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Der Antrag

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14.11.2015
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Der Antrag

Eines Nachmittags ging P. vor die Türe, um den Briefkasten wie an einem gewöhnlichen Tage zu öffnen. Er zog sich also Schuhe an, ging seinen wohlgepflegten Garten entlang, um schließlich das Ziel seiner Reise zu erreichen. Nachdem er sich vor den Kasten gestellt hatte, öffnete er das Tor zur Ungewissheit. Es war ungewöhnlich, denn nicht wie an einem anderen Tage war der Kasten gut gefüllt, sondern er war lediglich mit einem weißen Blatt bestückt. Der Mann wendete dieses Blatt mehrmals, ohne auch nur einen leisen Schimmer zu haben, um was es sich hätte handeln können. Das Blatt war auch nicht mit Hinweisen versehen, man konnte höchstens am oberen Rand "Der Antrag" lesen. So schloss der Mann den Kasten, nahm den Antrag mit, und ohne zu wissen, welchem Zweck er dienen sollte, begann er ihn auszufüllen.

 
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Hallo Eddoward

Willkommen bei den Wortkriegern

Du hast bereits die zweite Miniatur in Folge eingestellt, bitte warte nun die Reaktionen ab, bevor du weitere Texte veröffentlichst, damit sich die Leser und letztendlich du dich als Autor mit den Kommentaren auseinandersetzen können.

Der Antrag lässt mich leider völlig ratlos zurück. Was soll ich damit anfangen? Ein anonymer Junge/Mann/Greis holt seine Post aus dem Briefkasten, findet ein Blatt Papier mit Titel Der Antrag und fängt an zu schreiben.

ging seinen wohlgepflegten Garten entlang, um schließlich das Ziel seiner Reise zu erreichen.
Das klingt sehr affektiert. Die Reise zum Briefkasten, so was würde ich eher einem Tetraplegiker zuschreiben, denn das wäre dann die Umschreibung der Herausforderung.

Es war ungewöhnlich, denn nicht wie an einem anderen Tag[e] war der Kasten gut gefüllt, sondern er war lediglich mit einem weißen Blatt bestückt.
Ungewöhnlich wäre es nur, wenn er an allen Tagen gut gefüllt wäre.

Der Mann wendete dieses Blatt mehrmals in der Hand ohne auch nur einen gewissen Schimmer zu haben, um was es sich hätte handeln können.
mit der Hand wenn schon, kann man aber weglassen, denn mit den Füssen wird er es wohl kaum wenden.
"Ohne einen leisen Schimmer" fänd ich schöner und "um was es sich handelt" ist eine etwas unglückliche Formulierung, denn es handelt sich offensichtlich um ein weisses Blatt Papier. Nur, was er damit anfangen sollte, darüber könnte er sich Gedanken machen.

Das Blatt war auch nicht weiter mit sonstigen Hinweisen versehen,
Wie auch, war ja weiss.
Vorschlag: Ausser den beiden Wörtern 'Der Antrag' am oberen Rand war das Blatt, hinten wie vorne, vollkommen leer.

So schloss der Mann den Kasten, nahm den Antrag mit, und ohne zu wissen, für was er nutzen sollte, begann er ihn auszufüllen.
welchem Zweck er dienen sollte.
Aber füllt man nicht eher Formulare aus? Das war ja ein leeres Blatt Papier, aber egal, wo ist denn nun die Geschichte? Nein, das ist mir zu wenig, Eddoward.
Du machst es dir da zu einfach, nimmst die Idee "was wäre wenn ich ein weisses Blatt Papier im Kasten hätte" und verlässt dich auf die skurrile Wirkung der Handlung deines P.
So funktioniert das aber nicht, jedenfalls nicht bei mir.

Also, frisch ans Werk, erzähl mir die Geschichte vom Antrag, der immer wieder im Briefkasten landet, bis der Milchmann zweimal klingelt ...

Gruss dot

 

Hallo lieber Dotslash,
Vielen dank erst einmal im vornherein, dass du dich kritisch mit meinem Text auseinandergesetzt hast.
Ich werde mich mit deinen Vorschlägen auseinandersetzen, bezüglich den grammatikalischen Verbesserungen. Jedoch habe ich nicht vor, den Inhalt meiner Geschichte zu verändern, auch wenn sie dich leider nicht trifft. Ich habe in meinem Text eine Aussage verschlüsselt, die für jeden etwas anderes bedeutet. Natürlich kann ich nicht vorraussetzen, dass dies auf jeden zutrifft.
Ich habe auch die Absicht verfolgt, den Leser in einer gewissen Weise ratlos zurückzulassen, eben aus dem Grund, dass man hineininterpretieren kann was man will. Ich habe es mir auch gewiss nicht einfach bei der Geschichte gemacht, auch wenn dies vielleicht so rüberkommt.
Ich bedanke mich aber für die Ressonanz auf den Text, und das du sie kritisch bewertet hast.
Vielen Dank
LG Eddoward

 

Hallo Eddoward,

ich, die versuche eine gute Kurzgeschichte zu schreiben und hier zu veröffentlichen, empfinde deinen Versuch zu erzählen, jemand findet einen Antrag in seinem Briefkasten, füllt den aus, ohne zu wissen was es ist, einfach als ... , dann kann ich auch von einem Spaziergang mit meinem Jagdhund erzählen und wir finden ein totes Tier wau wau.

Nichts für ungut
Schönen Abend noch
Karin

 

Hallo Karin,
Vielen dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Kurzgeschichte gelesen hast. Deinen Vergleich meiner Geschichte mit der des Jagdhundes kann ich leider nicht ganz teilen, da ich nicht finde, dass es dann der gleichen Interpretation entsprechen würde. Trotzdem danke für die Kritik! Ebenfalls auch dir einen schönen Abend!
LG Eddoward

 

Hallo Eddoward,

was meinst du, was man da aus der Sicht eines Hundes alles schreiben könnte. Ich wollte dir nur begreiflich machen, wieviel Arbeit man investiert, um eine Kurzgeschichte zu schreiben, die viele Leser gerne lesen mögen. Das was du geschrieben hast, dauert ...

Gruß
Karin

 

lange... Um deinen Satz zu beenden. Ich habe es bei dem Kommentar über dir bereits erwähnt, ich nehme mir Zeit für meine Kurzgeschichten, um einen Inhalt aufzubauen, den man bei dem ersten Lesen nicht direkt herausfiltern kann. Du könntest auch mal meine 2. Kurzgeschichte lesen wenn du magst, ich erarbeite also meine Texte nicht nebenbei, da hinter liegt eine tiefgründige Arbeit.
LG

 

Hallo Eddoward!

Jedoch habe ich nicht vor, den Inhalt meiner Geschichte zu verändern, auch wenn sie dich leider nicht trifft.

Wenn du grundsätzlich nicht bereit bist, an deinen Geschichten etwas zu verändern, du also keine Kritik annehmen willst, um dann Optimierungen durchzuführen, muss die Frage erlaubt sein, warum du sie dann überhaupt hier veröffentlichst?

um den Briefkasten wie an einem gewöhnlichen Tage zu öffnen. Er zog sich also Schuhe an, ging seinen wohlgepflegten Garten entlang, um schließlich das Ziel seiner Reise zu erreichen

Das muss aber ein sehr großer Garten sein, wenn er sich auf den Weg zu seinem Briefkasten auf eine Reise begeben muss.

Das Blatt war auch nicht weiter mit sonstigen Hinweisen versehen, man konnte höchstens am oberen Rand "Der Antrag" lesen. So schloss der Mann den Kasten, nahm den Antrag mit, und ohne zu wissen, welchem Zweck er dienen sollte, begann er ihn auszufüllen.

Auf dem Zettel steht also nur " Der Antrag" sonst nichts und er hat keinen Schimmer, um was es sich dabei handelt und er weiß nicht, welchem Zweck er dient.
Trotzdem füllt er ihn sofort aus.
1. Warum füllt er ihn sofort aus, obwohl er keine Ahnung hat, was er mit dem Antrag überhaupt soll?
Ist für mich unlogisch und nicht nachvollziehbar.
2. Was füllt er denn aus, wenn der Zettel außer der Überschrift " Der Antrag" nur ein weißes Blatt Papier ist?
Ist für mich auch nicht logisch und nicht nachvollziehbar.

Ich habe auch die Absicht verfolgt, den Leser in einer gewissen Weise ratlos zurückzulassen

Ja, das ist dir in der Tat gelungen. Eine Geschichte offen enden zu lassen und den Leser sich seine eigenen Gedanken machen zu lassen ist ja grundsätzlich nichts Verkehrtes, aber für mich ist das so ein unlogischer Text ohne tieferen Sinn.

Ich schließe mich Dot an, erzähle uns eine Geschichte und kein unlogisches Rätsel.

Raimond

 

Hallo ,

unbegreiflich für mich. Da schreibt hier jemand eine für mich ...Geschichte und Kommentare ohne Ende,
Ich habe vor ein paar Wochen eine Geschichte eine geschrieben. Wurde auf Grund meiner Erzählperspektive kritisiert. Habe stundenlang daran rumgefeilt, neu eingestellt und nichts bis auf auf einen Kommentar von Feuerwanze habe ich vernommen. (?)

Gruß
Karin

PS vielleicht sollte ich mich da auch mal beschränken

 
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Ich habe in meinem Text eine Aussage verschlüsselt, die für jeden etwas anderes bedeutet.
Äh, muss ich die Aussage entschlüsseln, Eddoward, um ihre Bedeutung zu erfassen? Und muss ich die Bedeutung der Aussage kennen, um deine Behauptung, die Aussage bedeute für mich was anderes als für jeden anderen, nachvollziehen zu können?
Also deine so explizit indikativ formulierte Erklärung klingt mir schon sehr apodiktisch, wenn du weißt, was ich meine.

Ich habe auch die Absicht verfolgt, den Leser in einer gewissen Weise ratlos zurückzulassen.
Mission accomplished, kann ich nur sagen, so weit es mich betrifft.

eben aus dem Grund, dass man hineininterpretieren kann was man will.
Ich z.B. könnte das hineininterpretieren wollen:
Dieser Typ, der sich täglich mit einem Tor der Ungewissheit konfrontiert sieht und dadurch geistig derart zerrüttet ist, dass er ein leeres weißes Blatt, das er in Händen hält, nicht mehr als leeres weißes Blatt zu identifizieren imstande ist, steht quasi allegorisch für das Dilemma der menschlichen Existenz schlechthin: Obwohl einen die tägliche Gewissheit um die Ungewissheit des nächsten Tages über kurz oder lang komplett bescheuert in der Birne macht, bleibt einem nichts anderes übrig, als jeden Tag das „heute“ als Antrag Garant für den nächsten Tag, also das „morgen“ zu sehen und dementsprechend usw.

Aber eigentlich will ich nicht. Ich würde lieber eine Geschichte lesen.

Willkommen hier, Eddoward.

offshore

 

Ich bin alleine. Niemand hört und sieht mich. "Papa , bist du da?" Ich brauche nicht schreien. Er hört mich nicht. Es kribbelt. Meine Gedanken lassen mich nicht los. Warum bin ich allein. Mein Bett ist so kalt und ich habe Angst. Ich drehe mich um. Meine Gesicht starrt zur Wand, Tränen bahnen sich ihren Weg und ich schlafe ein.

5 Minuten

Gruß
Karin

 
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Hallo Raimond,
Vielen Dank erst einmal, das du dir Zeit genommen hast und mir eine aussagekräftige Kritik hinterlassen hast. Ich bitte um Entschuldigung, falls es den Anschein gemacht hat, dass ich nicht bereit bin, Kritik anzunehmen. Ich bin sehr wohl dafür bereit, jedoch würde ich entgegen meiner Einstellung handeln, wenn ich den grundlegenden Inhalt des Textes ändern würde. Ich passe dennoch meine Kurzgeschichten an, wie in dem Fall bei Dotslash, als er mir Tipps für einen besseren sprachlichen Ausdruck gegeben hat.
Im grunde genommen, hast du damit 2 Fragen aufgeworfen, die du nach dem Lesen bearbeiten kannst und du dir Gedanken machen kannst, inwiefern diese im Zusammenhang stehen mit dem restlichen Teil.
LG

Hallo ernst-offshore
Du hast eine Interpretation vorgenommen, auf welche du durch diesen Text gekommen bist. Ich kann diese nicht beurteilen, da du für dich diesen Text so vernommen hast.
Vielen Dank dafür, das du dir die Mühe gemacht hast und einen Schritt tiefer gedacht hast.

Danke!
LG

 
Zuletzt bearbeitet:

Eddoward schrieb:
Du hast eine Interpretation vorgenommen
Nein, hab ich nicht, Eddoward.
Ich hab nur gesagt, ich könnte, wenn ich wollte.

Um mich tatsächlich einer ernsthaften Interpretation deines Textes zu widmen, ist mir der sowohl sprachlich als auch substanziell einfach zu unergiebig.

Schreib mir eine Geschichte, Eddoward.
Danke.

 

Ich wünsche dir hier mit deinen weiteren Geschichten und deiner Einstellung viel Glück.
Du wirst es brauchen.

 

War ja keinesfalls böse gemeint, ich bin ja hierher gekommen, um kritik zu bekommen und dadurch meine Texte zu optimieren, aber ich habe mich an eine Kurzgeschichte wie diese hier herangesetzt und habe mir gedanken gemacht, deshalb möchte ich dann da auch nicht mehr den Inhalt verändern, aber dennoch freue ich mich über Kritik.
LG

 

Hola Eddoward,

Deine KG erzeugt Turbulenzen, so kurz sie auch ist. Mich hat diese gewagte Kürze fast irritiert.
Na, viel zu lesen gab's ja nicht, aber wenn ich nach den wenigen Zeilen in einen Lacher ausbreche, dann hast Du alles richtig gemacht!
Kompliment!
Es gibt hier auch einen 'Humor'-Tag. Die dort eingestellten Sachen fand ich bisher weniger humorig.
Trotzdem ist der Schwerpunkt Deines Textes m.M.n. philosophischer Art, denn der Lacher blieb mir fast im Halse stecken. Der Antragssteller ist um mich herum in tausendfacher Ausführung tätig.
Über dieses Thema hätte man auch sechshundert Seiten schreiben können - Du hast es besser gemacht!
Das finde ich wirklich gelungen!

Alles Gute, mein Lieber!
José

 

Hallo Josefelipe,
Auch dir ein großes Dankeschön, dass du meinen Text genauer unter die Lupe genommen hast.
Ich freue mich, dass du in meinem Text eine Beziehung zu einer dir schon bekannten Situation aufbauen konntest. Dafür war dieser Text auch geschrieben. Vielen Dank!
Ich wünsche auch dir alles Gute!
LG

 

Hallo Eddoward!

öffnete er das Tor der Ungewissheit.
Oder besser: Tor zur Ungewissheit?
Es war ungewöhnlich, denn nicht wie an einem anderen Tage war der Kasten gut gefüllt, sondern er war lediglich mit einem weißen Blatt bestückt.
Liest sich nicht gut. Würd ich anders sortieren.
Der Mann wendete dieses Blatt mehrmals, ohne auch nur einen leisen Schimmer zu haben,
Der „leise Schimmer“ passt nicht in das vorwiegend verwendete Sprachregister.
Das Blatt war auch nicht weiter mit sonstigen Hinweisen versehen
Das ist nicht gut. Auf jeden Fall können „sonstige, weiter, auch“ raus.
man konnte höchstens am oberen Rand "Der Antrag" lesen.
Wieso „höchstens“?
So schloss der Mann den Kasten, nahm den Antrag mit,
Dass er ihn (irgendwohin) mitnimmt, ist keine Überraschung. Er hat ihn ja in der Hand.

 

Hallo Asterix,
Vielen Dank für deine Verbesserungen, ich werde sie auf jeden Fall in meine Geschichte neu einbauen!
LG

 

Hallo zusammen,

gebt doch dem lieben Eddoward eine Chance ... :) Hier ist ja jetzt eine Menge Kritik auf ihn eingeprasselt, die sich vor allem auf die Zugänglichkeit oder Interpretierbarkeit seiner Geschichte bezieht. Mir scheint, die Tatsache, dass er Kafka als seine aktuelle Lektüre angibt, ist ein deutlicher Hinweis auf seine Intentionen. Mir jedenfalls kam beim Lesen schon das Adjektiv "kafkaesk" in den Sinn, bevor ich den Hinweis auf sein aktuelles Buch gesehen habe. Ich finde, auch solche Geschichten sollten hier ihren Platz haben dürfen. Ich frage mich, was passiert wäre, wenn Kafka selbst hier gepostet hätte ...

Jedenfalls ist es mir gelungen, ohne allzu großen gedanklichen Aufwand eine Interpretation der Geschichte zu finden, die mir sinnvoll erscheint: M.E. haben wir es hier mit einem obrigkeitshörigen Spießbürger zu tun, der jeden Antrag und jedes Formular brav ausfüllt, egal ob das für ihn Sinn ergibt oder nicht. Er fragt einfach nicht danach. Ob das die Deutung ist, die der Autor im Sinn hatte, weiß ich natürlich nicht.

Aber, Eddoward, und jetzt kommt die Kritik - ich werde das Gefühl nicht los, dass es einfach Glück und/oder eine zufällig geeignete Stimmung an diesem trüben Nachmittag waren, die es mir ermöglicht haben, einen Zugang zu Deiner Geschichte zu finden. An einem anderen Tag hätte ich wahrscheinlich genau so ratlos davor gesessen wie die meisten der obigen Kommentatoren. Mit dem Unterschied, dass ich wohl einfach weitergeklickt hätte, statt mir die Mühe eines Kommentars zu machen.

Und deshalb, Eddoward, solltest Du darauf achten, in Deinen Antworten nicht allzu patzig oder arrogant zu wirken. Dass Du den Kern Deiner Geschichte nicht ändern magst, ist verständlich, und keiner wird von Dir verlangen, eine komplett andere Geschichte zu schreiben. Aber Du solltest akzeptieren, dass dieses Offene und Rätselhafte (Kafkaeske?) nicht jedermanns Sache ist. Die meisten Geschichten haben ja eine klarere Handlung und Erzählabsicht, und es gibt unter den Lesern hier schon eine gewisse Erwartungshaltung dahingehend. Da wirkt es schon reichlich überheblich, wenn man sinngemäß sagt: Die Geschichte bedeutet halt für jeden etwas anderes, das soll so sein, und dass sie nicht verständlich ist, ist Absicht.

Ich persönlich kann so überhaupt nichts anfangen mit dieser Art von Kunst, bei der der Maler eine weiße Leinwand aufhängt und den Betrachter dessen eigenes Inneres dort hineinprojizieren lässt. Das wirkt faul, das wirkt getrickst, das wirkt blasiert. Wenn Du eine Geschichte von solcher Art hier veröffentlichst bzw. Deine Geschichte auf solch einer Schiene verkaufst, brauchst Du Dich über negative Reaktionen nicht zu wundern. Ich denke aber - und Du sagst es ja auch selbst -, dass Du Dir beim Schreiben sehr wohl selbst etwas gedacht hast. Na dann: zeig es uns, lass uns daran teilhaben! Es muss ja nicht zu offensichtlich sein, aber ein bisschen mehr als die leere Leinwand sollte es schon sein. Du siehst Deine Arbeit als "tiefgründig", aber wenn man diesen tiefen Grund nicht sieht, ist es genauso, als wenn er nicht da wäre.

Mann, jetzt habe ich aber mal so richtig den Diplomaten raushängen lassen! :rolleyes:

Grüße vom Holg ...

 

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