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15.10.2015
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Burnout

"Tja, mein Lieber, die Beschwerden, die Sie mir da schildern, deuten auf einen klassischen Burnout hin. Ich bin natürlich kein Spezialist, da werde ich Sie weiterverweisen müssen. Aber die Sache erscheint mir doch ziemlich eindeutig."

"Meinen Sie wirklich, Herr Doktor? Ich meine - es stimmt schon, ich stand ziemlich unter Strom in letzter Zeit. Und es fällt mir auch manchmal schwer abzuschalten. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich überlastet bin."

"Wenn Sie wüssten, wie viele das sagen - das höre ich geradezu in Endlosschleife. Heutzutage sind im Betrieb alle auf Höchstleistung geeicht. Immer mehr Anweisungen in immer kürzerer Zeit ausführen, und das natürlich im Multitasking. Ich sage Ihnen, da steckt ein Fehler im System, gerade in der IT-Branche wie bei Ihnen. Wie viele E-Mails bekommen Sie zum Beispiel jeden Tag?"

"Ja, viele, aber darauf kommt es doch eigentlich gar nicht an. Ich bin schließlich ein Digital Native, Kommunikation ist bei mir Programm. In meinem Job muss ich nun mal viele Informationen parallel verarbeiten und zwischen unterschiedlichen Kanälen vermitteln. Dass man da auch mal temporär an die Kapazitätsgrenze stößt, ist doch normal."

"Aber gesund ist es nicht, so viel steht fest. Der Tagesablauf völlig fragmentiert, keinerlei Leerlauf mehr - so ist es doch, oder?"

"Naja, mein Tag ist schon eng getaktet. Was ich alleine alles canceln musste, um heute zu Ihnen zu kommen ..."

"Sehen Sie? Und wenn Sie jetzt mal zurückdenken: Hatten Sie vielleicht früher schon irgendwelche Ausfallerscheinungen?"

"Ach, manchmal fehlt einem halt ein bisschen die Energie. Dann braucht man eben mal etwas länger, bis man morgens auf Betriebstemperatur kommt."

"Soso. Und weiter?"

"Nun, wenn Sie so fragen ... gelegentlich habe ich so ein Rauschen in den Ohren ..."

"Aha. Weiter ...?"

"... und neuerdings habe ich manchmal solche Aussetzer ... also, ich komme mir schon albern vor, es zu erwähnen, aber neulich in einer Webkonferenz hatte ich eine dermaßen lange Leitung - da habe ich mich allen Ernstes gefragt, ob ich überhaupt noch den Turing-Test bestehen würde."

"Das finde ich kein bisschen albern, sondern ziemlich bedenklich. Wie sieht es denn bei Ihnen mit Kontakten außerhalb der Arbeit aus? Sie wissen schon - mal ein bisschen Überspannung abbauen?"

"Naja, da herrscht bei mir ziemliche Funkstille, ich bin in solchen Dingen wohl einfach verklemmt. Bei uns in der Buchhaltung gibt es jemanden - ein ziemlich heißes Gerät, wenn ich das mal so sagen darf. Wir waren einmal zusammen aus. Aber anscheinend waren wir nicht kompatibel, der Funke ist nicht wirklich übergesprungen. Jedenfalls habe ich hinterher die Verbindung wieder abreißen lassen."

"Sie müssen aber unbedingt mal wieder Ihren Akku aufladen, bevor Ihnen eine Sicherung durchbrennt. Haben Sie denn schon mal eine Eingabe an Ihr Management gerichtet? Um eine Reduzierung Ihrer Arbeitslast gebeten?"

"Das kann ich nicht bringen. Ich habe doch in meiner gesamten Karriere immer maximale Power gezeigt. Meine Performance ist der Benchmark für die ganze Firma, sagt der Chef immer. Der zieht mir glatt den Stecker, wenn ich ihm mit sowas komme, das weiß ich jetzt schon."

"So etwas geht nie ohne Widerstände. Die lassen sich immer irgendwie überwinden, aber das müssen Sie natürlich auch wollen. Haben Sie sich schon mal gefragt, ob Sie es vielleicht auch genießen, diese zentrale Schnittstellenfunktion zu haben? Für alle der Treiber zu sein und sich gleichzeitig ständig selbst zu optimieren? Vielleicht sollten Sie Ihre Verfügbarkeit einfach mal etwas einschränken, um Ihre Reserven zu schonen."

"Diesen Impuls hatte ich auch schon manchmal. Aber ich muss doch twentyfour-seven für Feedback erreichbar sein ..."

"Und da zweifeln Sie noch, dass Sie wirklich in Gefahr sind auszubrennen? Sie befinden sich doch jetzt schon in einem absoluten Information Overload. Der führt Sie direkt in die digitale Demenz. Danach kommt irgendwann der totale Blackout - und ich soll hinterher den Schaden reparieren."

"Also gut, Herr Doktor, ich sehe es ja ein. Aber welche Optionen habe ich denn?"

"Nun, wie schon gesagt, das braucht einen Spezialisten. Ich möchte Sie gerne an einen Kollegen weiterleiten - hier ist seine Adresse. Er ist wirklich gut, glauben Sie mir. Der wird Sie schon wiederherstellen, bald sind Sie wieder wie neu."

"Herzlichen Dank. Ich weiß nicht, was ich ohne Ihren Support machen würde."

"Keine Ursache. Aber denken Sie daran: Sie müssen auch einiges an Ihrer Arbeitsumgebung weiterentwickeln."

"Das werde ich, Herr Doktor. Auf Wiedersehen."

"Alles Gute."

Der Arzt begleitete seinen Patienten an die Tür, dann rollte er zurück ins Sprechzimmer. "Schon der Dritte diese Woche", sagte er kopfschüttelnd zu seiner Assistentin, die gerade vierhändig einen Krankenbericht tippte. "Die moderne Arbeitswelt ist aber auch wirklich inhuman. Wenn ich bedenke, dass man das früher sogar Menschen zugemutet hat ..."

 

Tja, lieber "incredible holg", die performance war nicht performant, um es mal so zu sagen.

Klar, du mischst hier jede Menge business-Modewörter in deinen Text, aber das macht ihn in meinen Augen nicht wirklich gut.

Grundsätzlich kann ich mir zwar vorstellen, dass es einen solchen Dialog in einer Arztpraxis heutzutage geben könnte, aber es hat mich einfach nicht mitgerissen.

Das hier:

"Diesen Impuls hatte ich auch schon manchmal. Aber ich muss doch 24/7 für Feedback erreichbar sein..."

Da überlege ich, wie man es ausspricht, wenn du den Text lesen würdest. Twentyfourseven? Kenne ich und weiß auch was du meinst, sieht aber ein wenig deplaziert hier aus. Rund um die Uhr, jeden Tag des Jahres erreichbar würde entspannter, aber eben altmodisch klingen, ich weiß.

Der Schluß:

Dr. Clarke begleitete seinen Patienten an die Tür. Auf dem Weg zurück ins Sprechzimmer sagte er kopfschüttelnd zu seiner Assistentin: "Schon der Vierte diese Woche. Die moderne Arbeitswelt ist aber auch wirklich inhuman. Wenn ich bedenke, dass man das früher sogar Menschen zugemutet hat..."

Tut mir leid, aber das wirkt auf mich schrecklich konstruiert.

Nix für ungut, aber mich hat der Text nicht erreicht.

Gruß, Freegrazer

 

Hallöchen Holg,

eine lustige Geschichte, bei der ich zwar fast von Anfang an wusste, dass es da um eine Maschine ging, und ab Erwähnung des Namens Hal, um welche; die mich aber dennoch gut unterhalten hat. Dann noch die Namen Dr. Clarke und Dr. Kubrick ... einfach schön.

Würde gern mehr sagen, finde aber leider nichts zum kritisieren ;)

MfG
NerdLion

 

Hey Holg,

Im Gegensatz zu meinen Vordermann wusste ich nicht, dass es sich bei der Geschichte um einen Roboter handelt, weil ich die Anspielungen nicht verstehe. Nichtsdestotrotz hat mir deine Geschichte echt gut gefallen, besonders weil mich das Ende überrascht hat.

Trotzdem glaube ich, dass du noch ein paar Stellen verbessern könntest.

Dass man da auch mal temporär an die Kapazitätsgrenze stößt, ist doch normal.
Sätze wie dieser klingen zwar ganz schön, aber ich finde sie zu konstruiert. Versuche mal einfachere Sätze zu bilden. Die wenigsten Menschen reden beim Doktor auf so eine Art und Weise, ich weiß, dass es eine Maschine ist, aber zu dem Zeitpunkt der Geschichte war das für Unwissende, wie mich, nicht klar.

Vielleicht sollten Sie Ihre Verfügbarkeit einfach mal etwas einschränken, um Ihre Reserven zu schonen.
Die Stelle finde ich ein bisschen schade. Ich weiß nicht, ob man so etwas noch öfter in der Geschichte einbauen könnte, aber ich vermisse ein wenig klassische Wortspiele, wie zB die Batterien aufzuladen, was hier hervorragend gepasst hätte.

Sie befinden sich doch jetzt schon in einem absoluten Information Overload
Ich weiß nicht genau warum, aber dieser Satz liest sich extrem komisch. Wahrscheinlich kommt es wegen den Denglischen am Ende. Es ist wie Freegrazer sagte, man weiß zwar sofort was du meinst aber es klingt einfach nicht gut.

Obwohl ich jetzt viel kritisiert habe, gefällt mir deine Geschichte sehr gut :)

LG
~M

 

Hallo zusammen,

da kamen die ersten Reaktionen aber superschnell, vielen Dank! Dann will ich auch gleich mal antworten.

Ich habe mir schon gedacht, dass sich an diesem Text ein bisschen die Geister scheiden würden. Außerdem hätte ich mir hier wieder mal gewünscht, man könnte den Kategorien, die man einer Geschichte zuordnet, eine Rangfolge geben. Dann hätte ich "Satire" an die erste Stelle setzen und damit gleich die Intention klarer machen können. Vielleicht hätte ich mich auch einfach auf das eine Label beschränken sollen.

Ja, der Dialog wirkt konstruiert. Das soll aber zu einem gewissen Grad auch so sein. Ich habe versucht, einigermaßen normal anzufangen und dann den Slang zu steigern, bis man sagt: Jetzt ist aber mal gut! Denn genau diesen Gedanken hat man ja im "Business"-Leben auch (ich jedenfalls), wenn mal wieder jemand so gar nicht aus dem Techno-Denglisch herausfindet. Kann natürlich sein, dass man es mit dem Stilmittel der Übertreibung auch übertreiben kann... ;)


Hallo Freegrazer,

ich werde "24/7" tatsächlich in "twentyfour-seven" ändern, damit man nicht über die Aussprache rätseln muss.

Warum wirkt für Dich gerade der Schluss konstruiert? Es würde mir helfen, wenn Du mir das kurz erklären würdest, weil der Schluss ja eigentlich gerade eine Art von Aufklärung liefern soll.


Hallo Modriem,

Du brauchst vorne in der Geschichte nicht zu wissen (sollst es eigentlich auch nicht wissen), dass es sich um Maschinen handelt. Es reicht völlig, wenn Du zwei Menschen vor Deinem geistigen Auge siehst, die sich wie Maschinen unterhalten; dann hätte ich mein Ziel erreicht.

Und das Wortspiel mit dem Aufladen der Batterien ist schon drin (bloß als "Akku" formuliert). Ich habe versucht, möglicht viele in der Art zu verwenden; sicher gibt es noch welche, die mir nicht eingefallen sind.


Hallo NerdLion,

schön, dass es Dir gefallen hat. Die Anspielungen auf 2001 sind für den Eingeweichten natürlich offensichtlich, aber in meiner Geschichte soll es sich nicht wirklich um den HAL handeln. Obwohl - das wäre auch ein interessanter Ansatz: HAL beim Psychiater. Dann müsste man vielleicht stärker in Richtung Paranoia statt Burnout gehen. :lol:

Am liebsten hätte ich mich auf die sprechende Bombe aus Dark Star bezogen. Aber die scheint keinen Namen zu haben. ;)


Noch mal danke an alle!

Grüße vom Holg...

 

Hallo Holg,

tja, Einiges ist schon gesagt worden. Die Idee aus der Sicht einer Maschine zu schreiben finde ich ganz verlockend. Für mich gehört aber mehr dazu als mit "Slang" um sich zu werfen, um Deinen Ausdruck dafür aufzugreifen. Das macht für mich keine Maschine aus, sondern eher einen "Nerd". Wem Hal geläufig ist, der biegt gedanklich schon rechtzeitig auf das richtige Gleis ein. Für alle anderen anderen wartest Du im letzten Satz mit dem sprichwörtlichen Zaunpfahl. Nur fühle ich mich als Leser nicht ernst genommen, wenn mir jemand kursiv die Lösung vorgibt. Das geht eleganter.

Ich versuche mal, Dir ein paar Anregungen zu geben: Welche Eigenschaften werden Maschinen in der Literatur zugeschrieben? Wie könntest Du die auf Hal übertragen?
Die Gratwanderung zwischen Mensch und Maschine ist ja etwas, was Dich bewegt hat die Geschichte zu schreiben, scheint mir. Was würde sich in der Geschichte verändern, wenn Du die Gratwanderung nicht bei Hal betreibst, sondern auf den Psychiater überträgst? Damit kommst Du nämlich von der Fragestellung, wie sich eine Maschine mit Burnout beim Psychiater verhält eine Ebene weiter zu der Frage, inwieweit sich eine Maschine an einen menschlichen Psychiater wenden würde.

Gruß
Peter

 

Hallo Peter Franke,

ich habe gerade das Gefühl, dass Deine Erwartungen an meine Geschichte ganz anders sind als meine Intentionen beim Schreiben. Es war z.B. überhaupt nicht meine Absicht, einen Dialog zwischen Maschinen (oder auch zwischen einer Maschine und einem menschlichen Arzt) so zu schreiben, dass die Maschine(n) gleich als solche erkannt wird/werden. Deswegen glaube ich nicht, das es hilfreich ist, die Eigenschaften oder Verhaltenweisen von Maschinen hier tiefer auszuloten.

Thema der Geschichte ist die Entmenschlichung der heutigen Arbeitswelt: Wir hantieren nicht nur mit absurd technischen Begriffen, wenn wir eigentlich zutiefst menschliche Eigenschaften und Bedürfnisse beschreiben ("Akku aufladen"), sondern wir stellen auch Ansprüche an uns, die eigentlich kein Mensch, sondern nur eine Maschine erfüllen kann ("Multitasking"). Die Pointe ist, dass sogar eine Maschine mit dem überfordert wäre, was wir uns tagtäglich antun. Deshalb habe ich auch die Kategorien "Satire", "Gesellschaft" und "Alltag" benutzt und mit Absicht nicht "Science Fiction".

So, und jetzt habe ich getan, was man nie tun soll, und meine Satire erklärt. Das ist dann wohl ihr Tod... :(

Grüße vom Holg...

 

Hallo Holg,

So, und jetzt habe ich getan, was man nie tun soll, und meine Satire erklärt. Das ist dann wohl ihr Tod...
mein spontaner Gedanke dazu ist: "Made you do it ..." :) Es geht hier ja nicht darum eine Geschichte zu verteidigen, sondern herauszufinden, mit welchen Mitteln man richtig gute Geschichten schreiben kann, die auch zum Denken anregen.
Deine Prämisse, dass mit den heutigen Ansprüchen sogar eine Maschine überfordert wäre, ist für mich beim Lesen schon deutlich geworden. Aber ich finde es schade, dass diese Erkenntnis nach einigem Hin-und-her so platsch von dem Dr. auf den Tisch geworfen wird. Als Leser möchte ich das mehr erleben und da selbst drauf kommen. Ich möchte sozusagen in Deiner Geschichte sehen, dass Menschen damit längst überfordert sind, was bei Dir jetzt Maschinen an die Grenzen treibt.
Meine Anregungen sind lediglich als Hinweis gedacht, falls Du vorhast die Geschichte nochmal zu erzählen, zwei Tage liegen zu lassen und zu gucken, ob Du die neue Fassung besser findest. Du musst sie ja nicht veröffentlichen. Mag sein, dass die Kategorisierung dann nicht mehr passt. Das kommt vor. Ob das ein Problem ist hängt nur davon ab, wie wichtig für Dich die Kategorisierung im Vergleich zu der Geschichte ist.

Gruß
Peter

 

Hallo Peter Franke,

danke für Deine Anregungen. Ich glaube aber, dass sie den Text in eine ganz andere Richtung lenken würden als die, die ich im Sinn hatte. Dann würde eine komplett andere Geschichte daraus werden - eine reizvolle, eine (potentiell) gute, aber nicht meine Geschichte.

Nichts für ungut.

Grüße vom Holg...

 

Hallo Holg,

also ich muss sagen, mir hat die Geschichte gefallen.
Am Anfang hatte ich so ein bisschen das Gefühl, der Dialog sei zu konstruiert. Die beiden werfen sich zu glatt die Bälle zu, damit die Geschichte ihren Lauf nehmen kann.
Wirklich gestört hat mich das mit Hal. Das triggert dann so, du ziehst zu schnell in eine Richtung. Auch den Namen mit dem Doktor, nee, das ist ganz schön aufgesetzt. Dann noch am Ende den Kubrik ... Das braucht die kg doch gar nicht. Ich finde, das zerstört den Ernst, anstatt eine Metaebene zuzusetzen.
Hast dich jetzt bestimmt in die Idee verliebt und willst das nicht mehr ändern, aber überlege dir mal, wie es wäre, wenn du Rubrik und den Doc ganz rauslässt und Hal erst kurz vor dem Ende benennst. Das wäre dann noch mal ein Aufhorchen beim Leser. Wie? Der Typ heißt Hal? Wie der ...Und dann kommt der Knall am Ende, indem klar wird, dass sich hier künstliche Intelligenzen unterhalten und keine Menschen.
Im Übrigen finde ich diesen Satz sehr gelungen als Abschluss. Das ist eben eine Pointengeschichte, da gehört so ein Satz hin. Wenn das gelingt, diese plötzliche Umkehr, dann ist das megamäßig, was ein Satz so bewirken kann. Hier passt das wunderbar.

Umschreiben würde ich die Kleine aus der Buchhaltung. Schwer, da auch was mehr technischen zu finden, aber ich finde, in dieser Form doch sehr menschlich, ein bisschen Betrug fast.
Also das Geschlecht stört da. Das solltest du umgehen. Und wie können Partner sein: Kompatibel? Pfff, was weiß ich. Ist ja deine Geschichte :D

Im Vergleich zu der anderen Kg von dir, die ich gelesen habe, finde ich die hier wesentlich origineller und sprachlich straffere geschrieben.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo weltenläufer,

danke für Deine Hinweise. In die Idee verliebt? Naja, so weit würde ich nicht gehen. Es war einfach ein Versuch, mal was anderes zu schreiben als die plotgetriebenen Geschichten, an denen ich sonst dilettiere. Und ich musste feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, da meine Idee rüberzubringen. Das Forum hier ist ja inhaltlich sehr gemischt, deshalb habe ich keine rechte Kontrolle über die Erwartungen der Leser. Das fiel bei Peter Franke sehr auf, der offenbar ganz andere Vorstellungen von der Geschichte hatte als ich.

Deine Anmerkungen erscheinen mir da wesentlich hilfreicher. Ich glaube zu verstehen, dass meine Anspielung auf HAL & Co., die eigentlich nur eine zweckfreie Spielerei am Rande sein sollten, denjenigen Leser, der sie versteht, in eine ganz andere Richtung lenken, als ich das wollte. Insofern hast Du vermutlich Recht: rausnehmen oder erst ganz spät bringen.

Die "Kleine" aus der Buchhaltung - darüber werde ich nachdenken. Meine Vorstellung war, dass die KI offenbar dermaßen weit entwickelt und menschenähnlich ist - warum sollte es da nicht auch Geschlechter geben? Aber es stimmt, das kann man vielleicht etwas hintergründiger gestalten. Mal sehen, was mir dazu einfällt.

Grüße vom Holg...

 

Hallo Holg,

mir ging es ähnlich wie den anderen Lesern - erst wollte ich bemängeln, dass der Dialog hölzern und unecht klingt und mit zuviel IT-Jargon gespickt ist, und dann ist mir nach und nach aufgegangen worum es eigentlich geht - vor allem durch die Namen des Patienten und der beiden Doktoren. Und mit dieser Erkenntnis passt der Dialog natürlich wunderbar. :)

Ich habe es dann fast ein bisschen bedauert, dass ich die Anspielungen schon so früh verstanden habe, denn ich glaube, wenn man es erst am Schluss merkt, ist das wirklich ein cooler Überaschungseffekt. Aber die Geschichte hat sowohl für Leser, die es gleich durchschauen, als auch für die weniger Science-Fiction-Bewanderten, die erst beim letzten Satz dahinterkommen, etwas zu bieten - die einen können sich über die Doppeldeutigkeit vieler Sätze freuen, die anderen über die Überraschung am Schluss.

Zwei Stellen gibt es, die ich für ein bisschen geschummelt halte:

"Nun, wenn Sie so fragen... gelegentlich habe ich so ein Rauschen in den Ohren..."
Wozu hat der Patient Ohren, wenn ich fragen darf - außer um den Leser ein bisschen länger auf der falschen Fährte zu halten? Wenn er nur sagen würde "... gelegentlich ist da so ein Rauschen" oder etwas in der Art, fände ich das besser.

aber neulich in einer Webkonferenz hatte ich eine dermaßen lange Leitung - da habe ich mich allen Ernstes gefragt, ob ich überhaupt noch den Turing-Test bestehen würde
Das fand ich auch nicht so ganz astrein. Wenn Maschinen so hoch entwickelt wären, dass sie den Turing-Test bestehen können, dann würde man sich wahrscheinlich etwas anderes ausdenken, was die Unterscheidung möglich macht. Also das kommt mir auch wie ein sehr gezielter Versuch vor, den Leser hinters Licht zu führen.

Aber das sind echte Korinthen. Es ist eine schöne Idee und macht wirklich Spaß beim Lesen.

Grüße von Perdita

 

Hallo Perdita,

vielen Dank für Deine Kommentare und das Lob. Ich habe den Text jetzt etwas umgestaltet und die Namen Hal, Clarke und Kubrick komplett rausgenommen. Ich denke, das verleitet den Leser tatsächlich dazu, eine echte Science-Fiction-Geschichte zu erwarten, und das ist es einfach nicht. Dafür habe ich das Ende ein bisschen deutlicher gemacht. Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu holzhammermäßig. Im Gegenzug habe ich das Kursive entfernt, das Peter Franke moniert hatte.

Ich habe die Ohren und den Turing-Test dringelassen. Die Maschinen sind ja offensichtlich humanoid, wenn sie sich gegenseitig aufsuchen und in menschlicher Sprache sprechen, statt Daten übers Netzwerk auszutauschen. Mindestens Mikrofone brauchen sie auf jeden Fall - dann ruhig auch gleich Ohren. Und der Turing-Test war mir irgendwie wichtig: Menschen, die wie Maschinen reden und arbeiten; als Gegensatz dazu Maschinen, die menschenähnlich sein sollen/wollen; die dann aber wiederum in der gleichen Weise scheitern und auf ihr Maschinensein zurückgeworfen werden... das dreht sich so schön im Kreis. Fand ich jedenfalls. Dazu fällt mir wieder das wunderbare Bild von harrytherobot in seiner Cassandroid-Geschichte ein:

Griffen musste an alte Komödien denken, in denen Robotern, die keine Antwort auf eine Frage wussten, Rauch aus den Ohren quoll.

Dafür habe ich die Anregung von weltenläufer aufgegriffen und die "Kleine" aus der Buchhaltung geschlechtsneutral gestaltet. Humanoid ist eine Sache, Geschlechter müssen nicht sein. Das vorgeschlagene Wort "kompatibel" habe ich auch benutzt, danke dafür!

Ich hoffe, die Geschichte ist jetzt besser als vorher.

Grüße vom Holg...

 

„Ich hab Burn-out, ..., Burn-out!
Ich glaub ich hab Burn-out, because I feel so outgeburnt,
And all so upgeturnt, this is my burn-outing!“
Johann König: „Ich hab Burn-out“​

Hallo lieber Holg,

mal Zeit, Deinen neuen Teppich zu betreten!, obwohl ich eines nicht beurteilen kann, ob der geänderte kleine Text nun besser sei als sein/e Vorgänger.

Alles schon gesagt?

Mitnichten und Neffen!

Zunächst wollt ich den Beitrag durch meinen Anschriebbeantworter erstellen lassen und nach einigem Hin & Her stand fest, der Maschine – wie wahrscheinlich jeder anderen auch – fehlt der Biss zur Satire, mag der Programmierer noch so gut sein, das Gebiss bleibt bei ihm.

Also muss ich mich selbst opfern und heb mal die Flusen auf, die noch keiner auf dem Teppich angerührt hat.

Mein Deutschlehrer an der Realschule sagte immer, nur die Sonne scheine, alle andern Leuchten – einschl. des Mondes – hätten sich nur das Licht geliehen. Und tatsächlich hat das Verb „scheinen“ inzwischen den Status des „brauchen“ erlangt, dem der Volksmund – ausnahmsweise berechtigt – andichtet, wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen. „Scheinen“ verlangt nach dem Infinitiv. Nun gut, für die wörtl. Rede des Dr., ob aus der Mutter Leib oder dem Drei-D-Drucker, bistu nicht verantwortlich, aber auch ihm und vor allem seinem Programm(ierer) sei gesagt, dass der Grammatikduden das Problem der Infinitivbildung durch die Vorsilbe „er...“ umgeht. Also, sehr geehrter Herr Doktor, entweder

… Aber die Sache scheint mir doch ziemlich eindeutig [zu sein]."
oder
... [er]scheint mir doch ziemlich eindeutig."

um heute zu Ihnen zu kommen…"
Die Auslassungpunkte, wie hier verwendet, behaupten von sich, dass wenigstens ein Buchstabe am vorhergehenden Wort fehlte, was nicht der Fall ist. Besser zwischen letztem Wort und Auslassungspunkten eine Leerstelle. (Musstu alles noch mal durchschau'n)

Burnout, der Rechtschreibduden empfiehlt – wie ja auch schon Johann König – Burn-out, eine Annäherung an das engl. burn out, darum wird auch Blackout (engl. blackout) gegenüber der Schreibweise Black-out (durchaus zulässig im nhd.) vom Duden bevorzugt.

Anders bei „sowas“, wenn „so was“ empfohlen wird, das an sich eine umgangssprachliche Verkürzung des „so etwas“ ist.

Nun, vom Hocker gerissen hat es mich jetzt nicht, aber es gibt keinen Anlass, nicht einen älteren oder künftigen Teppich zu betreten,

meint der

Friedel

 

Hallo Friedel,

vielen Dank für Deinen - wie immer ausführlichen - Kommentar und vor allem für das Johann-König-Zitat. Ich habe es sofort in der DuRöhre (oder möchte sie SieRöhre genannt werden?) nachgeschlagen und mir dieses wunderbare Lied zu Gemüte geführt, das ich noch nicht kannte. Ein besonderes Erlebnis mit dem zugehörigen Tanz!

Herzlich wollkommen (ein authentischer, aber angesichts der von Dir zitierten Flusen unfassbar passender Tippfehler) auch auf meinem Teppich, der ja in Wirklichkeit nur geliehen und von mir mit Schriftzeichen verunziert ist.

Zunächst wollt ich den Beitrag durch meinen Anschriebbeantworter erstellen lassen und nach einigem Hin & Her stand fest, der Maschine – wie wahrscheinlich jeder anderen auch – fehlt der Biss zur Satire, mag der Programmierer noch so gut sein, das Gebiss bleibt bei ihm.

Die Maschine ist wohl auch noch zu erfinden, die Deiner Prosa das (Kühl-)Wasser reichen kann.

Mein Deutschlehrer an der Realschule sagte immer, nur die Sonne scheine, alle andern Leuchten – einschl. des Mondes – hätten sich nur das Licht geliehen. (...) sei gesagt, dass der Grammatikduden das Problem der Infinitivbildung durch die Vorsilbe „er...“ umgeht.

Ich tue mich grundsätzlich schwer mit Duden-Dogmen (trotz der attraktiven Alliteration), aber da ich weiter unten schon einige derselben abbügeln muss, werde ich dieses hier mal akzeptieren. Und sei es nur, damit keine Leser an dieser Teppichfalte ins Stolpern kommt.

Die Auslassungpunkte, wie hier verwendet, behaupten von sich, dass wenigstens ein Buchstabe am vorhergehenden Wort fehlte, was nicht der Fall ist. Besser zwischen letztem Wort und Auslassungspunkten eine Leerstelle. (Musstu alles noch mal durchschau'n)

Hier wollte ich mich schon mit Verweis darauf herausreden, dass ich vor der Rechtschreibdeform groß und stark geworden bin. Aber ein Blick in den Jubiläumsduden aus meiner Schulzeit belehrt mich, dass schon in den damaligen "Hinweisen für das Maschinenschreiben" (was übrigens derselbe Dudenband im Hauptteil zum auch von erfahrenen Sekretärinnen akzeptierten "Maschineschreiben" korrigiert) diese Regel enthalten ist. Potzblitz! Dann habe ich dies schon so lange falsch gemacht, wie ich keine Schreibmaschine, aber einen Computer besitze. Asche auf mein Haupt ... (mit Leerschritt!)

Burnout, der Rechtschreibduden empfiehlt – wie ja auch schon Johann König – Burn-out, eine Annäherung an das engl. burn out, darum wird auch Blackout (engl. blackout) gegenüber der Schreibweise Black-out (durchaus zulässig im nhd.) vom Duden bevorzugt.

Anders bei „sowas“, wenn „so was“ empfohlen wird, das an sich eine umgangssprachliche Verkürzung des „so etwas“ ist.


Hier kommt nun mein angekündigtes Abbügeleisen zum Einsatz. Ich habe in letzter Zeit einige Fachliteratur zum Thema Burnout (sic!) gelesen und könnte auf Anhieb ein halbes Dutzend Werke nennen, die den Begriff in einem Wort schreiben - und kein einziges, das den Bindestrich verwendet. Mit anderen Worten: Hier wird der Duden m.E. von der Wirklichkeit überholt, da hilft auch nicht der Verweis auf den vermeintlichen englischen Ursprung.

Aus dem gleichen Grunde werde ich auch "Blackout" und "sowas" beibehalten. Immerhin lässt der gute Konrad in allen drei Fällen beide Schreibweisen zu, so dass (und ich lasse mir lieber eine Hand abhacken, als dass ich das empfohlene "sodass" tippe, es sei denn, aus Versehen) die Dudenpolizei zum Glück keine Rechtsgrundlage hat, um mich in Karzerhaft zu nehmen.

Grüße vom Holg ... (auch hier künftig mit Leerschritt ... sofern ich's nicht vergess' ... ich üb' schon mal ...)

 

Hallo Holg,

ich mache es kurz: Die Überarbeitung, ins besondere der Verzicht auf die Namen, hat der Geschichte richtig gut getan. Ohne die Namen bleibt es schön offen, ob es um eine Maschine geht. Besonders die Anspielung auf das heiße Gerät in der Buchhaltung gefällt mir dabei.
Die Auflösung am Ende ist jetzt schön dezent. Bei mir stellt sich dieses "Moment mal!"-Erlebnis ein, was mich dann ein paar Schritte in der Geschichte zurückspringen und sie neu verarbeiten lässt.

Gut gemacht,
Peter

 

Hallo Peter,

danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, meine Überarbeitungen zu prüfen. Es freut mich sehr, dass sie gut ankommen - umso mehr, als wir ja zwischenzeitlich recht unterschiedliche Vorstellungen von der Geschichte hatten. :)

Grüße vom Holg ...

 

Hallo Holg,

ob es wirklich sinnvoll war, die Namen wegzulassen – vermutlich ja, allerdings muss ich gestehen, für einen, der 2001 seinerzeit x-mal im Kino gesehen hat, nahezu alle Filme von Stanley Kubrick (bis auf ‚Fear and Desire‘)im Regal stehen hat, ist es immer schön, auf diesen Namen zu stoßen … noch dazu in Begleitung von ‚Clarke‘ und ‚Hal‘. Für eine Satire fand ich’s schon passend.
Aber im Grunde hab ich mich beim ersten Lesen ein bisschen schwer getan mit der Story und kann noch nicht mal genau sagen, warum. Ob’s die Leerzeilen zwischen den Dialogen waren oder die völlige Abwesenheit von kurzen Einschüben wie: ‚Der Doktor hob die rechte Augenbraue‘ oder ‚Der Patient lehnte sich zurück und seufzte‘ – keine Ahnung. Ein bisschen Atmosphäre hätte meiner Meinung nach nicht geschadet.
Allerdings hat die Pointe gezündet, und ich war dann doch einigermaßen zufrieden. Und die vierhändige Assistentin ist klasse. Also, gern gelesen, aber erst beim zweiten Mal.

Schöne Grüße
Harry

 

Hallo Harry,

danke für Deine Kritik.

ob es wirklich sinnvoll war, die Namen wegzulassen – vermutlich ja, allerdings muss ich gestehen, für einen, der 2001 seinerzeit x-mal im Kino gesehen hat, nahezu alle Filme von Stanley Kubrick (bis auf ‚Fear and Desire‘)im Regal stehen hat, ist es immer schön, auf diesen Namen zu stoßen … noch dazu in Begleitung von ‚Clarke‘ und ‚Hal‘. Für eine Satire fand ich’s schon passend.

Tja, die Gründe wurden ja diskutiert. Mir hat's am Ende gar nicht so weh getan, mich davon zu verabschieden, aber ich habe auch keine echte Bindung an Kubrick. Vielleicht schaffe ich es ja mal, in einem künftigen Text auf Dr. Seltsam anzuspielen.

Aber im Grunde hab ich mich beim ersten Lesen ein bisschen schwer getan mit der Story und kann noch nicht mal genau sagen, warum. Ob’s die Leerzeilen zwischen den Dialogen waren oder die völlige Abwesenheit von kurzen Einschüben wie: ‚Der Doktor hob die rechte Augenbraue‘ oder ‚Der Patient lehnte sich zurück und seufzte‘ – keine Ahnung. Ein bisschen Atmosphäre hätte meiner Meinung nach nicht geschadet.

Interessante Anregung. Das gäbe wieder Gelegenheit zu einigen Gratwanderungen auf dem Mensch-Maschine-Gegensatz. Mal sehen, ob mir dazu was einfällt ...

Allerdings hat die Pointe gezündet, und ich war dann doch einigermaßen zufrieden. Und die vierhändige Assistentin ist klasse. Also, gern gelesen, aber erst beim zweiten Mal.

Na, besser beim zweiten Mal als gar nicht. Dann hat das Feedback ja genützt. :)

Grüße vom Holg ...

 

Hallo Holg,

im Grunde wirfst du Fragen auf, die spannend sind... der sich selbst optimierende Roboter, der Menschen ersetzt, komplexe Arbeit erledigt, die Menschen weder in der Präzision, noch in der Schnelligkeit erledigen können... und dann an menschlichen "Schwächen" scheitert. Eine Menschmaschine, die nicht (mehr) funktioniert.

Nur leider benennst du das nicht und schwelgst stattdessen in einer scheinbar satirisch-lustigen Attitüde, die mich als Leser eher gelangweilt zurücklässt. Das Ganze garnierst du mit ein paar schicken Tech-Words. Ich kann mir den Text noch am ehesten bei einem Poetry-Slam vorstellen oder bei so einem Comedian, wie sie die Fernsehsender bevölkern und immer dieselben Witze erzählen und es dabei tatsächlich schaffen sich selbst lustig zu finden.

Wie gesagt: schade, denn dein Stil ist gut und daraus kannst du mehr machen.

Ein paar Einzelanmerkungen:

Ich bin natürlich kein Spezialist, da werde ich Sie weiterverweisen müssen.
hier gäbe es so eine Möglichkeit in die Tiefe zu gelangen, wenn du beschreibst, wohin der Doktor ihn überweist, da ist der SF-Fantasie keine Grenze gesetzt

ich stand ziemlich unter Strom in letzter Zeit.
die Doppeldeutigkeit von "Strom" kommt so nicht rüber...

Immer mehr Anweisungen in immer kürzerer Zeit ausführen, und das natürlich im Multitasking.
ziemlich abgedroschen, wäre aber evtl lustig, wenn du es irgendwie verfremdest, einen besonderen Sprachstil verwendetst, sodass der Leser bemerkt, dass es sich um einen Roboter handelt...

Ich bin schließlich ein Digital Native
cooler Ausdruck, aber ich glaube besser mit Bindestrich

In meinem Job muss ich nun mal viele Informationen parallel verarbeiten und zwischen unterschiedlichen Kanälen vermitteln.
auch hier: warum beschreibst du nicht etwas genauer seinen Job...

Aber gesund ist es nicht, so viel steht fest.
was heißt gesund für einen Roboter?

gelegentlich habe ich so ein Rauschen in den Ohren ..."
was für Ohren?

Wie sieht es denn bei Ihnen mit Kontakten außerhalb der Arbeit aus?
hier dasselbe: wie sieht die Freizeit eines Roboters aus? zumal du später irgendwas von 24/7 faselst und die Maschinenlaufzeit ja auch eine Rolle spielt...

Meine Performance ist der Benchmark für die ganze Firma,
warum sollte der eine Roboter eigentlich eine bessere Performance wie ein anderer haben?

Aber denken Sie daran: Sie müssen auch einiges an Ihrer Arbeitsumgebung weiterentwickeln."
was denn genau?

"Die moderne Arbeitswelt ist aber auch wirklich inhuman. Wenn ich bedenke, dass man das früher sogar Menschen zugemutet hat ..."
alles läuft dannn auf einen einzigen Gag raus... das ist müde Comedy...

Mit Interesse gelesen, aber eben ich denke doch, dass aus dem Thema sehr viel mehr gemacht werden kann...

viele Grüße
Isegrims

 

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