Was ist neu

Auf dem Dachboden

Seniors
Beitritt
02.01.2002
Beiträge
2.436

Auf dem Dachboden

"Hast du's jetzt?"

"Moment ... "

Andre vedreht die Augen. Mädchen! Immer brauchen sie ewig.

"Beeil dich, wir haben nicht mehr viel Zeit..", drängt er nochmals.

"Ich sage doch, es dauert noch etwas!" ruft Susan verärgert zurück. "Sie wird noch mindestens eine halbe Stunde weg sein, jetzt hab Dich nicht so.."

"Jaja, eine halbe Stunde.. Vielleicht kommt sie auch eher, hast du daran schon mal gedacht?! Wenn sie uns hier findet ..."

Andre wird fast schlecht bei dem Gedanken. Seine Tante ist zwar nicht übermäßig streng, aber in dem Punkt kennt sie keinen Spaß. Der Dachboden ist tabu, und dabei blieb es auch immer, egal wie oft Andre und Susan schon gebettelt hatten.
Sie hatten sich schon damit abgefunden, dass sie sich nie ohne Begleitung dort oben umsehen durften, aber Andre war schließlich die Idee gekommen, sich sämtliche Schlüsselbünde ihrer Eltern heimlich auszuleihen und nach einem Zweitschlüssel zu suchen - und siehe da, bei ihrem Vater waren sie fündig geworden.

"Wenn Dad merkt, dass der Schlüssel fehlt ... ", murmelt Andre und sein Gesicht verfärbt sich leicht ins Grünliche.

"Er ist Angeln gegangen, da denkt er nur an Würmer und Fische und Haken, Andre", gibt seine Schwester unwillig zurück. Ihre Stimme klingt gedämpft, weil sie hinter einem riesigen Karton verschwunden ist.
"Es muss hier irgendwo sein..."

"Hast du's?" ruft Andre wieder. "Lass uns wieder tauschen, ich will auch nochmal gucken!"

"Oh Mann", seufzt Susan und kriecht widerwillig hinter dem Pappgebilde hervor. Sie klopft sich den Staub aus der Kleidung und steigt vorsichtig die schmalen Stufen herab.
"Ok, guck du nochmal nach. Ich war beim Karton, dahinter sind ein paar Kisten, und ich wette, dass sie es da irgendwo vesteckt hat. In den Kisten auf der anderen Seite sind nämlich nur Kleider, so wie ich das sehe."

"Ist gut", nickt ihr Bruder und klettert in Windeseile die Stiege hinauf.

Die Dunkelheit ist im ersten Moment fast unheimlich, aber seine Augen gewöhnen sich rasch an das Dämmerlicht und er steuert zielstrebig auf den großen Karton zu. Dahinter steht eine Kommode, von der Andre allerdings weiss dass sie leer ist, und etwa ein halbes Dutzend kleiner Kisten.
Eine hatte Susan schon durchstöbrt, jedoch nur alte Briefe gefunden. Briefe waren allerdings schon nicht schlecht - etwas ähnliches suchen sie ja.
Er wühlt ein wenig in einer grünen Kiste herum, deren Schloss schon halb verrostet gewesen ist und er daher einfach abgebrochen hat.

"Beeil dich, nur noch zwanzig Minuten", zischt Susan von unten.

"Jaja, jetzt bist du mal dran mit warten", grummelt er vor sich hin und greift nach einer dunklen Schachtel. Das Schloss klemmt, lässt sich aber mit etwas Gewalt abreissen. Eine dichte Staubwolke steigt ihm in die Augen und er muss unwillkürlich husten. Als er wieder sehen kann, entdeckt er sofort ein kleines, blaues Heft darin. Sonst ist die Kiste leer.

Sein Herz beginnt schneller zu schlagen. Er öffnet die erste Seite und erstarrt.

"Susan", krächzt er, seine Stimme velässt ihn, er hustet nochmal, und ruft etwas lauter nach seiner Schwester, doch sie hat ihn schon längst gehört und klettert bereits die Stufen hinauf.

"Was ist, hast du es?" Ihre Stimme klingt erregt und zittert sogar leicht.

Andre kann nur nicken.

Susan lässt sich neben ihn fallen und greift nach dem dünnen Buch. Ihre Augen werden groß, als sie es aufschlägt und hineinsieht.

"So-so sahen sie also aus ...", haucht sie.

Andre nickt abermals, seine Kehle ist wie zugeschnürt.
Stumm betrachten die Geschwister die Fotos in dem Album.

"Wie hießen sie?" fragt Susan, obwohl sie die Antwort kennt.

"Menschen", flüstert Andre kaum hörbar. "Menschen ... "

Susan schluckt. Sie berührt vorsichtig eines der Bilder.

"Das waren sie also. Die Menschen ..."

[ 18.07.2002, 10:51: Beitrag editiert von: Ginnyrose ]

 

Hallo Ginnyrose!
Kurz, aber hübsch: Lebendiger und glaubwürdiger Dialog, lockere Folge von wörtlicher Rede und Situationsbeschreibung, ein spannender Hook, der für die Geschichte Interesse weckt (verbotenes Herumkramen - wer will da nicht zugucken?), und eine überraschende Pointe, zu der du dir gescheiterweise jede Erläuterung verkneifst.
Die einzige Kritik, die ich habe, wäre: Achte mehr auf die Erzählzeit! Vorzeitigkeit durch "hatte" anstatt "hat", "hatten sich abgefunden gehabt" - zu weit in die Vergangenheit gelangt. Kleinere Satzbaufehler ("dass sie SICH nie ohne Begleitung dort umsehen durften"), Tippfehler oder überflüssige Einschränkungen ("leicht verärgert" - warum nicht "verärgert"?) machen den Spaß an der kleinen Story nicht kaputt, haken aber etws beim Lesen.
Tschüss, das Küken (5 Beiträge).

 

Hi Jimi! :)
Danke für Deine Kritik (wenigstens eine krieg ich *schnief*). Freut mich, dass die Story Dir gefallen hat.
Das mit der Erzählzeit ist richtig, da muss ich nochmal gründlich drübergehen. Entstanden sind die Fehler wohl dadurch, dass ich die Geschichte zuerst in der Vergangenheit schrieb. Am Ende hatte ich aber den Drang in die Gegenwart zu wechseln und dabei wohl ein paar Ungenauigkeiten eingebaut..
Das mit den Einschränkungen ist leider eine Angewophnhet von mir, mir fällt da schon gar nicht mehr auf, aber gut dass Du es sagst. Ich werd nochmal drübergehen und ausbessern, was ich finde.

Das mit der Pointe hätte ich beinahe selbst vermnasselt weil ich ursprünglich die Geschwister in den letzten Sätzen näher charakterisiern wollte; ihr Aussehen so einfließen lassen, dass man merkt, dasss es keine Menschen sind, aber ich habs dann unterlassen. Kann sich jeder selbst ausmalen was sie denn nun sind, für die Story ist das unwichtig. :)

Gruß, Ginny

[ 18.07.2002, 10:48: Beitrag editiert von: Ginnyrose ]

 

Hi.
dann bekommst du von mir auch noch eine ganz kurze Kritik :)
bzw. ein Lob: mir hat die Geschichte außerordentlich gut gefallen...ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, was da oben nun wäre...das Ende hat mich dann begeistert; darauf wäre ich nie gekommen. hab die ganze Zeit an ein Testament, Leiche oder sowas gedacht.
Super Idee, genauso gut umgesetzt!

 

Hallo Ginnyrose,

eine wundervolle Erzählung, deren ganzer Charme gar nicht in Worte zu fassen ist. Ich bin absolut begeistert. Insbesondere deine Wortwahl hat es mir angetan.
Hier einige der gelungensten Passagen des Textes:

Bsp1: Andre wird fast schlecht bei dem Gedanken.
Bsp2: "Hast du's?" ruft Andre wieder
Bsp3: Andre kann nur nicken.
Bsp4: Andre
Bsp5: Andre

Herrlich!!

Aber ernsthaft: Eine sehr nette, unterhaltsame Story, die mir nicht nur wegen "Andre" gefallen hat.

 

Hallo Ginnyrose,

einen Leser in die Irre zu schicken, ist sicherlich nicht verkehrt. Aber seine Figuren in einem deutlich menschlichen Umfeld agieren zu lassen, ihnen dann auch noch menschliche Namen zu geben, - aber am Ende dann zu sagen: "Ätsch Bätsch! Sind trotzdem keine Menschen!" ist - vorsichtig ausgedrückt - sehr unfair den Leser gegenüber.

Klaus

 

Hi, Ginnyrose!

Die Geschichte ist wirklich klasse. Ein gelungener Spannungsbogen, bei dem der Leser sich die ganze Zeit fragt: "Was suchen die zwei?" Und am Schluss dann... PÄNG kommt die Erkenntnis, dass die Kinder gar keine Menschen sind.

Sowas mag ich! Völlig ins Bockshorn gejagt zu werden, ohne es zu merken. Wobei ich an einer Stelle kurz überlegt habe: "Sollten das vielleicht gar keine Menschen sein?"

[...] murmelt Andre und sein Gesicht verfärbt sich leicht ins Grünliche.
Gleich darauf erscheint der Gedanke wieder absurd; der Vater ist Angeln gegangen, von Würmern, Fischen und Haken ist die Rede. Und am Schluss trifft einen die Erkenntnis doch wie ein Schlag. Klasse!

@Sternenkratzer: Du solltest deine Aussage vielleicht einschränken. Du findest es dir gegenüber sehr unfair, wenn jemand so mit deinen Erwartungen spielt. Ich für meinen Teil finde so etwas gerade reizvoll.

Und schließlich gibt es eine Stelle, wo sich schon andeutet, dass wir es hier vielleicht nicht mit Menschen zu tun haben. (siehe weiter oben in meinen Ausführungen). Oder hast du schon mal einen Menschen gesehen, der vor Angst grün im Gesicht wird? Ich nicht.

CU,
der_Karl.

 

@mrchance: Gut, das mit dem grün im Gesicht werden, ist eine feststehende Redewendung. Die habe ich aber bisher nur im Zusammenhang mit Neid (Grün vor Neid werden) gehört. Oder wenn jemandem schlecht wurde. Aber bei Angst? :confused: :confused: In dem Zusammenhang ist mir das noch nicht begegnet, deswegen kam mir da ja dieser Gedanke, dass wir es vielleicht nicht ... siehe mein Posting weiter oben. :D

CU,
der_Karl.

 

Ah ja, siehste. Gibt's das doch. Man lernt eben nie aus. Danke für den Hinweis; dann hab' ich wohl ein wenig mehr gesehen als eigentlich da war.

CU,
der_Karl.

 

Hallo der_Karl,

hab' ich wohl ein wenig mehr gesehen als eigentlich da war.
Hast du. Ist aber verständlich, da der Plot der obigen Story - nun ja - so neu nicht ist. Du hast den Text deiner Erwartungshaltung entsprechend gelesen.

Hallo mrchance,

Jetzt habe ich nochmal meinen besten Freund, die Suchmaschine befragt
Die privaten WWW-Seiten sind dabei leider nicht immer und nicht unbedingt aussagekräftig genug. Ich benutze deshalb bei Recherchen dieser Art diese Suchmaschine

Klaus

 

Hi, Sternenkratzer!

Stimmt, wenn gerne solche Stories mit einem "PÄNG" :D liest, dann hat man eine ganz andere Erwartungshaltung. Das macht schon was aus. Ändert aber nix daran, dass mir die Geschichte gefällt.

CU,
der_Karl.

[ 22.07.2002, 10:50: Beitrag editiert von: der_Karl ]

 

Hallo der_Karl,

Ändert aber nix daran, dass mir die Geschichte gefällt.
<g> Habe ich kein (besonders großes) Problem mit. Nur kann ich meine Kritiken nicht davon abhängig machen, ob es einen Leser gibt, dem der jeweilige Text gefällt. Denn dann hätte ich nichts mehr zu verrei... kritisieren. Es findet sich zu jedem Text ein Leser, der den Text aus welchen Gründen auch immer gut findet.

Klaus

[ 22.07.2002, 20:12: Beitrag editiert von: Sternenkratzer ]

 

Bin echt positiv überrascht dass sich doch noch so viele Kommentare zu meiner Geschichte gefunden haben. :)

Also, zu dem "grün im Gesicht werden" - ich weiß selbst nicht genau ob der Ausdruck so korrekt ist, hab ihn aber schonmal so gehört. Ob es ein Hinweis ist?
Ein bisschen schon. Ich hätte ja auch schreiben können "wurde ein wenig blass um die Nase", das ist weitaus geläufiger.

Naja, urspründlich hatte ich vor das Ende etwas anders zu gestalten und in den letzten Sätzen, als die Kinder die Fotos begutachten, ihre nicht-menschliche Anatomie anzudeuten. Das hab ich dann doch gelassen und völlig offengelassen, wer diese Wesen sind, warum sie auf der Erde leben, wie sie aussehen.
In meiner Vorstellung spielt die Geschichte in der fernen Zukunft wenn keine Menschen mehr auf Terra leben und sich dort außerirdische Wesen angesiedelt haben. :D

@Sternenkratzer ... Aus Deiner Kritik lese ich ein bisschen heraus das ich es mir Deiner Meinung nach zu einfach gemacht habe. Die Pointe läst sich quasi gar nicht vom Leser erahnen und auch rückblickend gibt es keinen wirklichen Hinweis. Ein bisschen wie in einem Krimi, in dem am Ende jemand der Mörder ist der mit der Geschichte überhaupt nichts zu tun hat, oder?
Da bleibt der Leser selbstverständlich etwas enttäuscht zurück, weil er nicht mitraten konnte und es wie an den Haaren herbeigezogen wirkt.

Das sehe ich auch so, und vielleicht gelingt es mir, sie so zu ändern, dass man das Ende zwar nicht erahnt, aber im Nachhinein mehrere versteckte Hinweise darauf findet. Das ist natürlch ungleich schwerer für einen Autoren. Naja, ich probiere es bei Gelegenheit. :)

Und, naja, neu ist der Plot sicher nicht. Aber welcher Plot ist da schon. Es geht ja eher darum, eine Geschichte neu zu erzählen.
Mit der Geschichte hab ich einfach nur unterhalten wollen und wenn mir das bei einigen gelungen ist heißt das - Mission fürs erste erfüllt.

Danke für die Kritiken.

[ 24.07.2002, 14:02: Beitrag editiert von: Ginnyrose ]

 

Hallo Ginnyrose,

Ein bisschen wie in einem Krimi, in dem am Ende jemand der Mörder ist der mit der Geschichte überhaupt nichts zu tun hat, oder?
Weshalb komme ich nie auf solche treffende Vergleiche? ;-)

Meiner Meinung nach solltest du den Text so lassen, wie er ist - und ihn vergessen. Der Plot "Aliens (alternativ: Überlebende der "letzten" Katastrophe) finden ein Artefakt der "letzten" Menschheit" ist wirklich so alt und abgedroschen, dass es sich einfach nicht lohnt, mehr Zeit als notwendig in ihn zu investieren.

Klaus

 

Hi Ginnyrose,

du hast dein Ziel voll erreicht. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und hat einen (in meinen Augen) hohen Unterhaltungswert. :)
Alles andere, was mir hierzu einfällt wurde von meinen Vorkritikern schon erwähnt. Nur eins noch: Mach nicht den Fehler die Geschichte in einer möglichen Überarbeitung (angeregt durch die hier geposteten Kritiken) zu erweitern. Jedes Mehr zerstört den Flair. (Ey, reim dir oder ick fress dir:D)

@Klaus:

Der Plot "Aliens (alternativ: Überlebende der "letzten" Katastrophe) finden ein Artefakt der "letzten" Menschheit" ist wirklich so alt und abgedroschen, dass es sich einfach nicht lohnt, mehr Zeit als notwendig in ihn zu investieren.
Wenn wir alle Plots, die alt und abgedroschen sind, so behandeln, wie du es forderst, wird es langsam aber sicher dünn am literarischen Himmel. Denn eigentlich wurde alles irgendwie schon einmal irgendwann geschríeben.
Persönlich mag ich die alten Plots in neuer Form. Trotz allen Alters gibt die frische Form eines neuen Autors auch immer wieder neue Aspekte.

Gruß, Mike

[ 25.07.2002, 00:19: Beitrag editiert von: Sliggel ]

 

Liebe Ginny,

ich kann mich meinen VorgängerInnen nur anschließen. Auch mir hat deine Geschichte außerordentlich gut gefallen. Sie ist flüssig zu lesen und die Dialoge zwischen den Geschwistern sind gut aufgebaut. Der Schluss ist natürlich ein Hammer, ich habe alles Mögliche erwartet, aber DIESES Ende sicher nicht. Toll!

Und weil ich grade meine "Kleinlichkeitsphase" habe :) , noch ein paar Anmerkungen:

Andre vedreht die Augen.
... verdreht

"Jaja, eine halbe Stunde.. Vielleicht kommt sie auch eher, hast du daran schon mal gedacht?!
... "früher" kommt besser rüber als "eher"

aber Andre war schließlich die Idee gekommen, sich sämtliche Schlüsselbünde ihrer Eltern heimlich auszuleihen und nach einem Zweitschlüssel zu suchen - und siehe da, bei ihrem Vater waren sie fündig geworden.
... auf die Idee gekommen
... Schlüsselbunde
... war er fündig geworden

Eine hatte Susan schon durchstöbrt
... durchstöbert

Manchmal kommen dir die Zeiten ein bisserl durcheinander, aber das stört nicht wirklich.

Freue mich auf mehr Stories von dir!

Gruß
Liz

 

@ Kläuschen
Nenn mir bitte EINE Plotidee, in die es sich deiner Meinung nach noch lohnt, Zeit zu investieren.

@ Ginny
Das Problem mit dieser Story ist jenes, dass sie sich gleichsam selber in den Schwanz beißt: Die anthropomorphisierten Wesen wirken nach der Pointe natürlich unglaubwürdig. Andererseits wäre die Pointe keine mehr, wenn man die Wesen als nicht-menschlich beschriebe.
Und da liegt halt der Hase im Pfeffer, sorry.
Dass die Plot-Idee uralt und tausendfach wiedergekäut ist, stört mich allerdings nicht (habe sie selber schon verwendet) - nur würde ich einen anderen, raffinierteren Zugang vorschlagen, der glaubwürdig ist und den Leser dennoch überrascht. zB: Die Geschichte könnte im Weltraum spielen.

 

Hy Ginnyrose

Das Ende ist echt überraschend und gut. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und gut.
Kompliment
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

@Rainer
ein Dachboden im All?? :confused: ??

:kaffee: Gruß Azrael

[ 29.07.2002, 20:31: Beitrag editiert von: azrael ]

 

Hi, little Ginny.

Ich muß Dir ehrlich sagen, ich hab die Geschichte nur des Titels wegen gewählt, und wurde nicht enttäuscht.
Was mich bei Deinen Stories jedesmal beeindruckt ist Deine Art, scheinbar spielend mit Worten umzugehen...davor ziehe ich meinen Hut. Du hast einen einfachen, jedoch keineswegs simplen Stil.
Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Das Ende hat mir ein erstauntes WOW entlockt...denn damit hätte ich als letztes gerechnet.
Einziger Kritikpunkt...die Umgebung ist ZU menschlich. Der Vater, der zum Angeln gehe, der Dachboden selbst mit Kisten voller Kleider.
Aber ansonsten super.

Liebe Grüße Micha

 

Hi Micha!

Dass die Geschichte, für die ich ja auch einige Kritik einstecken musste, Dir gefallen hat, freut mich sehr. :-)
Und ja, die Umgebung ist zu menschlich, den Fehler hab ich eingesehen und irgendwann möchte ich sie mal überarbeiten um das neu zu gestalten. Denn den Leser reinzulegen ist nicht meine Absicht, das ist unfair, er soll schon im Nachhinein Hinweise auf die Pointe entdecken können. Da habe ich - zugegebenermaßen - nicht gut genug drüber nachgedacht. Wird nachgeholt.

Also danke nochmal. :)

Gruß, "litte" Ginny :D

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom