Na, das eben genau das passiert bei Buchtrailern: Man erfährt mehr oder weniger nichts über den Inhalt des Buches ... denn in der Minute, die man hat, kann man einfach keine Textpassagen bringen, sondern nur nen Link zum Verlag, wo weitere Infos abgerufen werden können ... "anfassen" kann man das Buch, das "Produkt" halt nicht. [Aber vielleicht bleibt der Titel hängen, das wäre ja schon was!]
Naja, Yoghurt kann ich auch nicht anfassen, wenn im TV Werbung läuft 
Ich hab ein paar sehr gute Buchtrailer gesehen - aber die Links leider nicht gespeichert - als ich das in den USA entdeckt habe. Manche bringen sowas wie einen Cliffhanger oder eine Einführung so wie der Klappentext. Das funktioniert wunderbar, wenn es ein Roman ist, finde ich. Denn dann hat man EINE Geschichte, um die es geht. Man will sie nicht erzählen, aber vorstellen.
Anthologien sind da nicht so dankbar, habe ich gemerkt. Aber wenn man den Titel bekannt macht, sollte das immerhin Aufmerksamkeit bringen. Und mit dem richtigen Link kann der Verlag die übrige Info bringen.
Ich will wegen Trailern weder auf Lesungen verzichten, noch andere Werbung verdammen. Aber ein guter Trailer ist allemal mehr Werbung als keine Werbung und mehr Info, als keine Info.
