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Der leere Planet

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03.07.2006
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Der leere Planet

Bericht an den Rat der sechs Sterne, Reisezeit 228: Wir treten jetzt in den Orbit ein. Ersten Messungen zufolge sind Klima und Atmosphäre nicht gesundheitsgefährdend für menschliche Lebensformen und sogar recht angenehm. Stabile Biosphäre und eine ausgeglichene Flora und Fauna mit recht hoher Artenvielfalt.

Bericht, Reisezeit 230: Bei einem ersten Erkundungsflug haben wir Anzeichen von intelligentem Leben entdeckt. Aus einer Höhe von 10.000 Einheiten konnten deutlich die Umrisse von städtischen Ansiedlungen ausgemacht werden.

Bericht, Reisezeit 231: Wir sind heute mit einem bewaffneten Team aufgebrochen, um die Ansiedlungen zu erkunden. Das Areal um diese herum ist fast undurchdringliche Wildnis. Wir haben keine Straße oder gangbaren Wege gefunden, wie sie von manchen Kulturen angelegt werden. Entweder, die Bewohner des Planetens bewegen sich ausschließlich schwebend vorwärts oder sie haben einen Weg gefunden, dieses Dickicht zu durchqueren, ohne eine Spur zu hinterlassen.

Bericht, Reisezeit 233: Wir sind an die Außenbereiche einer Stadt gelangt. Soweit wir sehen können, ist der Ort verlassen. Um uns herum sind Gebäude an Straßen entlang angelegt, die hier noch recht niedrig sind, zur Stadtmitte hin jedoch immer höher werden. Alles ist verwittert, überwuchert und größtenteils verfallen.

Bericht, Reisezeit 234: Wir haben uns zur Stadtmitte durchgearbeitet und noch immer keine Spur der Bewohner gefunden. Sie scheinen die Stadt aufgegeben zu haben, denn wir konnten auch keine Leichen finden. Allerdings sind die Gebäude keineswegs leer, sondern allerorts finden sich Überreste von Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen. Es scheint, als seien die Einwohner aus ihrer eigenen Stadt geflohen und konnten nichts mitnehmen. Aber wovor und wohin?

Bericht, Reisezeit 235: Die meisten Gegenstände sind verrottet, zerfallen oder gerostet. Das wenige Brauchbare, was wir finden konnten, gab uns bisher noch keinen Aufschluss über das Schicksal, welches die Stadt und ihre Bewohner ereilt hat. Vielleicht haben wir auch zufällig die einzige verlassene Gegend des Planeten entdeckt, während anderenorts die Bewohner ihren täglichen Geschäften nachgehen und nichts von unserer Ankunft ahnen.

Bericht, Reisezeit 236: Erste Untersuchungen ergaben: Radioaktivität - normal, keine Anzeichen einer nuklearen Katastrophe. Toxine - keine, keine Spuren einer hohen Toxinkonzentration in der Vergangenheit gefunden. Biometrische Werte - ausgeglichen, keine Relikte von Epidemien.

Bericht, Reisezeit 237: Die wenigen schriftlichen Aufzeichnungen, die wir finden konnten sind in Stein gemeißelt und in uns unbekannten Sprachen verfasst, die vor Ort nicht entziffert werden konnten. Es steht jedoch zu vermuten, dass sie uns keinen Aufschluss über die Hintergründe der verlassenen Stadt geben könne, da sie schon alt gewesen sein müssen, als die Stadt noch bevölkert war. Ehe wir keine schlüssige Antwort auf die Frage des Verschwindens seiner Bevölkerung geben können, kann ich den Planeten nicht zur Kolonisation freigeben.

Bericht, Reisezeit 239: Wir haben heute einen merkwürdigen Fund gemacht. Auf einem freien Areal inmitten der Stadt steht ein einzelnes steinernes Kreuz von gigantischen Ausmaßen. Es erreicht fast die Höhe der niedrigeren Gebäude um es herum. An seinem Sockel konnten wir eine Inschrift entdecken, die verhältnismäßig neu und kaum verwittert ist, so dass sie in den letzten Tagen der Stadt verfasst werden sein könnte. Vielleicht finden wir hier einen Hinweis.

Bericht, Reisezeit 242: Die Schrift hat einige Ähnlichkeit mit altertümlichen Formen unserer eigenen Sprache, jedoch haben wir einige Vergleichsuntersuchungen anstellen müssen, um ihren Sinn zu entziffern. Es handelt sich um einen kurzen Satz: "Von Wasser zu Feuer und Geist." Leider hilft uns das auch nicht weiter.

Bericht, Reisezeit 243: Das Kreuz scheint irgendwie für das Verschwinden der Bewohner der Stadt verantwortlich zu sein. Jedenfalls haben wir weitere Inschriften gefunden, die sämtlich von einem "neuen Leben durch das Kreuz" handeln. Während wir also die Funktionsweise des Gegenstandes nicht herausfinden konnten, dürfen wir als sicher annehmen, dass seine Existenz mit der Entvölkerung der Stadt zusammenhängt. Ich werde den Planeten vorerst nicht zur Kolonisation freigeben, bis das Schicksal seiner Bewohner geklärt ist.

Bericht, Reisezeit 244: Wir verlassen wieder die Stadt und kehren zur Erkundungsbasis zurück. Ich habe unterdessen schlecht geschlafen und versuche ständig hinter das Geheimnis des Kreuzes zu kommen. Besonders eine Inschrift lässt mich nicht los, die ich im Boden vor dem Kreuz entdeckt habe und die mich sogar in meinen Träumen verfolgt. Ich weiß nicht mal, ob es ein Name oder ein Begriff sein soll. Sie lautet: "Nova Jerusalem"

 

Hi Vanish,

na dann wollen wir mal:
1. Ich vermute mal, dass Du beruflich noch nie einen Bericht verfassen musstest, oder? Nichts gegen (tiefer Bass) "Sternzeit 228", aber bisschen genauer, denn als Flottenkommandant haute ich Dir das um die Ohren. Was sind denn bitte schoen: stabile Biosphaere, ausgeglichene Flora und Fauna und recht (Relativwort!) hohe Artenvielfalt? So zwei, drei Dutzend?
2. Erst in 231 keine Strassen, dann in 233... STRASSEN! Na hola (*g*)
3. In Stein gehauene Schriften? (wer hat Moses Steintafeln geklaut?)
4. "Nova Jerusalem" wird sicher mit "Neu Jerusalem" uebersetzt worden sein (sagt der Flotillenadmiral Proxus XIV).
5. Ich habe den Schluss nicht verstanden, welshalb ist denn nun keiner mehr da? Die Roemer wuseln ja nirgends herum... Erbitte Aufklaerung, schnautzt, der Obersphaerenproxilator der Depperte und beruft den Rapporteur sofort und unter Androhung von Stubenarest zurueck fuer neuen Bericht. Ende.
Proxi

 

Proproxilator schrieb:
1. Ich vermute mal, dass Du beruflich noch nie einen Bericht verfassen musstest, oder? Nichts gegen (tiefer Bass) "Sternzeit 228", aber bisschen genauer, denn als Flottenkommandant haute ich Dir das um die Ohren. Was sind denn bitte schoen: stabile Biosphaere, ausgeglichene Flora und Fauna und recht (Relativwort!) hohe Artenvielfalt? So zwei, drei Dutzend?
Ich gehe davon aus, dass es nicht nur die übertechnisierte, exakt, präzise und aufwändig arbeitende Zukunft gibt, sondern auch eine, in der man sich auf gewisse Standards geeinigt hat, in der also "Reisezeit 228" (nicht Sternzeit!) eine hinreichende Zeitangabe ausmacht, die allen Beteiligten genügt. Ebenso die Begriffe "hoch", "ausgeglichen" und "recht hoch".


2. Erst in 231 keine Strassen, dann in 233... STRASSEN! Na hola (*g*)
Außerhalb der Stadt: Keine Straßen. Innerhalb der Stadt: Straßen.

3. In Stein gehauene Schriften? (wer hat Moses Steintafeln geklaut?)
Wo ist das Problem?

4. "Nova Jerusalem" wird sicher mit "Neu Jerusalem" uebersetzt worden sein (sagt der Flotillenadmiral Proxus XIV).
Wenn der Berichtverfasser (noch?) der lateinischen Sprache mächtig ist, dann ja. Da er es nicht getan hat, gehe ich davon aus, dass er es nicht ist.

5. Ich habe den Schluss nicht verstanden, welshalb ist denn nun keiner mehr da?
Tut mir leid, aber ein Bericht soll nur die Fakten angeben und keine Spekulationen anstellen.

 

Tut mir leid, aber ein Bericht soll nur die Fakten angeben und keine Spekulationen anstellen.

Damit überlässt Du die Spekulation dem Leser, egal ob es nun der Rat der sechs Sterne ist oder Proxi oder ich ;)

Die Form dieses Textes ist ein zentraler Punkt, der zu diskutieren ist. Proxi hat das bereits kritisiert, und trotz Deiner Antwort:

Ich gehe davon aus, dass es nicht nur die übertechnisierte, exakt, präzise und aufwändig arbeitende Zukunft gibt
schließe ich mich Proxi an.

Ich greife den Satz von oben auf und versetze mich jetzt in den Rat hinein, dem exakt dieselben Informationen vorliegen wie mir.
Ich hätte zu jedem einzelnen Eintrag zehn bis zwanzig Rückfragen. So ein Bericht ist aber naturgemäß eine einseitige Kommunikation, so dass Rückfragen nicht möglich sind.
Unter dem Strich halte ich den Bericht nicht für ausreichend, um mir als Rat, der vermutlich jetzt eine Entscheidung für oder gegen Besiedelung treffen soll, ein Urteil zu bilden. Gibt es giftige Flora und Fauna? Und so weiter.
Aber genug davon; zusammenfassend sage ich einfach ganz subjektiv, dass mich die Form des Berichts nicht überzeugt, sie wirkt nicht authentisch.

Kleiner Punkt nebenbei: "Einheiten" als Höheneinheit ist wissenschaftlich gesehen Unfug. "Einheit" ist ein Oberbegriff für alle möglichen Einheiten. Du müsstest wenigstens "Standardlängeneinheiten" sagen (wir Menschen haben eine Abkürzung für dieses lange Wort: "Meter"). Wenn Du eine fremdartige Einheit benutzen willst, erfinde eine.

Nun der Gesamteindruck.

Dieser Text ist ein Quiz. Du hast sicher eine ganz bestimmte Vorstellung davon, was mit den Bewohnern passiert ist, und hinterlässt ein paar Hinweise, die in dem Bericht erscheinen und nun den Leser vor die Aufgabe stellen, Deine Quizfrage zu beantworten. Unabhängig davon, ob man diese Aufgabe löst oder nicht, finde ich das persönlich nicht hinreichend für eine gute Geschichte. Ich erhoffe mir von einer guten Geschichte spannende Unterhaltung, farbige Figuren und in der SF ungewöhnliche Welten. Davon findet man aber fast gar nichts in Deinem Text, was wiederum an der Form liegt.

Es bleibt also wirklich nur die Quizfrage. Und auch mit der habe ich ein Problem: Die Hinweise (Kreuz, Inschriften) sind inhaltlich derart pseudo-mystifizierend, dass es mich nervt. Ich habe als nicht religiöser Mensch überhaupt keine Lust, über das Kreuz, den Spruch darauf und die restlichen Inschriften nachzudenken.

Zumal offensichtlich ist, wie oberflächlich der Quiz konstruiert ist. Proxi hat das schon richtig erkannt. Die ersten Inschriften werden wörtlich übersetzt. Die letzte nicht. Wörtlich übersetzt müsste sie nämlich wie folgt lauten: "Neue Stadt des Friedens". Aus irgendeinem Grund aber ist die letzte Inschrift eine Mischung aus Latein und Hebräisch und wird nicht wörtlich übersetzt.
Und wieso sollte jemand "Nova Jerusalem" auf Latein auf den Boden schreiben? Warum schaut der Berichterstatter den Begriff nicht in seiner Wikipedia nach, die er doch sicher an Bord hat? Immerhin ist die altertümliche Sprache ja bekannt, sonst könnte man die ersten Inschriften nicht entziffern. Folglich wäre es kaum verständlich, wenn nicht auch Informationen über Jerusalem vorliegen würden.
Nein, nein, das überzeugt mich überhaupt nicht.

Mir bleibt kein anderes Urteil: Dieser Text ist ein ohne viel Nachdenken über Konsistenz und Logik zusammengestöpselter, pseudoreligiöser Quiz.

Damit hast Du eine große Chance vertan, denke ich. Der Ansatz zeigt eine Auseinandersetzung zwischen Kulturen und Religionen sowie spirituellen Energien. Grundsätzlich ist das ein Thema, aus dem man viel machen kann, vor allem was den Umgang von Menschen mit Religion angeht.

Fazit: Form nicht überzeugend, inhaltlich nicht mehr als ein schlecht konstruierter Quiz.

Uwe
:cool:

 

Hi Vanish,

ich hätte es schöner gefunden, wenn Du die Berichte durch kurze Erzählpassagen aufgelockert hättest. So liest es sich ein wenig langweilig, auch, wenn dennoch so etwas wie Spannung aufkommt - durch das angedeutete Rätsel.

Was die Plausibilität der Berichtsform angeht, muss ich mich leider den anderen anschließen. Um das zu lösen, und den Leser nicht zu langweilen, könntest Du in den Berichten jeweils auf Anhänge verweisen, z.B. "Flora und Fauna mit recht hoher Artenvielfalt (siehe Anhang 1: Dokumentation von 156 Proben durch Dr. Naut)".

Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen: Du vermischst einige Bilder des Alten Testaments (Steintafeln) mit Symbolen des Neuen Testaments (Kreuz). Es scheint mir, als habe auf diesem Planeten die biblische Apokalypse bereits stattgefunden, Gott hat die Bewohner vor seinen Thron gerufen, um sie zu richten.
Diese Interpretation basiert allerdings auf äußerst spärlichen Fakten Deinerseits: Ein paar mehr Hinweise wären schon nett, um nicht zu sagen: notwendig.

Insgesamt eine sehr interessante Skizze, die allerdings noch deutlich mehr Ausarbeitung bedarf.

Viele Grüße,
Naut

 

Uwe Post schrieb:
Damit überlässt Du die Spekulation dem Leser, egal ob es nun der Rat der sechs Sterne ist oder Proxi oder ich ;)
Das hatte ich auch beabsichtigt.

Uwe Post schrieb:
Ich greife den Satz von oben auf und versetze mich jetzt in den Rat hinein, dem exakt dieselben Informationen vorliegen wie mir.
Ich hätte zu jedem einzelnen Eintrag zehn bis zwanzig Rückfragen. So ein Bericht ist aber naturgemäß eine einseitige Kommunikation, so dass Rückfragen nicht möglich sind.
Unter dem Strich halte ich den Bericht nicht für ausreichend, um mir als Rat, der vermutlich jetzt eine Entscheidung für oder gegen Besiedelung treffen soll, ein Urteil zu bilden. Gibt es giftige Flora und Fauna? Und so weiter.
Das wäre ein gerechtfertigter Einwand, wenn es ein "Rechenschaftsbericht" wäre, der dem Rat eine solche Entscheidung ermöglichen sollte. Aber aus
Ich werde den Planeten vorerst nicht zur Kolonisation freigeben, bis das Schicksal seiner Bewohner geklärt ist.
geht m.E. hervor, dass eine derartige Entscheidung bei dem Berichtsverfasser selbst liegt. Es handelt sich also nicht um einen Rechenschaftsbericht, sondern um einen Ergebnisbericht, der dem Rat lediglich zur Kenntnisnahme vorgelegt wird.

Uwe Post schrieb:
Kleiner Punkt nebenbei: "Einheiten" als Höheneinheit ist wissenschaftlich gesehen Unfug. "Einheit" ist ein Oberbegriff für alle möglichen Einheiten. Du müsstest wenigstens "Standardlängeneinheiten" sagen (wir Menschen haben eine Abkürzung für dieses lange Wort: "Meter"). Wenn Du eine fremdartige Einheit benutzen willst, erfinde eine.
Der Begriff "Einheiten" ist diese Abkürzung. Wie schon gesagt denke ich, dass man sich hier auf einfache Standards zur Kommunikation geeinigt hat, zu denen auch die Begriffe selbst gehören, welche eine Art Code darstellen, zu dem sowohl Verfasser als auch Adressat die entsprechenden Schlüssel besitzen, um "ungenauen" Begriffen hinreichend genaue Angaben zu entnehmen.

Uwe Post schrieb:
Dieser Text ist ein Quiz. Du hast sicher eine ganz bestimmte Vorstellung davon, was mit den Bewohnern passiert ist, und hinterlässt ein paar Hinweise, die in dem Bericht erscheinen und nun den Leser vor die Aufgabe stellen, Deine Quizfrage zu beantworten.
Nein, das stimmt nicht. Ein Quiz wäre es, wenn ich selbst wüsste, was die Lösung wäre, aber ich weiß es tatsächlich ebensowenig wie du. Der Text ist rätselhaft, das gebe ich gerne zu. Aber nicht zu jedem Rätsel muss es auch eine Lösung geben.

Uwe Post schrieb:
Unabhängig davon, ob man diese Aufgabe löst oder nicht, finde ich das persönlich nicht hinreichend für eine gute Geschichte. Ich erhoffe mir von einer guten Geschichte spannende Unterhaltung, farbige Figuren und in der SF ungewöhnliche Welten. Davon findet man aber fast gar nichts in Deinem Text, was wiederum an der Form liegt.
*Ich erwarte hingegen alles dies nicht, von daher haben wir wohl einfach unterschiedliche Erwartungshaltungen.

Uwe Post schrieb:
Es bleibt also wirklich nur die Quizfrage. Und auch mit der habe ich ein Problem: Die Hinweise (Kreuz, Inschriften) sind inhaltlich derart pseudo-mystifizierend, dass es mich nervt. Ich habe als nicht religiöser Mensch überhaupt keine Lust, über das Kreuz, den Spruch darauf und die restlichen Inschriften nachzudenken.
Das ist auch völlig legitim und ich nehme es dir keineswegs übel.

Uwe Post schrieb:
Zumal offensichtlich ist, wie oberflächlich der Quiz konstruiert ist. Proxi hat das schon richtig erkannt. Die ersten Inschriften werden wörtlich übersetzt. Die letzte nicht. Wörtlich übersetzt müsste sie nämlich wie folgt lauten: "Neue Stadt des Friedens". Aus irgendeinem Grund aber ist die letzte Inschrift eine Mischung aus Latein und Hebräisch und wird nicht wörtlich übersetzt.
Und wieso sollte jemand "Nova Jerusalem" auf Latein auf den Boden schreiben? Warum schaut der Berichterstatter den Begriff nicht in seiner Wikipedia nach, die er doch sicher an Bord hat? Immerhin ist die altertümliche Sprache ja bekannt, sonst könnte man die ersten Inschriften nicht entziffern. Folglich wäre es kaum verständlich, wenn nicht auch Informationen über Jerusalem vorliegen würden.
*Die Frage ist, welches die "bekannte altertümliche Sprache" ist. Vielleicht ist es Deutsch. Vielleicht eine Sprache, die wir heute noch gar nicht kennen. Vielleicht ist der Berichterstatter überhaupt kein Mensch... Nein, das würde zu weit führen.

Uwe Post schrieb:
Mir bleibt kein anderes Urteil: Dieser Text ist ein ohne viel Nachdenken über Konsistenz und Logik zusammengestöpselter, pseudoreligiöser Quiz.
Bis auf das Quiz kann ich dir da beipflichten.

 

*Die Frage ist, welches die "bekannte altertümliche Sprache" ist. Vielleicht ist es Deutsch. Vielleicht eine Sprache, die wir heute noch gar nicht kennen. Vielleicht ist der Berichterstatter überhaupt kein Mensch... Nein, das würde zu weit führen.
Und genau das ist das Hauptproblem. Ein Text der ALLES offenlaest, ist sinnleer. Das gab es zwar in der modernen Literatur schon, ist aber eine Totgeburd gewesen.

 

Zusammengefasst:

Altes Testament: Leg dich nicht mit Gott an!
Neues Testament: Sei nett zu anderen Leuten!

So, jetzt habt ihr euch einiges an Lesearbeit gespart :D

Äh, Vanish, bevor ich weiterkritisiere...
Hab grad gesehen, dass du im Juli ACHT Stories gepostet hast.
Glaubst nicht, dass es besser ist eine Geschichte ordentlich auszuarbeiten?
Ich meine Klasse, statt Masse und so...

deine Hartnäckigkeit bewundernd, LE ;)

 

Lems Erbe schrieb:
Äh, Vanish, bevor ich weiterkritisiere...
Hab grad gesehen, dass du im Juli ACHT Stories gepostet hast.
Glaubst nicht, dass es besser ist eine Geschichte ordentlich auszuarbeiten?
Nein.

 

Nur mal so als Tipp: Einsilbige Antworten, Beratungsresistenz und Kritiken ignorieren sind gute Strategien, falls Dir daran gelegen ist, dass in Zukunft keiner mehr Deine Geschichten liest (geschweige denn kommentiert). Wenn es Dir nur um Werbung für Deine Seite gehen sollte, kauf Dir Platz in einer Linkfarm.

 

Naut schrieb:
Nur mal so als Tipp: Einsilbige Antworten, Beratungsresistenz und Kritiken ignorieren sind gute Strategien, falls Dir daran gelegen ist, dass in Zukunft keiner mehr Deine Geschichten liest (geschweige denn kommentiert).
Mir ist eigentlich nur daran gelegen, dass diejenigen, welche sich selbst zu Lehrern ernannt haben, verstehen, dass ich ihr Schüler nicht bin.

Naut schrieb:
Wenn es Dir nur um Werbung für Deine Seite gehen sollte, kauf Dir Platz in einer Linkfarm.
Wieso sollte ich Werbung für meine Seite machen?

 

Vanish schrieb:
Mir ist eigentlich nur daran gelegen, dass diejenigen, welche sich selbst zu Lehrern ernannt haben, verstehen, dass ich ihr Schüler nicht bin.
Indem Du nicht auf meine Kritiken eingehst? Das scheint mir kein sehr effektiver Weg, das zu vermitteln.
Außerdem: Wenn Du nichts lernen willst, was willst Du dann hier? Der Zweck dieser Seite liegt darin, gemeinsam an den Texten zu arbeiten, also Meinungen entgegenzunehmen, ihnen zuzustimmen oder sie abzulehnen. Sie zu ignorieren finde ich unhöflich.
Wieso sollte ich Werbung für meine Seite machen?
Damit jemand Deine Texte liest? Keine Ahnung, alles schon dagewesen.

Beste Grüße,
Naut

 

Naut schrieb:
Indem Du nicht auf meine Kritiken eingehst? Das scheint mir kein sehr effektiver Weg, das zu vermitteln.
Effektiv vielleicht nicht, aber ressourcenschonend.

Naut schrieb:
Außerdem: Wenn Du nichts lernen willst, was willst Du dann hier? Der Zweck dieser Seite liegt darin, gemeinsam an den Texten zu arbeiten,
Es mag sein, dass das für die meisten User hier zutrifft. Als zwingendes Kriterium hier zu schreiben habe ich das allerdings nicht aufgefasst.

Naut schrieb:
also Meinungen entgegenzunehmen, ihnen zuzustimmen oder sie abzulehnen. Sie zu ignorieren finde ich unhöflich.
Es mag unhöflich sein, aber wenn ich jemandem nichts nettes sagen kann, sage ich lieber gar nichts.

Naut schrieb:
Damit jemand Deine Texte liest? Keine Ahnung, alles schon dagewesen.
Ich habe nicht das Verlangen, meine Seiten anderen aufzudrängen, und mir mangelt es auch nicht an Lesern. Ich gehe davon aus, dass sich ohnehin nur diejenigen die Mühe machen, dem Link zu folgen, die überhaupt ein Interesse daran haben.

 

Es geht doch nicht's über ein gesundes Maß an Arroganz, net wahr? :susp:
Du hast SO VIELE Leser? Echt? Wo hast du denn leicht schon veröffentlicht oder ist das geheim?

 

Lems Erbe schrieb:
Du hast SO VIELE Leser? Echt? Wo hast du denn leicht schon veröffentlicht oder ist das geheim?
Ich habe nicht behauptet, viele Leser zu haben, ich meinte lediglich, an Lesern keinen Mangel zu leiden.

 

Aha, wo wäre da der Unterschied?

Egal, als amtierende Miss Top Story 2005 empfehle ich dir eine Aromatherapie mit Grins-seng, eine Auramassage mit Eau d'Emut und einen Glaubenssprung über deinen eigenen Schatten. :D

Nimm's locker, Meiser!
Sonst ereilt dich dasselbe Schicksal wie weiland einen Herrn Dunkelberg oder das Neonmakeup. Muss ja nicht sein...

Grüße, Lemski Lemskaja

 

Schluss mit dieser Debatte.

@Vanish, Du hast bei Deiner Anmeldung auf kg.de unsere Regeln akzeptiert. Da steht sinngemäß drin, dass kg.de ein Arbeitsforum ist. Wir sind hier, um uns zu verbessern. Daher ist konstruktiver Umgang mit Kritik unerlässlich.
Wenn Du ausschließlich passive Leser willst, ist kg.de nicht der richtige Ort, um Deine Geschichten zu veröffentlichen.

Alle weiteren Kommentare, die sich nicht direkt auf die Geschichte beziehen, werden gelöscht.

Vielen Dank für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen ;)

 

Vanish schrieb:
Es mag sein, dass das für die meisten User hier zutrifft. Als zwingendes Kriterium hier zu schreiben habe ich das allerdings nicht aufgefasst.
Ich verweise da mal auf die Forenregeln: http://www.kurzgeschichten.de/vb/faq.php

Es mag unhöflich sein, aber wenn ich jemandem nichts nettes sagen kann, sage ich lieber gar nichts.
Willst Du damit sagen, meine Kritik wäre in irgendeiner Form unangemessen, unhöflich oder zu wenig fundiert gewesen? Kannst Du mir erklären, warum Du auf die Kritiken von Proxi und Uwe reagierst, mich aber mit Missachtung strafst? Ich fand meinen Ton sogar recht freundlich, ich habe ja sogar geschrieben, dass ich die Ideen in Deiner Geschichte gut finde, lediglich die Ausarbeitung (für mich) ein wenig mager ist. Das ist meine persönliche Meinung. Wenn Du die nicht teilst, hätte ein einfaches "Danke für die Rückmeldung" genügt, aber einfach gar nichts zu schreiben finde ich einfach unhöflich (mir fallen noch andere Adjektive ein, die ich aber lieber nicht schreibe).
Ich habe nicht das Verlangen, meine Seiten anderen aufzudrängen, und mir mangelt es auch nicht an Lesern. Ich gehe davon aus, dass sich ohnehin nur diejenigen die Mühe machen, dem Link zu folgen, die überhaupt ein Interesse daran haben.
So, und ich bin dem Link gefolgt & finde Deine Seite sogar ganz gut gemacht. Schade, dass Dein Auftreten diesen zunächst guten Eindruck nicht bestätigt.

Grüße,
Naut

 

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