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Am Wendepunkt des Verstandes

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Am Wendepunkt des Verstandes

Am Wendepunkt des Verstandes (19.05.2002)

Brenne mein süßes Kind, brenne!
Und wenn Dir ein Licht aufgeht, dann brennst Du erst lichterloh.

Mein Herzblut liegt in Dir, mit all meiner Sehnsucht bist Du gezeugt, doch existieren darfst Du nicht.

Sie wollen Dich töten, weil sie mich hassen und bevor sie es tun, mache ich es lieber selbst.

Ich werde Dich in Liebe töten, wie Du es verdient hast, in lieblichster Liebe.
Aber es muß schnell gehen, damit Du nicht viel spürst.

Mit Flamme und Schwert stehen sie vor der Tür, doch habe auch ich Feuer.

Warum mußte ich das tun, warum?

Verzeih, mein Kind, verzeih!

Du bist so schön, zumindest für mich.
Sie mögen sagen, was sie wollen. Sie mögen Dir keine Daseinsberechtigung zugestehen - ich aber liebe Dich.

Die Zeit drängt, mein Kind, es ist soweit.
Es bleiben nur Sekunden. Die Rast ist vorüber und die Last so schwer.

Wo ist nur das Streichholz - habe ich es verloren?
Verdammt, eben hatte ich es doch noch!

Sei ruhig, mein Kind, damit sie Dich nicht hören!
Sei still, mein Kind, sei endlich still!

Vorbei der kurze Traum der Glückseligkeit.
Vorbei, vorbei...

Sie kommen näher, ich sehe die Fackeln.
Stirb, mein Kind, stirb! Nur wie?

Wehre Dich nicht, es muß so sein!
Stirb! Stirb!

Ich mache es mit dem Messer, das geht schneller.

Meine Tränen zu Deinem Blut, welch schauriger Anblick!
Möge es Dir im Nichts besser ergehen als hier.

Nun schnell weiter, es warten noch andere Kinder auf mich...

[ 19.05.2002, 15:09: Beitrag editiert von: hexachord ]

 

Moin Hexachord

Hmmm was in aller Welt ging Dir denn beim Schreiben durch den Kopf ???

Es ist eine Gedankensammlung einer verwirrten Person die ein(Ihr?) Kind meuchelt...und sich dann aufmacht um weitere zu meucheln ??? Der Sinnn bleibt mir verborgen...ich wünschte mir da etwas mehr Anfang, Mittelteil und aussagekräftiges Ende für diesen Gedankengang, da er so für mich noch keine Geschichte darstellt.
In dem Thema steckt soo viel drin...finde den Rest und zeig ihn uns Lesern..
Also dringende Empfehlung meinerseits:
Nochmal dransetzen und überarbeiten.

Lord :confused: ;)

[ 19-05-2002, 11:11: Beitrag editiert von: Lord Arion ]

 

Hallo Lord Arion,

guck dir hexachords andere Texte an. Er versteht sich ganz eindeutig als Künstler! Und als solcher wird er den Teufel tun und für das ignorante Publikum hier auf KG.de "etwas mehr Anfang, Mittelteil, und aussagekräftiges Ende" anfügen!

Klaus
(kopfschüttelnd - über hexachord)

 

Hi Scratch...

meinst Du wirklich ??

hexachord...stimmt das so ???
Bitte um Aufklärung.
Lord

 

Hi Lord!

Ich stimme Starscratcher vollends zu. Wo er recht hat, hat er einfach recht.
Außerdem ist der Text wohl mehr ein Gedicht, zumindest optisch....

Und was mit Gedichten geschieht, steht ja in den Forenregeln. Ist m.E. nur eine Frage der Zeit.

Alles liebe
Susi

 

Na denn geb ich der "Geschichte" nur eine äußerst kurze Halbwertzeit.."Kunst" muß auch verstehbar sein...

Lord

 

Moderne Kunst halt. In London war ich in diesem Tate Modern Building, dieses Museum für moderne (pseudo)-Kunst. Mein Lieblingsausstellungsstück waren 4 längliche Pappschachteln, die, immer kreuzweise, übereinander gelegt worden waren. Ja, das war auch schon alles, die waren nicht angemalt oder so, nein, sie lagen bloß in einer Vitrine und zogen die Zuschauer an. Ich war auf Empfehlung in dieses Gebäude gegangen, aber nach knapp 15 Minuten auf Grund eines Anfluges grausamster Sinnlosigkeit wieder verschwunden.

So geht's mir mit deinen Texten. Was "moderne Künstler" zu vergessen scheinen, ist, daß die Aussage/Intention des Künstlers für das Kunstwerk grundsätzlich egal und unwichtig ist. Kunst wird nicht durch den Künstler zur Kunst, sondern durch die Leser/Zuschauer/Museumsbesucher, kurz: durch das Publikum! Es sei denn man schreibt eine wissenschaftliche Arbeit - dann ist auch der Autor interessant. Aber das dürfte mit unseren Texten leider kaum passieren, hm!?

Aber wenn deine Kunst nur für dich ist, und das scheint wohl so zu sein, warum veröffentlichst du sie dann? Das ist ein Mysterium, das ich nie begreifen werde. Moderne Künstler sollten ihre Werke nicht veröffentlichen, sondern für sich behalten, da sie sonst keine Kunst darstellen. Schon gar keine Moderne!

PS: Da gab es mal so einen modernen Perfomance-Künstler (war es John Lennons Freundin? - ich weiß nicht, wie man den namen schreibt :confused: ), der ein riesiges Publikum in einen Saal geladen hat, um dann dort,...einen Nagel in die Wand zu schlagen!
Hat mein Englisch-Lehrer erzählt. Der findet sowas lustig :lol:

 

@Lord und falk

Was versteht ihr denn unter Kunst?
Bestimmt nur Statuen von muskulösen Diskuswerfern oder Ölgemälde von Sonnenblumen, oder?

"Kunst" muß auch verstehbar sein...
So ein Quatsch.

 

Ok, dann mach ich mich mal an die Interpretation dieses Textes ran.
Ich denke den Begriff "Kind" sollte man hier nicht als die Bezeichnung für einen jungen Menschen auffassen, sondern als Synonym für etwas, was mit Liebe erschaffen wurde, noch nicht ausgereift ist und mehr oder weniger deshalb von den anderen nicht akzeptiert wird.
Erinnert mich an eine frühere Bezeichnung der Pädagogik, als man Kinder noch als unfertige Erwachsene ansah.

Wofür steht hier das Synonym?
Ich denke, gemeint ist ein Wunsch, ein Ziel, vielleicht auch eine Charaktereigenschaft.
Der Erzähler fühlt sich unverstanden, fasst Kritik an seinen Träumen, Gedanken fälschlicherweise als erstes Zeichen der bevorstehenden Vernichtung auf.
Anstatt zu kämpfen, gibt er auf - daher finde ich den Titel irritierend, da in meinen Augen kein wirkliches Umdenken stattfindet.

Darauf deuten auch die Zweifel, das Zögern hin..das verlorene Streichholz, etc.
Wäre er überzeugt, würde er schnell handeln, um so dem "Kind" wie auch sich selbst weiteres Leid zu ersparen. Man kann Anzeichen für eine Art "seelischen Masochismus" erkennen.
Mitleid, ist gut, Selbstmitleid ist besser.

Besonders interessante Textstellen:

Brenne mein süßes Kind, brenne!
Und wenn Dir ein Licht aufgeht, dann brennst Du erst lichterloh.
Hier sehe ich das Bedürfnis nach Verständnis des Erzählers.
Er hofft, dass sein "Kind" begreift, warum es sterben muss und dann als Folge selbst enden will.
Mit Flamme und Schwert stehen sie vor der Tür, doch habe auch ich Feuer.
Vergleiche zur Bibel. Diejenigen, die töten wollen, bringen das Ende der Welt. Durch ihre Unfähigkeit, den Erzähler zu verstehen?
Bringt uns Intoleranz, Ignoranz das Ende?
Nun schnell weiter, es warten noch andere Kinder auf mich...
Der Erzähler macht sich zum Märtyrer, er vernichtet sich selbst. Einerseits will er nicht von anderen getötet werden, bzw. seine Wünsche - andererseits will er ein Zeichen setzen.

Meiner Meinung nach eine nette Ausssage über Toleranz, das Akzeptieren vom Andersein.
Nur geht mir die Aussage in die falsche Richtung. Erinnert mich teilweise ein wenig an die zahlreichen Selbstmordgeschichten hier. "Wenn was nicht so läuft, wie ich will, bring ich mich halt um - und schuld seid Ihr!"
Der Text wirkt auf mich teilweise wie ein plakativer Vorwurf an die Menschen, der aber paradox ist, da er von der eigenen unreifen Intoleranz herrührt.
Der Erzähler ist nicht fähig mit Kritik umzugehen, bezieht alles Unheil der Welt auf sich, zieht sich zurück. Wäre er reif, würde er aus der Kritik etwas lernen, würde diskutieren, etc.

Daher ist das Ganze für mich nicht mehr als ein weiterer "pubertäre Erguss" - aber sprachlich postiv aus der Reihe tanzend.

Der Autor hat Talent, sollte allerdings versuchen, dieses in gezielte Bahnen zu lenken.

Öhm..falsch ich jetzt völlig falsch liege, sorry.. :shy:

Ugh

 

Hexachord sagte mir, ich solle den Background des Autors beachten. Will ich tun. Und zwar mit dem wenigen, das ich über Dich weiss:

Hexachord erscheint auf der Tanzfläche des bunten kg.de-Treibens. Er fällt auf durch Regelbruch und Eigensinnigkeit. Der Sicherheitsdienst weist ihn zurecht. Dabei gibt es die Kanten, die bedrohlich in die Hände klatschen und dann weniger körperlich Überlegene, die versuchen, an seine Vernunft zu appellieren. Hexa zeigt sich nach einiger Zeit etwas einsichtiger, gefällt sich aber auch in der Rolle des schottischen Freiheitskämpfers (oder so ähnlich).
So macht er es sich zur Aufgabe, die Fehler dieser Page gnadenlos anzuprangern. (Warum?) Rache? Gerechtigkeitssinn? Oder einfach nur Berufung?
Was aber stimmt an dem bunten Treiben von kg.de nicht? Es ist die rauhe Seemannsatmosphäre, die seiner zarten Seele bitter aufstösst. Kein freundlicher Ton, nur schwarzer, unerklärlicher Hass. Unerklärlich, da er nicht bereit ist, seine eigenen Fehler zu sehen. Sein größter Fehler ist dabei wohl, dass er sich als Kritiker erlaubt, sich selbst als das Ideal anzusehen, was natürlich nur provozieren kann...
Wo waren wir? Ah ja, der Hass, personifiziert durch Beta O´Coma, das Böse schlechthin. Er konnte ja nicht wissen, dass er gerade auf den Zyniker-Penner Alpha O-Küss-mich, der mit den tausend Namen, gestossen war. Legenden sind tot. Alpha lebt und daher erschreckt er mehr als Satz-Chirurg und Grunz-Vibrator.
Nun sah Hexachord erst recht rot. Seine Kinder! Seine mühsam ausgeschwitzten, schweren Geburten wurden gedemütigt und in ihrer Existenz bedroht. Seine parabelartigen, provokanten, aber durchaus gesunden Babies! Was macht man da als liebender Vater? Man bringt sie grausam um, damit die Feinde sie nicht aufspüren. Welch ein Meisterstück! Was für ein Coup!
Nun hat Hexa die bösen kg.de-Zombies auch noch der Zensur bezichtigt! Der grausamen Hinrichtung anders Gesinnter! Und Auschwitz hat doch einen Sinn! Ist Alpha Seher? Hm, Hexa?

 

@ Ben..nee nicht unbedingt, aber man sollte doch wenigstens anhaltspunkte finden um etwas zu verstehen von dem was einem da gesagt/gezeigt werden soll , oder nicht?? Wenn das nicht gegeben ist, weigere ich mich schlicht andrererleuts Gedanken enträtslen zu müssen.
ich setze mich damit auseinander, indem ich lese und kritisiere.... gut, das ist mein teil, das genügt...mehr is nich drin, wenn ich nicht geholfen werde :D :whocares:

Lord

[ 19.05.2002, 18:04: Beitrag editiert von: Lord Arion ]

 

Hexachord sagte mir, ich solle den Background des Autors beachten
Schön und gut, aber Prosa muss für sich selbst stehen. Tolle Interpretation, Zaza, ich sehe das fast genauso. Die Kinder sind seine geistigen Konstrukte. Daher wählt er das Feuer. Wo ist das Streichholz? Messer ist die Editierfunktion, das Löschen. Was er nicht bedenkt, ist die Tatsache, dass wir wesentlich toleranter sind als er. Wir lassen seine Konstrukte stehen, wollen sie nicht töten/löschen. Er hingegen verlangt, dass wir seinem Ideal entsprechen. Sorry, alter Junge, das läuft nicht. Das Prinzip der Annäherung durch Dialog ist ihm fremd, er versendet lieber PM's alá "Pech für Dich, wenn Du nix damit anfangen kannst". Kritik bedeutet, das weiße Tier zu töten, es nicht anzubeten, ein Sakrileg. Daher empfindet er sich als Opfer uns/mich als Mörder/Täter. Ich könnte jetzt zynisch werden und ein neues Erfurt prophezeien, so hexachord nicht bald seine autistische Bewusstseinblase, diese semipermeable Membran, verlässt und die Welt so akzeptiert wie sie ist. Aber sinnvoller ist, zum Dialog aufzurufen, an Vernunft und Toleranz zu appelieren, genau die Toleranz, die Du so vehement forderst. Du hast großes Talent, mein Junge, aber genau die Sensibilität, die sich in Deinen wunderschönen Worten findet, lässt Dich an der Welt kranken, der blasierten, dummen, oberflächlichen. Aber die Realität nicht akzeptieren zu wollen, ist immer kontraproduktiv. Wie will man sie sonst verändern? Klar kannst Du Dich in ein Loch verkriechen und klagen. Alle sind sooo böse. Realität ist nur, was man wahrnimmt. Nimm die Scheuklappen ab! Rede mit uns!

Warum sonst postest Du hier?

 

Hi Hexachord!
@Hi Zaza & Alpha!

Also ich finde, in den Text kann man verschiedenes hineininterpretieren - auch kg.de, wenn man will.

Ich kann aber auch Religion/Erziehung hineininterpretieren, ich kann auch hineininterpretieren, daß der Protagonist sein inneres Kind bzw. sein Selbst mordet (dabei stört jedoch der letzte Satz), oder es einfach ein Wahnsinniger ist, oder daß es jemand ist, der vielleicht im 2. Judenkinder oder so versteckt gehalten hat und bevor sie kommen, und sie ins KZ bringen, bringt er sie lieber um.... - alles ist möglich.

Ehrlichgesagt glaube ich nicht, daß der Text wirklich auf kg.de bezogen ist. Falls doch:

Dann bist Du, Hexachord, wirklich begabt in Sachen Schreiben, denn so schnell, neben den vielen Postings und der Aufregung bezüglich Deines etwas mißglückten Einstieges diese Geschichte zu schreiben, da gehört schon was dazu.

Ja, es ist doch eine Geschichte und kein Gedicht, das war, wie ich ja dazuschrieb, eine optische Wertung, die sich nun, bei genauerem Hinsehen, als falsch herausstellte, verzeih bitte.

Liebe Grüße
Susi

[ 19.05.2002, 21:57: Beitrag editiert von: Häferl ]

 

@I3en
Wieder mal eine deiner schön ausführlichen Argumentationen...danke! Du hast mir die Augen geöffnet! :rolleyes:
;)

[ 19.05.2002, 22:17: Beitrag editiert von: falk ]

 

Ich wollte nicht argumentieren, sondern nur mal die Feststellung in den Raum stellen, dass du ein anachronistisches, reaktionäres, und pervertiertes Verständnis von bildender Kunst hast.
Dein Beitrag auf den ich mich beziehe liest sich wirklich wie ein Auszug aus dem Katalog zur Austellung Entartete Kunst.

 

Original erstellt von Häferl:

Ehrlichgesagt glaube ich nicht, daß der Text wirklich auf kg.de bezogen ist. Falls doch:

Dann bist Du, Hexachord, wirklich begabt in Sachen Schreiben, denn so schnell, neben den vielen Postings und der Aufregung bezüglich Deines etwas mißglückten Einstieges diese Geschichte zu schreiben, da gehört schon was dazu.

Die Geschichte bezieht sich nicht nur auf die Geschehnisse hier, ich habe versucht sie möglichst allgemein zu halten.

Alle fünf von mir hier geposteten Geschichten sind in den letzten 24 Stunden entstanden.

Begabung habe ich meines Wissens aber nicht, da ich meine Zielgruppe nicht erreiche und zu hohe Ansprüche an die Leserschaft stelle.
Die Reaktionen haben mich kurze Zeit sehr verbittert, da sie weit unter der Gürtellinie waren und alles andere als fair.
Und wieso war das so? Weil diesen Personen der Mensch hinter den Worten egal war. Es interessierte nicht. Sie stoppten an der Oberfläche und starteten eine Hetzjagd.

Zum Glück gibt es hier aber ein paar nette Leute, die näher hinsahen und mich ermutigten zu bleiben, was ich auch tun werde.

 

Hab ich doch gerne getan. :D :engel: :D

Hetzjagd? Ich kenne Dich nicht, beziehe mich nur auf das, was Du schreibst. Gilt auch für die anderen Kritiker. Schade, wenn Du das so empfunden hast. :(
Wenn Du Dich an unseren z.T. rauhen Umgangston erst mal gewöhnt hast, sind wir gar nicht so übel.

Oder nach Popperscher Logik:

Es macht keinen Sinn, so etwas wie eine Kritik persönlich zu nehmen, da wir Dich ja gar nicht persönlich kennen. Leuchtet das ein?

 

OK, hier also auf Chat-Anfrage Kristins eine genauere Ausführung, warum Falks Kunstverständnis anachronistisch, reaktionär, und pervertiert ist:

Anachronistisch, da Kunst, für ein historisches und aesthetisches Verständnis, auch in seinem zeitgenössischem, kulturellen Kontext gesehen werden muss, und Falk diesen ausser Acht lässt. Sich mit einem Kunstwerk auseinandersetzen erfordert auch die Frage, warum jenes Kunstwerk denn zu seiner Zeit erschaffen wurde. Schon die Tatsache, dass ein Werk zu einer bestimmten Zeit erschaffen wurde, müsste diese Frage aufbringen.

Reaktionär, da Falk schreibt, dass Kunst nur durch den Betrachter zu Kunst werde. Dies bedeutet allerdings nicht, dass ein Kunstwerk nicht von seinem Publikum eine bestimmte Vorkenntnis oder ein gewisses Mass an Bereitwilligkeit zur kritischen Auseinandersetzung erfordern kann. Jemand der diese Voraussetzungen nicht mit sich bringt, wird unter umständen an einem Kunstwerk frustrieren, und, womöglich aus Angst sich preiszugeben, das Werk als Schwindel, Gag oder Unfug abtun, so wie bei Falk offensichtlich der Fall ist, wenn er nur 15 Minuten im Tate Modern war, oder er sich anmaßt über eine Yoko Ono Aufführung, von der er nur mal gehört, hat zu urteilen.

Pervertiert, da Falk sich nicht kritisch mit Kunst (bildender Kunst der Moderne, sowie dem Text von hexachord) auseinandersetzt, aber sich dennoch erlaubt plakative Behauptungen darüber aufzustellen, ohne diese zu begründen.

 

Original erstellt von Alpha O'Droma:

Hetzjagd?

Das Wort "hexa-Jagd" hat Rabenschwarz in einem anderen Thread verwendet. Sein (ok, ihr) Reply war es auch, das mich letztendlich dazu bewog, hier zu bleiben. Es war glaub in "Raumklangpropheten".

[ 20.05.2002, 00:31: Beitrag editiert von: hexachord ]

 

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