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Blutige Rosen

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04.07.2004
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Blutige Rosen

Blutige Rosen
von Dirk Hanne

1. Kapitel

Nach einem Fußmarsch von ungefähr zehn Minuten hatte Daniel sein Ziel endlich erreicht.
Er betrat das Blumengeschäft und musterte das Ladeninnere mit einem flüchtigen Blick. Außer ihm, einem älteren Herrn und einer Kassiererin war niemand da. Feuchschwüle Luft strömte Daniel entgegen und er hatte das Gefühl, als würde er sich in einem afrikanischen Urwald befinden.
Zielstrebig ging er auf die Blumenverkäuferin zu.
Lächelnd blickte sie zu ihm hoch und schaute ihm tief in die Augen.
,, Was kann ich für Sie tun?’’, fragte sie ihn.
,, Ich hätte gerne einen schönen großen Strauß rote Rosen für meine Frau. Wir heiraten morgen und ich würde ihr heute schon gerne eine kleine Freude bereiten.’’
,, Das freut mich aber für sie. Warten sie einen Moment, ich mach ihnen einen schönen Strauß fertig’’, antwortete sie und verschwand in einem Hinterzimmer des Geschäfts.
Nach ca zwei Minuten kam sie wieder und überreichte ihm einen riesigen, in Papier eingepackten, Rosenstrauß.
,, Ich habe ihnen noch gratis eine schwarze Rose miteingepackt. Ist ein Geschenk des Hauses.’’
Daniel bedankte sich, bezahlte und verließ das Geschäft. Draußen angekommen sprach ihn ein fremder Mann in einem schwarzen Mantel an.
Sein Gesicht blieb in der Dunkelheit des Schattens verborgen.
,, Ich habe euch beobachtet, junger Mann. Wenn ich euch einen gescheiten Rat geben darf: Verbrennt den Blumenstrauß auf der Stelle. Auf ihm lastet ein uralter grauenhafter Fluch.’’
,, Verschwinden sie, alter Mann! Was fällt ihnen ein, fremde Leute auf der Straße zu belästigen und sie mit solch einer Scheiße vollzulabern? Machen sie,
dass sie verschwinden!’’
Seine gute Laune verschwand schlagartig. Genervt und mit einem angespannten Gesichtsausdruck machten Daniel sich auf den Heimweg.


2. Kapitel

Am nächsten Tag war es dann endlich soweit. Daniel und Christine heirateten und der alte Mann, der Daniel gestern nach seinem Einkauf angesprochen hatte, war längst vergessen.
Es war einer oder sogar der schönste Tag ihres Lebens. Christine hatte sich zuvor sehr über das Geschenk gefreut und stellte die Blumen sammt einer Vase auf ihren Nachttisch. Nach der ganzen Aufregung und Anstrengung, beschloss sie, sich noch ein paar Stunden auszuruhen und einen Mittagschlaf zu machen. Die beiden wollten abends noch etwas leckeres zusammen essen gehen.
Während Christine schlief, spielte Daniel mit seinem Sohn Matt.
Plötzlich erklang ein entsetzlicher Schrei aus dem Schlafzimmer. Was war passiert?
Sofort rannte Daniel in Richtung des Schlafzimmers. Er zog die Türklinke runter, doch die Tür war abgeschlossen.
,, Schatz, alles in Ordnung bei dir? Mach bitte die Tür auf, hörst du? Schatz? Schatz?!?’’
Keine Antwort.
Blitzartig rannte der junge Ehemann in das Wohnzimmer zurück und holte den Ersatzschlüssel. Tränen tropften von seinen Wangen, denn tief in seinem Inneren wusste er, dass es bereits zu spät war.

Geschockt lief Daniel zurück zum Schlafzimmer. Der Schlüssel rutschte zwischen seinen verschwitzten Fingern hin und her.
Schnell schob er den Schlüssel in das Schlüsselloch.
Klack!
Er drehte den Schlüssel nach rechts und mit einem schnellen Ruck flog die Tür auf. Daniel stürmte in das Zimmer und blieb vor dem Bett stehen.
Auf dem Laken unter seiner Frau breitete sich eine rote Blutlache aus.


3. Kapitel

Tot. Sie war einfach tot, sagten ihm die Ärzte. Wahrscheinlich durch einen spitzen und scharfen Gegenstand getötet worden. Durch ein Messer oder so etwas in der Art.
Doch es gab keine spitzen Gegenstände der Art in dem Schlafzimmer. Wer oder was hatte seine Frau also umgebracht?
Wieso musste das ausgerechnet Daniel passieren? Es war eine so schöne Zeit, die nun durch so etwas bestialisches und grausames zerstört wurde. Das konnte doch nicht war sein. Daniel wünschte sich, dass das Ganze ein Traum war, aus dem er sofort aufwachen würde, doch das war es leider nicht.
Mit einem Glas Wein saß der junge Witwer auf dem Sofa in dem Wohnzimmer. Der Wein war rot. Rot, wie die Farbe des Blutes seiner Frau.
Das Begräbnis war vor drei Stunden zu Ende gegangen. Immer noch von diesem Ereignis geschockt, saß er da. Regungslos. Still.
Er konnte es immer noch nicht fassen. Wieso ausgerechnet seine Frau? Es gab unzählige Menschen auf der Welt. Also wieso gerade sie? Hätte es nicht lieber ihn an ihrer Stelle erwischen können?
Er musste an ein altes Sprichwort von früher denken. In jeder Sekunde stirbt ein Mensch und alle zwei Sekunden wird ein neuer geboren.
Langsam erhob er sich von der Couch und ging zu seinem Sohn Matt hinunter.
Der Sohn war erst 3 Jahre drei Jahre alt und hatte schon seine Mutter verloren. Wie sollte er ihm den Tot seiner Mutter später, wenn er größer geworden ist, jemals erklären?
Daniel deckte den Jungen zu, stellte die Vase mit den Rosen neben sein Bett und schaltete das Licht aus. Wenn schon seine Frau von den Rosen, die sehr teuer waren, nichts gehabt hatte, dann sollte er es wenigstens haben.
Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Daniel ja noch nicht die geringste Ahnung, dass dies die letzte Nacht für seinen Sohn sein würde.


4. Kapitel

Nach dem Tod seines Sohnes, der auf genau die gleiche Weise umgebracht wurde, wie seine Frau, schien für Daniel die gesamte Welt auseinanderzubrechen.
Das konnte doch nicht wahr sein. Erst seine Frau, was eigentlich schon schlimm genug war und dann auch noch seinen Sohn.
Doch wer auch immer das getan hat, denjenigen werde ich persönlich bestrafen, dachte sich Daniel. Es muss einen Zusammenhang zwischen den
Morden geben.
Und genau in diesem Moment fiel ihm der unheimliche Mann vor dem Blumenladen und dessen Worte wieder ein: ,, Ich habe euch beobachtet, junger Mann.
Wenn ich euch einen gescheiten Rat geben darf: Verbrennt den Blumenstrauß auf der Stelle. Auf ihm lastet ein uralter grauenhafter Fluch.’’
Es muss also etwas mit den Rosen zu tun haben. Ich werde mich heute abend auf die Lauer legen und gucken, ob etwas merkwürdiges passiert.
Flüche, hah, so ein Quatsch. Als ob es so etwas wirklich geben würde. Lächerlich. Wir werden ja sehen, wer hier wen diesmal absticht.
Mit einem zufriedenen Grinsen, welches schon fast verrückt, aber auch verbittert aussah, stellte er die Vase neben sein Bett, legte eine Axt unter die Decke und
tat so, als ob er schlafen würde.
Keine Ahnung, wie lange er da schon so in seinem Bett lag, auf jeden Fall kam es ihm wie eine halbe Ewigkeit vor.
Er hielt das, was er da tat, für total hirnrissig, bescheuert und albern.
Plötzlich, als er fast wirklich eingeschlafen wäre, passierte etwas. Ein Lichtstrahl schoss aus der schwarzen Rose hervor und ein Arm mit einem Messer in der Hand entwich der Pflanze.
Daniel lag da, ohne ein Wort zu sagen. Es war so still in diesem Augenblick, dass man dies schon fast als eine Totenstille bezeichnen könnte.
Das Herz schlug heftig in seiner Brust. Seine Finger verkrampften sich und mit einer langsamen Bewegung holte er die Axt unter seiner Decke hervor.
Dieses Ereignis, was gerade neben ihm statt fand, war so schrecklich mit anzusehen, dass einem das Blut in den Adern gefror.
Er merkte, dass es nun an der Zeit war, zu handeln, sonst wäre er das nächste Opfer gewesen.
Mit der Axt schlug er den Arm, der ihn zuvor mit dem Messer kurz geschreift hatte, ab.
Durch diesen Adrenalinschub bemerkte Daniel garnicht, dass sein Blut von seinem rechten Arm auf den Boden tropfte. Er begutachtete nur den abgetrennten
Arm, der links in der Ecke des Schlafzimmers lag.
Das Licht war verschwunden und der junge Witwer war glücklich, diesen schweren Akt der Qualen überstanden zu haben.
Doch dies war noch nicht das Ende. Er beschloss, zu dem Blumengeschäft zurückzugehen….


5. Kapitel

Der junge Mann sprang wie von der Tarantel gestochen auf, riss die Wohnungstür auf und rannte zu dem Blumengeschäft.
Er guckte sich überall um, ob der Mann irgendwo war, doch er konnte ihn nicht auffinden.
Dies war vielleicht seine letzte Chance. Daniel wurde immer nervöser. Er stand direkt vor dem Blumenladen. Natürlich, ich Idiot. Wieso habe ich dort nicht
gleich als erstes nachgesehen?
Aus lauter Panik hatte er das Geschäft übersehen.
Er stürzte blitzartig in das Geschäft hinein und blieb erschrocken im Eingang stehen. Seine Augen waren vor Angst weit aufgerissen und er starrte die Verkäuferin mit einem ängstlichen aber auch zornigen Blick an. Sein ganzer Hass schien sich nur auf diese eine Person zu konzentrieren. Grenzenloser Hass.
Er dachte, seine Augen würden ihm einen Streich spielen.
Das konnte doch nicht wahr sein, was er da sah. Ein schlimmer Alptraum oder ein verdammt grausamer Zufall?
Vor ihm stand die Kassiererin, die nur noch einen Arm hatte….

 

Anmerkung

Anmerkung zur Geschichte:
Sehr geehrte Leser, Kritiker, Schreiber und Moderatoren!
Ich bin neu hier in diesem Board (hoffe mein nickname gefällt Euch ^^) und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Dirk, bin 17 Jahre alt und gehe momentan in die 12. Klasse. Hoffe nicht, dass Ihr mich jetzt wegen meines jungen Alters hier rauschmeißt und denkt: Der ist noch viel zu jung, diese Darstellung von Gewalt ist zu hart für ihn. Im Gegenteil: Ich kann sehr gut damit umgehen und versuche schon seit langem, anderen meine nSchreibstil zu zeigen und bin gespannt auf eure Meinung/Kritik.
Natürlich ist klar, dass dies nicht eine supertolle Geschichte ist, dazu fehlt mir einfach noch zu sehr die Erfahrung... Aber ich habe ja schließlich noch viiiiiiiieeeeeeeeeellllllllll Zeit, mich zu verbessern.
Was die Gewalt angeht, finde ich, passt sie einfach zu der Geschichte und ich ich bringe Horror/Grusel immer mit ein bisschen Gewalt in Verbindung. Ich meine, was hätte ich denn hier z.B. anders schreiben können?
z.B.: Er stürzte ins Schlafzimmer und die Möbe lwaren weg?!? haha das passt einfach nicht. Ich brauchte einen Wendepunkt in der Geschichte.
Hoffe also sie gefällt euch und wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Meine nächste Geschichte, die ANGST VOR DER DUNKELHEIT heißt, kommt auch bald. Ich hoffe das ihr sie überhaupt hier haben wollt, ansonsten geh ich in ein anderes Board.
VIEL SPAß BEIM LESEN

 

Hi Shock!

Lächelnd blickte sie zu ihm hoch und schaute ihm tief in die Augen.
Weißt du was? Das ist sehr absurd. Die Verkäuferin will ihn doch hoffentlich nicht verführen, oder?

Sein Gesicht blieb in der Dunkelheit des Schattens verborgen.
Obwohl es heller Tag ist?

,, Verschwinden sie, alter Mann! Was fällt ihnen ein, fremde Leute auf der Straße zu belästigen und sie mit solch einer Scheiße vollzulabern? Machen sie,
dass sie verschwinden!’’
Seine gute Laune verschwand schlagartig. Genervt und mit einem angespannten Gesichtsausdruck machten Daniel sich auf den Heimweg.
Würdest du so reden, wenn man dich mit einem derartigen Gelabere überraschen würde? Ich wäre zuerst einmal ziemlich perpex.
Und dann: der Fremde hat sicher keine gute Laune. Die Formulierung passt nicht.

Was war passiert?
Wir werden es gleich erfahren. Also: weg damit!

Tränen tropften von seinen Wangen
Etwas übertrieben.

Doch es gab keine spitzen Gegenstände der Art in dem Schlafzimmer.
Doch, spitze Gegestände gibt es überall!

Rot, wie die Farbe des Blutes seiner Frau.
Eine sehr oft benutzte Metapher...

In jeder Sekunde stirbt ein Mensch und alle zwei Sekunden wird ein neuer geboren.
Uh, das wäre aber schlecht, wenn mehr Menschen sterben als geboren werden...

ihm den Tot sei
Tod

Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Daniel ja noch nicht die geringste Ahnung, dass dies die letzte Nacht für seinen Sohn sein würde.
Keine Vorausdeutungen, bitte. Wenn ich schon weiß, dass er stirbt, dann brauche ich doch den nächsten Absatz gar nicht lesen.

Ich werde mich heute abend auf die Lauer legen und gucken, ob etwas merkwürdiges passiert.
Wo auf die Lauer legen?

geschreift hatte, ab.
gestreift.


Dirk, ich will ehrlich sein. Die Geschichte hat mir nicht gefallen. Weder der Schreibstil, noch die Handlung.
Das ist aber nicht weiter schlimm, sei jetzt bitte nicht enttäuscht. Als ich in deinem Alter war, habe ich auch geschrieben und ich bin auch oft für das kritisiert worden, was ich damals verbrochen hatte. Daraus lernt man. Denn nur, wenn man immer wieder gesagt kriegt, was gefallen hat und was eben nicht, kann man sich auf die Wünsche seiner Leser einstellen.
Und wenn du mit Kritik vernünftig umgehst, dann wirst du besser und besser werden - versprochen.
Du gehst den richtigen Weg, wenn du Spaß am Schreiben hast. Verbessere deine Geschichten und zeige sie immer wieder anderen.

Und hier bist du herzlich willkommen. Das ist der Sinn von kg.de. Das man eine Meinung anderer bekommt, die nicht deine Freunde sind und alles von dir gut finden, weil sie eben deine Freunde sind.

Also: nur weiter so!

In diesem Sinne
c

 
Zuletzt bearbeitet:

hey shock!

auch von mir ein willkommen!

Außer ihm, einem älteren Herrn und einer Kassiererin war niemand da.
der würde ich der schreiben, sonst klingt es, als wären normalerweise zwanzig in der nähe. ist allerdings nur ein vorschlag

Lächelnd blickte sie zu ihm hoch und schaute ihm tief in die Augen.
hey chazar: vielleicht ja doch!

,, Was kann ich für Sie tun?’’, fragte sie ihn.
nach den anführungszeichen kein leer, das bedeutet: "was...

Nach ca zwei Minuten kam sie wieder und überreichte ihm einen riesigen, in Papier eingepackten, Rosenstrauß.
eingepackten KEIN KOMMA Rosenstrauß

Verschwinden sie, alter Mann! Was fällt ihnen ein, fremde Leute auf der Straße zu belästigen und sie mit solch einer Scheiße vollzulabern? Machen sie,
dass sie verschwinden!
alles groß

Nach der ganzen Aufregung und Anstrengung, beschloss sie, sich noch ein paar Stunden auszuruhen und einen Mittagschlaf zu machen. Die beiden wollten abends noch etwas leckeres zusammen essen gehen.
ich würde nach meiner hochzeit etwas anderes machen..... ;)

Tränen tropften von seinen Wangen, denn tief in seinem Inneren wusste er, dass es bereits zu spät war.
nur weil sie einmal schreit? ich schrei auch, kreische ;) , wenn sich nur eine raupe, eine spinne oder irgendein anderes getier in meinem zimmer aufhält, dessen größe über 2 mm hinausgeht und somit zu einem unüberwindbaren problem für mich wird.
du solltest den schrei etwas markanter machen. z.b.: er hörte einen schrecklichen schrei der in ein feuchtes gurgeln überging

Wer oder was hatte seine Frau also umgebracht?
auf das WAS wird m.m.n. zu früh geschlossen. wenn sie erstochen wird, würde ich nicht gleich auf ein was tippen.

Das Begräbnis war vor drei Stunden zu Ende gegangen. Immer noch von diesem Ereignis geschockt, saß er da. Regungslos. Still.
Er konnte es immer noch nicht fassen.
wiederholung

In jeder Sekunde stirbt ein Mensch und alle zwei Sekunden wird ein neuer geboren.
das zweite sekunde brauchst du nicht erwähnen.

Wie sollte er ihm den Tot seiner Mutter später, wenn er größer geworden ist, jemals erklären?
ich glaube, dass es schwieriger ist, es ihm jetzt zu erklären. schließlich hat er jetzt keine mutter mehr, nicht später, wenn er groß ist. (klar da auch, aber du weißt sicher, was ich meine)

Es muss also etwas mit den Rosen zu tun haben. Ich werde mich heute abend auf die Lauer legen und gucken, ob etwas merkwürdiges passiert.
ich pers. würde das trotzdem nicht glauben. klar, vielleicht innerlichen denken, aber mir selbst niemals gestehen. schließlich wurden sie auf menschl. weise umgebracht und nicht mysteriös.

Flüche, hah, so ein Quatsch. Als ob es so etwas wirklich geben würde. Lächerlich. Wir werden ja sehen, wer hier wen diesmal absticht.
und gleich nach dem rosen-satz kommt der hier. glaubt er jetzt, dass es was mit den rosen zu tun hat oder nicht? ich meine ein fluch ist auch nicht viel weiter hergeholt.

Durch diesen Adrenalinschub bemerkte Daniel garnicht, dass sein Blut von seinem rechten Arm auf den Boden tropfte. Er begutachtete nur den abgetrennten
Arm, der links in der Ecke des Schlafzimmers lag.
erst dachte ich, er hat sich seinen eigenen arm abgehackt, da er so viel blut verliert, dass es erwähnenswert ist.
doch das hat er nicht, oder?
und wenn doch, verliert man dann nicht soviel blut, dass man nach kurzer zeit die besinnung verliert? bin keine medizinerin.

so, ich muss sagen, sehr überraschend war deine story nicht.
die kassiererin baggert ihn an und es war klar, dass sie seine frau tötet.
die schwarze rose und es war klar, dass die rose "böse" ist. oder der schlüssel zum bösen
der arm und es war klar, dass es der, der kassiererin war.

so: bloß, weshalb die blumen-tussi die frau und den sohn getötet hat, bleibt im dunkeln.
sie sieht ihn zum ersten mal und liebt ihn, tötet, damit sie ihn haben kann? man kennt nicht einmal ihren namen, sie seinen nicht, er ihren nicht, und sie tötet seine frau, damit sie ihn haben kann? das finde ich selbst für eine horror-story zu weit hergeholt, zu unrealistisch.
du solltest mehr darauf eingehen, dass er zum beispiel täglich am geschäft vorbeigeht, oft für seine frau rosen kauft, obwohl ich pers. rosen hasse ;) , mit der kassiererin ungewollt flirtet, ihr von seiner familie erzählt, wohin sie in die flitterwochen fahren. dass eine nähe zwischen den beiden existiert.
überleg dir was. bau die pointe besser aus.

dein stil: ich muss sagen, er war nicht schlecht. nichts bahnbrechendes, aber recht flüssig. wenn du dran arbeitest, irgendwann wird er sicherlich klasse.

so, bei eventuellen rückfragen, poste nur.
ich hoffe ich konnte dir helfen und dass du auf unsere kritiken eingehst.

bis bald
Tama

p.s.: und wehe du lässt dich unterbuttern :D

 

Herzlich willkomen hier an der härtesten Kritikerfront.
Beglückwünsche deinen Mut! :baddevil:

Zunächst einmal ganz kurz:

@Noel und Tama

Ein Lichtstrahl schoss aus der schwarzen Rose hervor und ein Arm mit einem Messer in der Hand entwich der Pflanze.
Klar geworden?!

So, shock, nun zu deiner Geschichte:
Nachdem du ja schon vorgewarnt hast, dass Gewalt deine story prägt, hab ich wer weiß was erwartet. Nun ja, jeder legt Gewalt anders aus ...
Die Geschichte als solche hat mir nicht gefallen. Zum einen ist es eine reine Erzählung (dein Prot hat keine Gefühle; außer vielleicht die übertriebene Träne). Du solltest versuchen, den Leser in deine Charaktere hinein zu versetzen; nicht bloß erzählen, was sie tun.
Dann scheint mir alles recht unrealistisch (nicht die Sache mit dem Arm und der Rose; das ist ne tolle Idee). Aber das Verhalten deiner Personen.
Zum einen das Gespräch mit dem alten Mann. So spricht doch niemand. Und vor allem, was sollte der alte, mysteriöse Kerl? Wer war er? Du lässt ihn einfach auftauchen und sagen, dass ein Fluch auf den Rosen läge. Das ist mir zu platt. Sorry!
Zum anderen das Verhalten deines Prot nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes.

Ich werde mich heute abend auf die Lauer legen und gucken, ob etwas merkwürdiges passiert.
Flüche, hah, so ein Quatsch. Als ob es so etwas wirklich geben würde. Lächerlich. Wir werden ja sehen, wer hier wen diesmal absticht.
Mit einem zufriedenen Grinsen, welches (...)
Völliger Humbug. Sowas tut doch keiner in einer solchen Situation.

Genauso wenig wie dieses:

Daniel deckte den Jungen zu, stellte die Vase mit den Rosen neben sein Bett und schaltete das Licht aus. Wenn schon seine Frau von den Rosen, die sehr teuer waren, nichts gehabt hatte, dann sollte er es wenigstens haben.
Denkt man nach dem Tod der eigenen Frau noch an die sch... Blumen? Und dass sie sooo teuer waren?

Die Pointe am Ende hat mir dann wieder sehr gut gefallen. Damit hatte ich nicht gerechnet.
So, lieber Dirk, da du ja gesagt hast, dass du gerne schreibst, solltest du das auch trotz negativer Kritik tun. Und auch ruhig hier posten.

Bis dahin! Salem

 

hi leute!
Danke für die Kritik. Werde sie mir zu Herzen nehmen.Für alle dies noch nicht verstanden haben: Daniel hat ein paar Rosen gekauft, frau stirbt durch die rosen, sohn auch, der arm der kassiererin kommt raus um daniel ebenfalls zu töten, daniel hackt ihn ab, Schlussfolgerung: Die kassiererin hat nur noch einen arm, d.h. sie steckt hinter alledem.

Freue mich über eure kritik, ok dem einen hat mein schreibstil gefallen, dem anderen nicht, nunja mal gucken, was sich da noch verändern lässt. Habe die geschichte auch innerhalb einiger stunden am stück geschrieben... nach einem erneuten durchlesen, bin ich jetzt selbst ein bissl verwirrt ^^

nun ja zum thema gewalt, kommt bald ne geschichte, die wird noch viel härter, aber auch besser. arbeite schon seit ein paar tagen dran. sie wird bedachter, stimmungsvoller als diese und ich hoffe, sie gefällt euch dann ein bissl mehr....

Danke nochmal gruß dirk

 
Zuletzt bearbeitet:

zum thema gewalt, kommt bald ne geschichte, die wird noch viel härter, aber auch besser
Bitte berücksichtige, dass es nicht auf die Gewalt ankommt. Es gibt hier ne Menge guter Geschichten, die so gut wie keine direkte Gewaltdarstellung haben; die aber durch ihre Atmosphere und Charaktertiefe überzeugen.
Lies doch einfach mal ein paar.
Hier mal Vorschläge:

"Am sonnigen Nil" von relysium
"Heimkehr" von Noel Smith
"Striche im Holz" von Noel Smith
"Fluch der vergessenen Zeit" von Coleratio
"In der Dunkelheit des Waldes" von Travis
"Haben Sie etwa Zweifel" von Jo_oder_so

Wenn du ein bißchen schmökerst, wirst du mit Sicherheit noch mehr finden. Klar kann man Horror auch durch Gewalt oder Ekel erzeugen; aber an erster Stelle steht doch immer die Atmosphere einer Geschichte.

Habe die geschichte auch innerhalb einiger stunden am stück geschrieben... nach einem erneuten durchlesen, bin ich jetzt selbst ein bissl verwirrt ^^
Das kann man auch durchaus machen; doch vielleicht dann nicht sofort posten (klar will man möglichst schnell ein entsprechendes Feedback bekommen; kenn ich). Aber du sagst selbst, dass nach erneutem Durchlesen ein wenig Verwirrung aufkam. Verhindere das, indem du die Geschichte vielleicht noch etwas liegen lässt; sie später noch einmal liest und das, was dir nicht gefällt, ausbesserst. Und erst, wenn du der festen Meinung bist, Mensch, das ist jetzt gut so, dann posten.

Freue mich auf dein nächstes Werk!

Bis dahin! Salem

 

@ salem : sag mal hast du schon einen richtigen roman oder soetwas rausgebracht, sprich hast du schon einen verlag? Wie alt bist du? Wenn ich dann hier immer weiter meine geschichten poste und sie irgendwann richtig gut sind, sollte man sich dann einen verlag suchen und wenn ja wie macht man das dann am besten?

 

Greetz und ein herzliches Willkommen in auf KG.de!

Erst zur Geschichte:

Überzeugen konnte sie mich nicht, aber du hast dir auch keine richtige Mühe gegeben. Eine Geschichte muss man hängen lassen. Nachdem du sie geschrieben hast, lese sie durch, korrigiere die gröbsten Fehler. Dann lass sie ein paar Tage liegen und lese sie nochmal durch. Jetzt hast du einen viel objektieveren Blick für die Sprache, die Handlung, die Figuren.

Dann zur Person:

Du verbindest mit Horror Gewalt. Aber welche Gewalt? Zwei sehr gewalttätige Geschichten sind "Der Gruyere" von Norther und "Fleisch" von Godfather. Gut sind sie beide nicht.
Mir ist romantischer Horror a la Edgar Allan Poe, der zwischen Gedicht und Geschichte schwebt und dem Leser einen wohligen, guttuenden Schauer über den Rücken jagt, lieber als bluttriefender Unfug, in dem die Körperteile gerade so herumschießen und Blut in Strömen aus zerfetzten Körpern schießt.

Auch ich zähle meinen Stil lieber zur ersten Kategorie, denn es ist einfach schöner, in so einem Stil zu schreiben. Schreibt man blutigen Horror, so ist es unheimlich schwer, nicht in den niveaulosen Splatter zu rutschen.

Also, versuch, lieber ein bisschen mehr auf die Spannung zu achten, anstelle so viele Arme wie möglich abtrennen zu lassen. Vielleicht schreibst du also auch mal eine solche Gothic- Horror- Story.

Hier empfele ich die Geschichten von Salem, der sowohl blutigen Horror ("Amputation") als auch romantischen ("Die Nacht, als die Toten zu singen aufhörten") beherrscht.

Toll finde ich es übrigends, wie du mit dem Membern sprichst- respektvoll, ohne schleimerisch zu wirken.

Zu deiner Anmerkung wegen deines Alters: Ich bin erst 16, und glaub mir, hier würde dich niemand wegen deines Alters kicken. Und das hier jemand eine Geschichte nicht haben will, gibt es auch nicht. Die Meisten in diesem Board sind offenherzig genug, dich nicht wegen Nickname und Alter zu bewerten. Sicher, bei einem 17- jährigen kann man noch keine epische Horroroper erwarten, aber wenn du fleißig an dir arbeitest, wird das schon.

Grüße und Glück für die Zukunft,

Lestat

 

supi danke an alle! Je mehr kritiken desto besser. Das baut mich nur noch mehr auf. Habe schon gedacht, jemand sagt, dass ich das Schreiben sein lassen soll, da ich überhaupt keine Chance mehr habe .....

also ich werde dran arbeiten und bin zuversichtlich, dass die nächste geschichte euch besser gefällt. Noch ne frage an euch: Wann veröffentlicht ihr immer eine kurzgeschichte? jeden Monat eine oder jede Woche oder nach Lust und Laune`? Schreibt ihr jeden Tag etwas?

gruß dirk

 

shock.de schrieb:
Noch ne frage an euch: Wann veröffentlicht ihr immer eine kurzgeschichte? jeden Monat eine oder jede Woche oder nach Lust und Laune`? Schreibt ihr jeden Tag etwas?

gruß dirk


Man kann unmöglich so schreiben, ohne zumindest auf Dauer die Qualität zu verlieren. Du kannst nicht sagen: Ich veröffentliche jeden Monat eine Story. Das hälst du niemals durch, dir gehen die Ideen aus, die Qualität rutscht ab. Wenn du eine Idee hast, eine Inspiration, dann nutze sie, ein Grundgerüst für die Story aufzubauen.

Ein Beispiel:

Vor ein paar Wochen regnete es bei uns, es regnete, das Licht hatte eine ganz seltsame Farbe, und im Hintergrund lief noch "Sweet Dreams" von Marilyn Manson. Dann kamen mir bestimmte Fragmente aus anderen Horrorstorys wieder in den Sinn, z.B. der Plot aus einer "Akte X"- Folge und die ganzen Kleinstadt- Storys von King. Schließlich kam mir die Idee zu einer Story, an der ich unter anderem gerade schreibe. Nutze einfach eine bestimmte Atmosphäre, bestimmte Erinnerungen aus, um eine Geschichte zu schreiben. Wenn du die Grundstimmung und die Handlung aufgebaut hast, dann beginne, die Geschichte in einer Rohfassung zu schreiben. Anschließend erzählst du sie dann ausführlicher. Wenn du Leute in deiner Umgebung hast, die solche Storys mögen, kannst du sie ihnen ja mal vorlegen. Du brauchst ihnen nicht mal zu erzählen, dass die Geschichte von dir stammt ^^.
So mache ich es zumindest. Also, hau rein und

viele Grüße,

Lestat

 

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