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Blind Date

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09.06.2015
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Blind Date

Sie kannten weder die Farbe ihrer Augen, noch den Klang ihrer Stimmen. Lediglich neutrale Buchstaben, virtuell auf dem Bildschirm, erschienen und wieder vergangen, ließen sie von ihrer Existenz wissen. Als die Worte immer intimer und zutraulicher wurden, rief er sie zu sich.
Während der Fahrt im Zug zupfte Marlene nervös das kurze Kleid zurecht. Er hatte sie gebeten, nackt unter dem Rock zu sein, der Gedanke daran machte sie unsicher.
Jetzt stand sie ihm auf dem dunklen Bahnhof gegenüber. Sie hatte ihn sofort erkannt. Groß, schlank, in edles Tuch gekleidet, kam er mit langen Schritten auf sie zu.

„Du musst Marlene sein.“ Seine Stimme klang tief, ein wenig rauchig.
Sichtbar ängstlich und müde von der Fahrt, reichte sie ihm die Hand.
„Hallo Simon, ich freue mich!“, sagte sie mit dünner Stimme.
Er bemerkte ihre gelockten braunen Haare, die blauen Augen und ihre kleinen Brüste, die sich unter dem dünnen Stoff des Kleides abzeichneten. Simon stellte sich die Frage, ob sie unter dem kurzen Rock tatsächlich nichts anhatte. Als sie lächelte glaubte er es zu wissen und auch, dass sie sich auf ihn einlassen würde.
Seine Lippen streiften nur leicht die ihren, als er sie zur Begrüßung sanft küsste.
„Du siehst hinreißend aus, Püppchen!“ Er nannte sie bei ihrem Nickname, er hatte sie immer so genannt.
„Danke Simon. Du gefällst mir auch ganz wunderbar“, beeilte sie sich lächelnd, ihm auch etwas Nettes zu sagen.
Simon nahm ihr Gepäck und führte sie zu seinem Wagen, ließ sie auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und stieg dann selbst ein.
Mit Befriedigung beobachtete er, wie sie den Rock ihres Kleides ein wenig anhob. Seine Hand tastete hinunter, spürte ihre festen, leicht vibrierenden Schenkel, fuhr an der Innenseite hoch und berührte prüfend ihren Schoß.
„Ich mag es, dass Du nichts drunter trägst, Püppchen“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Marlene errötete, aber er konnte es im Dunkeln nicht sehen.
Er legte seine Hand auf ihren Bauch, spürte das Auf und Ab ihres Leibes und merkte, dass ihr Atem schneller ging. Simon startete den Wagen.
„Wohin fahren wir, Simon?“
„Zu meiner Wohnung, wenn es dir Recht ist“.
„Ja, gut, Simon. Ich möchte mich ein wenig frisch machen.“
Angestrengt versuchten sie miteinander zu plaudern und waren froh, vor Simons Haus einen Parkplatz zu finden.

Gemeinsam stiegen sie die Treppen hoch. Kaum in der Wohnung angekommen, hielt er Marlene fest.
„Püppchen, Du weißt, dass Du mir vertrauen kannst?“
„Ja Simon, ich vertraue Dir.“
„Wir werden uns nur dann richtig kennen, wenn wir die Lust miteinander erlebt haben. Ich werde Dir jetzt die Augen verbinden. Bist du einverstanden?“
„Was hast Du mit mir vor, Simon?“
Marlenes Stimme klang besorgt, doch ließ sie es geschehen, dass er ihr mit einem seidenen Schal die Sicht nahm und sie zu einem Bett führte, auf das er sie niederlegte. Simon öffnete ihr Kleid, entfernte schnell Schuhe und Strümpfe und war voller Freude, als sie vor ihm lag.
„Du bist wunderschön, wunderschön“, sagte er fast andächtig, als er ihre Arme und Beine mit gut gepolsterten Ledermanschetten am Bett fixierte.
„Was soll das, Simon?“ Marlenes Stimme klang überrascht.
„Ich nehme Dir die Freiheit, Süße, damit Du noch größere Lust erleben kannst“, schmeichelte seine Stimme, während er sich um das Bett herum bewegte, auf dem Marlene ausgestreckt vor ihm lag und in die Dunkelheit lauschte.

Simon genehmigte sich einen Scotch, betrachtete ihren Körper aus allen Winkeln genüsslich. Den Schwung ihres Bauches, die Brüste, ihren Hals und das emporgereckte Kinn. Seine Augen ruhten auf dem kleinen Hügel, leicht bewaldet, doch frei für seine Blicke. Marlene wartete auf sein Beginnen und ahnte nicht, dass das Spiel schon lange angefangen hatte.
Seine Hand legte sich auf ihre Stirn, die leicht fiebrig zu glänzen schien.
„Hab keine Angst, mein Mädchen!“
Mit einem Finger fuhr er die Konturen ihrer Schläfen nach, stieg auf ihre Nase und zu ihren Lippen, die sich ihm wie von selbst öffneten. Er borgte sich einen Tropfen ihres Speichels, um ihre Lippen zu benetzen. Leicht tauchte er in ihren Mund, genoss das Spiel mit ihrer Zunge, nahm es als Zeichen von Vorfreude, wie sich ihre Lippen um seinen Finger wölbten.
Als sich Simon entkleidete bedauerte er, dass sie seine freigelassene Erektion nicht sehen konnte. Später würde sie sie spüren dürfen, doch jetzt wollte er nur ihr die Lust entlocken.

Diesmal tauchte er mehrere seiner Finger in die Feuchtigkeit ihres Mundes, ließ sie dann ihren Hals hinunter zu ihren Brüsten wandern. Er bemerkte die hochgereckten Nippel, die wie Antennen erwartungsfreudig zur Decke zeigten. Zart begannen seine Finger die Vorhöfe zu liebkosen. Als er die linke Warze berührte, vernahm er ihr erstes Stöhnen, welches sich aus der Tiefe ihrer Brust zu entladen schien. Es hörte sich freudig, sinnlich und fordernd an. Ihr Atem wurde schwerer, ihr Becken begann sich rhythmisch und kreisend zu bewegen.
„Warte, warte, wir haben Zeit!“
Simon wusste, dass nur das Zögern den Rausch der Sinne entfachen würde. Er zügelte seine wachsende Gier und legte sich neben Marlene aufs Bett. Sein Kopf ruhte an ihrem Unterbauch, seine Männlichkeit vor ihren verbundenen Augen. Moschusduft erreichte Marlenes Nase. Unruhig suchend bewegte sie den Kopf. Seine Hände, die auf ihrem Bauch ruhten, tasteten sich ganz gemächlich den Weg zu ihrer Muschel, die noch geschlossen auf den Druck seines kleinen Fingers wartete, um sich zu öffnen. Simon genoss die Wärme ihrer Schenkel, spürte die Feuchtigkeit beim Eintauchen in das Labyrinth ihrer Lust.
Ihren ersten Orgasmus löste er mit seiner Zunge aus, die seinen Fingern zu Hilfe gekommen war.
Marlenes Lippen stülpten sich über seinen Penis. Simon schloss die Augen, legte seine Hand schützend auf ihren Venushügel und genoss die Zärtlichkeit, mit der sie ihn weich und innig umschlossen hielt, während sie ihn tief in ihren Mund saugte.
Seine Zunge vibrierte in ihrem Schoß als er kam und sie sein verströmendes Leben trank.

Er flößte ihr kühlen Wein ein, band sie los und drehte sie auf den Bauch. Als er ihr Becken anhob und sich hinter sie kniete, reckte sie ihm grazil ihren Hintern entgegen. Mit dem Eindringen ließ er sich Zeit. Ihre pulsierende Rosette im Blickfeld beobachtete er seine Eichel, wie sie in die fleischigen Falten ihrer Öffnung eintauchte. Zunächst kontrollierte er seine Stöße, doch schnell fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus, der sie unaufhaltsam dem Ziel ihrer Reise entgegen trieb. Ein gewaltiger Orgasmus überrollte sie. Gemeinsam schrien sie ihre Lust heraus.

Marlenes Augen waren weit geöffnet, als Simon den Schal entfernte, ihr Gesicht in seine Hände nahm und ihr einen ganz zarten Kuss gab.
„Danke! Püppchen, Danke!“

Später saßen sie fröhlich plaudernd in einer intimen Weinstube.
„Simon, es war wundervoll!“ sagte Marlene und schnappte nach dem Stück Käse, das er ihr entgegenhielt.

Simon winkte, als Marlenes Zug abfuhr. „Bis bald, Simon!“, rief sie ihm zu. Lange blieb er stehen und schaute den Schlusslichtern nach, die sich immer schneller entfernten.

 

Hallo Amelie,

kann es sein, dass hier zunächst eine vollkommen andere Geschichte stand? Du hast quasi bis auf die Namen alles vollkommen neu erzählt, oder? Vielleicht ist das auch die Vorgeschichte? Also, wenn ich mich recht erinnere, war das andere Teil ganz klar auf Erotik getrimmt, während das hier eher eine Verwechslung-Romanze ist.

Nun ja, es geht ja um diesen Text hier. Und den finde ich alles andere als gelungen. Die Dialoge sind dermaßen hölzern ... Also da ist einfach kein Leben drin.
Für die echte Leidenschaft der beiden habe ich auch nur den Chat zu Beginn als Referenz - und da springt wirklich kein Funken über.

das ist die Behauptung, die im Raum steht:

Das war also der Mann, dem ich noch gestern meine geheimen Wünsche anvertraut hatte
so einen Hauch davon solltest du womöglich zeigen.

Und ist schon eine saugeniale Idee als Erkennungszeichen eine Zeitung in der Hand zu halten :bonk:
So genial wie die nicks der beiden. Dreamlover und Püppchen. Wirklich, im Ernst? Anfangs dachte ich, du hast schlicht den Tag Humor vergessen. Ich denke, das wäre die einzige Möglichkeit, um den text zu retten - mit einer ordentlichen Prost Humor. Oder die ganz andere Richtung. Er fühlt sich betrogen, da sie ihn ja aufgerissen hat ...
Wie auch immer, in der Form kann ich den Text einfach nicht ernst nehmen.

grüßlichst
weltenläufer

 
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Hallo AmelieS,

ich habe mir deine Geschichte durchgelesen. Sie gefällt mir nicht ganz so gut. Lass mich dir meine Meinung geben (und das ist nur meine persönliche Meinung; andere mögen das ganz anders sehen)

Dreamlover: Ich kann es kaum erwarten, Darling, bist du auch so aufgeregt?
Püppchen: Schrecklich aufgeregt.
Dreamlover: Noch vierzehn Stunden, Püppchen, nur noch vierzehn Stunden!
Püppchen: Ob ich dich erkenne, Dream?
Beim Anfang dachte ich zuerst das sei ein Dialog zweier Personen die sich gegenüber stehen (und fand es blöd, dass da immer Name, Doppelpunkt stand). Erst nach der vierten, fünften Zeile hab ich kapiert, dass das ein Chat-Protokoll darstellen soll. Evtl. kannst du das ja einleiten, z.B. "Aufgeregt las ich seine Zeilen auf dem Bildschirm" und dann das Protokoll starten.

Dreamlover: Bestimmt. Ich werde eine Zeitung in der Hand halten. Was meinst du?
Das schreit natürlich schon gleich am Anfang danach, schief zu gehen. Viele Menschen haben eine Zeitung dabei. So war bereits zu Anfang der Geschichte klar, dass es wohl auf eine Verwechslung hinaus läuft. Und das raubt meiner Meinung nach der Geschichte die Spannung. Man liest und wartet nur noch auf die Verwechslung.

„Sie müssen Dreamlover sein. Ich bin Püppchen“ rief ich atemlos, noch bevor ich ihn ganz erreicht hatte.
Wer trifft sich denn, ohne vorher Fotos ausgetauscht zu haben? Das wirkt unglaubwürdig. Du solltest erklären, warum Püppchen nicht wusste, wie Dreamlover aussieht, z.B. mit "Um uns die Spannung nicht zu verderben, hatten wir vereinbart, vorher keine Fotos zu tauschen."

Der Rest liest sich ein wenig langweilig, weil man wie bereits erwähnt sehr früh ahnt, dass es um eine Verwechslung geht. Das kannst du sicher spannender gestalten. Zum einen, indem du ein außergewöhnliches Erkennungsmerkmal wählst, und zum anderen, indem du Dreamlover immer wieder etwas machen lässt, das Püppchen daran glauben lässt, dass er es wirklich ist. Z.B. könnte er so aussehen wie beschrieben. Oder er ist absoluter Nichtraucher und lehnt eine Zigarette ab. Oder er freut sich doch über die Apfelschorle. Egal was, auf alle Fälle Püppchen - und der Leser - werden darin bestärkt, dass er es ist. Und dann am Schluss - Bang! - stellt sich doch heraus, dass er einer ist, der die Situation ausgenutzt hat. Ein cooler Hund, der sich einfach mal wie Wasser mit der Situation mitgeflossen ist.

Ich denke, du kannst aus dieser Geschichte durchaus noch etwas machen, musst aber die Schwächen beseitigen.

Lass dich von Kritik nicht entmutigen!

 

Hallo Amelie,

ich hatte gestern oder vorgestern dein Blind Date gelesen und wollte es heute kommentieren - aber nun ging es mir so wie weltenläufer, weil ich mich mit einer völlig anderen Geschichte konfrontiert sah :confused:

Dieser Text basiert eigentlich nur auf der Pointe, dass sich Püppchen vor lauter Aufregung auf den falschen Mann einläßt. Um dieses Konstrukt in Bewegung zu bekommen, musst du die Personen absichtlich dumm zeichnen, sonst wäre es ihr wie ihm aufgefallen, dass da irgendwas nicht stimmen kann.
Das tut den Protagonisten natürlich nicht gut, wenn man so präsentiert wird.
Und damit fällt die Geschichte für mich durch. Die erste Version, die eine ganz andere Story war, hatte zwar auch ihre Schwächen, aber sie war origineller wie diese hier.

Nun ja, es wird einen Grund geben, wieso du das komplett geändert hast. Mich hast du mit dieser Version überhaupt nicht erreicht.

Liebe Grüße
bernadette

 

Dieser Text basiert eigentlich nur auf der Pointe, dass sich Püppchen vor lauter Aufregung auf den falschen Mann einläßt. Um dieses Konstrukt in Bewegung zu bekommen, musst du die Personen absichtlich dumm zeichnen, sonst wäre es ihr wie ihm aufgefallen, dass da irgendwas nicht stimmen kann.
Ich finde, es müssen nicht beide dumm sein. Sie könnte auch nur Püppchen dumm zeichnen (der Name wäre dann ja auch passend) und den falschen Dreamlover könnte sie als smarten Playboy zeichnen, der die Situation sofort durchschaut, mitspielt und den Dingen ihren Lauf lässt. So James-Bond-mäßig mit einem Augenzwinkern. Er fährt sie dann natürlich ganz Gentleman-like wieder zum Treffpunkt zurück. Ich sollte aufhören, ist ja nicht meine Geschichte :lol:

 
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Liebe Kritiker, ich gebe euch allen recht und ich entschuldige mich für diesen Reinfall. Hier stand eine Erotik Geschichte und ich habe kalte Füße bekommen. Sorry. Ein Ersatz musste her, und das ist sie nun, die Blind Date Geschichte Nummer zwei.


Hallo Weltenläufer, vielen Dank für deinen Kommentar und für deine Kritik. Ich muss dir recht geben, die Geschichte ist nicht besonders originell. Trotzdem, die Namen habe ich aus einem ehemaligen Forum übernommen. Tatsächlich gab es diese User. Ich bedaure sehr, dass ich dich nicht besser unterhalten konnte. Aber ich werde mich bessern, versprochen!

Lieber Henrik, dein Kommentar ist liebeswert, in jedem Fall. Vielen herzlichen Dank! Nun ja, die Idee mit der Zeitung mag überholt sein, doch irgendwann taugte sie doch als Erkennungszeichen.
Ich mag es sehr, wenn ich Tipps bekomme, aus einer verkorksten Geschichte doch noch etwas zu machen. Du hast da tolle Ideen, die ich gerne aufnehme. Ich denke dabei an die Möglichkeit, den Leser auf die falsche Spur zu locken. Prima! Danke! Und für deinen Trost, mich nicht entmutigen zu lassen, bekommst du ein extra Danke schön!

Hallo bernadette, meine erste Geschichte, die du kommentierst und gleich so ein Reinfall. Das bedaure ich wirklich sehr. Die Geschichte, eine Erotik Geschichte, ich hatte sie gestern Nacht gepostet, musste dieser weichen, weil ich Zweifel bekam, ob ich sie hier veröffentlichen darf. Tut mir wirklich leid.
Dass du mit der Ersatzgeschichte nicht einverstanden bist, kann ich nachvollziehen. Ich hoffe sehr, dich bei einer anderen Geschichte besser erreichen zu können.

Herzlichen Dank und liebe Grüße!
Amelie

 
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Danke dir, Henrik für weitere Verbesserungsvorschläge. Das wird dann doch noch eine wunderbare Story. Und Püppchen ist die Dumme. Du siehst mich voller Zuversicht.:)

Grüße an dich!
Amelie

 

Hallo bernadette, meine erste Geschichte, die du kommentierst und gleich so ein Reinfall. Das bedaure ich wirklich sehr. Die Geschichte, eine Erotik Geschichte, ich hatte sie gestern Nacht gepostet, musste dieser weichen, weil ich Zweifel bekam, ob ich sie hier veröffentlichen darf.
Die Entscheidung würde ich den Moderatoren überlassen. weltenläufer und ich hatten sie gelesen und nichts auszusetzen - im Gegenteil, ich dachte noch: Sieh an, die Amelie, die hat keine Angst vor Erotik - Hut ab :).

 

Hi Amelie,

nun es ging mir beim Lesen deiner Story ähnlich wie meinen Vorkommentatoren.
Gespannt wär ich nun aber auf die wirklich erotische Story, die du wieder rausgenommen hast;)

lG aus Tirol,

Luigi

 

Hallo Amelie,

ich hatte auch gestern schon einen ersten Blick reingeworfen und mir die Erotik-Story für den Kaffee beim Frühstück vorgenommen.
Schade ... :dozey:

Liebe Grüße,
GoMusic

 
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Liebe Kritiker, die Erotik Geschichte ist ja nicht verloren gegangen und wenn es keine Beanstandungen gibt, will ich sie gerne noch einmal posten.

Danke dir, Bernadette für deine Rückmeldung. Und ein Dank an dich, Luigi aus Tirol, an GoMusic und nicht zuletzt an dich, Tell.

Tell, ich bin deinem Link gefolgt. Gruselig! Mein Text ist nur Fantasie, bitte nicht nachmachen!

Und ich entschuldige mich bei allen Lesern und Kritikern meiner Ersatzstory, die jetzt wieder verschwunden ist. Danke für Eure Nachsicht!

Der Name Püppchen stammt aus einem Forum für erotische Geschichten. In diesem Forum, das leider geschlossen wurde, begannen meine ersten Schreibübungen vor acht Jahren. Es gibt ja immer wieder etwas Neues zu entdecken. Das Leben ist schön!

Liebe Grüße!
Amelie

 

Hallo AmelieS,

ich hatte mir vorgenommen, nachdem ich gestern deine Ersatzgeschichte gelesen hatte, einen Kommentar dazu zu schreiben und dich zu animieren, die ursprüngliche Erotikgeschichte doch noch einmal zu posten, weil ich neugierig geworden war. Umso überraschter war ich jetzt, diese lesen zu dürfen.
Wow, sage ich. Das ist für mich eine schöne Erotikgeschichte, fein portioniert und garniert. Es hat Spaß gemacht, sie zu lesen. Mein Gott, sie müssen sich ja in der virtuellen Welt gewaltig angemacht haben, dass gleich so ein Date (mit verbundenen Augen ein richtiges Blind-Date :D) draus wird. Ich habe mir vorgestellt, wie sie ohne was drunter in der Bahn fährt. Sie muss doch mit Zupfen an ihrem Kleidchen gar nicht fertig geworden sein.

Ich muss dir sagen, liebe Amelie, die Geschichte gefällt mir viel besser als die Ersatzstory! Hat sich gelohnt noch mal vorbeizuschauen. :)

Als literarischer Text ist natürlich klar, dass er konstruiert wirkt. Muss er auch, weil die Realität wahrscheinlich nie so sein würde. Wenn die Chemie so perfekt passen würde, dass sie beim ersten Zusammentreffen wissen, in einer halben Stunde liegen sie in der Kiste, passiert so etwas nicht ...

Sichtbar ängstlich und müde von der Fahrt, reichte sie ihm die Hand.

...

„Püppchen, Du weißt, dass Du mir vertrauen kannst?“


... denn so nehme ich es dir nicht ab, dass sie ihn bedingungslos oral befriedigt.

Aber du schreibst ja selber

Mein Text ist nur Fantasie, bitte nicht nachmachen!

und damit ist alles in Ordnung.

Es ist schöne Fantasie und ich habe sie gerne gelesen!

Schönen Gruß
khnebel

 

Danke dir, khnebel, für deinen schönen Kommentar! Ich habe mich gefreut, dass dir meine Geschichte gefallen hat. Jetzt habe ich die fehlende Fantasy bei den Stichworten ergänzt. Danke für deinen Hinweis. Eine gefährliche Sache, in jedem Fall und wirklich nur als Kopf Kino zu verstehen.

Erotik schreiben ist halt so eine Gradwanderung. Die Abgründe, in die man fallen kann, sind tief.

Liebe Grüße!
Amelie

 

Hallo AmelieS

Erstmal wünsche ich ein gutes neues Jahr :)

Nun zu deiner Geschichte. Ich bin ein grosser Fan von Erotikgeschichten, sofern sie anregend erzählt werden. Das ist dir stellenweise gelungen, stellenweise nicht so ganz.
Beispielsweise muss ich mich meinen Vorrednern anschliessen, eine Zeitung in der Hand zu halten, ist nicht wirklich ein verlässliches Erkennungsmerkmal.
Zu Beginn hatte ich so meine Mühe mit dem Reinkommen, da ich zuerst nicht verstand, was die beiden gerade machen. Als ich dann den Chat erkannte, gings.

Zu den Personen:
Ich fand Püppchen ehrlich gesagt...wie soll ich das ausdrücken, ein dämlicher Charakter. Sie bleibt blass und sagt irgendwie immer das Gleiche. "Oh gut, Simon", "Nein, Simon", "Das war toll, Simon"
Dadurch, dass du den Namen immer wieder wiederholst hinter ihren Aussagen wirkt das Ganze irgendwie bescheuert :D (ist nicht böse gmeint)
Was für mich auch nicht ganz plausibel war, war die Tatsache, dass sie sich beim ersten Treffen so ans Bett fesseln lässt, obschon sie 2 Stunden zuvor noch gar nicht wusste, wie er überhaupt aussieht.

Tipps für mehr Erotik:
Gestalte die Dialoge etwas knisternder. Beispielsweise könnte sie auch etwas lasziv sagen: "Ich muss schon sagen, du bist noch attraktiver, als ich mich dir vorgestellt habe." sie lächelt. "Ist denn alles an dir so...lecker?"
Klingt auch ein wenig platt, hat aber meiner Ansicht nach mehr Pepp als: "Was tust du Simon?", "Was soll das Simon."
Das Setting muss etwas glaubwürdiger rüberkommen. Die Vorgeschichte hätte etwas erläutert werden können (Je nach Bedarf)

Die Sexszene:
Die fand ich ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Aber hier kann man auch damit spielen, Details wegzulassen oder es so detailliert zu machen, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Manche Vergleiche fand ich nicht so gelungen. (Brustwarzen wie Antennen)
Wörter wie Muschel und Rosette sind für mich fast zu nah an der normalen Sprache und irgendwie abtörnend.
Was klingt für dich verführerischer?
"Sie streckte mir ihre Rosette entgegen, die inmitten ihres knackigen Pos prangte."
Oder:
"Sie hob das Becken, eine Schweissperle glitt ihren schlanken Rücken hinab. Neckisch wackelte sie mit ihrem Knackpo. Meine Fingerspitzen glitten über die glatte, feste Haut."
Hier musst du gar nicht erwähnen, dass sie eine Rosette hat, da man beim Po als Leser automatisch an das Hinterteil mit allen Bestandteilen denkt ;)

Ich hoffe, es hat etwas geholfen.

Beste Grüsse
Ozy

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Ozy, dein Kommentar klingt verwirrend. Kann es sein, dass du die erste und die zweite Geschichte miteinander verwoben hast?

Die Geschichte mit der Zeitung kann man hier nicht mehr lesen. Sie wurde wieder gelöscht, weil einige Leser lieber die Erotik Geschichte lesen wollten. Das war also eine ganz andere Story. Und ob sie weiß, wie er aussieht, kann der Leser auch nicht wissen. Die Geschichte ist auf das Nötigste reduziert. Auf eine Vorgeschichte will ich auch gerne verzichten. Es ist ja nur eine Szene, eine erotische Fantasie.


Für deine Verbesserungsvorschläge danke ich dir sehr. Interessant in jedem Fall. Mit Sicherheit kann man die Szene etwas schärfer schreiben. Ich werde darüber nachdenken. Schön, dass du dir so viel hast einfallen lassen!

Gute Nacht und Grüße!
Amelie

 

Hi Amelie,
da ist sie endlich wieder die erotische Story :D.
Ein wenig von Shades of Grey würd ich sagen (obwohl ich das nicht gelesen hab, ehrlich).
Für meinen Geschmack triffst du in vielen Momenten den Ton sehr gut, in manchen ist es mir persönlich fast ein wenig zu 'schwülstig' (mir fällt kein besseres Wort ein) - zB hier: "als er kam und sie sein verströmendes Leben trank"

Aber wie du schon sagst: das hier ist eine Gratwanderung und der eine mags und der andere halt eben weniger.

Zur Story:
mir fehlt ein bisserl der Konflikt, das Knackige, der Hintergrund. Gut, die beiden verabreden sich im WWW, treffen sich, bumsen und fahren wieder nach Hause ... hmmm.

Dennoch gerne gelesen.

lG aus Tirol,
Luigi

 
Zuletzt bearbeitet:

mir fehlt ein bisserl der Konflikt, das Knackige, der Hintergrund. Gut, die beiden verabreden sich im WWW, treffen sich, bumsen und fahren wieder nach Hause ... hmmm.

Ja. Zumal mir unlängst erklärt wurde, dass Geschichten, die sich explizit nur ums Vögeln drehen hier im Forum nicht erwünscht sind. Erotik nur als Kunstform, eingebettet in eine Geschichte. Zuweilen wird dann scheinbar doch mit zweierlei Maß gemessen.
Aber ich muss nicht alles verstehen. Wundern tut es mich allerdings schon ein bissl.

 

Danke Luigi fürs Lesen und für deine Einschätzung. Ein wenig Lob ist auch dabei, sehr schön und erfreulich. Auf die Wortwahl kommt es an und ich denke, Frauen texten erotische Geschichten anders, als Männer. Mein Vorbild für solche Fantasien sind Texte von Henry Miller, Anais Nin und ähnliche. Wenn man sich mit Belletristik beschäftigt, gehört Erotik schreiben zum Studienfach.

Liebe Gretha, ich verstehe und bedauere, dass du etwas ratlos bist. Vielleicht kann dir ein Moderator weiter helfen und dir bezüglich des Schreibens von erotischen Geschichten weiter helfen. Dass eine erotische Szene, innerhalb einer Kurzgeschichte, erlaubt ist, dürfte selbstverständlich sein.

Viele liebe Grüße!
Amelie

 

Liebe maria, ich habe mich gefreut, dass du meine Geschichte gelesen hast und ganz besonders gefreut habe ich mich, dass dich mein Text erreicht hat. Deine Kritik ist nachvollziehbar und ich muss dir recht geben, meine Geschichte ist keine Liebesgeschichte. Und sie sollte es auch nicht sein. Eine Kurzgeschichte, mit einem kleinen Zeit Fenster und Figuren, die vorüber huschen und wieder verschwinden. Bei den Brustwarzen lenke ich ein, ich werde sie Nippel nennen. Liest sich schöner. Danke!

Liebe Grüße und einen schönen Tag!
Amelie

 

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