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Bücher über`s Schreiben - welche sind gut?

hehe, ich glaube nicht, dass der das allzu wörtlich meinte. Was der da so im Radio von sich gegeben hat, klang auf jeden Fall ganz vernünftig, zum Lesen bin ich grad zu faul :D

... ach, du auch, oder? Gehts da nicht lediglich darum, dass Zeitmangel kein Grund ist, dass man immer Zeit findet, wenn man nur will?

 

Hö? Mein Buch, dass da so schmückend im Reagal einstaubt "Deutsch für Profis", ist auch von Wolf Schneider... Ist der Unkrativ in der Titelvergabe oder meintest du Profis?

 
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Folgende Bücher sind meiner Meinung nach bisher zu kurz gekommen:

Dorothea Brande: Schriftsteller werden. Das Einzige, was mir an dem Buch nicht gefällt ist der Titel, denn ich empfehle es auch, wenn man nicht sofort Vollzeitschriftsteller werden will. Der Autorerhaus-Verlag (www.autorenhaus.de) hat diesen Klassiker von 1934 neu aufgelegt und empfiehlt schreibenden Menschen, diesen Ratgeben zuerst zu lesen, bevor man sich mit konkreten Tipps zur Wortwahl, Aufbau etc. seinen eigenen Stil zerstört. Diese Tipps wird man hier vergeblich suchen, es geht vielmehr darum, wie man seinen Alltag schreibfreundlich einrichtet. Und wie man den genialen Teil unseres Unbewussten (bitte nicht mit dem sogenannten "kranken Unterbewusstsein" verwechseln!!!) aktiviert. Stephen King ("Das Leben und das Schreiben" ist hier schon genügend gelobt worden) nennt das "ein Fossil ausgraben", d. h., nicht mit dem Verstand eine Geschichte konstruieren, sondern sie entspannt entstehen lassen. Für mich sind das die besten Geschichten. Verblüffend einfach, aber hervorragend fand ich den Tipp, (viel!) gute Bücher zu lesen und zwar zweimal: erst einfach wirken lassen, sich dann Fragen stellen: Was war genau gut, schlecht etc. und dann ein zweites Mal lesen. Empfiehlt sich auch für die Kritiken hier! ;) Aber sie rät vehement davon ab, einen Lieblingsautor zu kopieren, sondern lieber gleich morgens schreiben, bevor man irgendetwas gelesen oder gehört hat!

Rebecca McClanahan: Schreiben wie gemalt.
Gibt es nur bei http://www.zweitausendeins.de.
Die Autorin gibt ausführlich Tipps und jede Menge Übungen für gute Beschreibungen, z. B. konkrete, beschreibende (rotes Gesicht, laute Stimme etc.), statt wertende Adjektive (hysterisch, unkontrolliert) ein zu setzen. So entstehen Bilder vor den Augen der Leser.
tamara

 

"Schriftsteller werden" ist mir vor ein paar Tagen in die Hände gefallen und ich fand dieses Buch alles andere als gut.
Es beginnt VOR Adam und Eva, die Autorin erzählt dem Leser erstmal, wie er sich selbst zum Schreiben bringt und wie er rausfindet was er am liebsten schreibt. Für den ein oder anderen mag das ja interessant sein, aber über diesen Stand bin ich als Anfänger längst hinaus - und jeder andere, der sich mit dem Schreiben beschäftigt bestimmt auch.
Außerdem halte ich die Meinung der Autorin JEDER kann und soll schreiben auch für ziemlich gewagt ....

Kings "Das Leben und das Schreiben" war bisher mein Favorit.

Was mir eigentlich jetzt noch fehlt ist ein Buch mit Schreibübungen. Wenn da noch jemand einen Tipp hat - nur her damit!

 

@funky-fisch: Bücher übers Schreiben sind offenbar genauso Geschmacksache wie Prosa. Ich habe deshalb versucht ein bisschen zu beschreiben, was mir bei Dorothea Brande geholfen hat. Alles natürlich nicht. Jeder kann ja dann selber entscheiden.
Gruß
tamara

 

Hallo Tamara,

ja, da hast Du recht, das ist reine Geschmackssache. Aber da mir das Buch so gar nicht gefallen hat, musste ich hier ein bißchen darüber lästern - und damit Deine Beschreibung ein wenig "ergänzen". ;-)
Auf jeden Fall Danke für Deine beiden Tipps!

 

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