johannes später in den Kindergarten ging. Sie öffnete die Tür, klappte sie hinunter, zog die Korbwagen heraus, um alles einzuräumen. Sie fasste gerade eine Tasse am Henkel, hob sie hoch, da fiel ihr ein seltsames Geräusch auf. Irgendjemand redete hier, nein, weinte fast, konnte jedoch die Worte nicht verstehen. Sie war sich sehr unschlüssig, woher es kam, schaute verwundert auf die Tasse. Stellte sie hin. Da hörte sie Johannes aus dem Esszimmer rufen: "Mama, der Kakao schmeckt nicht so gut, ich nehm lieber den Kaba!"

Etwas irritiert rief sie zurück: "Dann nimm eben den Kaba, wenn dir der Kakao nicht schmeckt, Johannes!"

"Nein, Mama, der Kakao schmeckt schon gut, er ist nur so bitter!"
"Ist doch dasselbe", meinte die Mutter nun genervt, da sie den Geschirrspüler noch fertig einräumen wollte.

Dabei fasste sie noch einmal an die Tasse, die sie vorhin schon einmal in der Hand hatte. "Au!" schrie jemand und fing herzzerreißend zu weinen an. Hatte sie sich doch nicht getäuscht. Das konnte doch nicht sein, dachte sie.

Johannes hatte inzwischen die beiden Getränke fast leer getrunken. Die Tasse mit Kaba zuerst, weil es süßer schmeckte, aber die andere Tasse war auch nicht übel, weshalb er auch sie bis auf einen kleinen Rest austrank. Da hörte er ganz zart etwas Wimmern, ja fast Weinen. Er war sich nicht so ganz sicher, aber meinte, dass dieses Weinen aus der Tasse kam. Nein, es stimmte nicht. Beim genaueren Hinschauen sah er ein Gesicht. Beginnend neben dem Henkel zog es sich in die Breite. Es weinte und sprach zu ihm: "Johannes, schnell, Du musst meinem Bruder helfen!"

Johannes schaute nun intensiver, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass eine Tasse ein Gesicht haben konnte und dieses Gesicht auch noch zu ihm sprach. "Was?", fragte er, total aus der Fassung. "Wieso sprichst du?"

"Ich spreche nicht immer, Johannes, nur heute!"
Woher die Tasse seinen Namen wusste, war ihm nicht klar. Aber die Sache interessierte ihn brennend. Eigentlich wollte er nur herausfinden, ob es einen Unterschied zwischen Kaba und Kakao gab und nun kam diese Sache dazu, dass seine Tasse auch noch zu sprechen begann. Sofort rief er nach seiner Mutter, denn es machte ihm Angst.

"Mama, schnell, komm mal, meine Tasse weint!", rief er aufgeregt, stand auf und stieß dabei seinen Stuhl um, der polternd liegen blieb.
"Das kann nicht sein ..."
"Doch, komm ganz schnell her, ich zeig es dir ...", worauf er schon in die Küche rannte, um die Mutter bei der Hand zu nehmen. Die sprechende Tasse hielt sie noch in der Hand, unschlüssig was es damit auf sich hatte.
Da Johannes sie so drängend an der Hand zog, nahm sie diese kurzentschlossen mit.

"Du hast ja schon alle beide probiert!", rief sie, nachdem sie in beide Gefäße hineingeschaut hatte, die auf dem Tisch standen. Bis auf einen kleinen Rest der linken waren sie leergetrunken.
"Nein, Mama, stell dir vor, die linke, in der noch ein kleiner Rest vorhanden ist, hat mit mir gesprochen und sogar geweint!"
"Kann nicht sein, das ist nicht möglich!", sagte nun aufgeregter die Mutter, wobei sie bemerkte, dass sie ihre schmutzige Tasse in der Hand hielt. Sie stellte sie auf den Tisch neben die beiden anderen. Auf einmal sah sie, dass alle drei Gefäße eine Gesicht hatten. Die Gesichter waren alle gleich. Jedes hatte eine Stupsnase, und einen lächelnden Mund, ganz breit bis zu den Ohren in die Breite gezogen. Der Mund sagte nun etwas zu ihnen: "Ach, ist das schön, nun sind wir alle beisammen. Wir wollen nie mehr getrennt sein. Hoffentlich müssen wir morgen früh nicht wieder einsam sein!"
"Wieso einsam?", entfuhr es da Johannes, konnte es nicht glauben, was er gerade sah. Auch seine Mutter war sprachlos und schaute auf die Tassen und ungläubig zu ihrem Sohn.
"Wir können nur glücklich sein, wenn wir eine Einheit sind."
Johannes war sehr erstaunt und hakte nach: "Eine Einheit Tassen?"
"Ja, wir wollen immer zu dritt sein!"
"Verstehe ich nicht!", sagten da Johannes und auch seine Mutter wie aus einem Munde.
"Das ist doch ganz einfach, hört mal zu", sagten die Tassen eifrig.
"Jeden Morgen bekommst Du doch ein Getränk hingestellt von Deiner Mutter, das stimmt doch oder?"
"Ja ...", meinte Johannes
"Das Getränk", so sprachen die Tassen weiter, "ist nicht nur eine Sorte, das darf sie nämlich nicht sein!"
"Oh", machte er.
"Wir können nur dann glücklich und stark sein, wenn du oder auch deine Mama uns zu dritt serviert, eine Tasse Kaba, eine Tasse Kakao und die letzte gemischt. Nur so müssen wir nie mehr weinen!"

"Mama, da müssen wir unbedingt helfen, das können wir nicht machen, dass unsere Tassen traurig sind. Ab morgen trinke ich alle drei Sorten - Kaba, Kakao und ein Mischgetränk aus beiden, so braucht keines mehr zu weinen!"
"Du bist ja lustig", meinte da die Mutter, soviel kannst Du niemals trinken und stell Dir doch mal die Berge an Geschirr vor, die ich dann aufzuräumen habe!"

Natürlich verstand Johannes das absolut nicht, schließlich war Aufräumen nicht unbedingt seine Sache. Da seine Mama aber eine ganz eine Liebe war und ihm auch immer half, wenn er in Nöten war, schloss er mit ihr einen Kompromiss, der ihm spontan einfiel:

"Ich hab eine ganz gute Idee, Mama", meinte er mit freudestrahlenden Augen, "ich helfe dir jeden Morgen in der Küche und dafür bekomme ich diese drei Tassen. Sie müssen dann nicht mehr weinen und alle sind zufrieden."

Die Mutter schon etwas genervt, da sie eigentlich schon längst auf dem Weg in den Kindergarten sein müssten, war aber dennoch zufrieden mit dem Vorschlag ihres Sohnes und stimmte zu. Ab dem nächsten Tag gab es nun diese drei Tassen. Johannes half freudig, da er nicht wollte, dass seine Morgentassen traurig waren und womöglich noch einmal anfingen zu weinen. Außerdem hatte er immer wieder aufs Neue das spannende Erlebnis, sich entscheiden zu dürfen. Kaba oder Kakao oder zusammen in einer Einheit? ... spielte dann keine allzu große Rolle mehr. Spaß hatte es ihm auf alle Fälle gemacht und das wolle er nun zukünftig wiederholen.

 

Hallo KaLima,

ich konnte mich mit deiner Idee zu der Geschichte nicht so ganz anfreunden. Das lag einfach an der Tatsache, den Getränken Kaba und Kakao Empfindungen zuzuschreiben. Auch hakt es bei mir an manchen logischen Dingen; ich versuch es dir mal aufzuzeigen:

Heute konnte sich Johannes einfach nicht entscheiden.
„Möchtest Du lieber Kakao oder Kaba?“, fragte ihn seine Mutter.
„Ist das nicht dasselbe?“
Zwischen was konnte er sich nicht entscheiden? Dieser Satz bedeutet, dass er schon eine Auswahl hat. Dann aber kann er seine Mutter nicht fragen, ob das nicht dasselbe ist.

„Nein, Johannes, es ist nicht dasselbe. Wenn Du magst, bereite ich Dir beide Getränke zu und Du darfst entscheiden, welches von beiden Dir besser schmeckt.“
Das hört sich so zu gewollt pädagogisch an.
Man entscheidet doch nicht, was besser schmeckt, sondern versucht es zu schmecken, zu probieren ... entscheiden ist eine Kopfsache, aber da geht es doch um eine Geschmackssache.

Die Mutter bereitete beide Getränke zu; jedes für sich in eine extra Tasse und stellte sie vor Johannes auf den Tisch. In der linken Tasse befand sich Kakao, die rechte enthielt Kaba. Er nahm die rechte Tasse zuerst, setzte die Tasse an seine Lippen und machte einen Schluck. Es schmeckte süß und ... nach Schokolade!

„Hm, das schmeckt aber lecker!“, rief Johannes, und wollte noch einen Schluck nehmen. Da fiel ihm ein, dass er die andere Sorte auch probieren wollte und stellte die Tasse mit Kaba wieder zurück an ihren Platz. Die linke Tasse enthielt Kakao und davon nahm er nun ebenfalls einen Schluck.

Als er probiert hatte, machte er ein nachdenkliches Gesicht. Es schmeckte ihm etwas zu bitter, weshalb er sich für die rechte Tasse entscheiden wollte. Trotzdem war auch diese Sorte sehr gut, sie schmeckte noch mehr nach Schokolade!


Dieser Absatz hast du anschaulich beschrieben.


Seine Mutter sah, dass er sich nicht entscheiden konnte und wollte ihm die Entscheidung erleichtern, indem sie eine Tasse entfernte.
Moment! Erst sollte er selbst entscheiden, dann mischt sich die Mutter doch ein, weil er es nicht gleich konnte.
Das finde ich keine gute Idee für den Handlungsverlauf. Ganz zu Anfang macht sie den Eindruck, er solle etwas selbst können und dann traut sie es ihm doch nicht zu. Das ist ja wie in einem Experiment.


- das Getränk weinte tatsächlich.
Wie sieht das aus? Das möchte ich doch etwas näher beschrieben haben. Laufen die Tränen gegen jede physikalische Norm die Tasse hoch? Haben die Getränke plötzlich Gesichter? Da beschreibst du zuwenig.
Da erblickte er ein Gesicht. Es weinte!
Ah, bei ihm gibt es dann ein Gesicht. Das müsste früher kommen.
Die Mutter kam sofort angelaufen und war sehr aufgeregt, denn sie hatte ihre Tasse, die sie in die Küche gestellt hatte, auch weinen gehört.
Das hast du doch schon vorher erzählt.

Um Johannes nicht zu beunruhigen, sagte sie: „Das bildest Du Dir nur ein. Getränke können nicht weinen, denn sie leben nicht!“
Die Mutter ist nicht ehrlich zu ihrem Kind. Das muss doch nicht sein. Wieso kann sie nicht sagen: Johannes, ich habe das bei dem Kakao auch gehört und mich erstmal erschrocken. Das ist mir ja auch noch nie vorgekommen. Was das wohl sein mag? Eltern dürfen doch auch einmal ratlos vor ihren Kindern stehen, besonders in so einer Situation. Es ist doch nicht lebensbedrohlich, wenn es aus eine Tasse weint :D
Ungläubig schauten sie sich an, waren sich jetzt aber sicher, dass die beiden Getränke sich alleine gefühlt hatten und deshalb jedes für sich zu weinen begann, weil sie den Freund vermissten. Das eine in der Küche, das andere vor Johannes auf dem Tisch. Nun waren sie beisammen und glücklich.
Das finde ich von der Idee her nicht gelungen. Andere können das vielleicht als sehr witzig empfinden.

„Ich möchte weder Kaba noch Kakao, denn ich bin davon überzeugt, dass sie Freunde bleiben wollen und immer jemanden zum Spielen brauchen. Wenn ich nun eines von beiden trinken würde, dann ist einer alleine und muss wieder weinen.“
Die Mutter nickte zustimmend und machte Johannes den Vorschlag, in Zukunft alle beide Getränke vereint zu trinken, damit keiner von beiden mehr traurig sein muss. Worauf sie eine Tasse nahm und den Inhalt in die andere Tasse hineinschüttete, so dass ein Mischgetränk entstand.
Na, da macht sich die Mutter immer die Arbeit, beide Getränke herzustellen. Wenn Johannes irgendwo anders auf Besuch ist, muss er immer ein gemischtes Getränk trinken.

Stell dir vor, ein Kind, das die Geschichte hört, identifiziert sich mit dem Erzählten. Dann machst du als Autor der Mutter keine Freude.
Ich sehe solche Geschichten als Mutter von zwei Kindern pragmatisch aus dieser Sicht.

Johannes nickte zustimmend und die Getränke verstummten, sie waren mit dem Vorschlag einverstanden. Von nun an trank Johannes immer beide gemischt.
Denn sie können ja auch im Magen miteinander spielen ;)
Seitdem hörten sie nie wieder ein Getränk weinen. Die Mutter war zufrieden und Johannes auch.
Nur ich leider nicht so :shy: - die Idee ist nicht schlüssig und bringt für Mamas eher noch Probleme.

Ich verstehe auch die Aussage der Geschichte nicht. Wieso soll Johannes nicht auch BEIDE Getränke gleich mögen können? Da soll er sich für etwas entscheiden, obwohl es ja dazu keinen Grund gibt.Montags Kaba, dienstags Kakao ... wo ist da das Problem?

Noch was Formales:
Oft machen die Autoren zuwenig Absätze. Du hast für meinen Geschmack zuviele drin.

Deine Art zu schreiben gefällt mir ganz gut, es ist nur die inhaltliche Aussage, die nicht meine Zustimmung findet. Ich werde mal noch nach anderen KG's von dir Ausschau halten.

Lieber Gruß
bernadette

 

Hallo bernadette,
ich danke Dir, dass Du meine Kindergeschichte gelesen hast. So schnell hatte ich nicht mit einer Antwort gerechnet. Natürlich kann ich Dir meine Ansicht erklären, die vielleicht nicht so ganz mit der Deinen übereinstimmt, das mag sein. Übrigens habe ich auch zwei Kinder, die nur nicht mehr ganz so "winzig" sind; aus diesem Alter sind sie schon eine Weile heraus.

Ok, der Reihe nach, wühle ich mich mal durch, damit Du meine Ansicht auch verstehst - so hoffe und wünsche ich es mir :)

Zwischen was konnte er sich nicht entscheiden? Dieser Satz bedeutet, dass er schon eine Auswahl hat. Dann aber kann er seine Mutter nicht fragen, ob das nicht dasselbe ist.

Natürlich sollte er sich zwischen den beiden Getränken entscheiden - zwischen was auch sonst? :) Er soll sich entscheiden, welcher Unterschied zwischen den beiden Getränken besteht und deshalb bekommt er von der Mutter alle beide serviert. Wenn man nachfragt, bekommt man selbstverständlich eine Antwort, aber man kann (auch oder gerade als Kind) nicht wissen, wie es schmeckt, wie es aussieht.

Kinder können doch auch denken - sogar oft viel mehr und weiter als Erwachsene das für möglich halten. Und deshalb kann auch Johannes den Unterschied feststellen - ja, er wird es schmecken.

Die Mutter kam sofort angelaufen und war sehr aufgeregt, denn sie hatte ihre Tasse, die sie in die Küche gestellt hatte, auch weinen gehört.

Das hast du doch schon vorher erzählt.


Nee, also diesen obigen Satz hatte ich noch nicht erzählt. Oder hab ich da drüber gelesen?

Dieser Absatz hast du anschaulich beschrieben.

Danke :)

Moment! Erst sollte er selbst entscheiden, dann mischt sich die Mutter doch ein, weil er es nicht gleich konnte.
Das finde ich keine gute Idee für den Handlungsverlauf. Ganz zu Anfang macht sie den Eindruck, er solle etwas selbst können und dann traut sie es ihm doch nicht zu. Das ist ja wie in einem Experiment.

Naja, so habe ich das nicht gesehen. Als Experiment muss es so nicht gelten. - Die Mutter wollte Johannes die Entscheidung etwas erleichtern, indem sie die Tasse mit Kakao mit in die Küche nahm. Er hatte somit keine andere Wahl, nahm folglich die Tasse mit Kaba und nahm daraus einen Schluck. Die Entscheidung ist dennoch noch nicht gefallen - er denkt darüber nach. In diesem Moment jedoch hatte er sich schon fast entschieden, Kaba zu nehmen.


Stell dir vor, ein Kind, das die Geschichte hört, identifiziert sich mit dem Erzählten. Dann machst du als Autor der Mutter keine Freude.
Ich sehe solche Geschichten als Mutter von zwei Kindern pragmatisch aus dieser Sicht.

:) stimmt, da gebe ich Dir recht. Die arme Mutter rennt sich einen Haken ab, macht Kaba und Kakao - die arme. Da muss ich jetzt grinsen bei dem Gedanken daran. Aber zum Schluss haben sie sich geeinigt, denn die Sache kam zur gemeinsamen Einsicht dadurch, dass beide Getränke für immer "dicke Freunde" seien, indem sie zusammengeschüttet wurden.

Im Magen können sie durchaus auch miteinander spielen, das ist wahr. Aber für die Entscheidung wäre es dann allerdings mehr als zu spät gewesen.

Ich verstehe auch die Aussage der Geschichte nicht. Wieso soll Johannes nicht auch BEIDE Getränke gleich mögen können? Da soll er sich für etwas entscheiden, obwohl es ja dazu keinen Grund gibt.Montags Kaba, dienstags Kakao ... wo ist da das Problem?

Das Problem ist, dass er sich nicht entscheiden kann - so fängt die Geschichte an. Er ist sich unschlüssig, welches er nun nehmen soll und daher gibt es diese "Sprech-" von mir aus auch "Heul-Geschichte", die zum Schluss einen gemeinsamen Nenner findet.

Ich seh das so ...
:)
Liebe Grüße
KaLima
PS: Meine anderen Geschichten sind der Abschuss :) ich arbeite noch daran.
Wie gesagt, danke für's Lesen und Auseinandernehmen. Interessanter Gesichtspunkt.
Die Absätze schiebe ich besser zusammen - schaut wirklich ein wenig "offen" aus ...

Deine Art zu schreiben gefällt mir ganz gut,
freut mich, ist das erste Lob hier :)

 

Hallo KaLima,

ich muss bernadette in vielen Punkten zustimmen. Auch mir hat die Geschichte leider nicht so gefallen - Kaba und Kakao ... bei derart unbelebten Dingen mutet das ganze leider seltsam an, auch in einer Kindergeschichte. Nett finde ich, dass Du Dich mit Dingen auseinandersetzt, die auch von Erwachsenen oft über einen Kamm geschoren werden. Die Gefühle der beiden können allerdings anhand der Geschichte nicht wirklich nachvollzogen werden - wie berna schon fragte, wie schaut das aus, wenn die weinen? mit was kann das Geräusch beschrieben werden? laufen irgendwo Tränen? wie gucken die Gesichter aus? (ein früherer Hinweis würde wirklich nicht schaden). Recht gebene muss ich bernadette auch in der Frage, warum die Mutter ihm eine Tasse abnimmt. Deine Antwort hier finde ich nicht befriedigend. Wenn er entscheiden soll, sollte er beides zur Verfügung haben, und zwar nicht nur für einen Schluck. Und die Lüge der Mutter ... insgesamt vermittelst Du mir auch etwas zu wenig von den Hauptpersonene. Junge und Mutter bleiben blass. Was sind das für Menschen? Was machen die, wie gucken die aus? So ist er ein blasser Junge, irgendeiner, und eine blasse Mama, die abwäscht. Und? Eine individuellere Charakterisierung und nachvollziehbareres Handeln vor allem der Mutter würden mE der Geschichte sehr gut tun.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Anne,
vielen Dank, dass auch Du meine Geschichte gelesen und Deinen Standpunkt dazu geäußert hast.

Das hatte ich nicht bedacht, dass Geräusche beschrieben werden sollten. Ein Problem ist es natürlich nicht, baue ich ein. Allerdings würde ich durchaus meinen Kindern diese Geschichte mit sprechenden Getränken vorlesen - warum auch nicht? Sie würden garantiert grinsen, dass sie Angst dabei empfinden könnten, denke ich weniger.

Ja, warum die Mutter die Tasse mit in die Küche nimmt, ist wirklich eine gute Frage. Meine persönliche Sichtweise hatte ich oben schon erläutert. Johannes hatte beide Tassen zur Verfügung und auch beide schon probiert. Als er nachdenklich schaute, hatte er sich allerdings entschieden - er wollte Kaba nehmen, war nur noch etwas unsicher, worauf die Mutter die eine Tasse mit in die Küche nahm.

Aber ich kann die Stelle auch umändern, damit es klarer wird.

Die Lüge der Mutter ist eine Notlüge (also nur eine halbe Lüge, wenn überhaupt); sie möchte dem Kind nicht offenbaren, dass sie gehört hatte, dass ein Getränk weint - was würde das Kind dann von ihr denken?
Also ist es keine Lüge im Vergleich dazu ...

Allerdings hatte ich auf die Personen- und Charakterbeschreibungen nicht geachtet. Ist aber kein Problem, kann ich noch nachholen :)

Danke, war für mich sehr aufschlussreich.
... Grüße retour
KaLima

 

Hallo KaLima,

mir gefällt der Gedanke der belebten und emotionalen Getränke gut. Ich mag solche Gedankenspiele, mag das seltsame, absurde an solchen Gedanken und so auch diesen.

Allerdings, gerade weil ich den Gedanken mag, mir hat es weh getan, daß nicht die Tassen sondern die Getränke leben. Weil, die Tasse wird wie ein lebendiges Wesen behandelt, sie wird gespült, abgetrocknet, zu ihren Tassenfreunden und den doofen Untertassen und den großmauligen tiefen Tellern in den Schrank gestellt, lauter Eigenschaften, die ein gutes Tassenleben denkbar werden lassen.
Die Getränke in den Tassen aber, die sind ausgetrunken, verschüttet, gemischt, vergessen, werden ranzig, schal, sauer...

Kurz : mir hätte die Personalisierung des Geschirrs für meinen Seelenfrieden besser getan, doch daß Gegenstände, Flüssigkeiten, Nahrungsmittel, einfach alles Leben und Eigenleben entwickeln können und Protagonisten werden können von Geschichten für alle Menschen und Altersgruppen, _das_ ist ein Konsens, den ich gerne und uneingeschränkt mittrage.

Ich muss leider enden, mein Feierabendkaffee will mir seinen Tag erzählen ;-)

Grüße,
Chokoladenseele Seltsem

 

Hallo KaLima,

etwas ungewöhnlich, dass Getränke lebendig werden. Aber ich denke mir, dass in der Schriftstellerei eh einige Freiheiten herrschen und man mit der Fantasie spielen kann.
Die Idee von Seltsem finde ich auch nicht schlecht, dass das Geschirr lebendig wird. Könnte vielleicht eine neue Geschichte für dich sein? *smile*

Zum Inhalt wurde eigentlich schon einiges gesagt. Was zum Verhalten der Mutter geäußert wurde, dem kann ich mich im großen und ganzen anschließen. Sie hat ihrem Sohn die Entscheidung abgenommen, indem sie einfach eines der Getränke mit in die Küche nimmt und hat nicht zugegeben, dass auch sie das Jammern aus der Tasse gehört hat.
Vielleicht hätte sie sagen können: "Ja, weißt du, ich hatte eben in der Küche aus so das Gefühl, als hätte jemand geweint." Und dann hätten Mutter und Sohn gemeinsam der Sache auf den Grund gehen können.

Das soweit zum Inhalt. Mir ist noch etwas zum Ausdruck aufgefallen und zwar besonders in den beiden unten aufgeführten Absätzen.

Die Mutter bereitete beide Getränke zu; jedes für sich in eine extra Tasse und stellte sie vor Johannes auf den Tisch. In der linken Tasse befand sich Kakao, die rechte enthielt Kaba. Er nahm die rechte Tasse zuerst, setzte die Tasse an seine Lippen und machte einen Schluck. Es schmeckte süß und ... nach Schokolade!

„Hm, das schmeckt aber lecker!“, rief Johannes, und wollte noch einen Schluck nehmen. Da fiel ihm ein, dass er die andere Sorte auch probieren wollte und stellte die Tasse mit Kaba wieder zurück an ihren Platz. Die linke Tasse enthielt Kakao und davon nahm er nun ebenfalls einen Schluck.
Als er probiert hatte, machte er ein nachdenkliches Gesicht. Es schmeckte ihm etwas zu bitter, weshalb er sich für die rechte Tasse entscheiden wollte. Trotzdem war auch diese Sorte sehr gut, sie schmeckte noch mehr nach Schokolade!

Du merkst schon, worauf ich hinaus will. Du gebrauchst das Wort "Tasse" sehr, sehr häufig. Es gibt doch noch andere Worte dafür, z.B. Becher, Gefäß oder du kannst einfach nur "der Kakao" oder "der Kaba" nehmen. Geht auch manches Mal nur "sie" oder ggf. "er" (beim Becher) einzusetzen.
Ich würde an deiner Stelle mir darüber noch ein paar Gedanken machen.

Habe deine Geschichte gern gelesen, da ich mag, wenn man auch mal ungewöhnlichere Dinge lebendig werden lässt.

Viele Grüße
bambu

 

Finde ich nett von Euch beiden Seltsem und bambu, dass auch Ihr meine Geschichte gelesen und ein paar Gedanken dazu hingeschrieben habt.

Eine gute Idee ist es tatsächlich, tote Gegenstände zum Leben zu erwecken, das finde ich auch; und die Mutter sollte nicht eingreifen - daran werde ich ebenfalls feilen. Nein, abgeschlossen ist diese Sache noch nicht. :)

Habe deine Geschichte gern gelesen, da ich mag, wenn man auch mal ungewöhnlichere Dinge lebendig werden lässt.

Das ist schön und lässt mich hoffen ... :)

Dankesgrüße
KaLima

PS: Meine zu häufig verwendeten "Tassen" werde ich in den Schrank räumen :)

 

Danke, Patmos, für Deinen sehr gut nachgedachten Kommentar. Die Tassen sind nun nicht mehr sprechfähig, denn sie haben keine Chance mehr ...

LG KaLima

 

Hallo Ka- Lima,

mir gefällt sehr, dass die Mutter sich auf kindliche Phantasien besinnt und somit ein Spiel mit ihren Sohn beginnt und sich auch die Zeit dafür nimmt.
Dass die beiden Getränke nun auch in Zukunft gemischt werden, ist, so lange dieses zu Hause geschieht, doch völlig o.k.! Die Kinder können sehr gut unterscheiden, ob sie in ihren eigenen vier Wänden sind oder zu Gast bei Anderen. Darin sehe ich also kein Problem.
Ich denke, ob es nun die Tassen sind oder die Getränke, die lebendig werden, ist völlig egal. Beides entspricht nicht der Realität.
Ich finde, Du hast eine nette kleine Geschichte geschrieben und meine Interpretation sehe ich darin, Mütter anzuregen, sich mehr Zeit für ihre Kinder zu nehmen und wenn es nur ein Zehn- Minuten- Spiel ist. Sich dabei auf kindliches Niveau zu begeben, macht sicherlich nicht nur dem Kinde Spaß.
Diese Geschichte ist, bin ich auch der Meinung, noch "ausbaufähig". Ich denke da an überraschende Momente, die die Spannung heben.
Ich bin aber noch eine absolute Anfängerin und sehe zuerst immer den Inhalt und die Aussage einer Geschichte. Orthographie usw. stehen bei mir erst an zweiter Stelle, was nicht heißen soll, dass es mir unwichtig ist. Wenn ich weiß, dass das Anliegen, die Aussage meiner Geschichte gut ist, dann erst kümmere ich mich um diese Arbeitsschritte. Nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich mich diesbezüglich zurück halte.

Liebe Grüße, Meike

 

Hallo Meike,
danke Dir für's Lesen. Auf die Idee bin ich nicht gekommen, die Situationen auszubauen und Überraschungsmomente einzufügen; wäre allerdings gar nicht schlecht - ich weiß nur noch nicht wo? :(:)

LG KaLima

 

Hallo Ka- Lima,

ich sehe beim Lesen die Geschichte gedanklich, ähnlich wie einen Trickfilm, ablaufen.
Zum Beispiel:
- die Tassen fangen plötzlich zu wackeln/zittern an, bevor das Weinen gehört wird
- es könnten auch zwei große Tropfen der jeweiligen Getränke herausschwappen, sich formen und dann bewegen, sich finden und umarmen, tanzen, hüpfen
- nach dem Zusammenmischen der Getränke: absolute Ruhe, dann auf einmal ein Tosen in der Tasse, wie ein tobendes Meer, dass sich dann wieder legt und sich am Schluss in ihr ein zufriedenes, lächelndes Gesicht zeigt,
usw.
Zwischen Mutter und Sohn entsteht ein Phantasiespiel, dass man beliebig erweitern könnte.
Aber es ist DEINE Geschichte und ich denke, Du solltest sie so schreiben, wie Du es für richtig hältst.
"Jedem es recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann" - hat mal jemand weise gesagt.

Liebe Grüße, Meike

 

Danke Dir, Meike,
für die Vorschläge. Finde ich gar nicht so schlecht. Ich schau mal, wo ich die wackelnden Tassen einfügen kann. Würde die Geschichte bestimmt lebendiger machen, denke ich auch.

LG KaLima

 
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Hi KaLima!

Ich habe meinen Bildschirm endlich mal dazu bewegt, mir die Kinderrubrik zu zeigen und habe da eine Geschichte von dir gefunden(was für ein Zufall aber auch). Zum ersten mal lese ich eine Geschichte in der Kinderrubrik!!!:D Ich fühl mich irgendwie komisch....:hmm:
Zu meinem Kaba(bzw. Kakao) sage ich wie ich will - meistens. Und das es da unterschiede gibt, habe ich ehrlich gesagt, gar nicht gewusst. ;)

Deine Idee hat mir gut gefallen, vor allem, weil es was neues ist, was hier nicht oft der Fall ist (fast gar nicht).

Kaba + Kakao ---> Friends

Super Idee.

KaLima + Schreiben ---> keine schlechte Geschichte

Hat mir gut gefallen, auch wenn es für Kinder geeignet ist. Bin ich ja noch fast...
Ich mag deine Geschichte und diese auch, wobei mir auffgefallen ist, dass diese hier fast besser als "Lichtblicke" ist:lol:

Ich kann mir vorstellen, dass du mit deinem Humor und Kindlichkeit gut mit Kindern umgehen kannst.

Fazit: Gute Geschichte für Kinder.

Soll wohl lehren, dass alle zusammen spielen sollen...

MFG
Torsten

PS: Keine Fehler gefunden und nichts zu bemängeln.
PPS oder PSS(keine Ahnung): Lass die Story doch bitte, so wie sie ist, ist super, mMn.

 

Torsten2 schrieb:

Zum ersten mal lese ich eine Geschichte in der Kinderrubrik

Deine Idee hat mir gut gefallen, vor allem, weil es was neues ist, was hier nicht oft der Fall ist (fast gar nicht).
wundere mich, dass du das feststellst, ohne in der Kinderrubrik überhaupt gelesen zuhaben? :confused:

Lieben Gruß
Goldis

 

Zitat von Goldis:

wundere mich, dass du das feststellst, ohne in der Kinderrubrik überhaupt gelesen zuhaben?
Na ja, nicht nur ich vertrete diese Meinung und außerdem kann ich mich auf die anderen Rubriken beziehen und alles was ich bis jetzt gelesen habe, worunter noch nicht viel Neues zu finden war, um ehrlich zu sein gar nichts, was man nicht schon kennt.

Natürlich wurde alles anders umgesetzt, aber Neu ist fast nichts.

MFG
Torsten

 

Hallo,

ich finde Deine Geschichte schön (auch wenn ich sonst mehr Freund der klassischen Kindergeschichten -> Märchen bin) und möchte nur ein paar erwähnte Kleinigkeiten erwähnen, die mir in ihr einfach aus der Vaterpraxis überflüssig vorgekommen und zur Kernaussage nicht notwendig sind. Ich mache selbst immer den Fehler, Balast in meine Geschichten zu schreiben und finde, was unnötig ist, soll auch raus.

KaLima schrieb:
Die Mutter begleitete Johannes immer zum Kindergarten, da er den Weg noch nicht alleine schaffte, es zwei Straßen zu überqueren galt und das Verkehrsaufkommen zu dieser morgendlichen Zeit doch sehr hoch war.

So ziemlich jedes Kind im Kindergartenalter wird noch gebracht, warum also die lange Erklärung ?

KaLima schrieb:
Die Mutter war hier mit ihm einer Meinung, obwohl dies bei weitem nicht immer so war.

Auch das ist selbstverständlich und bei jeder Mutter so. Aber das waren nur Kleinigkeiten, ansonsten, schreib weiter so :thumbsup: ... Grüße ... Kagul

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke Euch für die Kommentare.
@Torsten: Du bist halt noch ein bisserl Kind und so dazwischen hinüberzuwechseln auf die Erwachsenenseite, so kannst Du hier herumlesen und es gefällt Dir etwas und auch in den Erwachsenenrubriken. Schön, dass es Dir ein wenig gefallen hat, obwohl ich schon zugeben muss, dass es nicht sooo tolle ist.
Übrigens gibt es wirklich Unterschiede zwischen Kaba und Kakao. Kaba ist mit viel Zucker vermischt und aufgepuscht mit künstlichen Vitaminen und Mineralstoffen. Kakao ist reines Kakaopulver,evtl. mit Zucker angereichert.
Deshalb soll das Kind ja den Unterschied feststellen, weil es das ja nicht weiß.

@Kabul:
Danka auch Dir für's Lesen.

So ziemlich jedes Kind im Kindergartenalter wird noch gebracht, warum also die lange Erklärung ?

So ganz richtig ist Deine Feststellung nicht. Kinder, die z.B. schon fünf Jahre alt sind, gehen sehr gut alleine in den Kindergarten, da spreche ich aus eigener persönlicher Erfahrung. Meine zwei Kinder hatten es alle beide gemacht. Aber es war ja auch nicht weit ... :)

Die Mutter war hier mit ihm einer Meinung, obwohl dies bei weitem nicht immer so war.


Auch das ist selbstverständlich und bei jeder Mutter so.


Leider muss ich auch hier widersprechen, manches Mal sind Mutter und Kind sich schon einig. Oft liegt es eben an der ARt der Mutter, dass Kinder grundsätzlich widersprechen ... :)

Meine Kinder waren so dazwischen, je nach Laune wahrscheinlich ... und auch nach Laune der Mutter ... :D

Danke für den Zuspruch zum Weiterschreiben, fand ich nett. Ist nicht leicht, eine gute Idee passend rüberzubringen, wie Du ja auch bemerkt hast.

Die Sache mit dem unnötigen Einfügen merkt man wirklich nicht. Ich nehme mir das Ding nochmal vor.

Viele Grüße
KaLima

 

Neue Fassung. Würde mich freuen, wenn es jemand lesen mag. Danke.
LG KaLima

 

Hallo KaLima,

nette Geschichte. Hab ichs nicht gesagt, mit den Kindergeschichten?
Mir hat der Stil gefallen. Und Schreibfehler konnte ich beim ersten Durchlesen auch nicht entdecken. Dafür nen Punkt.

"Johannes, was erzählst du mir schon wieder. Du hast wirklich eine rege Phantasie!"
Dieser Satz war aber irgendwie gegen meinen Willen. Frag mich nicht warum, aber meiner Meinung nach passt er überhaupt nicht. Wirk auf mich nicht autentisch.

Das Ende fand ich wenig unbefriedigend, da fehlt was. Auch und gerade in einer Kindergeschichte sollte etwas ganz besonderes dran sein, wenn Tassen zu sprechen anfangen. Das ist ja keine alltägliche Situation. Ich denke, das könnte den Alltag der Mutter und des Sohnes ganz schön verändern.
Ich finde, du solltest dir noch was einfallen lassen, um die Geschichte zu einem würdigen Ende zu führen.

Bie dez

Frenutzer

 

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