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Serie Anna Irene: Stich für Stich (17)

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20.11.2001
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Anna Irene: Stich für Stich (17)

»Meine Eltern hab ich gut erzogen«, prahlt Harald. »Die schimpfen nicht mehr, das hab ich ihnen längst abgewöhnt.«
»Und wie hast du das gemacht?«, will Anna Irene wissen.
»Ich hab ihnen einfach nicht mehr gefolgt. Hausarrest? Ich geh einfach, und wenn ich wieder komme, sind sie froh, dass ich wieder da bin, weil sie mich dann nicht suchen müssen!«
»Das glaubst du doch selber nicht«, spricht Sabine aus, was auch Anna Irene denkt.
»Mein Vater kommt erst abends heim, und wenn er beim zweiten Bier ist, ist ihm sowieso alles egal. Meine Mutter kommt gegen mich nicht mehr an, für die hab ich schon zu viel Kraft, die kann mich zu gar nichts mehr zwingen.«
So wenig Anna Irene glauben kann, was Harald erzählt, so sehr beneidet sie ihn um seine vermeintliche Freiheit.
Ich muss es doch auch irgendwie schaffen, dass Mutti weniger schimpft? Irgendwann muss das doch aufhören, irgendwann bin ich doch sicher groß genug, dass sie mir nicht mehr ständig weh tut? Harald hat es gut, dass er schon mehr Kraft hat als seine Mutter, aber ich würde mich ja gar nicht trauen, mich zu wehren… Sie würde mich umbringen … Ich muss halt nur alles so machen, wie sie es will …

Anna Irene ist froh, dass viele ihrer Freunde aus den Hochhäusern nun mit ihr in einer Klasse sind. Auch ihre beste Freundin Liesi ist darunter, und bald sind sie gemeinsam mit ein paar anderen Kindern eine Clique, in der sie stark sein können, weil jeder alleine zu schwach wäre. Eigentlich waren sie ja immer schon Freunde, aber nie saßen sie alle gemeinsam in einer Klasse. So gefällt Anna Irene die Aussicht auf die nächsten Schuljahre.
Die Freundschaft mit Liesi vertieft sich immer mehr, sie gehen Arm in Arm auf der Straße, nennen sich gegenseitig »Mausi« und tauschen schon gekaute Kaugummis. Wer die beiden zehnjährigen Mädchen gemeinsam sieht, muss sie wohl für die glücklichsten Kinder halten.

Frau K. beginnt mit ihrer Umschulung, damit sie nicht mehr als Serviererin arbeiten muss. Deshalb meldet sie Anna Irene in einem Hort an, nur wenige hundert Meter von der Schule entfernt.
So kann Anna Irene nach der Schule ein Stück Weg mit ihrer Freundin gemeinsam zurücklegen. Bevor Liesi zu sich nach Hause weitergeht, stehen sie oft noch zehn oder gar fünfzehn Minuten vor der Horttür, um sich zu verabschieden oder für später einen Treffpunkt auszumachen. – Bei Frau K. zuhause kann sich Anna Irene solche Unpünktlichkeiten nicht erlauben, sie flöge gegen die Badewanne oder würde an den Haaren gerissen und zusammengeschrien. Hier im Hort ist niemand so genau, was Anna Irene ein Gefühl von Freiheit vermittelt. Das geistige Gefängnis kommt sie erst um sechzehn Uhr abholen.
»Warum kann ich nicht alleine vom Hort heimgehen? Das hab ich doch früher schon dürfen…« Anna Irene ist es unangenehm, mit Frau K. auf der Straße zu gehen, aber das kann sie natürlich nicht zugeben. Sie geniert sich für diese Frau und möchte sich möglichst weit abgrenzen. Manchmal schaut Anna Irene unbeteiligt weg, damit es so aussieht, als gehöre sie nicht zu ihr.
»Früher musstest du auch nicht die Dauphinesstraße überqueren! Und warum sollte ich dich denn nicht abholen. Ich lass mir doch nicht zum Vorwurf machen, ich würde mich nicht kümmern.«
Beim anderen Hort in der Volksschule hat ihr das nichts ausgemacht, komisch … Und nach der Schule muss ich doch auch über die Dauphinesstraße …
Nach einer kurzen Pause entrüsteten Atmens setzt Frau K. nach: »Andere Kinder wären froh, wenn sich überhaupt jemand um sie schert!«
Ja, eigentlich sollte ich mich freuen … aber ich kann nicht … ich will alleine nach Hause gehen, oder mit anderen Kindern, aber nicht mit ihr … dann will sie den ganzen Weg lang wissen, was in der Schule war und fängt schon im Aufzug mit dem Haarereißen an … und wenn sie die Wohnungstür aufgesperrt hat, hält sie den Arm wieder so, dass ich unten durch gehen muss und ihr gar nicht auskommen kann …

Nach den ersten drei Monaten ihrer Ausbildung muss Frau K. alle paar Wochen auf Praxis in verschiedene Altenheime nach Deutschland fahren. Angesichts der Häufigkeit und zeitlichen Verteilung übers Schuljahr bleibt ihr nichts anderes übrig, als Anna Irene mit Onkel Joe alleine zu lassen.
Ängstlich, als müsste sie ein Kind plötzlich unvorbereitet alleine in den Kindergarten schicken, sagt sie zu ihm: »Da müsst ihr ohne mich zurechtkommen … hoffentlich schaffst du das … Ich werde für jeden Tag etwas vorkochen und einfrieren, das brauchst du dann nur auftauen …«
»Wir werden uns schon was zum Essen machen, und bei meiner Mutter oder meinen Schwestern bekommen wir sicher auch etwas. Mach du dir da keine Sorgen«, entgegnet Onkel Joe.
Frau K. schaut verdattert und sucht nach Worten. »Was … Wieso … Ist dir das, was ich koche, jetzt nicht mehr gut genug?!«
In Onkel Joes Blick steht »Du spinnst« geschrieben.
Vielleicht, weil sie sich plötzlich bewusst ist, dass sie ihn braucht, erwidert sie nichts.

Aus irgendeinem, für Anna Irene noch nicht ersichtlichen Grund beginnt Frau K. sich plötzlich in der SPÖ-Linz-Kleinmünchen zu engagieren.
Der Wahlkampf für die zweite Kandidatur Kreiskys wird eingeläutet und die Partei kann wirklich jede Hilfe gebrauchen.
Anna Irene freut sich über das orangefarbene T-Shirt mit dem aufgedruckten Einser, welches ab nun ihr Lieblings-Leiberl wird. Dazu Jeans und Turnschuhe – und nicht einmal Frau K. meckert, denn vor der Partei macht es ja einen guten Eindruck, wenn die Tochter als Wahlwerbe-Litfaßsäule herumläuft.

Die Wochen mit Onkel Joe alleine sind jedesmal eine Erholung für Anna Irene. Mit ihm geht alles ohne Druck und Stress, ohne Schimpfen und Gewalt. Wenn sie Frau K. gemeinsam am Bahnhof abliefern, winkt Anna Irene ihr freudig nach. Froh, dass sie wieder weg ist. Beim Abholen hofft sie immer auf möglichst lange Verspätung.
Vielleicht gibt es ja einmal ein Zugunglück und sie kommt nicht mehr …

Doch sie kommt immer wieder zurück und schwärmt dann, wie toll die Altenheime sind. Meist kommt erst nach ihrer Ankunft eine Ansichtskarte, auf der sie das Fenster ihres Zimmers mit einem x markiert hat, damit Onkel Joe und Anna Irene wissen, wo sie geschlafen hat. Ganz besonders schön soll ja das Heim in Bremen sein.
Ob sie uns das alles erzählt, damit wir wissen, wo sie hin möchte, wenn sie alt ist?

Anna Irene bettelt in Frau K.s Abwesenheit Onkel Joe einen seiner Ledergürtel ab. Sie möchte unbedingt so einen breiten Herrengürtel mit metallener Schnalle. Er passt gerade noch durch die Schlaufen ihrer Jean und sieht nicht gerade mädchenhaft aus, aber genau so will sie es auch haben. Sie will Onkel Joe ähnlicher sein als ihrer Mutter. Und irgendwie fühlt sie sich auch stärker damit. Größer. Sicherer. Geschützt durch das breite Leder. Anna Irene traut sich sogar, Frau K. zu widersprechen, als diese darüber nörgelt. – Aber gegen das Argument, der Gürtel sei doch von Onkel Joe, und daher möchte Anna Irene ihn tragen, fällt Frau K. kein Einwand ein. Stattdessen erinnert sie sich an die Worte ihrer Schwester, man solle Mädchen nicht zu Mädchen erziehen. So duldet sie den Gürtel von Anna Irene und fühlt sich dabei wieder einmal richtig emanzipiert. Als sie das nächste Mal mit Tante Dora telefoniert, erzählt sie dieser stolz: »Die Anna Irene richtet sich schon ganz wie ein Bub her«, und kichert künstlich.

Für das Ende der Sommerferien wird auf dem Spielplatz gegenüber von Anna Irenes Haus ein großes Wahlkampf-Fest geplant, bei dem es auch einen Flohmarkt geben soll. Frau K. sagt in der Partei ihre Mitarbeit zu und nimmt auch Anna Irene und Onkel Joe zum Helfen mit, als von den Leuten aus der Umgebung gemeldete Sachen eingesammelt werden, die dann verkauft werden sollen. Anna Irene macht es Spaß, die alten Sachen abzuholen, und gleichzeitig hat sie das Gefühl, den Wünschen ihrer Mutter zu entsprechen.
»Und bei deinen Sachen kannst du auch gleich ausmisten, da ist jede Menge zum Hergeben«, fordert Frau K., kaum dass sie wieder zuhause angekommen sind, »das kann ich beim nächsten Mal mitnehmen, dann sehen die wenigstens, dass auch von uns etwas kommt.«
Anna Irene hängt an ihren Sachen, sie will kein Spielzeug hergeben, nur weil sie zu alt dafür ist, denn sie hat noch so gut und schmerzhaft in Erinnerung, wie sie ihre BRIO-Eisenbahn herschenken musste und wenig später so gern wieder damit gespielt hätte.
Aber vielleicht kann ich ihr ja doch damit zeigen, daß ich schon groß bin, also muss ich vernünftig sein … und vielleicht erlaubt sie mir dann mehr … Ich geb halt meine Puppe her, ich soll ja eh nicht wie ein Mädchen spielen, also freut sich Mutti sicher, wenn ich sie hergebe … Den Teddybär behalt ich mir aber. Das Xylophon brauch ich nicht, weil sie kann es ja ohnehin nicht ausstehen, wenn ich darauf spiele, und dann bekomm ich immer nur geschimpft … Für das »Schwarzer Peter«-Spiel bin ich sicher schon zu alt, und wer darf mich denn schon besuchen, mit dem ich es spielen könnte? Die kleinen Bälle sind ja wahrscheinlich auch nur was für kleine Kinder … und ich geh sowieso lieber in den Hof, mit richtigen Bällen spielen. Da ist ja auch mein kleiner roter Ball, den ich schon als ganz kleines Kind gehabt hab, den ich immer beim Schlafen festgehalten hab, aber wenn ich groß sein will, muss ich mich wohl von ihm trennen …
Anna Irene hat zuvor noch nie einen Flohmarkt erlebt. Sie stellt ihn sich lustig vor und freut sich schon sehr darauf. Auch ihre Freunde werden bestimmt dabei sein und gemeinsam haben sie dann sicher viel Spaß. Mit diesen Gedanken tröstet sie sich die Trauer um ihre Spielsachen weg. Wenn ich jetzt weine, dann schimpft sie sicher wieder …

Zwei Wochen vor Schulschluss bekommt Frau K. eine freudige Nachricht durch ihre Schwester übermittelt: Sie kann bereits ab September in Wien zu arbeiten beginnen, da Tante Dora mit dem Chef der Wiener Pensionistenheime gesprochen hat, als sie neulich Bezirksparteisitzung hatten …
Um eine Wohnung bräuchte sie sich keine Sorgen machen, sie könne erst einmal in einer Personalschlafstelle unterkommen und sich für eine Gemeindewohnung anmelden – auch da würde sie ihr dann helfen, möglichst schnell eine schöne zu bekommen.

So teilt Frau K. dies Onkel Joe und Anna Irene als fertig ausgearbeiteten Plan mit, den sie in den nächsten Tagen, nach einem Besuch in Wien, noch ergänzt:
»In welche Schule du dann gehst, werden wir noch regeln.«
Anna Irene fällt das Herz vor Schreck in die Hose: »ICH MUSS MITKOMMEN?!«
»Naja sicher, was denn sonst?«
»Ich kann nicht mit Onkel Joe hier in der Wohnung bleiben und weiter hier in die Schule gehen?!«
»Nein, Joe ist ja nicht dein Vater«, meint sie kopfschüttelnd, dann beinahe singend: »Du wirst dich wohl oder übel auch von deinen Freunden und den Lehrern verabschieden müssen.«

Abends kann Anna Irene wie üblich nicht schlafen. Sie hört Frau K. mit Onkel Joe reden und schleicht sich an die Tür, um es besser verstehen zu können: »Die haben mir das so erklärt, dass Anna Irene und ich zwei Jahre in Wien gemeldet sein müssen, damit wir eine Wohnung bekommen. Das heißt, du bleibst solange hier und ziehst dann nach. Die Voest hat doch auch in Wien Niederlassungen? Da kannst du dich dann ja vielleicht hinversetzen lassen.«
Anna Irene würde gerne das Gesicht von Onkel Joe sehen, denn Worte hört sie keine. Sie legt sich wieder ins Bett und weint ihre Angst leise in den Polster. Ich bin dann dort ganz alleine … ohne Onkel Joe … ohne Liesi … ohne die andern … Wieso gerade jetzt, wo alles so schön ist?

In der Schule fühlt sie sich nicht mehr wie sonst. Eigentlich gehör ich schon jetzt gar nicht mehr dazu … Ich bin ja nicht mehr lang da, was hat das dann alles noch für einen Sinn?
Sie bleibt in der Pause sitzen und schaut den anderen zu, bis Liesi zu ihr kommt. »Was hast du denn heute?«
»Wir ziehen nach Wien.« Sie könnte in Tränen ausbrechen, kann sie aber doch gerade noch zurückhalten, um nicht von den anderen ausgelacht zu werden. Sie bringt nur ein »Jetzt werden wir wohl nicht gemeinsam groß …« heraus und muss schlucken. Liesi nimmt sie in den Arm.
Nach der Schule bereden die beiden, was sie alles gern zusammen gemacht hätten. Pferdestehlen hätten sie können. Stattdessen stehlen sie beim Greißler, der sich an den Schülern ohnehin dumm und dämlich verdient, eine ganze Cola-Kiste. Als Ersatz für Abenteuer, die sie nie wieder haben werden. Sie gehen hinein, das Geschäft ist voller Kinder, nehmen die Kiste und gehen. An der nächsten Ecke stellen sie sie ab, ziehen je eine Flasche heraus und laufen weiter.
Wenige Tage später verstecken sie sich in einem Hauseingang und üben schmusen – damit sie es können, wenn sie sich zum ersten Mal verlieben. Denn dann, wenn es soweit ist, haben sie sich ja nicht mehr.

»Und wenn der Flohmarkt ist, da sind wir aber schon noch da, oder?«, will sich Anna Irene bei Frau K. vergewissern.
»Nein, da sind wir schon in Wien«, antwortet Frau K. entrüstet, als wäre es so selbstverständlich wie das Aufgehen der Sonne, und Dummheit, es nicht zu wissen. »Ich hab dann ja jede Menge Wege zu erledigen, bevor ich zu arbeiten beginne. Du stellst dir das alles viel zu einfach vor.«
Wieso kann sie sich eigentlich nicht hier eine Arbeit suchen…? Nur weil Tante Dora in Wien wohnt, müssen wir auch da hin?

Während der Handarbeitsstunde nimmt Anna Irene die dünne Nähnadel und sticht damit an der Außenseite ihres Unterarmes vorsichtig ein, fährt unter der Haut entlang und nach zwei bis drei Zentimetern wieder hinaus. Ins Fleisch sticht sie dabei nicht. Sie zieht die Nadel durch, wobei die Stichstelle breiter wird, und wiederholt die Stiche einige Male parallel im Abstand von je einem Millimeter. Anschließend kann sie die Haut über der ganzen dadurch entstandenen rechteckigen Fläche anheben.
Eigentlich bin ja nur das unter der Haut ich …

 
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Lieber Blackwood!

Nach der Kritik an ‚Der Lauf der Dinge’ bin ich jetzt mehr als versöhnt.
Die Geschichte hat mich auch viel mehr Kraft gekostet, da tut das Lob doppelt gut…:)
Irgendwie scheint mir das die richtige Fortsetzung zu ‚Bruchstücke’ zu sein, und ‚Der Lauf der Dinge’ ist nunmehr ein Zwischenstück, das zwar nicht fehlen darf, aber zwischen beiden Episoden dennoch fast untergeht.
Damit hast Du natürlich Recht. Diese Folge ist mir auch wesentlich wichtiger als „Der Lauf der Dinge“, trotzdem ist mir auch der Lauf der Dinge wichtig. ;-)

So zusammengewürfelt bei dieser Geschichte das eine oder andere zu sein scheint, so konsequent ist jeder Gedanke zu Ende gedacht und letztlich mit allen anderen verknüpft.
Ja, wenn man sich eine Geschichte ausdenkt, dann hat man das Problem nicht, daß so viel auf einmal passiert, was alles irgendwie miteinander zusammenhängt, denn dann entwirft man sich die Handlung passend. Irgendwie ist mir nichts anderes übrig geblieben, als immer hin- und herzuwechseln. – Daß mir die Verknüpfung in Deinen Augen gelungen ist, freut mich sehr. :)
Der Gürtel, der vielleicht nebensächlich erscheint, aber den Entwicklungsverlauf Anna Irenes beschreibt.
So nebensächlich ist der Gürtel für mich eigentlich gar nicht, im Gegenteil find ich ihn eigentlich sehr symbolhaft…;-)
Und dann natürlich die gewaltige Desillusionierung von glücklichen Zeiten. Frau K. konfrontiert Anna Irene mit einer neuen essentiellen Angst: Die Angst vor der Fremden, vor ungewisser Zukunft
Das Fremde kommt eigentlich erst in der nächsten Geschichte mehr raus, hier sollte es mehr das Ausreißen der Wurzeln sein, das in den Vordergrund tritt, ist es das nicht?

Zu Deinen wie immer hilfreichen Anmerkungen:

Statt „scheinbar“ hab ich „vermeintlich“ genommen.
Mit der „Aussicht auf die Zukunft“ konnte ich mich nicht anfreunden, da „Zukunft“ für mich einen größeren Zeitraum als vier Jahre vermittelt, habe statt der Jahre jetzt Schuljahre genommen.

Kaugummitausch fördert Karies! Aber das nur so nebenbei…
:lol: Ja, wahrscheinlich denkt Liesi immer dann an mich, wenn sie zum Zahnarzt muß…:heul:

Den »Du spinnst«-Satz hab ich vorerst auf „In Onkel Joe´s Blick steht »Du spinnst« geschrieben.“ geändert, aber so richtig ist das noch nicht der Satz, den ich will. Dabei hatte ich schon einen optimalen Satz, aber am Weg von der Küche herein ist er verlorengegangen und ich find ihn nicht mehr… :shy:

Und der Schluss, nun ja. Zu allererst der Vorgang selber – die Beschreibung (v.a. ‚über der ganzen dadurch entstandenen rechteckigen Fläche anheben.’ finde ich etwas unglücklich gewählt.
Hm. Vermutlich ist Dir die Darstellung zu …äh, technisch? Also für mich muß das irgendwie so sein, instinktiv. Aber mit einer richtigen Erklärung das Thema betreffend muß ich Dich auf morgen vertrösten. ;-)

Ach ja – um meine Rechthaberei wieder etwas zu pflegen: Jetzt sind die Jeans plötzlich wieder Jeans und keine Jean…? Dass mir so was aber auch auffallen muss…
(Jaja, ich weiß: Ihr Österreicher nehmt Euch die Freiheit und sagt beides…)
Richtig! :D Je nachdem, wie es sich gerade besser anhört. ;)

Ich danke Dir sehr fürs Lesen und Deinen Kommentar,

alles Liebe,
Susi :)

 

Lieber Illu!

Danke Dir fürs Lesen und Deinen Kommentar. :)

Ja, gerade als "Quereinsteiger" ist mir Deine Meinung besonders wichtig.

Du hast einige sehr geschickte Hinweise für die Beziehung der Personen untereinander eingestreut.
Es erleichtert unheimlich, sowas zu hören! :kuss:
Gerade das ist ja oft auch schwer, daß ich für regelmäßige Leser nicht zu viel wiederkäue, was sie eh schon wissen, aber daß es auch für Neulinge irgendwie verständlich bleibt, wer da was und wie und so. ;)
Nur daß Du das Alter nicht rauslesen konntest, daran werd ich noch ein bisschen feilen. Hab nur jetzt grad keine Zeit mehr, das kommt noch. Vorerst: Sie ist gerade zehn.

"Stich für Stich" bezieht sich ja nicht nur auf den Schluß, sondern auch auf die Stiche in der Seele. Was vielleicht aus den anderen Folgen ganz interessant zu wissen ist, sind die vielen kleineren Stiche, die schon davor lagen. Daß Frau K. immer alles, was schön war, zerstört hat.
- Aber sowas haben ja auch andere erlebt, und sei es nur, daß sie Schläge bekommen haben, wenn sie schmutzig aus der Sandkiste gekommen sind. Später kann man dann nichts richtig genießen, weil sich die Angst vor der Zerstörung, oder vielleicht auch das schlechte Gewissen, etwas genossen zu haben, ganz tief eingenistet hat und immer irgendwie mit dabei ist. Mancher findet dann die Wurzeln und bekämpft sie, manch anderer überträgt die Schuld für seine inneren Kämpfe auf die Welt und sieht überall nur mehr Schlechte Menschen...

Danke und alles Liebe,
Susi :)

 

Liebe Susi,

in dieser Geschichte gibt es für mich starke Stellen, wie diese:

»Wir werden uns schon was zum Essen machen, und bei meiner Mutter oder meinen Schwestern bekommen wir sicher auch etwas. Mach du dir da keine Sorgen«, entgegnet Onkel Joe.
Frau K. schaut verdattert und sucht nach Worten. »Was … Wieso … Ist dir das, was ich koche, jetzt nicht mehr gut genug?!«
Da wird die Ambivalenz, die Paradoxie, die Frau K. in ihren Gegebübern schafft deutlich.
Und es gibt leider Stellen, die mich persönlich etwas ärgern, so wie diese,
die Partei kann jede Hilfe gebrauchen. Sogar jemanden wie Frau K.
bei der ich doch so gerne nciht die Wertung vorgekaut bekommen hätte.
Um nicht missverstanden zu werden. Ich finde die subjektive Schilderung deiner AI Geschichten gut. Bei solchen Sätzen allerdings erscheint es mir persönlich übertrieben.
Das soll diese Geschcihte nciht schmälern, mir ging es da wie Blackwood. Ich finde diese Geschichte wieder besser, als die vorherige.
Das schlechte Gewissen bei den Wünschen am Bahnhof, die Erleichterung, wenn sie AI mit Onkel Joe allein sein kann, da alles ist gut nachzuvollziehen.
Ebenso die Trauer, die Ängste und der Verlust, den der Umzug nach Wien bedeutet

Eine Anmerkung noch:

Ich hab ihnen einfach nicht mehr gefolgt
Liest sich für einen Norddeutschen doch recht ungewöhnlich. Die sind eher:
Ich hab sie einfach nicht mehr befolgt oder Ich hab ihnen einfach nicht mehr gehorcht gewöhnt
Sie zieht die Nadel durch, wobei die Stichstelle breiter wird, und wiederholt die Stiche einige Male parallel im Abstand von je einem Millimeter. Anschließend kann sie die Haut über der ganzen dadurch entstandenen rechteckigen Fläche anheben.
Das kenne ich gut.

Lieben Gruß, sim

 

Lieber sim!

Dir danke ich ganz besonders fürs Lesen dieser Geschichte und Deine Worte dazu. :)
Dein Herausfiltern der »starken Stellen« freut mich, und ich kann dem ja nur zustimmen. Auch dem zu viel gewerteten »Sogar jemanden wie Frau K.« hab ich zugestimmt und ihm den Garaus gemacht. Eigentlich hab ich es mir ja beim Schreiben schon gedacht, aber es hat halt so in den Fingern gejuckt…:D
Aber ich bin ja gut erzogen :lol: und hab die Stelle jetzt so geändert, daß ich den wertenden Nachsatz gestrichen hab, dafür hab ich allerdings den davor ein bisserl verschärft, aber ich glaub, so geht das schon, oder?:
»und die Partei kann wirklich jede Hilfe gebrauchen.« ;)

Ich finde diese Geschichte wieder besser, als die vorherige.
Schon beim Schreiben hab ich die vorige irgendwie als die Ruhe vor dem Sturm empfunden, und irgendwie ist sie das ja auch. Aber die nächsten drei Jahre werd ich wohl eher ein bisschen mehr zusammenraffen, damit es nicht wieder so mit laufenden kleineren Stichen dahinplätschert, bevor dann der richtig große kommt. Allerdings ist dann auch die Gefahr, daß sie wieder so wird, wie die Bruchstücke… Hm, das ist alles nicht so einfach.
Das schlechte Gewissen bei den Wünschen am Bahnhof
Hm, als schlechtes Gewissen hab ich das noch gar nicht gedeutet. Aber das kann natürlich auch mitspielen, da muß ich erst drüber nachdenken. – Was die Szene für mich aber vor allem bedeutet, ist der Wechsel zwischen der einen Welt, in der Frau K. nicht da und alles in Ordnung war, und der anderen, in der mit Frau K. auch die Angst zuhause war.
der Verlust, den der Umzug nach Wien bedeutet
Der war ein Hammer, ja. Und nicht nur der Verlust… Aber das kommt in der nächsten Folge. ;)

Liest sich für einen Norddeutschen doch recht ungewöhnlich. Die sind eher:
Ich hab sie einfach nicht mehr befolgt oder Ich hab ihnen einfach nicht mehr gehorcht gewöhnt
Du willst jetzt aber nicht, daß ich die Kinder aus Linz-Kleinmünchen Hamburgerisch reden lasse, oder? :D

Das kenne ich gut.
Au… Das erinnert mich übrigens, daß ich bei einer Deiner Geschichten längst was schreiben will, was aber nicht so einfach wird, weshalb ich es bisher immer vor mir herschiebe… Ich werd wohl neunzig Prozent von dem, was ich im Moment so alles vor hab, auf nach meinem Urlaub verlegen müssen, aber das schreib ich noch vorher. ;-)

@Illu – Das Alter hab ich jetzt auch eingebaut. :)

Alles Liebe,
Susi :)

 

Hallo Susi!

Endlich find ich mal wieder etwas Zeit für Anna Irene.
Ich finde die Geschichte sehr gelungen: Es ist keine Aneinanderreihung von Boshaftigkeit, sondern da ist eben auch was anderes: A.I s Freundschaft mit Lisie, und die macht die Geschichte für mich richtig rund, bildet den Ausgleich.
Die Entwurzlung, die Du herausarbeiten wolltest, habe ich auch herausgelesen, sie wirkt eben gerade durch die enge Freundschaft und durch die erwartete Ausweirkung auf diese so grausam.
Der letzte Absatz dreht mir regelrecht den Magen um.

Dazu Jeans und Turnschuhe – und nicht einmal Frau K. meckert, denn vor der Partei macht es ja einen guten Eindruck, wenn die Tochter als Wahlwerbe-Litfaßsäule herumläuft.
:lol: coole Beschreibung. ;)

Die Geschichte ist rund, weil zwischenmenschlich in allen Bereichen viel stattfindet. Gut gelungen.

liebe Grüße
Anne

 

Hallo Häferl!
Wie auch Illu bin ich neu in Anna Irenes Welt. Werde ich aber nicht bleiben, denn deine Geschichte hat mich berührt, sehr sogar. Deine Worte schaffen eine dichte und intensive Atmosphäre - besonders der Schluss. Es war, als wäre es mein Arm, der - Stich für Stich - das Resultat der vorangegangenen Geschichte zeigt.

Was ich besonders gut gefunden habe, sind Anna Irenes Gedanken, die du immer wieder als "Kommentar" zum Geschehen einfügst. Und wieder ist es der Schluss, der dabei besonders eindrücklich ist.

Eigentlich bin ja nur das unter der Haut ich …

Gerne lese ich weiter und vielleicht musst du noch den ein oder anderen Kommentar von mir lesen... :)

Liebe Grüss,
Manuela

 

Liebe Maus, liebe Marana, und nochmal lieber Illu!

Danke euch fürs Zeitfinden, Lesen und eure Kommentare dazu! :)

@Maus, daß auch Du die Geschichte gelungen findest und sie bei Dir so ankommt, wie ich gehofft habe, freut mich sehr. Und natürlich daß Du die Wahlwerbe-Litfaßsäule :cool: findest…

@Marana, Dein Lob tut auch sehr gut, und ich freu mich sehr, daß Du nun auch hierher gefunden hast und weiterlesen willst. :)
Einige der ersten Geschichten hab ich ja in einem Anflug von Dummheit löschen lassen, aber ich werd sie vielleicht noch vor meinem Urlaub wieder posten, und sie dann wieder in der richtigen Reihenfolge verlinken.

Sehr beruhigend finde ich, daß Du auch ohne der Vorgeschichte so mitfühlen konntest, denn ich muß natürlich immer aufpassen, daß es keine reine Fortsetzungsgeschichte wird, und Kommentare wie Deiner und der von Illu sind dann eine schöne Bestätigung, daß die Gratwanderung geglückt ist.
Und jedes Mitfühlen ist ja auch eine Erleichterung der eigenen Schmerzen. Obwohl es nicht ganz angenehm ist, wenn es meinen Lesern manchmal den Magen umdreht (tut es mir auch bei manchen anderen Geschichten ;)) oder sie die Schmerzen an sich selbst spüren, ist sowas eine sehr erleichternde Bestätigung, daß es von Anna Irene nicht ungerechtfertigt als so schlimm empfunden wurde, und dafür möcht ich mich jetzt mal bei @allen bedanken. :)

Aber trotzdem soll bitte niemand vor z.B. stilistischer Kritik etc. zurückschrecken. Denn natürlich will ich diese Geschichten besonders fein schleifen. ;)

Illu schrieb:
Ein bisschen verwirrend ist ehrlichgesagt für mich nur gewesen, dass du von "Hort" gesprochen hast, weil ich mich da nicht auskenne und nicht weiß wie lange und wie und wo und was.
Öhm, also ein Hort ist eine Nachmittagsbetreuung für Schüler, unabhängig von der Schule. Vergleichbar mit einem Kindergarten für Große, die dort essen, ihre Hausübungen machen und spielen, basteln, etc. Habt Ihr sowas nicht?

Schön auch, dass du es ziemlich am Anfang geschrieben hast, dann schleppt sich die Ungewissheit nicht durch die ganze Geschichte
Eigentlich war das der Tip meiner Freundin, es da einzufügen, ich werde das Lob an sie weitergeben. ;-)
Sie begann gerade, die Geschichte zu lesen, als ich ihr noch sagte, daß ich nach einer Stelle suche, wo ich das Alter gut einfügen kann, ohne daß es hineingeflickt aussieht. Sie war gerade an dieser Stelle und meinte: »Da.« Und schon wars geändert.
Danke fürs nochmalige Lesen und Dein Feedback, Illu. :)

Alles Liebe,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Susi,

nun auch meine versprochene Antwort. :) Die anderen Kritiken hab ich nur flüchtig gelesen – daher sorry für eventuelle Wiederholungen (wollte meine Kritik möglichst unvoreingenommen schreiben ;)).
Soweit ich mich erinnern kann, ist dies die erste Episode deiner Anna Irene-Reihe, die ich gelesen habe (wenn ich doch schon eine gelesen haben sollte, ich das sicherlich schon einige Zeit her), sodass mir möglicherweise die Zusammenhänge etwas fehlen, aber deswegen konnte ich mich trotzdem recht gut in diese Episode hineinlesen und, um es gleich vorwegzunehmen, ich finde sie ebenfalls gelungen.

Sprachlich ist die Geschichte gut geschrieben, flüssig zu lesen, ich hatte Anna Irenes Leben und ihre Ängste, was die Zukunft betrifft, anschaulich vor Augen, und auch wenn mir manche kurze Absätze ebenfalls etwas zusammengewürfelt erschienen, waren die Zusammenhänge letzendlich trotzdem erkennbar. Also passt es so. :)

Das Ende mit dem Stich kam für mich etwas plötzlich, ich hätte gerne gewusst, was als nächstes geschieht, aber das war wohl deine Absicht und der Schluss soll sicherlich zum Weiterlesen kommender Episoden bewegen, was dir damit meines Erachtens gelungen ist.

Zur inhaltlichen Idee an sich, da hatte ich irgendwie "Heidi" vor Augen und diese Anna Irene-Episode kam mir beinahe ein wenig wie eine moderne Version des Klassikers vor.
Onkel Joe könnte man beispielsweise mit dem "Alm-Öhi" vergleichen (hieß er so?), Liesi mit dem "Ziegen-Peter" und Frau K. mit Heidis Tante, zu der sie nach Frankfurt musste, wenn ich das noch aus der Kindheit richtig in Erinnerung habe – und ähnlich ergeht es ja auch deiner Protagonistin, die ebenfalls von ihrem vertrauten Zuhause wegziehen muss.
Das aber nur am Rande – die Anna Irene-Reihe verkörpert sicherlich deine eigenen Ideen.

Insgesamt hat mir deine Geschichte gut gefallen, eine meines Erachtens gelungene Episode, sauber ausgearbeitet und aus dem Leben gegriffen, wie man meinen könnte. :thumbsup:

Bei deiner anderen Geschichte ("Ich hab euch alle so lieb gehabt") kam der Vorwurf, dass der Text kitschig ist – das konnte ich bei diesem hier nicht empfinden.

Nachfolgend einige Dinge im Detail:

In Onkel Joe´s Blick steht »Du spinnst« geschrieben
Die Apostroph-Schreibweise ist nur im Englischen / Amerikanischen üblich. Im Deutschen müsste es also "Joes" heißen. Oder ist das auf Österreichisch wieder anders? :D
Dazu Jeans und Turnschuhe – und nicht einmal Frau K. meckert, denn vor der Partei macht es ja einen guten Eindruck, wenn die Tochter als Wahlwerbe-Litfaßsäule herumläuft.
Lustig, dass Maus diesen Satz bereits zitiert hat – ich fand den bildlichen Vergleich ebenfalls super getroffen. :D
Er passt gerade noch durch die Schlaufen ihrer Jean
Jeans

Ich hoffe, du kannst mit meinen Anmerkungen was anfangen.

Viele Grüße,

Michael :)

 

Lieber Michael!

Vielen Dank fürs Lesen und Deine Gedanken zu meiner Geschichte! :)

konnte ich mich trotzdem recht gut in diese Episode hineinlesen und, um es gleich vorwegzunehmen, ich finde sie ebenfalls gelungen.
Wie ich auch schon in den anderen Antworten bemerkte, freut mich das besonders. :)

Das Ende mit dem Stich kam für mich etwas plötzlich, ich hätte gerne gewusst, was als nächstes geschieht, aber das war wohl deine Absicht und der Schluss soll sicherlich zum Weiterlesen kommender Episoden bewegen, was dir damit meines Erachtens gelungen ist.
Es war auch tatsächlich so plötzlich, es gab vorher keinen bewußten Gedanken dazu – sonst hätt ich ihn Euch eh nicht vorenthalten. ;)
Daß die Geschichte damit aufhört, war eigentlich nicht gedacht, um neugierig auf die nächste Geschichte zu machen, sondern es war für mich einfach das logische Ende dieser Geschichte. Hätte ich da zum Beispiel von der Übersiedlung weitergeschrieben, wäre das wie ein Wurmfortsatz erschienen. Und direkt mit dem Stechen geht es erst in der andern Schule weiter, da wird auch der angefangene Gedanke dann noch einmal aufgegriffen und weitergedacht, das wäre aber zu weit für diese Geschichte, das kommt frühestens in der übernächsten Folge. – Und nein, ich erzähl Dir das natürlich nicht, um Dich neugierig zu machen…:D

Zur inhaltlichen Idee an sich, da hatte ich irgendwie "Heidi" vor Augen und diese Anna Irene-Episode kam mir beinahe ein wenig wie eine moderne Version des Klassikers vor.
Onkel Joe könnte man beispielsweise mit dem "Alm-Öhi" vergleichen (hieß er so?), Liesi mit dem "Ziegen-Peter" und Frau K. mit Heidis Tante, zu der sie nach Frankfurt musste, wenn ich das noch aus der Kindheit richtig in Erinnerung habe – und ähnlich ergeht es ja auch deiner Protagonistin, die ebenfalls von ihrem vertrauten Zuhause wegziehen muss.
Das ist eine interessante Bemerkung, denn Heidi war immer einer meiner Lieblingsfilme, nach Pippi Langstrumpf einer der ersten Kinofilme, die ich überhaupt gesehen hab. Einerseits hab ich sie beneidet um die Zeit beim Alm-Öhi, andererseits hab ich in der Zeit, wo sie in Frankfurt war, immer sehr mit ihr mitgelitten.
Das aber nur am Rande – die Anna Irene-Reihe verkörpert sicherlich deine eigenen Ideen.
Wenns nur Ideen wären, aber die Handlung ist mir ja leider vorgegeben…
aus dem Leben gegriffen, wie man meinen könnte.

Die Apostroph-Schreibweise ist nur im Englischen / Amerikanischen üblich. Im Deutschen müsste es also "Joes" heißen. Oder ist das auf Österreichisch wieder anders?
Hehe :lol:, nein, das ist auf Österreichisch nicht anders. ;) Eigentlich wollte ich das noch nachschauen, weil ich mir nicht sicher war, hab dann aber drauf vergessen. Danke Dir. :)
Da schluckt schon Blackwood immer, aber bei uns sind tatsächlich beide Formen erlaubt: Jean und Jeans ;-)

Ich hoffe, du kannst mit meinen Anmerkungen was anfangen.
Auf jeden Fall kann ich das, danke nochmal dafür!

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Häferl,
Wenn ich das richtig sehe, ist das deine neueste Geschichte aus dieser Serie, sehr anschaulich geschrieben, die Bedrückung des Mädchens ist beängstigend greifbar. Insofern viel besser als eine andere aus dieser Reihe, ich vorher gelesen habe. Allerdings wird mir in dieser Geschichte nicht klar, warum AI sich so vor ihrer Mutter fürchtet, warum will sie nicht von ihr abgeholt werden? Wenn man nur diese eine Geschichte liest, ist das nicht verständlich. Dann stören mich die vielen Wertungen aus der Sicht des Mädchens. Wie schrecklich die Mutter ist, möchte ich als Leserin selber entscheiden.
viele liebe Grüße
tamara

 

Liebe Tamara!

Ich freu mich, daß Du die Geschichte gelesen und mir Deine Meinung dazu gesagt hast. :)

Deine Kritik liegt in der positiven Waagschale ungefähr genauso schwer wie in der negativen, wenn ich das richtig lese. ;-)

Die Gedanken, oder wie Du sagst, „Wertungen“, finde ich gar nicht so wertend :susp: – kannst Du mir da sagen, welche konkret Du meinst?
Die Gedanken von Anna Irene sind mir nämlich hier sehr wichtig, weil ich eben nicht nur eine Außenansicht haben will, sondern es vor allem auch um das Innere geht, was vielleicht jetzt noch leichter vom Leser selbst dazugedacht werden könnte, aber in späteren Folgen sicher nicht mehr, da würde es durch die reine Außenansicht ganz bestimmt zu falschen Schlüssen kommen, weshalb ich mich da auf kein Experiment („Errät der Leser es oder nicht?“) einlassen will. Ich will hier ja eher aufklären als Rätsel schreiben ;).
Außerdem versuche ich teilweise ja, durch die Gedanken ein bisschen Hintergrund einfließen zu lassen, da ich ja nicht alle Erfahrungen in jeder Geschichte wiederkäuen kann, zum Beispiel hier:

Ich muss es doch auch irgendwie schaffen, dass Mutti weniger schimpft? Irgendwann muss das doch aufhören, irgendwann bin ich doch sicher groß genug, dass sie mir nicht mehr weh tut? Ich müsste halt nur alles so machen, wie sie es will …

Findest Du diese Gedanken und das Gespräch unter den Kindern zuvor nicht genug an Andeutung? Ich meine, ich will zwar dem Leser nicht überlassen, die Gedanken von Anna Irene immer zu erraten, aber ich glaube, daß man daraus doch genug Schlüsse für diese Geschichte ziehen kann, die Dein Warum beantworten? :confused:
Wenn ein Kind eine Situation wie die im ersten Absatz von Harald beschriebene als erstrebenswert oder toll empfindet, ist es da wirklich notwendig, viel mehr zu erklären? :susp:

Was speziell die Stelle mit dem Abholen vom Hort betrifft, werd ich noch ein bisschen was ändern, da steht tatsächlich ein bisschen zu wenig drin. ;)
Aber sonst find ich eigentlich nichts, wofür mehr Vorgeschichte oder so relevant wäre. Zeigt die Geschichte nicht auch ohne Vorgeschichte, was in einem Kind zusammenbrechen kann, wenn man es einfach vor solche Tatsachen stellt, ohne auch nur einen Versuch zu unternehmen, eine andere Lösung zu finden? Kommt es nicht deutlich heraus, wie Frau K. mit ihren egoistisch gefällten Entscheidungen über alle und jedes Gefühl drüberfährt? Muß ich dem Leser extra dazusagen, daß sie zum Beispiel auch in Linz einen Arbeitsplatz hätte suchen können? Wenn das Arbeitsamt diesen Kurs ebendort veranstaltet, wäre es doch sicher nicht so aussichtslos gewesen, daß ein dermaßen egoisitsches Agieren gerechtfertigt wäre. Nicht einmal heute würde ich sowas als gerechtfertigt betrachten, und das war noch dazu in den Siebzigern, wo es (zumindest bei uns) kaum Arbeitslosigkeit gab (weit unter 1 %!). – Aber das hat natürlich Anna Irene damals noch nicht so wahrgenommen, für sie war es einfach ein Herausgerissenwerden aus ihrer Welt, ohne daß auf ihre Gefühle Rücksicht genommen worden wäre, was meiner Meinung nach am besten aus dem Beispiel mit dem Flohmarkt hervorgeht: Frau K. weiß, daß Anna Irene sich auf den Flohmarkt freut, sogar Spielsachen dafür hergegeben hat, und trotzdem wird das Thema in Luft aufgelöst. Anna Irene zählt einfach nicht, und so zählen viele Kinder nicht. Erwachsene machen das gern, daß sie ihren Bedürfnissen entsprechend Pläne oder Wohnorte ändern, und die Kinder ungefragt damit leben müssen – nicht nur Frau K. macht das…

Wie schrecklich die Mutter ist, möchte ich als Leserin selber entscheiden.

Wie gesagt: Ich will nicht die schreckliche Mutter beschreiben, sondern wie Anna Irene sie empfindet. Weil sich auf die Seele nicht das auswirkt, was jemand Außenstehender empfindet/entscheidet, sondern wie sie selbst in ihrer kindlichen Sicht es empfindet. – Platz für die Phantasie des Lesers sehe ich hier vorläufig eher im Ausmalen der Folgen dieser ganzen Erlebnisse, denn sowas sagt ja nicht so einfach nur „Guten Tag“, geht an einem vorüber und tut nur momentan weh, es verändert auch die Psyche und bestimmt den weiteren Lebensweg und das Verhalten den Mitmenschen gegenüber. Das kann ich aber nur in der Gesamtheit der Serie darstellen, da es sich eben aus lauter kleinen Puzzleteilen zusammensetzt.

Ich kann mir vorstellen, daß Dich die Antwort jetzt nicht ganz zufriedenstellt, aber ein paar Folgen später wird es dann sicher klarer, warum ich die Serie in dieser Form schreibe. ;)

Danke Dir fürs Lesen und Deinen Kommentar, :-)

alles Liebe,
Susi :)

 

Liebe Susi,
endlich habe ich genug Ruhe gefunden, um dir ausführlich zu antworten. Ja, dein Stil gefällt mir, ich finde nur, dass das, was dir offenbar am Herzen liegt, nicht klar genug rüber kommt.

Nach meiner Erfahrung bewundern alle Kinder große, starke Jungs, die es wagen, sich gegen Autoritäten aufzulehnen und sie haben oft den Eindruck, dass die Eltern zu viel schimpfen. Deshalb geht für mich aus dem ersten Abschnitt dieser Geschichte nicht klar hervor, ob AI einfach ein Mädchen in einer Trotzphase (vielleicht Pubertät) mit einer durchschnittlichen Mutter ist. Ich will das Leiden von AI in keiner Weise verniedlichen, nachdem ich eine andere Geschichte aus dieser Reihe gelesen haben, bin ich sicher, dass du das nicht wolltest. Ich versuche nur diese Geschichte hier so zu lesen, als wüsste ich nichts anderes über AI, auch ihr Alter nicht. Und dann frage ich mich wirklich, was AI unter "weh tun", "zu spät kommen kann sie sich nicht erlauben", "Mit ihm geht alles ohne Druck und Stress, ohne Schimpfen und Gewalt." versteht. Warum ist es für so schön, wenn die Mutter nicht da ist etc.? Für mich lebt eine Geschichte davon, anschaulich Handlungen lebendig werden zu lassen.
Die Szene, in der AI die einzelnen Spielsachen durchgeht, ist für mich so lebendig. Allerdings habe ich auch hier den Eindruck, dass sie in vorauseilendem Gehorsam handelt. Denn die Mutter fordert sie einfach nur auf, auszumisten. Was passiert denn, wenn sie es nicht tut? Ich kenne es auch, dass Kinder plötzlich so sehr an Spielzeug hängen, das sie vorher ein Jahr lang nicht angeschaut haben.
Nachdem ich die Passage mit dem Umzug noch einmal gründlich gelesen habe, sind mir ein paar Unklarheiten aufgefallen: Erst einmal ist mir nicht so ganz klar geworden, wann und warum sie umziehen müssen. Ich weiß, ich bin kleinlich, aber warum kann AI nicht noch am Ende der Sommerferien den Flohmarkt mitmachen? Ihre Fragen wirken sehr schüchtern, so dass ich es fast für möglich halte, dass ihre Mutter gar nicht mitkriegt, wie wichtig ihr das ist. Mimik, Gestik von beiden Beteiligten würde verdeutlichen, was du im Kommentar "Anna Irene zählt einfach nicht" nennst.

»Mit deinen jetzigen Noten hättest Du die Möglichkeit, in einem Internat zu wohnen und ein Gymnasium zu besuchen. Oder du gehst in eine Ganztagshauptschule.«
Im Internat (wo?) wäre sie ihre Mutter doch los, das müsste doch eine schöne Aussicht sein, warum reagiert sie nicht darauf?
Klar hat ein Kind noch keinen Überblick über wirtschaftliche Zusammenhänge, aber vielleicht könnte sie ihre Mutter zumindest fragen, ob diese nicht in der Nähe einen Job finden kann. Oder sie hört, sie der Onkel dies fragt und die Mutter ihre Motive erläutert. So wie es bis jetzt geschildert hast, schien mir der Umzug für AI schmerzhaft, aber einfach notwendig.
Ich hoffe, jetzt ist ein bisschen klarer geworden, was ich meine.
viele liebe Grüße
tamara

 

Liebe Tamara!

Freut mich sehr, daß Du Dir die Zeit genommen hast, um mir die ausführliche Kritik zu schreiben – danke! :)

Ich hab versucht, die Dir unklaren Stellen etwas nachzubessern und würde mich freuen, wenn Du die Geschichte jetzt noch einmal lesen würdest. – Die Sache mit dem Internat hab ich dabei ganz rausgenommen, die ist eigentlich Teil der nächsten Folge und war hier wirklich etwas frei im Raum stehend. ;)

Sonst solltest Du jetzt glaub ich alles in der Geschichte finden. :)

Alles Liebe,
Susi :)

 

Hallo Susi,
wegen dem Treffen gestern (und heute) bin ich jetzt erst dazu gekommen, es zu lesen. Ja, jetzt ist das, was du in deinen Kommentaren schreibst auch drin. Ich finde immer noch, dass ein paar Wertungen drin sind, z. B. wo meinen die Kinder am Anfang der Geschichte nur gemeinsam stark zu sein? Aber lassen wir das jetzt, in nächster Zeit möchte lieber Geschichten für Kinder lesen! ;)
liebe Grüße
tamara

 

5. September ist Quereinsteigertag. Ich habe meine Chance genutzt.

Es ist vielleicht ein wenig schwierig, so in völliger Unkenntnis bereits gesponnener und neubegonnener Fäden zu sprechen, dennoch: der Text erscheint mir ein wenig zusammengeflickt. Er hat keine wirkliche Autonomie. Es fehlt mir der eine große Bogen, der sich vom Anfang bis ans Ende spannt. Vielleicht ist das nur eine Kleinigkeit. Meine Kritik, wie auch, den Bogen zu schlagen: kann Harald wieder aufgegriffen werden, am Ende? Seine, den Text einleitende Behauptung, die eigenen Eltern erzogen zu haben?

Dennoch: die Geschichte spricht an. Will weiterlesen. Jetzt sofort.

 
Zuletzt bearbeitet:

Freut mich, daß Du Deine Chance am Quereinsteigertag genutzt hast! :D
Ähm, wollte sagen: Danke fürs Lesen und Deine Kritik! :)

Es ist vielleicht ein wenig schwierig, so in völliger Unkenntnis bereits gesponnener und neubegonnener Fäden zu sprechen
Wäre interessant, wie Du sie gesehen hättest, wenn Du nicht gewußt hättest, daß es eine Serie ist, Du also nicht schon davon ausgegangen wärst, daß es bereits gesponnene Fäden überhaupt gibt.
Ich bemühe mich ja immer, die Geschichten so zu gestalten, daß sie für sich stehen können, manchmal gelingt es mir mehr, manchmal weniger, das ist auch wirklich nicht einfach.

Aus Deiner Antwort, genauergesagt Deinem Vorschlag, Harald noch einmal aufzugreifen, sehe ich aber, daß Du nicht erkennen konntest, worum es mir hier ging bzw. was in der Geschichte eigentlich passiert. Deshalb sag ich Dir einmal, was drinnen stehen sollte...;)

Krass ausgedrückt ist es eigentlich ein seelischer Mord, etwas genauer gesagt ist es das Zumauern der letzten Öffnungen in einer Mauer, Stein für Stein.
Anna Irene hatte Möglichkeiten, der Kontrolle durch Frau K. und den damit verbundenen Gefühlen zu entkommen, sie hatte Freunde, denen es auch nicht so gut ging und mit denen sie reden konnte. Die Eltern waren für viele Kinder dort das Allerletzte, wozu sie Vertrauen gehabt hätten - auch sowas verbindet, man fühlt sich nicht so allein in seinem Schicksal und dadurch stärker. - Das sollte aus den ersten beiden Absätzen, der Beschreibung des Gesprächs mit Harald und der Freundschaft mit Liesi hervorgehen...
Es geht Anna Irene gut, solange sie mit diesen Kindern beisammen sein kann, da kann sie sie selbst sein. Sie kann auch sie selbst sein, wenn sie alleine ist oder mit Onkel Joe beisammen, aber sie kann es nicht, wenn Frau K. dabei ist, weshalb sie sich auch durch das Abholen vom Hort eingeschränkt fühlt. Alleine nach Hause zu gehen hätte ja bedeutet, ein paar Minuten für sich zu haben, um nachzudenken, um Kraft zu sammeln, ein paar Minuten mit sich alleine sein zu können. - Das kann man aber natürlich mehr nur zwischen den Zeilen lesen, denn warum Anna Irene es als so wichig empfunden hat, alleine nach Hause zu gehen, hat sie damals ja noch nicht gewußt, sie spürte nur, daß sie sich in Gegenwart ihrer Mutter nicht wohl fühlte, daß sie sie ablehnte, und daß sie sich vor ihr fürchtete, was ebenso auf das Abholen vom Zug zutrifft. Wenn der Zug Verspätung hatte, konnte sie sich um das länger frei fühlen, und wenn er gar nicht angekommen wäre, Frau K. bei einem Zugsunglück gestorben wäre, dann hätte sie die Mauer auch nicht wieder zu machen müssen... (Kleine Momente der Hoffnung...)

Daß Frau K. auf die Bemühungen von Onkel Joe, etwas zu verbessern, meist negativ reagiert hat, sobald etwas von außen vorgeschlagen wird, hier durch ihre Schwester, in Bruchstücke durch das Arbeitsamt, aber ohne lang zu überlegen begeistert ist, sogar Dinge dafür tut, um gut dazustehen, die sie vorher nie getan hätte, wie Sachen für einen Flohmarkt einzusammeln, zeigt auch so manches, aber das überlaß ich dem Leser, ich will hier nicht Frau K. analysieren. Aber es wirkt sich halt auf Anna Irene aus, indem sie alles ungefragt mitspielen muß.
Anna Irene kann ihr Leben nicht mitbestimmen und auch Onkel Joe ist nicht in der Lage, es zu beeinflussen. Es zählt nur, was Frau K. sagt und tut, und damit nimmt sie Anna Irene jede der Möglichkeiten, wo sie sie selbst sein konnte.
Anna Irene spürt die Angst vor dem Verlust und vor dem Alleinsein mit Frau K., aber sie weiß nicht bewußt, was dabei mit ihr geschieht. Nur ihr Unterbewußtsein weiß es, läßt sie deshalb mit der Nadel die Haut von sich trennen - innen sie selbst, außen die gefühllose Hülle.

Es geht also hier nicht ums Elternerziehen, deshalb hat Harald am Schluß nichts mehr mit der Geschichte zu tun, das wäre dann nämlich die Geschichte über Harald, wenn Du magst, kannst Du sie ja schreiben. ;)

Aber es freut mich auf alle Fälle sehr, daß Dich die Geschichte angesprochen hat und Du sogar auch schon eine Folge weitergelesen hast, dafür bedank ich mich auch gleich, da ich vermutlich erst am Abend dort zum Antworten komme. :)

Alles Liebe,
Susi :)

 

Hallo Susi,

habe gestern noch die ganze Anna Irene Geschichte gelesen.

Es fällt mir total schwer, etwas dazu zu schreiben.

Sehr bedrückend schilderst du Anna Irenes Leben. Es sind so viele Stellen, in denen man wirklich total entsetzt dasitzt und sich denkt, dass kein Kind so behandelt werden sollte.
An manchen Stellen dachte ich: "Sag´s doch endlich deinem Vater!"

Die Geschichte hat mich sehr aufgewühlt (siehe PN von gestern) und ich konnte heute Nacht nicht richtig schlafen, weil ich dauernd darüber nachgedacht habe.

LG
Bella

 

Liebe Bella!

Danke Dir fürs Lesen und Darüber-Nachdenken! :)

Daß Du schlecht geschlafen hast, tut mir Leid - man sollte sich die Geschichten nicht alle hintereinander antun, und ich hab nicht damit gerechnet, daß Du das tust, sonst hätt ich Dich vorgewarnt und Dir gesagt, daß das nicht gut ist...:hmm: - Aber noch einmal kann Dir das eh nicht passieren, da die nächsten Folgen einzeln und mit zeitlichem Abstand kommen. ;)

Danke nochmal,
liebe Grüße,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

habe mein etwas harsches Posting gelöscht, als ich festgestellt habe, dass die Autorin ein autobiografisches Ziel verfolgt.

 

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