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Beast

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08.07.2002
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Beast

„Na Schatz, hast du schon Angst?“
Kate lächelte mich fordernd an und grub ihren Ellbogen in meine Flanke.
Ich zuckte zusammen und lehnte mich zurück an die Abgrenzungsstange. Mein Arm ruhte unter dem warmen Baumwollpulli von Kate. Die Abendluft war wirklich wahnsinnig kühl.
In ihr lag der penetrante Geruch von gebratenen Mandeln und frischem Popcorn.
Neben uns stand ein kleiner Junge mit seiner Mutter. Ich lächelte die Frau an, die mehr Angst zu haben schien als ihr kleiner Sohn. Ein kurzes, scheues Lächeln ihrerseits, dann war sie wieder damit beschäftigt, dem Kleinen die Wollmütze tiefer ins Gesicht zu ziehen.
Ich beugte mich rüber zu Kate und drückte ihr einen nassen Kuss auf die Wange.
Dann richtete ich meinen Blick nach oben. Eine bunte Lichtleiter zog sich unglaubliche achtzig Meter weit in die Höhe. Ich musste schlucken als meine Augen die kleine Plattform am höchsten Punkt erfassten. Sie verblieb einige Sekunden in diesem Zustand, bis sie dann plötzlich haltlos nach unten raste. Ein paar schrille Schreie übertönten die laute Musik am Boden.
Dann hörte ich nur noch das Geräusch der großen Stahlträger, die den Freifall stoppten. Ich hatte wirklich ein mulmiges Gefühl im Magen. Und mir war verdammt kalt. Kate schien da furchtloser zu sein. Sie streichelte liebevoll meinen Rücken. Ihre kalten Hände bescherten mir zusätzliche Gänsehaut.
Acht Euro hatten wir zusammen bezahlen müssen. Wenn es nach mir ginge, müsste man mich dafür bezahlen in dieses Ding einzusteigen.
Aber es war nun mal Kates Wunsch gewesen. Und da ich meiner Liebsten nichts abschlagen konnte, stand ich nun hier. Und ich wusste das wir als nächstes an der Reihe waren. Mann, was bibberten mir die Knie. Die Frau neben uns schaute apathisch nach oben. Sie hatte mindestens genauso viel Angst wie ich, das wirkte irgendwie beruhigend. Ihrem Sohn allerdings brannte die Abenteuerlust förmlich in den Augen. Der kleine Knirps hatte wirklich Nerven. Aber was sollte schon großartig geschehen? Diese Kirmesgeräte wurden doch so oft am Tag überprüft. Was wäre das denn für ein Zufall, wenn grade bei unserem Besuch die Technik versagen würde. Ich schüttelte bedächtig den Kopf. Und trotzdem...
Ich wurde das Gefühl nicht los, dass alleine meine Gedanken diese Katastrophe herbeiführen konnten. Da war ein ganz merkwürdiges Gefühl in mir drin. Es war wahrscheinlich einfach nur Angst.

Dann war es schließlich soweit. Die Sitzplattform kam zum Stehen und die Schutzhalterungen lösten sich automatisch. Einige Menschen wirkten ziemlich mitgenommen, andere schmunzelten zufrieden, so als ob dieses Gefühl ganz alltäglich wäre.
Dann löste ein junger Mann vom Personal das Seil für die Abgrenzung und wir konnten Platz nehmen. Kate lief hastig nach vorne und sicherte uns zwei Plätze. Ich versuchte ganz gelassen zu wirken, aber meine Beine zitterten wie Espenlaub. Keine Ahnung ob es an mir oder der Kälte lag. Der Sitz war eigentlich recht bequem. Aber auch verdammt glatt und rutschig. Ich schaute Kate an und versuchte zu lächeln. Sie schien jetzt auch ein wenig nervös zu werden. Ich griff nach ihrer Hand. Wir küssten uns kurz, dann trat der junge Mann von eben an mich heran und presste die Halterung nach unten. Er tat das ziemlich grob und routiniert.
Ich schaute auf seinen schwarzen Pullover, auf dem mit roten Buchstaben der Name des Towers geschrieben stand. Dann war er auch schon bei Kate angekommen, die er ähnlich grob absicherte. Ich schaute ihm kurz nach und tippte meiner Freundin danach auf den Handrücken.
„Ein kleines bisschen tiefer und du hättest deinen Sex heute Abend vergessen können Schatz.“
Kate schaute lächelnd an mir vorbei und presste ihren Zeigefinger vor den Mund.
Ich drehte mich nun ebenfalls zur Seite und schaute in das angerötete Gesicht der Frau, die grade eben noch neben mir gestanden hatte.
Sie lächelte aber verständnisvoll und hielt dabei krampfhaft die Hand ihres Sohnes fest.
„Keine Sorge Madam, ich könnte mir auch vor Angst in die Hose pinkeln.“
Die Frau lächelte angespannt und warf ihren Kopf in die Lehne, die Augen geschlossen. Sie schien ein wenig zu zittern.
Dann setzte sich die Plattform in Bewegung. Kate stöhnte kurz auf, die Frau neben mir ließ einen kurzen Schrei los und presste danach ihren Kopf zurück in die Lehne.
Ich drückte Kates Hand ein wenig fester. Meine Beine baumelten bereits in der Luft.
Die Plattform hielt kurz inne, dann hörte ich nur noch die sadistische Frauenstimme aus den Lautsprechern, die uns einen guten Flug wünschte.

Ganz langsam beförderte uns das klappernde Gefährt in die Höhe.
Der Boden und die Menschen wurden zunehmend kleiner. Kalte Abendluft streichelte mein nacktes Gesicht und ich begann heftiger zu zittern.
Verdammt noch mal war das jetzt schon hoch. Und ein Ende war noch nicht in Sicht.
Ich musste für einen kurzen Moment die Augen schließen. Jetzt war es Kate, die meine Hand zunehmend fester packte.
Die Frau neben mir schickte ein kurzes Stoßgebet gen Himmel.
Ihre Hände krampften sich entschlossen um die Halterung. Die Augen waren fest verschlossen.
Dann kamen wir plötzlich zum stehen. Ich schaute wieder nach unten.
„Scheiße ist das hoch“, war alles was mir über die Lippen kam.
Die Stadt unter uns leuchtete in den verschiedensten Farben. Der kalte, tief blaue Nachthimmel über uns schien zum greifen nahe. Ich richtete meinen Blick langsam nach oben. Mir wurde schlagartig schwindelig und ich musste mich schütteln. Das sollte ich lieber nicht noch mal machen...
Die Straßen unter uns quollen über vor Verkehr. Überall liefen Miniaturmenschen durch die Gegend. Das hier war schon abartig hoch. Meine Beine waren zittrig und schwach. Ich fühlte mich hier oben gar nicht wohl. Es war ein Gefühl, als würde ich gar nicht richtig sitzen. Vielmehr kam es mir vor als würde ich schweben und jede falsche Bewegung könnte mich abstürzen lassen.
Ich wollte einfach nur das irgendetwas passiert. Kate fing an meine Hand zu streicheln. Sie schien meine Angst zu spüren.
Dann wurde mir urplötzlich flau im Magen. Ich zog die Hand zurück und krampfte mich an der Halterung fest. Mein Kopf wurde in die Lehne gepresst. Wir fielen lang und tief.
Meine Sitznachbarin stöhnte panisch, Kate schrie. Das hätte ich auch am liebsten gemacht, aber ich war nun mal ein Kerl.
Dann verabschiedete sich das flaue Gefühl im Magen und wir kamen wieder zum stehen. Wesentlich tiefer und näher am Boden. Da wollte ich eigentlich auch bleiben. Aber die Plattform setzte sich klappernd in Bewegung. Meine Halterung kam mir plötzlich viel zu locker vor. Aber das musste wohl so sein...
Wir waren wieder auf dem Weg nach oben. Das hasste ich vielmehr als den Freifall.
Die Gebäude und Menschen wurden wieder klein wie Spielzeuge.
Oben angelangt wieder das selbe lange Warten auf den Fall, den ich mir jetzt so sehr herbeiwünschte. Stattdessen nur schier endloses Warten. Der Wind war stark und kühl. Meine Hände waren schon ganz taub. Ebenso die Ohren. Die Zeit verging und meiner Meinung nach dauerte das alles viel zu lange. Meine Muskeln wollten sich immer wieder entspannen. Dabei musste ich jetzt wirklich sehr dringend pinkeln. Kate schaute mich verwundert an.
„Warum dauert das denn jetzt so lange?“
Ich schüttelte bloß den Kopf und schaute zu meiner Sitznachbarin. Sie guckte mich ängstlich an.
„Ist das denn noch normal?“
Verdammt noch mal warum fragten die beiden mich das? Ich hatte selber wahnsinnige Angst.
„Wird bestimmt gleich weitergehen“, gab ich nüchtern zu verstehen. Meine Stimme brach jedoch mitten im Satz zusammen.
Kate griff wieder nach meiner Hand. Ich versuchte nach unten zu sehen um irgendetwas auszumachen. Die Menschen bewegten sich alle normal weiter. Also war sicherlich alles in Ordnung.

Dann plötzlich wurde es dunkel. Ein lautes Knistern raunte durch die Luft und die Lichter der Plattform blinkten ein letztes Mal auf. Dann war es stockdunkel. Der ganze Turm stand ohne Licht da.
Eine heulende Windböe vermischte sich mit den verzweifelten Schreien der Fahrtgäste.
Kate fing an zu weinen und griff nach meiner Hand.
Was zum Teufel war hier los? Die Frau neben mir stand an der Grenze zum Herzinfarkt. Sie atmete übertrieben laut ein und aus. Ihr kleiner Sohn fing an zu weinen.
Ich fühlte mich auch nicht besser. Diese Dunkelheit um uns herum. Als würden wir alle in der Luft schweben.
Ein paar Sitzreihen entfernt hörten wir einen älteren Mann fluchen. Die Schreie hatten aufgehört. Vereinzelte Stimmen erhoben sich zu Wort und fluchten auf das Personal.
Der eiskalte Wind um uns herum jaulte bedrohlich durch die Reihen. Über uns und vor uns erstreckte sich der tiefblaue Horizont mit einigen wenigen Sternen. Ich schaute rüber zu Kate.
„Das wird schon Schatz mach dir mal keine Sorgen. Die holen uns gleich wieder runter.“
Ich streichelte ihre Handfläche und versuchte ihr so gut wie es eben ging zuzureden.
Dann drehte ich mich zu meiner Sitznachbarin. Sie war blass und panisch. Und trotzdem versuchte sie ihren Sohn zu trösten.
„Keine Sorge Madam, die holen uns gleich runter.“
Sie schaute mich mit eiserner Miene an und nickte hastig. Dann ließ mich ein pfeifendes Geräusch von hinten zusammenfahren. Es hörte sich so an, als ob jemand Druck von irgendwas wegnehmen würde. Und plötzlich geschah das Unfassbare...

Die Halterungen gingen von alleine nach oben. Voll automatisch und nicht aufzuhalten.
Ich schrie kurz auf und presste meinen Körper nach hinten in den Sitz.
Bevor ich irgendeinen Gedanken fassen konnte, hörte ich die Frau neben mir schreien.
Sie beugte sich nach rechts und versuchte nach ihrem Sohn zu greifen, der wild kreischend in die Tiefe stürzte.
Sie beugte sich soweit nach vorne, das sich ihr Gewicht verlagerte und auch sie abstürzte.
Ein dumpfer Schrei, dann Stille. Ich hatte die ganze Situation mit rollenden Augen verfolgt. Nach vorne beugen wäre wohl der sichere Tod gewesen.
Mein ganzer Körper verkrampfte augenblicklich und ich spürte einen stechenden Schmerz im Bein. Kate war neben mir leise am winseln. Ich wollte ihr gut zureden, aber meine Kehle war zugeschnürt. Jeder Muskel meines Körpers war angespannt. Dann hörte ich die entsetzlichen Schreie von unten. Eine Massenhysterie war dort ausgebrochen.
Ich fühlte mich so verdammt hilflos. Diese Angst war einfach unbeschreiblich. Der kalte Wind fegte an mir vorbei und fraß sich in mein Gesicht. Mein Hintern rutschte auf dem glatten Sitz ein wenig nach vorne. Ich konnte mich unmöglich ruckartig bewegen. So schlimm wie es auch war. Ich konnte nur in gleicher Position ausharren. Zum Glück war eine Sperre zwischen meinen Beinen angebracht. Sonst wäre ich schon längst abgerutscht. Ich musste mich kurz entspannen, ansonsten würde der Krampf in meinem Bein überhand gewinnen. Und so geschah es, dass ich mich selbst bepinkelte. Der warme Urin der mein Bein hinunterlief war eine Wohltat für meinen unterkühlten Körper. Ich ließ es einfach laufen.
Dann hörte ich plötzlich jemanden kreischen. Einer der Fahrtgäste konnte sich nicht mehr halten und brüllte erbärmlich nach seiner Mutter. Diese furchtbaren Schreie waren einfach zu viel für mich. Ich fing bitterlich an zu weinen. Dann fiel der Mann. Seine Schreie wurden vom Wind gefressen und drangen nicht mehr zu uns nach oben.
„Hör zu Kate halt dich gut fest! Die werden uns gleich hier runterholen bleib bloß ruhig!“
Ich versuchte so gefasst wie eben möglich zu klingen, aber meine Stimme bebte. Und es war so unglaublich kalt. Meine Glieder versteiften sich. Lange konnte ich das nicht durchhalten.
Dann hörte ich einen kurzen Seufzer von Kate. Sie rutschte nach unten und fiel zur Seite weg.
Ich konnte nur erkennen, wie sich ihr Schatten neben mir löste. Sie war abgestürzt. Kein Schrei. Sie war einfach abgestürzt.
Ich sagte keinen Ton mehr. In diesem Moment hatte ich das Bild ihrer Eltern im Kopf. Wir hatten geplant heute noch alle schön essen zu gehen. Meine Schwiegereltern und meine zukünftige Frau. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Kate konnte doch nicht einfach abstürzen. Sie war doch eine starke Frau. So verdammt tapfer und sportlich. Sie konnte doch nicht einfach abstürzen....

Die Zeit verging und meine Glieder wurden immer schwerer. Achtzig verdammte Meter hoch in der Luft. Wer sollte uns hier so schnell schon zur Hilfe kommen? Ich würde auch sterben. Kate war tot...vielleicht sollte ich ihr einfach folgen und mich fallen lassen. Meine Kraft war ohnehin am Ende. Ich gab mir keine Minute mehr.
Ein paar Seufzer und vereinzelte Schreie machten die Runde. Es waren glaube ich nicht mehr viele übrig geblieben. Und dann plötzlich kam das Licht zurück.
Ich rollte aufgeregt die Augen nach links und rechts. Dann ein lautes Rattern hinter mir.
Die Plattform fuhr langsam wieder nach unten. Ein letztes Mal mobilisierte ich meine verbliebenen Kräfte und krampfte mich an dem Sitz fest. Der Boden kam immer näher und ich fing an zu weinen. Aber ich hielt durch...
Bis meine Beine den Boden berührten. Ich schaute ausdruckslos auf den leeren Sitz neben mir. Dann stürmten schon zwei Notärzte auf mich zu und hievten mich schwerfällig nach vorne. Ich konnte meine Beine nicht benutzen. Sie schleiften mich über das Stahlgerüst. Ich war so verdammt müde. Meine Sinne vernebelten sich und das letzte was ich sah, war der schwarze Pullover eines jungen Mannes.
Die fünf roten Buchstaben darauf verschwommen vor meinem Auge und ich wurde bewusstlos....

Ende

 

Hey ANiMA!
Insgesamt hat mir Deine Geschichte ziemlich gut gefallen. Diese Szenerie auf der Plattform, ohne Licht und Halterungen, hast Du für mich sehr fesselnd und spannend beschrieben. Ich konnte mich richtig an diesen Ort versetzen und das Ganze miterleben.

Aber was wäre eine Kritik von mir, wenn ich nicht noch ein paar Anmerkungen hätte? :D
Also, los geht´s:

grub ihren Ellbogen in meine Flanke.
Bei Menschen kommt mir der Begriff 'Flanke' eher deplatziert vor. So weit ich weiß, benutzt man dieses Wort ausschließlich bei Tieren. Warum nicht einfach 'in meine Seite'?
Ich beugte mich rüber nach Kate
Der Austausch von 'zu' und 'nach ist, glaube ich, dialektbedingt. Aber im Hochdeutschen müsste da meiner Meinung nach ein 'zu' stehen.
8 Euro
Zahlen bis 13 werden ausgeschrieben.
Keine Ahnung ob es an mir oder der Kälte lag
Den Satz finde ich ein wenig komisch. Du meintest doch, dass das Zittern entweder an seiner Angst oder der Kälte lag, oder? Nach 'Keine Ahnung' müsste übrigens ein Komma stehen.
Der Sitz war eigentlich recht bequem. Aber auch verdammt glatt und rutschig. Und kalt!
Logikfehler! Dem vorangehenden Plot kann man entnehmen, dass jede Fahrt voll ausgebucht ist. Da ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Sitze so schnell wieder abkühlen, obwohl sie vorher minutenlang durch Körperwärme angewärmt werden.
Die Frau neben mir verabschiedete ein kurzes Stoßgebet gen Himmel.
Ich kenne im Zusammenhang von 'gen Himmel' die Formulierung nur mit 'schickte ein kurzes..'.
Der kalte, tief blaue Horizont über uns
Ok, bei dem Punkt hab ich extra nachgeschlagen und man kann den Horizont tatsächlich aus astronomischer, geographischer und noch ein paar weiteren Sichten betrachten. Aber der klassische Horizont, von dem wir in der Regel sprechen, ist doch diese unsichtbare Linie auf unserer Augenhöhe, die genauso weit wie unser Blick reicht.
Du beschreibst den Horizont aber eher wie den Nachthimmel und ich möchte Dir auch empfehlen 'Horizont' durch dieses Wort auszutauschen.
Zum Glück war ein kleines Horn zwischen meinen Beinen angebracht.
Hehe... Du hattest doch vorher diesen Satz á la '..ein paar Zentimeter tiefer und es gäbe heute..', nunja, deswegen hab ich diesem Satz eine andere Information als von Dir beabsichtigt entnommen. Mir ist zwar schon klar, was Du mit 'Horn' meinst, aber mir würde da ein anderes Wort besser gefallen. Gibt´s für dieses Ding keinen festen Begriff? Mmh.. Ich weiß da auch nichts Besseres, aber Dir fällt sicher etwas ein. :D

Außerdem kommen noch ein paar wenige Satzzeichen- und Rechtschreibfehler im Text vor. U.a. statt 'fiel' 'viel'. Aber das schreiben so viele Leute falsch, dass ich mich schon frage, ob ich in der Rechtschreibreform schon wieder etwas verpasst habe. :susp:

Was mich verwirrt hat, war der Titel, also im Zusammenhang zum Text. Das impliziert ja, dass dieser junge Angestellte mit der Sache etwas zu tun hat, oder vielleicht sogar das 'Biest' ist. Ich hab das Gefühl, dass Du unbedingt noch eine Verbindung zum Unerklärbaren, Phantastischen herstellen wolltest. Aber das finde ich bei dieser Geschichte absolut unnötig. Technisches Versagen reicht mir hier als Erklärung vollkommen aus, warum muss da noch etwas anderes herhalten?

Wenn Dir das wichtig sein sollte, würde ich Dir raten, das Ganze etwas mehr im Text einzubinden, denn so ist es halt larifari, nichts Halbes und nichts Ganzes.
Lass den Typen von mir aus einen Religiösen sein, der seine Vorahnungen bei der ersten Zusammenkunft mit dem Pulli-Träger bestätigt fühlt oder so. Oder kick die Andeutungen raus.

Naja, wie schon ganz am Anfang gesagt, gefällt mir die Geschichte schon sehr gut. Auch die Idee dahinter gefiel mir, ist mal etwas anderes. Wenn Du die kleinen Unklarheiten noch eliminierst, kann daraus eine klasse Story werden. Denn gut erzählen kannst Du ja auf jeden Fall.

Ugh

P.S. Mir ist gerade noch eingefallen, dass das Wort 'Plattform' recht häufig im Text vorkam. Vielleicht suchst Du ja ein paar Synonyme dafür.

 

Hi Bib,

man da bin ich aber froh das dir die Geschichte ganz gut gefällt, bin erstmal dreimal durchs Zimmer gehüpft :D

Dann geh ich mal auf deine Kritik ein.

Der Sitz war eigentlich recht bequem. Aber auch verdammt glatt und rutschig. Und kalt!

Da hast du natürlich recht, die anderen Fahrgäste müssen ihn natürlich vorgewärmt haben...wird sofort geändert :)

Zum Glück war ein kleines Horn zwischen meinen Beinen angebracht.

Hab den Satz im nachhinein auch als sehr zweideutig empfunden.
Ein Horn zwischen seinen Beinen :eek:
Jo nur leider hast du vollkommen recht, ich weiss absolut nicht wie man das kleine Hörnchen sonst nennen soll...vielleicht hat jemand einen Tipp ;)


Was mich verwirrt hat, war der Titel, also im Zusammenhang zum Text. Das impliziert ja, dass dieser junge Angestellte mit der Sache etwas zu tun hat, oder vielleicht sogar das 'Biest' ist. Ich hab das Gefühl, dass Du unbedingt noch eine Verbindung zum Unerklärbaren, Phantastischen herstellen wolltest.

Ohh das ist falsch rübergekommen...ich meinte damit eigentlich bloß den Namen des Fahrgeschäftes. Der Tower heisst "Beast"...für mich war von anfang an klar das es einfach ein technisches Problem bleiben sollte. Das werde ich also noch deutlicher herausschreiben.
Die Typen tragen doch immer nen Pulli mit dem Namen drauf hehe.

Lass den Typen von mir aus einen Religiösen sein, der seine Vorahnungen bei der ersten Zusammenkunft mit dem Pulli-Träger bestätigt fühlt oder so

Auch nicht schlecht, dann Kupfere ich mal ein bisschen von Signs ab. Der arme Mann sieht Zeichen :eek:

Diese Szenerie auf der Plattform, ohne Licht und Halterungen, hast Du für mich sehr fesselnd und spannend beschrieben. Ich konnte mich richtig an diesen Ort versetzen und das Ganze miterleben.

Ich war Sonntag noch auf so einem Ding. Man was hatte ich Bammel als der da hoch gefahren ist. Und es waren sogar nur 60 Meter...
Ich finde das war richtiger Alltagshorror :heul:
Und kalt war es auch...und der nette Mann vom Personal hat mich ganz grob festgeschnallt :sad:
Da fehlt nur noch der Technische Ausfall dann wäre wahrscheinlich alles authentisch nacherzählt worden

Die anderen Schnitzer auf die du mich hingewiesen hast werde ich auch sofort beseitigen.
Also danke nochmal für die vielen Hinweise :kuss:

lieben gruß
Christian

 

Ui, dann hab ich das mit dem Titel völlig missverstanden. :rolleyes: Dass 'Biest' der Name von dem Fahrgerät ist, hätte ich nicht gedacht. Mir ist aber auch die ganze Zeit 'Freefall-Tower' durch den Kopf geschwirt, deswegen hab ich sicher auf der Leitung gestanden.
Dass die Angestellten Werbe-Pullis tragen, wusste ich nicht, ich halte mich nämlich strikt von Volksfesten und ähnlichem fern. :D

und der nette Mann vom Personal hat mich ganz grob festgeschnallt
Oh, ich hoffe, die weibliche Bevölkerung hat keinen Grung zum Trauern. :naughty:

Ok, freut mich, dass Du mit meiner Kritik etwas anfangen konntest!

Ugh

 

Jo diese Dinger heissen in der Regel meistens "Power Tower" oderso. Aber das war mir zu öde. "Beast" hat irgendwie etwas zerschmetterndes, das passt doch zu meinem Turm :baddevil:

Oh, ich hoffe, die weibliche Bevölkerung hat keinen Grung zum Trauern

Danke der Nachfrage, meinem Hörnchen geht es :thumbsup:
:D

 

Hehehehe..

Ich hab mal wegen dem anderen Horn überlegt: Eingefallen ist mir nicht besonders viel, aber vielleicht wäre "Knauf", "Schaft" oder "Sperre" passender.

Ugh

 

Hallo ANIMA,

Mit Spannung habe ich deine Geschichte gelesen.
Mir ist noch ein bißchen flau,
allerdings muß ich sagen, das du mit der Story auch wirklich einen nerv bei mir getroffen hast, weilö ich wirklich große Panik vor diesen Dingern auf dem send oder Jahrmärkten habe und mich nie, niemals!!!!!da rein setzten würde.#
Nun aber zu der Story an sich.

Der Stil ist sicherlich flüssig und einfach zu lesen.
Allerdings habe ich bei manchan Sätzen ein wenig die Stirn gerunzelt.

Beispiel
Zitat
Meine Sitznachbarin war panisch am stöhnen. Kate war am schreien.

_________________________

das würde ich anders schreiben.
Meine Sitznachbarin stöhnte, Kate schrie.

War am schreien, oder war am stöhnen klingt irgendwie grob.

Auch habe ich das gefühl des Protagonisten ein wenig vermisst.
Du schilderst alles so, wie es ist.
Dabei gehen die Unfasbarkeiten dessen, was da wirklich passiert, teilweise verlohren.

Beispiel
Zitat
__________________

Sie beugte sich nach rechts und versuchte nach ihrem Sohn zu greifen, der wild kreischend in die Tiefe stürzte.
Sie beugte sich soweit nach vorne, das sich ihr Gewicht verlagerte und auch sie abstürzte.
___________________

Was geht jemanden dabei alles durch den Kopf, was für ein panischer Moment!!!
Ich hätte es ausgebaut.

Oder
Zitat
_____________

Dann hörte ich einen kurzen Seufzer von Kate. Sie rutschte nach unten und fiel zur Seite weg.
Ich konnte nur erkennen, wie sich ihr Schatten neben mir löste. Sie war abgestürzt. Kein Schrei. Sie war einfach abgestürzt.
______________

Auch da hätte man vieleicht mehr draus machen können. Im nachhinein sagte er kein Wort.


So,das waren so die groben Stellen, wo ich dachte, da geht aber noch was.

Alles in allem war deine Geschichte aber super und hat mich darin bestätigt, bei meiner Philosophie zu bleiben, und nie in solche dinger reinzugegehen.:D

Also tolle Geschichte!

liebe Grüße von einer immer am Boden bleibenden Rub.

 

Hi Rub,

freut mich das dir die Geschichte gefallen hat.
Du hast da übrigens zwei wichtige Stellen angesprochen.
Ich hab lange überlegt ob ich das noch weiter dramatisieren soll. Aber irgendwie sollte das alles auch verdammt plötzlich geschehen. Ich mein der Mann sitz da oben und plötzlich geht die Halterung verloren.
Im gleichen Moment fallen die ersten Personen. Ich weiss nicht was mir da alles durch den Kopf gehen würde. Wollte alles ein wenig nüchtern schildern. Vielleicht sollte ich aber doch etwas mehr ausbauen, ich werd erstmal abwarten :)

Und vorerst bleib ich auch lieber am Boden. Das war schon ziemlich übel da ganz oben zu sitzen.
Der Freifall war irgendwie cool und ging schnell vorbei, aber dieses Warten da oben :heul:

@ Bib : Wie wäre denn...der kleine Gummiknüppel zwischen meinen Beinen...ähhm aber ich glaub ich folge lieber einem deiner Ratschläge, bevor wieder jeder was falsches denkt :D

Danke für die Kritik Rub.

lieben gruß
Christian

 

Hallo ANiMA,

der erste Satz hat Appetit auf mehr gemacht, und diesen Appetit hast du gestillt. "Schmackhafte Zwischenmahlzeit" hab ich irgendwo gelesen, und das trifft auch auf diese Geschichte zu. Allerdings leicht verdauliche Kost ist es nicht – muss hier aber natürlich sein. :baddevil:

Ich fand den Aufbau – erst eher lustig, flapsig (na ja, wird schon nicht so schlimm werden) und dann mit der Zeit immer heftiger, so dass das Lachen quasi im Halse stecken bleibt – ziemlich gelungen. Und die Schilderung der Ängste deiner Protagonisten war sehr gut nachvollziehbar und sprachlich recht ordentlich verpackt.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass du gewisse Formulierungen öfter mal wiederholst. Etwa die Satzanfänge mit "dann" oder "Schrei/schreien" häufen sich. Vielleicht kannst du es das eine oder andere Mal noch umformulieren. Hier fiel es besonders auf:

Dann hörte ich plötzlich jemanden schreien. Einer der Fahrtgäste konnte sich nicht mehr halten und brüllte erbärmlich nach seiner Mutter. Diese furchtbaren Schreie waren einfach zu viel für mich. Ich fing bitterlich an zu weinen. Dann fiel der Mann. Seine Schreie wurden vom Wind gefressen

Ansonsten hat die Sprache sehr gut zur Story gepasst.

Ein paar Anmerkungen noch:

müsste man mich dafür bezahlen überhaupt auf dieses Ding draufzugehen.
evtl. "in dieses Ding einzusteigen"

Man was bibberten mir die Knie.
"Mann, was..."
In punkto Kommasetzung solltest du vielleicht nochmal Korrekturlesen.

Die Sitzplattform kam zum stehen ... Dann kam die Plattform ruckartig in Bewegung ...
Die Plattform kam in Bewegung
"Stehen"; evtl. "setzte sich in Bewegung"
„Scheiße ist das Hoch“
"Scheiße, ist das hoch(!)"
Oben angelangt wieder das selbe lange warten
"Warten"

Und zur Hörner-Diskussion: Also, "Schaft" wäre ganz sicher nicht passend ... :D , "Sperre" wäre vielleicht am besten.
Und wenn du Angst hast, jemand könnte bei eurer Diskussion was Falsches denken, dann ... hast du Recht. :D Ist jetzt aber eh zu spät. Ist der Ruf erst ruiniert ... :D

Gute, spannende Geschichte! :thumbsup:

Viele Grüße

Christian

 

Hi Criss,

danke für die vielen Hinweise. Ich habe die Stellen schon ausgebessert, Grammatik ist absolut nicht mein Ding :(
Auch die vielen "Plattformen" habe ich teilweise rausgenommen. Damit hatte ich ja echt übertrieben!
Aber keine Ahnung wie man so ein Teil noch nennen könnte :confused:

Was mich mal interessieren würde.
Soll ich die Dramatischen Stellen noch weiter ausbauen, wie Rub es schon erwähnt hat?
Oder soll ich sie einfach fallen lassen :aua:
Ich mein, immerhin geht es ja um das Mädel vom Protagonisten :)

Danke erstmal für deine Kritik Criss!

mfg
Christian

 

Hallo ANiMA,

wenn du ein paar "gedankliche Angstzustände" einbaust, könnte die Geschichte tatsächlich gewinnen. Im Moment ist es eher so, dass man sich vorstellt, wie es einem selbst in dieser Situation erginge, weil man die Gedanken/Gefühle der Protagonisten zwar erahnen kann, sie aber nicht mitgeteilt bekommt.

Allerdings musst du, glaub ich, aufpassen, dass du es dann nicht übertreibst. Das ist sicherlich eine Gratwanderung.

Christian

 

Heja Christian,

puh, harter Stoff aus dem die Alpträume sind. :jesus:

Deine Geschichte hat mir Angst gemacht ...

Du hast sie ziemlich straight erzählt – die Story ist dir wirklich gut gelungen – es fröstelt mich noch immer ...

Wenn ich in Zukunft nicht mehr in der Lage bin, mit so einem Gerät zu fahren, bist du schuld und musst meinem zukünftigen Therapeuten der mich vor Höhenangst kurieren soll, bezahlen. :p

Liebe Grüße
Liz

 

Hi ihr beiden :)

@ Criss: Ich denke auch das man es nicht übertreiben sollte. Eigentlich bin ich schon glücklich damit, wenn sich der Leser gut in die Situation hineinversetzen kann. Alle dramatischen Szenen ausschweifend auszuschmücken ist nicht so mein Ding.

@ Liz: Freut mich das dir die Geschichte gefallen hat.
Würde mich natürlich noch mehr freuen wenn du an sie denkst, wenn du das nächste Mal auf der Kirmes unterwegs bist :baddevil:

lieben gruß
Christian

 

Hallo Christian,

Klasse Geschichte, langer Kommentar:

in meine Flanke.
> in meine Seite.


Die Abendluft war wirklich wahnsinnig kühl.
In ihr lag der penetrante Geruch von gebratenen Mandeln und frischem Popcorn.
> mein Vorschlag: Die Abendluft war kühl, in ihr lag der Geruch von gebratenen Mandeln und frischem Popcorn.

Ein kurzes, scheues Lächeln ihrerseits, dann war sie wieder damit beschäftigt, dem kleinen die Wollmütze tiefer ins Gesicht zu ziehen.

Hier stört mich das ihrerseits. Ich würde es entweder löschen oder den Satz umformulieren:
Ein kurzes, scheues Lächeln, dann war sie wieder damit beschäftigt, dem Kleinen die Wollmütze tiefer ins Gesicht zu ziehen.

weitere Alternativen:
Sie antwortete mit einem kleinen, scheuen Lächeln, dann
Sie lächelte kurz scheu, dann
Sie lächelte für einen Moment scheu, dann

******
sehr schönes Bild: Eine bunte Lichtleiter zog sich unglaubliche achtzig Meter weit in die Höhe.

******
Ich musste schlucken, als meine Augen die kleine Plattform am höchsten Punkt erfassten.

******
schrille Schreie übertönten die laute Musik hier unten am Boden. ["hier" würde ich streichen.]
******

Dann hörte ich kurzzeitig nur noch das furchtbare Geräusch der großen Stahlträger, die den Freifall stoppten.
Ich würde schauen, welches Wort überflüssig ist.
Das Ergebnis meines Siebens:
Dann hörte ich nur noch das Geräusch der großen Stahlträger, die den Freifall stoppten. In der "reinen" Form klingt es für mich unheimlicher.


Sie streichelte liebevoll meinen Rücken, was mir angesichts ihrer kalten Hände eine zusätzliche Gänsehaut bescherte.

Hier stört mich das klerikale "angesichts" und die umständliche Satzkonstruktion.
mein Vorschlag:
Sie streichelte liebevoll meinen Rücken. Ihre kalten Hände bescherten mir zusätzliche Gänsehaut.

*******
konnte , stand ich nun hier.

*******
gefällt mir, *smile*:
„Ein kleines bisschen tiefer und du hättest deinen Sex heute Abend vergessen können,Schatz.“
********

*******
Dramaturgisch gut vorbereitet. Ein Detail, was später noch "entfaltet" wird.
„Keine Sorge Madam, ich könnte mir auch vor Angst in die Hose pinkeln.“


Die Frau lächelte angespannt und warf dabei ihren Kopf nach hinten in die Lehne.
Ihre Augen waren geschlossen. Sie schien auch ein wenig zu zittern.
Die Frau lächelte angespannt und warf ihren Kopf in die Lehne, die Augen geschlossen. Sie schien ein wenig zu zittern.

****
Zum Greifen nahe.
****

Dopplung:
kleine Miniaturmenschen

****
Die Gebäude und Menschen waren wieder klein wie Spielzeuge.
Die Gebäude und Menschen wurden wieder klein wie Spielzeuge.


endloses warten.
endloses Warten.

Bitte nicht "diese":
Diese guckte mich ängstlich an.
Die guckte mich ängstlich an.
Sie guckte mich ängstlich an.

Hör mal auf mit der Einzelkritik; ich hoffe Du kannst damit etwas anfangen. Dass "Schreie" zu oft wiederholt wurden, tauchte schon in einem anderen Kommentar auf. Mir sind auch andere Redundanzen aufgefallen. Die geschlossenen Augen der Mutter, das Zurückfallen des Kopfes, etc. Daraufhin würde ich mir die Geschichte noch mal durchsehen, ansonsten: wirklich gut!

Liebe Grüsse Petra

 

Hi Petra,

vielen Dank für die vielen Hinweise! :kuss:

Den Großteil davon werde ich direkt mal verbessern.
Grade die Satzumstellungen die du aufgelistet hast gefallen mir prima :)
Und die Rechtschreibfehler werden natürlich gleich mitbeseitigt ;)
Hoffe du bleibst mir als Kritikerin erhalten :anstoss:

lieben gruß
Christian

 

Hallo Christian,
freut mich, dass Du mit meinen Vorschlägen etwas anfangen konntest.
Noch einen schönen Abend.
Petra

 

Hi Chef,

freut mich das dich die Geschichte unterhalten hat!
Mit den Kommafehlern werde ich mir selbst wohl nicht helfen können...ich kenne nur die Haupt/Nebensatz Regel und selbst dabei mach ich noch unzählige Fehler :sad:

Das würde ich weglassen. Irgendwie vermuten wohl die meisten Leser, daß irgendwas Schlimmes während der Fahrt geschieht (HorrorForum!) Der Satz oben hört sich deshalb mE etwas kitschig an.

Das kann ich normalerweise beführworten. Nur leider hatte ich genau das gleiche Gefühl als ich vor dem Ding stand. Die Chance ist zwar gering, aber es kann immer etwas passieren. Sei es mit der Technik, oder das irgendein Taliban-Flieger Nachtblind ist und sein eigentliches Ziel verfehlt :heul:
Ok soviel zum erhöhten Risiko... :D

In dieser Story hab ich ausnahmsweise mal keinen Wert auf große Überraschungen gelegt.

Aber trotzdem danke für den Hinweis. Ich kann ja versuchen etwas an der Satzstruktur zu ändern. Den Gedankengang will ich nämlich unbedingt mit drin haben :)

lieben gruß
Christian

PS: Petra dir wünsch ich auch noch einen schönen Abend bzw eine gute Nacht ;)

 

Hallo ANiMA!

Bei mir als altem Höhenangstleidenden hat Deine Geschichte perfekt funktioniert - hab mich richtig gut unterhalten.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum so viele Leute abrutschen. Wenn ich ( Gott behüte :D ) in dieser Situation wäre, würde ich mich wohl so wenig wie möglich bewegen, und soo leicht rutscht man ja nicht vom Sessel, wie ich in unzähligen Stunden sitz-Erfahrung lernen konnte :p - liegt es vielleicht am angedeuteten Eigenleben des "Beasts"?

mfg

Bernhard

 

Hi Bernhard,

hab mich schon gefragt wann das jemand anspricht :D
Naja ich war mir selber nicht ganz sicher, wie genau das ablaufen würde. Aber ich bin vor kurzem ja selber noch auf so einem Tower gewesen. Also ohne die Halterungen müsste man wirklich extrem ruhig bleiben. Also bloß nicht nach vorne lehnen oderso. Dann ist es noch so, das die Rückenlehne wahnsinnig grade steht. Man sitz also fast Kerzengrade in dem Teil.
Der Sitz an sich ist rutschig, aber man kann nicht wirklich vorne rausfallen, weil da eben dieses...Hörnchen...befestigt ist :D

Die Mutter und ihr Kind stürzen ab, weil sie mit den Halterungen nach vorne rücken. Gleichgewicht verloren...Pech gehabt :aua:

Wahrscheinlich sterben auf die gleiche Weise noch ein paar. Mhhh naja und dann ist halt warten angesagt. Es ist wahnsinnig kalt. Die Glieder sind angespannt...hier und da bekommt man einen schmerzenden Krampf...man wird unkonzentrierter....hehe keine Ahnung warum die Abstürzen, aber ein paar haben ja überlebt :D

Bei den anderen kannst du dir gerne einen der obrigen Gründe aussuchen.
Allerdings gebe ich keine Gewähr darauf, das alles der Wahrheit entspricht.
Möglicherweise hast du vollkommen recht und die waren einfach nur zu dumm um ruhig zu sitzen :D

danke für deine Kritik :anstoss:

lieben gruß
Christian

 

Hi Chef,

ich setz die Dinger auch fast ausschließlich nach Gefühl. Haut immer ganz gut hin, aber meistens hab ich dann doch unzählige Fehler gemacht.
Sind die Regeln denn echt so komplex, das man sie nicht perfekt umsetzen kann :confused:

Egal wie oft ich das auch in der Schule durchgekaut habe, gerafft habe ich es nie wirklich :heul:

Aber hast vollkommen recht. Solange die Kommas nicht an den unmöglichsten Stellen stehen bzw überhaupt nicht stehen, kann man sich getrost auf den Inhalt konzentrieren :D

mfg
Christian

 

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