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Bis zu den Sternen

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19.07.2020
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Bis zu den Sternen

Mit geschlossenen Augen genoss Martin die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf seinem Gesicht. Er nippte von seinem Bier und ging in Gedanken alles durch. Heute musste es glatt laufen. Er ballte die Faust unter dem Tisch. Nie hatte es gereicht. Aber dieses Mal würde es. Es musste einfach!
Sein Handy vibrierte. Beim Blick auf das Display verdrehte er die Augen und seufzte.
„Peter. Was is?“
„Hallo Martin. Du, ich wollte dich nur daran erinnern, was für uns auf dem Spiel steht. Versau es bitte nicht!“
Martin schnaubte. „Hab ich´s schon jemals versaut?“
„Ich meine ja nur. Denk an deinen Tobi. Es soll doch was aus ihm werden.“
„Ach, komm mir nicht damit. Ich denk an nix anderes.“
„Oder tut es dir auf einmal leid? Du wirst doch jetzt keine Gewissensbisse kriegen, oder?“
Martin stierte in sein Glas, beobachtete, wie der Schaum sich auflöste.
„Komm schon. Es ist unsere letzte Chance, Martin. Wenn es heute Abend gut läuft und wir ihn endlich haben, können wir es ganz weit bringen. Dann steht unserer Zukunft nichts mehr im Weg. Martin! Überleg doch mal. Wir brauchen das Ding!“
„Jaja, schon gut. Hab´s verstanden. Pass auf, dass dir nich gleich einer abgeht!“ Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie sich eine junge Frau näherte. „Sie ist da. Ich mach jetzt Schluss. Bis später, Partner.“ Martin drückte ihn weg.
Mit verschränkten Armen lehnte er sich zurück und beobachtete sie. Gut gebaut war sie jedenfalls, so Anfang Zwanzig, schätzte er. Typ amerikanische Countrysängerin. Es fehlte nur noch die Gitarre. Die passenden Cowboystiefel trug sie bereits.
In einigem Abstand blieb sie stehen. Trat von einem auf den anderen Fuß und krallte ihre Hände ineinander. Er konnte ihre Nervosität beinahe riechen.
„Hallo, ich komme wegen der Anzeige. Bin ich hier richtig?“, piepste sie.
Er setzte ein gewinnendes Lächeln auf, straffte die Schultern und stand auf. Mit vorgestreckter Hand ging er auf sie zu.
„Du bist also Jenny und willst ein Star werden, ja?“, dröhnte er.
Sie strahlte ihn mit braunen Rehaugen an und strich sich eine Strähne hinter das Ohr.
„Ja, genau. Ich hoffe, dass ich gut genug bin.“
„Na, das werden wir dann schon sehen. Komm gleich mit zu meinem Laden. Die warten schon auf uns. Ach, und übrigens: Nenn mich einfach Martin!“
Er warf einen Geldschein auf den Tisch, legte ihr einen Arm um die Taille und schob sie sanft mit sich.

Martin drückte ihr den Knebel in den Mund und rieb sich die Schläfen. Ihr Gejammer bereitete ihm Kopfschmerzen. Diese hohe Stimme! Furchtbar!
Jenny wimmerte, ihr Blick glitt hilfesuchend durch den gekachelten Raum.
„Kannste dir sparen, Mädel! Das haben schon ganz andere probiert“, knurrte er.
Sie wollte ihn bloß in die Irre führen, ihn weichkochen mit dem ganzen sentimentalen Scheiß, damit er sie gehen ließe. Wollte ihm Details aus ihrem Leben aufdrängen. Von ihren Eltern und wie sie lebte und so einen Blödsinn. Damit er Mitleid bekäme. Das kannte er schon und es hatte bisher noch keiner etwas gebracht.
„Glaub ja nicht, dass mir das Spaß macht. Aber ich muss es leider tun.“
Der Gestank nach Exkrementen stieg ihm in die Nase. Er verzog das Gesicht und nahm ein Kaugummi aus seiner Tasche. Der Zimtgeschmack breitete sich auf seiner Zunge aus und überdeckte die Beleidigung seiner Geschmacksknospen.
„Weißte, was euer Problem ist?“ Er blickte einen Moment lang in ihre aufgerissenen braunen Augen, in denen sich die Neonröhren spiegelten.
„Ihr Weiber begreift es einfach nicht“, fuhr er kauend fort. „Du nicht und die anderen auch nicht. Warum könnt ihr denn nicht verstehen, wie wichtig diese Sache für mich ist?“
Mit einigen kräftigen Fußtritten pumpte er die Metallliege auf eine angenehme Arbeitshöhe, schließlich musste er seinen Rücken schonen. Einen Moment lang dachte er an Tobi, was er von ihm halten würde, wenn er das hier mitbekäme. Martin schüttelte den Kopf und schob den Gedanken beiseite. Er durfte sich nicht ablenken lassen! Dann griff er nach einer Schere, wog sie in seiner Hand, bevor er ihr die Bluse aufschnitt. Sie zappelte und versuchte sich aufzubäumen. Es half nichts, zu sehr waren ihre Bewegungen durch die Lederriemen um ihren Körper eingeschränkt.
„Dabei hast du es doch selbst so gewollt. Hat dich doch niemand gezwungen, auf meine Anzeige zu antworten.“
Er zuckte mit den Schultern, bevor er sich der Hose widmete. „Du wolltest doch ein Sternchen werden. Jetzt wirst du eins. Hoffentlich.“
Die Fetzen der Bluse schmiss er in eine Ecke. Die verschmutzte Hose gleich hinterher. Er würde sie später entsorgen. Gemeinsam mit den anderen Habseligkeiten, die sie bei sich trug.
Nachdem er die restliche Kleidung und den Schmuck entfernt hatte, trat er einen Schritt zurück. Er neigte den Kopf und kratze sich über die Bartstoppeln, während er sie begutachtete.
Ganz still lag sie da und blickte zur Decke. Scheinbar hatte sie endlich eingesehen, dass es keinen Sinn hatte, sich zu wehren. Eine Träne lief seitlich ihren Kopf hinunter bis zu dem See, der sich in den Ohren gebildet hatte.
Die Brust hob und senkte sich unter ihrer hektischen Atmung. Hin und wieder wimmerte sie.
Martin nahm eine Bauchfalte zwischen Daumen und Zeigefinger.
Perfekt. Weder zu fett, noch zu mager.
Zufrieden nickte er. „Hab doch gleich gewusst, dass du was ganz Besonderes bist.“
Mit ihrer Hilfe konnte er zu wahrer Größe aufsteigen.
„Bis zu den Sternen“, flüsterte er mit einem seligen Lächeln.
Sie stank etwas nach Schweiß, aber das störte ihn nicht. Martin holte sich den Hochdruckreiniger von der anderen Seite des Raumes und streifte sich die Gummischürze über.
„So, Mädel. Gleich biste wieder schön sauber.“
Als er das Wasser anstellte und den harten Strahl auf sie richtete, zappelte sie wieder und plärrte unerträglich. Doch der Knebel dämpfte ihre Schreie.
Martin warf einen Blick zu der zentimeterdicken Brandschutztür und zuckte mit den Schultern. Niemand würde sie hier unten hören.
Dann konzentrierte er sich auf den Körper, der mittlerweile einen dunklen Rotton angenommen hatte. Am schwierigsten fand er den Bereich zwischen den Beinen. Die meisten wehrten sich da immer am stärksten. Doch gerade dort waren sie oft sehr stark verschmutzt. Schnaufend drückte er mit der freien Hand die Knie auseinander, um mit der anderen den Strahl auf die Genitalien zu richten.
Schließlich stellte er das Wasser ab und tupfte sich mit einem Geschirrtuch über die Stirn.
Geschafft.
Zitternd lag sie vor ihm, der knallrote Körper war mit Gänsehaut übersät und zuckte unter unkontrollierten Schluchzern.
Martin spuckte den Kaugummi auf den Kleiderhaufen und zog einen Instrumentenwagen zu sich heran. Er besah sich sein Werkzeug: Messer, Knochensägen und Geflügelscheren in verschiedenen Größen lagen dort für ihn bereit. Fein säuberlich der Einsatzart nach sortiert, glänzten sie im Neonlicht. Er nahm ein unterarmlanges Messer und betrachtete es liebevoll.
Jenny fiepte in schrillen Tönen durch den Knebel hindurch. Sie starrte auf das Messer, die Augen weit aufgerissen und zerrte an den Armriemen.
Martin seufzte und legte das Messer beiseite. „Tut mir leid, Mädl. Ich würd dir ja gern was geben. Was gegen die Schmerzen, mein ich. Aber dann is die Qualität halt nich mehr so gut. Und dass wolln wir ja schließlich nich, oder?“
Er strich ihr eine Strähne hinter das Ohr. Dann zog er den Knebel fester, bis die Lippen nur noch zwei weiße Striche waren und griff erneut nach dem Werkzeug.
Er zögerte. Wollte er das wirklich tun? Kopfschüttelnd verwarf Martin die Zweifel. Er musste.
Noch bevor er den ersten Schnitt machen konnte, klingelte das Wandtelefon neben der Tür. Aufstöhnend warf er das Messer auf den Wagen zurück und stapfte zu dem Apparat.
„Was?“, bellt er in den Hörer.
Hinter sich konnte er sie wimmern hören.
Eine Hand auf den Hörer gelegt, drehte er sich halb zu ihr um. „Hör auf damit!“, zischte er.
„Chef?“, kam es zaghaft von der anderen Seite der Leitung. Sein Oberkellner. Typisch. Dabei wussten seine Leute doch, dass sie ihn hier unten in Ruhe lassen sollten.
„Micha! Was is denn nu schon wieder?“ Er trommelte mit den Fingerspitzen gegen die Wand.
„Sorry, Chef. Echt, ich wollte ja gar nicht stören. Aber da is so ein Typ. Das is bestimmt der Kritiker. Und die Reimers sind auch da. Die haben schon nach dem Spezialgericht von heute gefragt.“
Martin sah zu der Frau auf der Liege. Sein Blick glitt über die wohlgeformten Rundungen. „Is in Arbeit.“
„Ach und Chef? Dieses Mal kriegen wir den Stern. Bestimmt!“
Ohne eine Antwort zu geben, hängte er den Hörer ein und wandte sich seinen Werkzeugen zu.
„Bis zu den Sternen“, wisperte er.

 

Hallo @Sijo
die Beschreibung einer Situation ist noch keine Geschichte.
Die Leser erfahren nichts über die Figuren. Das führt dazu, dass man sich nicht positionieren kann und es entsteht Langeweile. Spannend könnte es sein, wenn man wüsste, warum der Koch hier Menschen verarbeitet. Und wenn man wüsste, warum dieses Opfer gewählt wurde. Das Schlachten als Höhepunkt einer perfiden Rache. Oder als Abschluss eines Rituals. Das schuldige Opfer erhält seine gerechte Strafe. Oder ein Unschuldiger kämpft ums Überleben und scheitert.
Die reine Schilderung , ohne Hintergründe, Charakterentwicklung, Motivation und vor allem ohne Spannungskurve, ist sehr langweilig. Der Geschichte fehlt sozusagen das Fleisch. Stattdessen erhält man Rucola Salat.
Die Grundidee wurde ja auch schon besser verwurstet. Zumindest im Filmbereich.

Quote:
Come on baby, eat the rich,
Put the bite on the son of a bitch (Motörhead "Eat The Rich")

Schönen Gruß
Kellerkind

 

Hallo @Kellerkind,
Langweilen wollte ich niemanden. Das war mir nicht so richtig bewusst. Ich werd mich noch einmal ransetzen und schauen, dass ich ne Story rundherum spinne. Danke für deine Vorschläge. Ich werde sie mir zu Herzen nehmen. Mal sehen, was es am Ende wird.

Der Geschichte fehlt sozusagen das Fleisch. Stattdessen erhält man Rucola Salat
Das ist gut ?
Danke für deine Kritik.

Liebe Grüße Sijo


Hallo @AWM,
Vielen Dank für deine ausführliche Kritik. Ich hab versucht deinem Rat zu folgen und bin den Text noch mal durchgegangen auf der Suche nach unwichtigen Adverbien und Adjektiven.

Martin drückte ihr den Knebel in den Mund und rieb sich die Schläfen. Ihr Gejammer machte ihm Kopfschmerzen. Diese hohe Stimme!
Der Anfang hat mir vorher auch nicht so richtig gut gefallen. So klingt es besser.
Den Rest hah ich größtenteils auch umgesetzt.

Mit der Tiefe der Protagonisten hatte ich so meine Probleme. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mir nicht sicher bin, auf wessen Seite ich stehe. (Und dass mir die Übung fehlt)
Ich werde den Text auf jeden Fall noch einmal überarbeiten.

Liebe Grüße Sijo

 

@Sijo ,

ich habe gerade Deine Geschichte gelesen. Dein Schreibstil gefällt mir gut. Sehr rasantes Tempo, das Kopfkino läuft ohne zu stocken. Du beschreibst sehr bildhaft und genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Der Dialekt ist übrigens herrlich. Hab mich ganz schön gegruselt. Als der Anruf kam, dachte ich, sie wird vielleicht noch gerettet, das arme Mädl. Da du recht wenig preisgibst von der Gepeinigten, regt sich nicht so sehr das Mitleid, aber das hat du wahrscheinlich beabsichtigt, oder.

Sprachlich hab ich nur eine Kleinigkeit anzumerken.
Zitat Sijo: Zitternd lag sie vor ihm, der knallrote Körper war mit einer Gänsehaut übersät und zuckte unter unkontrollierten Schluchzern.
…mit Gänsehaut…

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

LG Silvita

 

Moin @AWM und @Kellerkind,
Ich hab die Geschichte grad noch mal überarbeitet reingestellt. Ich habe anfangs versucht, in den ursprünglichen Text ein bisschen mehr von seiner Motivation reinzubringen. Aber das habe ich irgendwie so gar nicht geschafft, also hab ich eine Szene vorangesetzt. Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu viel geworden und dass die Protagonisten etwas mehr Tiefe gewonnen haben.

Nachtrag an @Kellerkind :

Die Grundidee wurde ja auch schon besser verwurstet. Zumindest im Filmbereich.
Das die Idee nix neues ist, war mir klar. Ich wollte einfach mal versuchen etwas horrormäßiges zu schreiben, weil ich das Genre selbst gerne lese. Dann ist mir halt diese Szene eingefallen, aber es zu Papier zu bringen, war dann irgendwie schwieriger, als gedacht.;):sconf:

Liebe Grüße
Sijo

 

Moin @Silvita ,
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich hab das ganze noch einmal umgeschrieben bzw ergänzt.

Du beschreibst sehr bildhaft und genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Der Dialekt ist übrigens herrlich.
Dankeschön!:)
Da du recht wenig preisgibst von der Gepeinigten, regt sich nicht so sehr das Mitleid, aber das hat du wahrscheinlich beabsichtigt, oder.
Eigentlich nicht. Ich wusste nur nicht so recht, wie ich einer gefesselten und geknebelten Frau mehr Persönlichkeit geben sollte.
…mit Gänsehaut…
Check. Geändert.

Schön, dass dir mein Text gefallen hat.:)

Dir auch nochmal einen schönen Start in die Woche!

Liebe Grüße
Sijo

 

@Sijo

Gern geschehen. :)

Also, wenn Du da wirklich auf Spannung auswärst, könntest Du die Geschichte früher beginnen lassen. Ein wenig über die Protagonistin berichten, wo sie ist, was sie tut, wie er sie entführt? Dann hätte der Leser ruckzuck einen Bezug zu ihr.

Vielen Dank und Dir auch noch mal einen guten Wochenstart.

Liebe Grüßle,
Silvita

 

Hallo @Silvita ,
hmmm, dann müsste ich aber aus ihrer Perspektive schreiben und das wollte ich eigentlich nicht. Sie ist ja nur das Schaf auf der Schlachtbank.
Mal sehen. Ich lasse es mir mal durch den Kopf gehen.
Liebe Grüße
Sijo

 

@Sijo
Du müsstest es nicht zwangsläufig aus ihrer Perspektive schreiben. Du könntest aus seiner Perspektive schreiben, wie er z.B. die Anzeige aufgibt (würde mich sehr interessieren, was da drinsteht) und wie er sich auf das Treffen mit ihr vorbereitet. Wie schafft er sie in den Keller? Betäubt er sie? Treffen sie sich an einem öffentlichen Ort? Dann könntest Du im Dialog mit ihr Infos über sie preisgeben und sie aus seinen Augen beschreiben :) Ist nur ne Idee. Ich finde die Geschichte auch so gut.

LG Silvita

 

Hallo @Silvita ,
Ach so meinst du das. Hast du meine Überarbeitung gelesen? Da treffen sie sich nämlich schon. Allerdings, wie genau er sie dann in den Keller bringt, hab ich ausgelassen.
Liebe Grüße
Sijo

 

@Sijo
Danke für den Hinweis, dass der Text überarbeitet ist. Das war mir gar nicht klar. Muss mich erst noch an das Forum gewöhnen.
Der Einstieg ist jetzt um Welten besser. Jenny bekommt so langsam ein Gesicht. Aber da geht noch mehr. Das kannst du ausbauen. Hier einige Anmerkungen und Vorschläge. Ich hoffe, dass sie hilfreich sind.

Zitat Sijo: Mit geschlossenen Augen genoss Martin die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf seinem Gesicht. Er nippte an seinem Bier und ging in Gedanken noch einmal alles durch. Dieses Mal musste es glatt laufen. Er ballte die Faust unter dem Tisch. Nie hatte es gereicht. Aber dieses Mal würde es. Es musste einfach!
Wortwiederholung. 3 x „mal“ in dem kurzen Abschnitt.
Wo ist er in dem Moment? An einem öffentlichen Ort? In seinem Restaurant? (da könnte er später Probleme bekommen, falls Jenny als vermisst gemeldet wird und die Polizei ermittelt – wäre besser, wenn man sie nicht zusammen sieht)

Zitat Sijo: „Oder tut es dir auf einmal leid? Du wirst doch jetzt keine Gewissensbisse kriegen, oder?“
…noch mal Wortwiederholung…

Zitat Sijo: „Komm schon. Es ist unsere letzte Chance, Martin. Wenn es dieses Mal gut läuft und wir ihn endlich haben, können wir es ganz weit bringen. Dann steht unserer Zukunft nichts mehr im Weg. Martin! Überleg doch mal. Wir brauchen das Ding“
…wieder „mal“….
Mit dem Ding meinst Du den Stern, oder?

Zitat Sijo: Mit verschränkten Armen lehnte er sich zurück und beobachtete sie. Gut gebaut war sie jedenfalls, so Anfang Zwanzig, schätzte er.
Da geht noch mehr.
Vorschlag: Mit verschränkten Armen lehnte er sich zurück und sah zu, wie sie mit wiegenden Hüften näherkam. Das fast durchsichtige Sommerkleid umspielte ihre Kurven. Wow! Was für ein Anblick. Er schätze sie auf Anfang zwanzig, genau das richtige Alter. Absolutes Starpotenzial hatte sie, da gab es keinen Zweifel.

Zitat Sijo: In einigem Anstand blieb sie stehen. Trat von einem auf den anderen Fuß und krallte ihre Hände ineinander.
….Ihre Nervosität war förmlich greifbar….

Zitat Sijo: „Hallo, ich komme wegen der Anzeige. Bin ich hier richtig?“,piepste sie.
Ist er der einzige Gast? Hat er ihr vorher ein Foto geschickt? Was ist das Erkennungsmerkmal? Winkt er sie an den Tisch?
…nach dem Komme fehlt ein Leerzeichen…

Zitat Sijo: „Du willst also ein Star werden, ja?“, dröhnte er.
Ich würde ihn sich erstmal vorstellen lassen mit Namen. Er sollte gute Umgangsformen zeigen, ihr ein wenig schmeicheln, damit sie Vertrauen fasst.

Zitat Sijo: Sie strahlte ihn mit braunen Rehaugen an und strich sich eine Strähne hinter das Ohr.
„Ja, genau. Ich bin übrigens Jenny.“
Übrigens Jenny? Hat sie das nicht schon erwähnt, als sie sich auf die Anzeige beworben hat? Und mich interessiert immer noch brennend, was in der Anzeige stand.

Zitat Sijo: „Nenn mich einfach Martin. Na, dann komm mal gleich mit zu meinem Laden.“
Er warf einen Geldschein auf den Tisch, legte ihr einen Arm um die Taille und schob sie sanft mit sich.
Hier würde ich mir wünschen, dass die beiden noch ein wenig plaudern. Lass den Leser erfahren, wer Jenny ist. Warum möchte sie ein Star werden? Woher kommt sie? Ist sie unsicher? Hat sie schon einen Beruf? Hat sie Kinder? Einen Mann?

Zitat Sijo: Nachdem er die restliche Kleidung und den Schmuck entfernt hatte, trat er einen Schritt zurück. Er neigte den Kopf und kratze er sich über die Bartstoppeln, während er sie begutachtete.
…neigte den Kopf und kratzte sich…..

Zitat Sijo: Martin blickte zu der nackten Frau auf der Liege. „Is in Arbeit.“
…nackte Frau kannst du dir sparen, weiß der Leser schon...
…vielleicht: Gedankenverloren verweilte sein Blick auf auf ihrem Puppengesicht, dem glänzenden Haar, den straffen Gliedmaßen...

Zitat Sijo: „Ach und Chef? Dieses Mal kriegen wir den Stern. Bestimmt!“
Warum denkt er, mit Menschenfleisch einen Stern zu kriegen?

Ganz liebe Grüße, Silvita

 

Guten Morgen @Silvita ,
Vielen Dank für deine Anmerkungen! Das mit dem Mal war mir gar nicht aufgefallen! War wohl scheinbar mein Lieblingswort. Dankeschön, dass du dich so sehr mit meinem Tex auseinandergesetzt hast.

So, ich habe mal das gröbste korrigiert.

Wo ist er in dem Moment? An einem öffentlichen Ort? In seinem Restaurant? (da könnte er später Probleme bekommen, falls Jenny als vermisst gemeldet wird und die Polizei ermittelt – wäre besser, wenn man sie nicht zusammen sieht)
Du hast Recht. Da werd ich mir was einfallen lassen. Vielleicht mache ich da einen anderen Ort draus.

Mit dem Ding meinst Du den Stern, oder?
Ja, genau. Aber ich wollte am Anfang noch nicht so viel verraten

Ich würde ihn sich erstmal vorstellen lassen mit Namen. Er sollte gute Umgangsformen zeigen, ihr ein wenig schmeicheln, damit sie Vertrauen fasst.
Da hast du recht. Das geht zu schnell. Ich überlege mir etwas.

Warum denkt er, mit Menschenfleisch einen Stern zu kriegen?
Das weiß ich auch nicht genau. Weil sie sehr kranke Menschen sind??

Ich werde mich auf jeden Fall noch mal dran setzen.

Liebe Grüße
Sijo

 

Hallo und guten Morgen @Sijo,

das ist gut, dass du am Anfang noch nicht zu viel verraten willst.
Bin gespannt, auf die Überarbeitung. Gibst mir bitte Bescheid, wenn der neue Text drin ist?

Vielen Dank und liebe Grüßle,
Silvita

 

Hallo @Silvita ,

Ich hab nochmal überarbeitet, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Anfangsszene, wie du es vorgeschlagen hast, nicht doch noch weiter ausbaue.
Muss ich mir noch überlegen.
Vielen Dank für dein Interesse ?

Ganz liebe Grüße
Sijo

 
Zuletzt bearbeitet:

“...
I have been assured by a very knowing American of my acquaintance in
London, that a young healthy child well nursed, is, at a year old, a most
delicious nourishing and wholesome food, whether stewed, roasted,
baked, or boiled; and I make no doubt that it will equally serve in a
fricasie, or a ragoust. …“ aus: “A Modest Proposal ...“ by Dr. Jonathan Swift
Der Geschichte fehlt sozusagen das Fleisch. Stattdessen erhält man Rucola Salat.
@Kellerkind

Als Satyroi (dorisch: „die Vollen“, oft kahlköpfige dicke Männer) galten den alten Griechen die Gefolgsleute des Dionysos, die sich mit der Wanderung in den lateinischen Sprachgebrauch als „satira“ in eine prall gefüllte Salatschüssel („satura lanx“) verwandelte, dass Kellerkind mit seinem Hinweis – ob bewusst oder nicht, Jacke wie Hose - auf die Ursprünge der Satire hinweist, die mit den (vemeintlichen) Religionswirren des 16./17. Jh. im Deutschen verlorenging und – um den wohl bekanntesten Namen zu nennen – mit Jean Paul in die deutsche Sprache wieder eingebürgert wurde, dass selbst der an sich bierernste Schiller (der übrigens Jean Paul für einen „aus dem Mond Gefallenen“ hielt) in den ästhetischen Briefen zu der Maxime veranlasste, „in der Satire wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenüber gestellt.“

Fast alle diese Bedingungen erfüllstu, wenn auch mit einem (mutmaßlichen) Fleischsalat (@Kellerkind lässt grüßen) als Endprodukt, wobei Du – wie nebenbei – auf den Casting-Wahnsinn - mit Herrn Lindner* als Spitze für mich - der Spätmoderne im Übergang zur „Gesellschaft der Singularitäten“ (Andreas Reckwitz), die zugleich eine Paternostergesellschaft ist – dem Aufstieg folgt nahtlos der Abgang.

Aber erst einmal zur Flusenlese

„Komm schon. Es ist unsere letzte Chance, Martin. Wenn es heute Abend gut läuft und wir ihn endlich haben, können wir es ganz weit bringen.
„weitbringen“

kleine Flüchtigkeit hier

Dann steht unserer Zukunft nichts mehr im Weg. Martin! Überleg doch mal. Wir brauchen das Ding“
Punkt – oder besser sogar „!“

Typ amerikanische Countriesängerin.
„Countrysängerin“

In einigem Anstand blieb sie stehen.
„Mit“ einigem Anstand oder „in einigem Abstand ...“

Ach[,] und übrigens: Nenn mich einfach Martin[!]“
(Komma, nach dem Ausruf, und Ausrufezeichen besser nach dem Vorschlag
Kennstu noch "ich bin der Martin" von Diether Krebs - oder die Martinsgans?, als Ergebnis für Gourmets)

In der Passage

Sie wollte ihn bloß in die Irre führen, ihn weichkochen mit dem ganzen sentimentalen Scheiß, damit er sie gehen ließ. Wollte ihm Details aus ihrem Leben aufdrängen. Von ihren Eltern und wie sie lebte und so einen Blödsinn. Damit er Mitleid bekam.
empfehle ich den Konjunktiv, wobei „wollte“ ja schon als Prät. des „wollen“ sich geradezu aufdrängelt, dass exakt nur „lassen“ und „bekommen“ an Klang gewönnen als „ließe“ und „bekäme“, also „sie wollte ihn bloß in die Irre führen, ihn weichkochen mit dem ganzen sentimentalen Scheiß, damit er sie gehen ließe. Wollte ihm Details aus ihrem Leben aufdrängen. Von ihren Eltern und wie sie lebte und so einen Blödsinn. Damit er Mitleid bekäme.“

Ähnlich hier

Einen Moment lang dachte er an Tobi, was er von ihm halten würde, wenn er das hier mitbekam.

Flüchtigkeit
„Glaub ja nicht, dass mir das Spass macht.
Auf Deiner Tastatur ist das „ß“!, also besser „Spaß“ (selbst wenn die Lautung von Fluss und Fuß auf den Kopf gestellt wird, die meisten sprechen korrekt [ʃpa:z]

Martin spuckte den Kaugummi im auf den Kleiderhaufen und zog einen Instrumentenwagen zu sich heran.
Warum das „im“?

Was gegen die Schmerzen[,] mein ich.

Was mir ein bisschen fehlt ist die komische Seite der Satire (ist schließlich die schwierigste Sparte im an sich schwierigen Genre "Humor", der ja wesentlich mehr ist als ein "wenn man trotzdem lacht".
Aber Du bist keineswegs auf dem Holzweg, wie ich finde, sondern auf einem guten Weg und deshalb

welcome to the pleasuredome,
dear @Sijo!

_____

* Welchem Casting mag der FDP-Vorsitzende entsprungen sein?

 

@Sijo

Hab es grad gelesen und nichts anzumerken. Nur die Vorstellung lässt noch ein wenig zu wünschen übrig. Bin gespannt, ob Du das noch weiter ausbaust.

Gern geschehen.

LG Silvita

 

Lieber @Friedrichard ,
Vielen Dank fürs Vorbeischauen und den tollen Kommentar!

I have been assured by a very knowing American of my acquaintance in
London, that a young healthy child well nursed, is, at a year old, a most
delicious nourishing and wholesome food, whether stewed, roasted,
baked, or boiled; and I make no doubt that it will equally serve in a
fricasie, or a ragoust. …“ aus: “A Modest Proposal ...“ by Dr. Jonathan Swift
Ein sehr passendes Zitat!

Als Satyroi (dorisch: „die Vollen“, oft kahlköpfige dicke Männer) galten den alten Griechen die Gefolgsleute des Dionysos, die sich mit der Wanderung in den lateinischen Sprachgebrauch als „satira“ in eine prall gefüllte Salatschüssel („satura lanx“) verwandelte, dass Kellerkind mit seinem Hinweis – ob bewusst oder nicht, Jacke wie Hose - auf die Ursprünge der Satire hinweist, die mit den (vemeintlichen) Religionswirren des 16./17. Jh. im Deutschen verlorenging und – um den wohl bekanntesten Namen zu nennen – mit Jean Paul in die deutsche Sprache wieder eingebürgert wurde, dass selbst der an sich bierernste Schiller (der übrigens Jean Paul für einen „aus dem Mond Gefallenen“ hielt) in den ästhetischen Briefen zu der Maxime veranlasste, „in der Satire wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenüber gestellt.“
Du meinst, die Satire hat sich bei mir in eine prall gefüllte Salatschüssel gewandelt? Na, immerhin ist es schon ein Fleischsalat. Das ist ja immerhin etwas. Ich versuche mich zu bessern.

„weitbringen“
Duden behauptet, dass es auseinander geschrieben wird.

Mit“ einigem Anstand oder „in einigem Abstand ...“
Oh, sehr lustiger Fehler. Danke, geändert.

Ach[,] und übrigens: Nenn mich einfach Martin[!]“
(Komma, nach dem Ausruf, und Ausrufezeichen besser nach dem Vorschlag
Kennstu noch "ich bin der Martin" von Diether Krebs - oder die Martinsgans?, als
Selbstverständlich. Danke für den Ohrwurm! Allerdings schätze ich, hat mein Martin weder den schicken Rentierpulli, noch die Korksandalen.

Auf Deiner Tastatur ist das „ß“!, also besser „Spaß“ (selbst wenn die Lautung von Fluss und Fuß auf den Kopf gestellt wird, die meisten sprechen korrekt [ʃpa:z]
Wat hamma wieder Spass gehabt. Danke, geändert.

Warum das „im“?
Da ist der "hohe Bogen" rausgeflogen und hat das "im" vergessen.

Was mir ein bisschen fehlt ist die komische Seite der Satire (ist schließlich die schwierigste Sparte im an sich schwierigen Genre "Humor", der ja wesentlich mehr ist als ein "wenn man trotzdem lacht".
Tja, daran muss ich noch etwas arbeiten. Oder den tag einfach weglassen. Irgendwie wollte ich "Horror" nicht so alleine stehen lassen und da der Text nicht so richtig ernst gemeint war, dachte ich Satire bietet sich an. Vielleicht eher doch nicht.

Aber Du bist keineswegs auf dem Holzweg, wie ich finde, sondern auf einem guten Weg und deshalb
Oh! Vielen, vielen Dank!

Welchem Casting mag der FDP-Vorsitzende entsprungen sein?
Ehrlich gesagt: Keine Ahnung! Ich kenne den nämlich nicht. Wir haben hier im Ösiland unsere eigenen Politikdeppen, die selber einer wahnsinnigen Castingshow entsprungen zu sein scheinen.

Vielen Dank nochmals fürs Lesen und kommentieren!

Liebe Grüße und Hawidere
Sijo

 

Tja, daran muss ich noch etwas arbeiten. Oder den tag einfach weglassen. Irgendwie wollte ich "Horror" nicht so alleine stehen lassen und da der Text nicht so richtig ernst gemeint war, dachte ich Satire bietet sich an. Vielleicht eher doch nicht.

Doch, doch, das ist ne waschechte und -feste Satire,

lieber Sijo -

allein wenn ich die Gattung Horror seh, schüttelt es mich, als wäre Zeitgeschichte nd Historik nicht Horror genug - da muss man doch nicht in Personalunion mit Fantasy was erfinden. Wie z. B. hier


Dein Muttertext:
„Komm schon. Es ist unsere letzte Chance, Martin. Wenn es heute Abend gut läuft und wir ihn endlich haben, können wir es ganz weit bringen.
„weitbringen“
vermeinte ich dazu, worauf Deine Antwort lautete
„weitbringen“Duden behauptet, dass es auseinander geschrieben wird.
zu Recht oder zurecht, k. A.

Kann sein, dass ich unzulässigerweise das komparativistische „weiterbringen“ zur Grundlage nahm oder noch unzulässiger „wegbringen“, wobei man da wenigstens Streiten kann, ob der „Weg“ oder das kurzsilbige adjektivistische „weg“ die Vorsilbe bildet.
Womit wir mitten im satirischen Teil der Rechtschreibreform sind - sicherlich ausgelöst durch die mindestens 16köpfige Kultusbürokratie - die sich in amtlichen Belangen immer durchsetzen wird innerhalb der Versammlung universitärer Sprachweisen und nichts anderes erwarten darf (schon gar nicht von einem, der ein arbeitslebenslang sein Geld in der Grammatik angewandter Mathematik verdiente – pardon, ob verdient oder nicht - da scheiden sich die Geister, Gott sei‘s gedankt und gepfiffen waren die Arbeitsvertragsrichtlinien der Gemeinde denen des Öffentlichen Dienstes angeglichen.)

ist der folgende Beitrag zur Rechtschreibreform nicht Satire pur?

„Grundsätzlich gilt:

Die Bestandteile von Wortgruppen werden getrennt geschrieben.

Die Bestandteile von Zusammensetzungen werden zusammengeschrieben.

Allerdings ist die Unterscheidung von Wortgruppen und Zusammensetzungen nicht immer eindeutig möglich. Wo die nachstehenden Hinweise und das amtliche Regelwerk keine Klarheit schaffen, sollte sowohl Getrenntschreibung als auch Zusammenschreibung toleriert werden. …“ siehe „Duden | Getrennt- und Zusammenschreibung
womit wir nahe bei einer älteren Ausgabe der Anstalt (ZDF) sind, wo im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ das Publikum zur Demonstration „1 + 1 = 3“ eingebunden wurde.
(wenn ich aber richtig zähle sind es 5 oder 7 ...

Auf jeden Fall denk ich, dass wir viel Spass und Spaß miteinander haben werden!

Friedel,
der vorsorglich schon mal ein schönes Wochenende wünscht!

 

Lieber @Friedrichard ,

Doch, doch, das ist ne waschechte und -feste Satire,
Juhu!

allein wenn ich die Gattung Horror seh, schüttelt es mich, als wäre Zeitgeschichte nd Historik nicht Horror genug - da muss man doch nicht in Personalunion mit Fantasy was erfinden
Da magst du recht haben. Aber ich persönlich mag es lieber, wenn das Gruselige frei erfunden ist.

Dein Auszug aus dem Regelwerk lässt mich ehrlich gesagt etwas ratlos zurück. Aber ich schließe daraus einfach mal, dass es sowohl als richtig zu sein scheint (lt Duden).

Auf jeden Fall denk ich, dass wir viel Spass und Spaß miteinander
Das denke ich auch!

Liebe Grüße und ein ebenso schönes Wochenende
Sijo

 

Dein Auszug aus dem Regelwerk lässt mich ehrlich gesagt etwas ratlos zurück. Aber ich schließe daraus einfach mal, dass es sowohl als richtig zu sein scheint (lt Duden).
Dat habbisch nich jewollt, kannze mich glauben,

lieber Sijo,

aber ich musste es zitieren, schließlich ist es selbst nahe bei der Satire (ein Wort ist ein Wort, eine Zusammensetzung eine Zusammensetzung klingt doch fast wie ein Gedicht der Art eine Rose ist eine Rose (und janz lose, erst Recht keine Dose oder Hose .. usw.).

Bis bald

Friedel

 

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