Chuck - Für einen Dollar
Für einen Dollar
Was für eine gottverdammte Scheiße. Seit ´ner Woche hock´ ich an der Sixtysix. Kenn´ das Nest nicht. Die Bürger lieben mich, geben aber meinen Arsch nicht frei! Dem Bürgermeister muss irgend jemand in die Sandalen geschissen haben, der will, dass ich seine Tochter vor ´n Altar schlepp`.
Nun schaukelt das Töchterlein ihre Titten durch die Straßen und prahlt damit, dass sie bald n Hengst hat, shit. Nicht´s gegen ´ne kleine Vögellei, aber das Huhn sieht in mir ´ne Art heiliger Samariter. Bin froh, dass Chucks Arsch in ´ner Kiste liegt, sonst würde er mir meine Eier in ´nen verdammten Schraubstock pressen.
Vor ´n paar Tagen auf der Suche nach den Dollars hier, zwei Strassen vorm Pfarrhaus, an ´ner Kreuzung, kam mir ´ne Horde schreiender plärrender Kids entgegen. Hätte sie gern´abgeknallt, hatte aber die 45er im Wagen, verdammt. Jedenfalls, sah ich, wie die kleinen Kotzbrocken alle über die Strasse wollten. Und dann der Truck! Boaaaah …das gibt ´ne schöne Sauerei, dachte ich,…naja, die Meisten, der kleinen Ratten waren schneller, als der Truck. Die letzten beiden Nervensägen allerdings nicht, die würd´s erwischen, yeaaahh! Tja…dem einen Kinderarsch guckte doch tatsächlich´ne Ein-Dollar-Note hinten raus, die grinste mich an! Scrup hat nichts zu fressen und der Bengel geht mir den Dollars spazieren?
Bin auf den Bastard zugestürmt, hab ihm den Schein abgenommen und mich dabei so dämlich auf die Fresse gelegt, dass ich diese beiden verlausten Wanzen irgendwie auf den Bürgersteig schubste. Dafür hab ich jetzt aber ´n Scheißgipsbein. Dem Truck gefiel wohl mein Arsch! Ich bin hier der Held und bald auch der Hengst von der Schlampe des Bürgermeisters. Ich würd´ am liebsten das ganze Nest zuscheißen, aber ich muss noch die Bank machen und dann geht’s ab nach Whitehorse. Die kleinen Hosenscheißer hier, leg´ ich schon noch um, …nach der Bank!