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Creative Commons: Ab heute Lizenz meiner Geschichten

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Creative Commons: Ab heute Lizenz meiner Geschichten

Creative Commons: Nun doch nicht Lizenz meiner Geschichten :rolleyes:

Meine edit: Alle meine bisher hier veröffentlichten* Geschichten stehen vom Datum dieses Postings an unter eine Creative-Commons-Lizenz. Da es sich hierbei um eine modulare Lizenz handelt, gilt im Falle meiner Geschichten konkret:

http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/deed.de schrieb:
Sie dürfen:
  • den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich aufführen

Zu den folgenden Bedingungen:
  • Namensnennung. Sie müssen den Namen des Autors/Rechtsinhabers nennen.
  • Keine kommerzielle Nutzung. Dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden.
  • Keine Bearbeitung. Der Inhalt darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden.
  • Im Falle einer Verbreitung müssen Sie anderen die Lizenzbedingungen, unter die dieser Inhalt fällt, mitteilen.
  • Jede dieser Bedingungen kann nach schriftlicher Einwilligung des Rechtsinhabers aufgehoben werden.
Die gesetzlichen Schranken des Urheberrechts bleiben hiervon unberührt.

Das Commons Deed ist eine Zusammenfassung des Lizenzvertrags in allgemeinverständlicher Sprache.


Unabhängig von der Lizenzierung würde es mich natürlich freuen, wenn ich von etwaigen besonderen Nutzungsformen meiner Werke, also alles was über das schlichte Lesen bzw. das Ausdrucken zu diesem Zweck hinausgeht, unterrichtet werde.
Außerdem bitte ich im Rahmen der Namensnennung um die Angabe meines richtigen Namens (per e-Mail erhältlich, wenn nicht anderweitig bekannt).


-- floritiv.

PS (edit): Meine Lizenzierungsaktion ist übrigens keine Konsequenz des Lalula-Falls. Ihr Sinn und Zweck sollte es vielmehr sein, die Entwicklung einer freieren Kunstkultur mitzugestalten und die Creative Commons in die Öffentlichkeit dieser Literaturplattform zu rücken.:)

*) also alle Geschichten bis Nr. 17 (14.11.2006). Neuere Geschichten cc-lizensiere ich jeweils erst, wenn ich sie "einfriere", bis dahin gilt der Disclaimer am Ende jeder Seite von KG.de. Die letzte cc-lizenzierte vermerke ich im Steckbrief meines Profils.

 

Keine Ahnung, was der Lalula-Fall ist, aber das hört sich toll an, ich will auch :D Ab heute stehen auch meine Geschichten unter diesem Creativen Teil. So.

 

Und sonst haste keine Probleme, FLoH? :D

Sie dürfen den Schutzgegenstand ausschließlich unter den Bedingungen dieser Lizenz vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben, und Sie müssen stets eine Kopie oder die vollständige Internetadresse in Form des Uniform-Resource-Identifier (URI) dieser Lizenz beifügen, wenn Sie den Schutzgegenstandvervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben.

Das steht da in diesen Lizenzbedingungen drin.
Das heißt praktisch angewendet, dass ich nur unter diesen Bedingungen deine Texte zitieren darf. :rolleyes:
Meine zukünftigen Kritiken, falls ich dir denn welche unter deine Geschichten schreiben wollte, müssten also alle mit diesem bürokratischen Quatsch bedacht werden?

Ich glaub mein Hamster bohnert.


Ich werd nen Teufel tun und künftig, wenn ich mich um deine Geschichten bemühen sollte und zufällig Textteile von dir zitieren sollte, mich nicht dem Diktat unterwerfen, hier irgendwelche URI's reinzupinseln. Verklag mich doch! :D

Gewiss möchtest du dir damit einen gewissen Grad an größerem Schutz verschaffen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehe daher deine Motivation. Die greife ich auch mitnichten an.

Aber du schüttest das Kind mit dem Bade aus.

1.) Das derzeitige Urheberrecht schützt dich und alle anderen Autoren davor, dass die Texte einfach kopiert und sonstwo gepostet oder öffentlich woanders verwendet werden, egal in welcher Form, also ob schriftlich oder mündlich oder als Gemälde oder Skulptur.
2.) Natürlich kann das Urheberrecht keinen Autoren davor schützen, dass nicht doch jemand unbefugt meint, er müsse sich mit fremden literarischen Federn schmücken. Das ist aber dasselbe wie bei allen Strafgesetzen, man darf nicht stehlen, aber trotzdem wirds ab und zu getan.
Das Urhebergesetz schützt nicht vor Tätern, ABER es enthält die Sanktionsmaßnahmen, wenn jemand gegen das Urheberrecht verstoßen hat.
3.) Es macht also Sinn, ab und zu mal (z.B. via google) nachzuprüfen, ob sich jemand unrechtmäßig der eigenen Texte bedient hat.
4.) Sollte das der Fall sein, dann sollte man den Täter abmahnen und zum sofortigen Entfernen des Textes und künftigem Unterlassen der widerrechtlichen Veröffentlichung anhalten und das kann man entweder selbst tun oder einen Anwalt damit beauftragen.
Für den Fall, dass jemand unsicher ist, wie in einem solchen Fall verfahren werden soll, erkläre ich ihm gerne, welche Vorgehensweise Sinn macht und zum richtigen Ziel führt.

Alles andere, lieber Floh vermag mir momentan nicht eingängig zu sein, sondern ich sehe da nur einen Haufen Geschriebenes bei dieser Lizenz, das eh keiner lesen mag und empfinde es als geradezu Lesesperre deine Texte betreffend.
Korrigiere mich, falls ich was Wichtiges übersehen haben sollte.


Liebe Grüße
lakita

 
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Äh, nur dass ich dich richtig verstehe: Setzt du Kritiken / Kommentare bzw. die fragmentartige, explizite Zitierung mit Vervielfältigung, Verbreitung und Wiedergabe des Bezugswerkes gleich?

-- floritiv.

 

Jau und zwar, wenn ich Teile deiner Texte zitiere, um dir genau an den richtigen Stellen demonstrieren zu können, wo ich was verbessern würde bzw. wo der Fehler steckt. Übliche Praxis hier auf kg, wie du weißt.
DAS IST WIEDERGABE, wenn auch nur in Teilen!

 
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Um hier das Stichwort "lalula-Fall" mal zu erläutern, es handelte sich dabei um 12 Geschichten aus der Rubrik Fantasy, die plötzlich in einem Pferdeforum aufgetaucht sind, da dort von einer Userin namens lalula gepostet.
Die Websitebetreiber wurden von uns angeschrieben und haben die Geschichten dort sofort entfernt.
Eine Abmahnung fanden wir in diesem Falle unnötig, ein Blick auf die Beiträge dort zeigt, dass es sich bei den Usern meistens um Mädchen handelt, die die Pubertät noch vor sich haben.

 
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*Gähn*
An manchen Tagen glaube ich ganz fest, dass Einige hier nicht mal annähernd genug zu tun haben.

Damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, den ich damit nicht meine, ich beziehe mich auschließlich auf dieses Posting.

 

Wenn ich das richtig verstehe, FLoH, ist alles, was Du davon hast, daß Du damit belegen kannst, der Urheber Deiner Texte zu sein. Das mag für Leute interessant sein, die ihre Texte ausschließlich auf ihrer Homepage veröffentlichen, weil man da vielleicht schwer beweisen kann, wann man sie online gestellt hat (weiß ich nicht). Aber Du kannst das doch genausogut beweisen, indem Du sie hier postest, da das Posting ein Datum trägt.
Und wenn es wirklich zum Plagiatsfall kommt, helfen die Dir auch nicht oder zumindest nicht umsonst, da sie Dir ja raten, dann einen Anwalt aufzusuchen.

Liebe Grüße,
Susi :)

 
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So, okay, ich werde mich darum genauer erkundigen. Ehrlich gesagt kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass CC in irgendeiner Weise mit der hier und andernorts üblichen Zitierpraxis in Konflikt stehen soll. Zumal sich das Ganze ja kein Greenhorn im stillen Kämmerlein ausgedacht hat, sondern jahrelange Entwicklung durch ein Herr von Juristen hinter sich hat, und außerdem längst erprobt ist, wie dieses Beispiel zeigt. Meines Wissens.

Bis ich genauere juristisch valide Informationen vorweisen kann, die deine Argumentation widerlegen, versichere ich hiermit folgendes: ... -- Achtung jetzt kommt's :shy: -- Werden Textteile meiner Geschichten auf www.kurzgeschichten.de in Zitierform wiedergegeben, hat der/die Zitierende bei fehlendem Lizenzvermerk von meiner Seite keine juristische oder sonstwelche Rüge zu erwarten. Heißt: Zitierpraxis wie gehabt.

EDIT: Kurz und knackig ...
Alle meine auf kurzgeschichten.de veröffentlichten Geschichten stehen unter der Creative Commons 2.0 BY-NC-ND. Als solche kenntlich gemachte Zitate von Teilen meiner Geschichten in Kommentaren auf kurzgeschichten.de betreffe diese Lizenz übrigens nicht.

Webmaster: Danke. Ich lüg einfach mal und sage, dass du Recht hast. Es soll ja niemand merken, dass ich mich gerade dann um meine Freizeit kümmere, wenn ich eigentlich bis über die Ohrläppchen in Arbeit stecke.

Aber wenigstens habt ihr mir einen Grund gegeben, meine Geschichten nicht auch noch direkt mit einem Lizenzvermerk zu versehen. Insofern erübrigt sich auch die Sache mit dem Linkverbot in Geschichten.

Gute Nacht :),
-- floritiv.

 
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Aber wenigstens habt ihr mir einen Grund gegeben, meine Geschichten nicht auch noch direkt mit einem Lizenzvermerk zu versehen. Insofern erübrigt sich auch die Sache mit dem Linkverbot in Geschichten.
So, jetzt habe ich mir erstmal selbst ins Knie geschossen. Ich muss Lizenzvermerke beifügen, weil es die Lizenz verlangt, wäre ja widersinnig wenn ich als Lizenzgeber nicht mal selbst den Bedingungen meiner Lizenz entspreche. Tja, so kann es laufen ... solange wie kein Vermerk unter meinen Geschichten steht, bleibt die Lizenzierung gewissermaßen ungültig, gegenstandslos, man darf aufatmen.

3 Möglichkeiten:
a) Ich bitte den Webmaster bzw. die globale Moderation um Aufhebung des Linkverbots zu solchen Zwecken. Den Link auf das Deed könnte ich ja mit einer Unterstrichlinie vom eigentlichen Text abgrenzen.
b) Ich verbuche das ganze als Schnapsidee und mache die Lizenzierung rückgängig. Ungern. Zwar bringt die Lizenz praktisch wenig insb. für mich, aber ich will es einfach nur ausprobieren, ich möchte anderen einfach gewisse Freiheiten einräumen, die ich sonst sowieso auf Anfrage erlauben würde. Wär halt eine Arbeitserleichterung für mich und eine Einladung an andere, an der Entwicklung einer freieren Kunstkultur mitzuarbeiten.
c) ich lasse alle Texte auf KG.de löschen, denn meine Interessen stimmen bzgl. der Art und Weise der Veröffentlichung von Geschichten nicht mehr mit den Interessen der Administration überein, was ein triftiger Grund für eine Löschung wäre.
d) Ich pfeife auf das Linkverbot und mach es einfach, um zu sehen was passiert. Wär allerdings nicht die feine Englische, und außerdem bin ich kein Anarchist, und nicht zuletzt hab ich dann gewiss einen guten Freund weniger.

Ich werde mich entscheiden. Solange liegt die Sache auf Eis.


-- floritiv.

 
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Zumal sich das Ganze ja kein Greenhorn im stillen Kämmerlein ausgedacht hat, sondern jahrelange Entwicklung durch ein Herr von Juristen hinter sich hat
... die das ja nicht aus reinem Wohlwollen tun werden. Worin besteht deren Vorteil, was tun sie effektiv für Dich, wann bitten sie Dich für irgendwas zur Kasse? (Vielleicht, wenn sie ein Plagiat finden und die Sache weniger friedlich regeln, als Mirko es vermutlich tun würde?) - Hinterfrage solche Sachen, bevor Du Dich irgendwo zu irgendwas verpflichtest. ;)
Einen Rechtsanwalt kannst Du Dir im Fall des Falles immer noch nehmen, da ist es sinnvoller, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen.

Inwiefern der Link (Posting #9) irgendwas beweist, sehe ich nicht. Aber ich lese fallweise Konsumentenzeitschriften bzw. höre/sehe manche Konsumentensendung, und von Abzockvereinen im Netz ist da immer wieder die Rede ...

an der Entwicklung einer freieren Kunstkultur mitzuarbeiten
Dafür brauch ich doch keine Rechtsanwaltsvereinigung, die mir verbieten, über meine Texte (zum Beispiel wer sie unter welchen Umständen zitieren darf) selbst zu bestimmen! :hmm:

 
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Häferl ...

lies:

Creative Commons (Volltext) schrieb:
CREATIVE COMMONS IST KEINE VERTRAGSPARTEI DIESES LIZENZVERTRAGES [...]
Da fließt nix in irgendwelche Kassen, da keine vertragliche Verbindung mit Creative Commons besteht. Dass der Rechtsbeistand in Fragen von Urheberrechts-/Lizenzverletzungen teuer zu entgelten ist, sei nicht bestritten, dies hat aber höchstens indirekt vielleicht schon mit der Creative-Commons als Gesellschaft zu tun, d.h. hinsichtlich der Mandats-Chancen für Anwälte, die zu diesem Zweck die Creative Commons mitgestaltet bzw. promotet haben.
Merke: Die Lizenz besteht NICHT zwischen mir und Creative Commons, sondern zwischen mir und jedem Nutzer meiner Geschichten. Creative Commons ist lediglich der Lieferant der konkreten sprachlichen Ausformulierung der Lizenz.

Zwischen deinen Zeilen glaube ich zu lesen, dass die Zeit vielleicht einfach noch nicht reif ist für sowas wie Creative Commons. Aber was bin ich wieder mal lernresistent, hab ich doch schon mehrmals erfahren, dass Autoren einfach keine Forenprogrammierer, Ordnungssystematiker oder Juristen sind, sondern einfach bloß Autoren ... Dass allerdings die meisten gerne verlegt werden möchten, bei einer gegebenen Chance also trotz aller Ichbinjabloßautorattitüde mit rechtlichen Dingen à la Autorenvertrag konfrontiert werden -- wenn sie sich nicht gerade blind einem (möglicherweise DKZ-)Verleger "anvertrauen" -- ohne sich auch mal mit alternativen Kunstethiken außeinanderzusetzen, verschweigen wir mal.


-- floritiv.

 

Ganz ehrlich: Das hier ist der erste Thread, bei dem ich bereits die Überschrift nicht kapiere. Findest du, FLoH, nicht, dass du ein klein wenig überreagierst? Soweit ich das verstanden habe sind einige deiner Geschichten in einem anderen Forum unter anderen Namen aufgetaucht. Das ist ärgerlich - aber was soll diese "Lizenzierungs"-Schiene bewirken? Es gibt ein Urheberrecht, das sämtliche Werke schützt. Was genau genügt dir daran nicht? Denkst du, ein 12jähriger lässt sich von deiner "Lizenzierung" davon abhalten eine deiner Storys als seine eigene auszugeben?
Oder wenn wir den Faden weiterspinnen: Wann hast du zuletzt von einem Plagiatsfall gelesen, in welchem ein armer Hobby-Autor sein Werk auf der Bestseller-Liste unter einem anderen Namen entdeckte?
Nix für ungut, aber ich will hier Geschichten kritisieren, ohne vorher einen Rechtsanwalt konsultieren zu müssen, ob und was ich zitieren, wiedergeben, etc. darf.

 

@ Häferl

Einen Rechtsanwalt kannst Du Dir im Fall des Falles immer noch nehmen, da ist es sinnvoller, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen.

Die Idee mit der Rechtsschutzversicherung ist brillant, jedoch möchte ich alle bitten, die dies jemals ins Auge fassen, genau !!! zu prüfen, ob die Rechtsschutzbedingungen auch tatsächlich solche Urheberrechtsverletzungsfälle mit umfasst.
In einem Fall, den ich hier für eine Finyanerin bearbeitet habe, weigerte sich die Rechtsschutz, die Deckungszusage zu übernehmen, weil solche Fälle eben nicht mitversichert waren.
Also bitte genauestens prüfen und im Zweifelsfalle sich vor Abschluss einer Versicherung EXTRA von dem Versicherer bestätigen lassen. Ich könnte ganze Bände darüber schreiben, was für ein Theater Rechtsschutzversicherungen gerne veranstalten, bevor sie dem Versicherten endlich mal eine Deckungssage zu erteilen.

Spöttisch müsste man fast sagen, da dies ganz grundsätzlich für alle Versicherungen gilt:
Haste eine Versicherung abgeschlossen, haste einen Feind mehr.

:D

 
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Floh: b).
Grundsätzlich ist deine Idee ja nicht schlecht, aber vielleicht sollte man sich eben doch erst mal vernünftig Gedanken darüber machen, welche Auswirkungen das hat (zB Zitatfähigkeit bei KG.de), bevor man schon mal losschießt. Wenn du bei einem spruchreifen Verfahren angekommen bist, dann sag Bescheid, ich baue gern in "Mein KG.de" eine Anhak-Option ein, die den Geschichten einen entsprechenden Link hinzufügt.

 
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Hallo,

@Rainer: Die Lizenzierung hat nichts mit dem Plagiatsfall zu tun (daher auch das P.S. in Posting #1). Und sie wirkt auch völlig unabhängig davon -- Plagiat ist Plagiat, und das bleibt es auch mit CC.

Es gibt ein Urheberrecht, das sämtliche Werke schützt. Was genau genügt dir daran nicht?
Es genügt mir ganz im Gegenteil zu viel. Vor allem in Hinsicht meines späteren Berufs stehe ich der ganzen Entwicklung bzgl. dieses Gesetzes skeptisch gegenüber. Meine Lizenzierungsaktion soll vorrangig dazu da sein, auch mal andere Strömungen zu "promoten", weshalb auch die Konfiguration BY-NC-ND noch vorsichtig gewählt ist.

Webmaster schrieb:
Floh: b).
Grundsätzlich ist deine Idee ja nicht schlecht, aber vielleicht sollte man sich eben doch erst mal vernünftig Gedanken darüber machen, welche Auswirkungen das hat (zB Zitatfähigkeit bei KG.de), bevor man schon mal losschießt. Wenn du bei einem spruchreifen Verfahren angekommen bist, dann sag Bescheid, ich baue gern in "Mein KG.de" eine Anhak-Option ein, die den Geschichten einen entsprechenden Link hinzufügt.
Ja, okay, vielleicht hätte ich erstmal nur so einen Thread aufmachen können. Bin manchmal etwas voreilig, sowas gelingt mir nicht immer.
Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht. Und wie gesagt, mir geht absolut nicht ein, wie CC mit der gängigen Zitierpraxis in Konflikt stehen soll. Glaubt ihr in der Tat, ich will mit CC die Zitierung meiner Geschichten verhindern bzw. umständlicher machen? Ich habe oben in #9 ein Link auf einen Mailinglistenbeitrag gegeben, indem ein besonderes Buchprojekt vorgestellt wird: Parallele Publikation einer Festschrift online als Open Access und als Printpublikation. Und was steht auf der Schmierseite der Printpublikation? Richtig, das CC-Deed (hab das Teil gesehen, live). Komisch, dass sich ein deutscher Wissenschaftsverlag dafür gefunden hat, nicht wahr?! Wie bitte kann das sein, wenn man nicht sorglos nach gängiger wissenschaftlicher Praxis zitieren darf? Meint ihr, alle Wissenschaftler schreien "hurrah, wir schreiben jetzt Lizenz-URIs unter unsere Zitate"? Es sollte doch wohl klar sein, dass die Quellenangabe von Zitaten eine Lizenznotiz zur Quelle überflüssig macht.
Aber ihr habt ja so recht: Warum den gesunden Menschenverstand einschalten, wenn man auch einen Rechtsanwalt konsultieren kann. :rolleyes:
Außerdem: Kommentare in diesem Forum erscheinen inklusive Zitierung in demselben Thread unterhalb der Geschichte. Redundanterweise Lizenz-URIs bei Zitaten zu verlangen wär da hanebüchen.

Was meinst du genau mit "spruchreifem Verfahren"? Muss ich warten, bis jemand meine Werke zitiert, ich den dann mal einfach verklage und schau, ob ich vor Gericht verliere? Dies hat ja schon lakita implizit vorweg genommen:

Ich werd nen Teufel tun und künftig, wenn ich mich um deine Geschichten bemühen sollte und zufällig Textteile von dir zitieren sollte, mich nicht dem Diktat unterwerfen, hier irgendwelche URI's reinzupinseln. Verklag mich doch! :D
Wo ist das Problem, Mirko?

Ein Problem bzgl. CC auf KG.de ist mir aber tatsächlich eingefallen: Sagen wir, ich veröffentliche auf KG.de eine Geschichte. Einen Tag später kommt einer daher und macht eine Podcastsendung davon, darf er laut CC ja. Eine Woche später verändere ich jedoch die Geschichte, um Feedback einzubeziehen. Dies hat aber den Effekt, dass die Podcastsendung inhaltlich verschieden vom Original ist, womit die ND-Komponente und damit die ganze Lizenz verwirkt ist. Qua gesundem Menschenverstand könnte sich, hypothetisch, die von mir Verklagte auf das Datum meiner Änderungen berufen ud damit glaubhaft machen, dass nicht sie, sondern ich etwas verändert habe. Dennoch wäre es vielleicht besser, wenn ich Geschichten erst dann cc-lizenziere, wenn ich sie sowieso "eingefroren" habe.


-- floritiv.

 

FLoH,

wenn du mich schon zitierst, dann bitte nicht aus dem Zusammenhang herausgerissen! Ich hab dir provokanterweise mitgeteilt, dass ich mich hier auf kg einen Teufel um deine Lizenzen kümmern werde, OBWOHL es juristisch heikel sein könnte, wenn man es nicht zu den von dir geforderten Lizenzkonditionen tut, WEIL ich vor juristischen Auseinandersetzungen KEINE ANGST habe. Dreimal darfste raten wieso. :D

 
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(wow, ich hab's doch tatsächlich geschafft, neben dieser Angelegenheit meine Studiendokumente zu öffnen. Man sage also nicht, mir wäre langweilig :D)

lakita,

okay, das war aus dem Zusammenhang. Ändert aber nichts daran, dass es egal ist, wenn jemand ganz auf meine Lizenz pfeift, da sie nur relevant ist bei der durch sie bedingt erlaubten Weiterverbreitung und Vervielfältigung. Quasi boxt du einen Sandsack, der gar nicht da ist. Wer auf meine Lizenz pfeift, für den gilt ja immer noch der Disclaimer unten auf jeder Seite von KG.de, oder etwa nicht?

Übrigens soll diese Aktion wie gesagt der "Werbung" für alternative Strömungen in einer Welt nutzerfeindlicher Medienindustrien dienen, nicht mit irgendwelchen Kontakte mit geldgierigen Anwaltsfreunden zu bluffen, dazu hätte ich stattdessen eine eher restriktive Lizenz verwendet.


-- floritiv.

 

Wer auf meine Lizenz pfeift, für den gilt ja immer noch der Disclaimer unten auf jeder Seite von KG.de, oder etwa nicht?
Und ich hab bisher gedacht, der stünde nur auf der Startseite. Wieder was gelernt.

(ich glaube, das ist ein wunderbares Schlusswort für diesen Thread ... ;) )

 
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So ... jetzt habe ich mir nochmal den Thread durchgelesen. Immer noch wundere ich mich über das Unverständnis, das mir hier entgegenweht. Vielleicht hat man gleich die Scheuklappen zugemacht, beim Lesen meiner zugegebener ganz schön laienjuristisch verstilten Erklärung. Tja, blöd dass ich auf diverse berufsspezifische Ausdrucksweisen abfahre, ... gottogottogott, hoffentlich ist das nur eine Künstlermarotte. :lol:

Daher möchte ich mein Anliegen nochmal auf floritivisch zusammen fassen:

  1. Alle meine bisher auf kurzgeschichten.de veröffentlichten Geschichten, also bis einschließlich Nummer 17 (Mahagoni, veröffentlicht 14.11.06), stehen unter den Creative Commons 2.0, Modus BY-NC-ND. Über die Lizenz könnt ihr euch auf www.creativecommons.org informieren, z.B. um zu erkennen, dass ich damit eben nicht beabsichtige, mich besser gegen Plagiate zu schützen, denn dafür sind die CC gar nicht da, sondern eher um, ähh, ein "kunstethisches" Zeichen zu setzen, eines gegen die zunehmende Verstärkung des Urheberrechts.
  2. Wer das alles nicht versteht, wer beim Wort "Lizenz" sofort Panik bekommt, weil er sofort an die EULA von Vista denkt und die daraus entstandenen Albträume neu durchlebt, wer bei Lizenzen sofort verunsichert zu lakita oder anderen Juristen schaut, der solle diesen ganzen "Quatsch" einfach komplett ignorieren, genau wie auch alle, denen meine Geschichten viel zu schlecht als einer Verbreitung würdig erscheinen, oder die lieber selbst schreiben, als irgendwelche fremden Texte zu verbreiten. Betrachtet die Lizenzierung meiner Geschichten als nicht vorhanden und beachtet weiterhin, wie gehabt, den KG.de-Disclaimer und das geltende Urheberrecht. Euer Weltbild ist nicht in Gefahr, keineswegs. ;)
  3. Die Kürzel BY, NC und ND geben an, unter welchen Einschränkungen meine Geschichten verbreitet werden können: BY heißt, dass der Name des Urhebers genannt werden muss, in diesem Fall also Florian "floritiv" Heß oder wenn es sein muss auch Florian (L.) Heß. Der mittlere Zusatz dient der Eindeutigkeit, Google sagt, ich bin nicht der einzige der so heißt. NC heißt, dass ihr mit meinen Geschichten kein Geld verdienen dürft. Und ND heißt, dass meine Geschichten nicht verändert werden dürfen. Ihr müsst außerdem den CC-Lizenzvermerk anbringen. Wem das zuviel Nichtdürfen und Müssen ist, für den gilt Punkt 2 ebenfalls, klar.
  4. In Zukunft hier gepostete Geschichten von mir stehen nicht sofort unter der CC. In dieser Zeit werde ich die Geschichte noch verändern, und ihr könnt in euren Kritiken reinen Gewissens zitieren, ganz wie wir es schon immer gehalten haben. Überhaupt finde ich, dass die CC-Lizenz in keiner Weise die übliche Zitierpraxis tangiert, aber in diesem Thread scheint man anderer Meinung zu sein ... bitte sehr. Also mir jedenfalls liegt nichts ferner als jemanden zu verklagen, der aus meinen Geschichten, egal ob diese schon cc-lizenziert sind oder nicht, den Lizenzvermerk weglässt, obwohl es schon mit einer Quellenangabe versehen wurde -- die selbstverständlich nur nötig ist, wenn außerhalb des Geschichtenthreads zitiert wird, klar.

So ...

Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch, lieber Webmaster, dich ein letztes Mal zu bitten, das Linkverbot dahingehend zu lockern dass ich unter jede meiner Geschichten jeweils folgenden Text anfügen kann:

__________________________
Dies ist die letzte, nunmehr unveränderliche Fassung der Geschichte. Sie darf unter den Bedingungen der Creative Commons 2.0 (by-nc-nd) verbreitet, vervielfältigt und öffentlich wiedergegeben werden. Kommentare zur Geschichte sind natürlich auch weiterhin willkommen. Diskussion zur Lizenz
bzw. für kommende Geschichten.
__________________________
Irgendwann wird die Geschichte in ihrer dann letzten, unveränderlichen Fassung unter die Creative Commons 2.0 (by-nc-nd) gestellt.

Wenn nicht, muss ich halt damit leben, du hast ja hier das Hausrecht und so (verdammt, bin wieder mal braver als die Polizei erlaubt, wie ätzend!). Dann cc-lizenziere ich meine Geschichten eben nicht bzw. mach's wieder rückgängig, was man lt. lakita ja darf, um es irgendwann auf meiner Website neu zu starten.

Außerdem täte (sic!) ich mir ja eine Umfrage wünschen (Find ich cool, Find ich doof, Mir egal), wie diese ganze CC-Aktion bei den KG.de-Mitgliedern ankommt ...


-- floritiv.

 

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