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Abschied

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03.04.2004
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Abschied

Es war still, fast zu still.​

Sie sah sich um, hoffte Jemand würde endlich den Mut finden etwas zu sagen.​

Doch da war nichts. Nur das rhythmische Prasseln des Regens, der auf die​

Menschenmenge niederging...​

Listen to the rhythm of the falling rain....​

Sie hatte noch nie so viele Mensch auf einmal gesehen, jedenfalls nicht​

Außerhalb einer Disco.​

Hunderte waren gekommen....vielleicht 300, oder vierhundert...und alle trugen sie​

Die gleiche Farbe- Schwarz.​

Schüchtern sah sie an sich herunter, wollte sich fast schon schämen; für ihr auffällig​

Helles rot.​

So viele Menschen, dabei wollte sie doch mit IHM allein sein!!!​

Aber nein! Er hatte es doch verdient.​

Sie verdrängte den aufkommenden Egoismus.​

Sie waren alle nur seinetwegen gekommen.​

Er hatte es verdient, hatte es verdient, verdient, verdient...​

The only girl I cared about has gone away...​

Schauer liefen ihr über den Rücken- eiskalt.​

Sie dachte an sein Lächeln- wohlig warm.​

Wie nah doch alles beieinander liegt.​

Ihr Blick wanderte zu den üppigen Blumenkränzen, die feinen Atlasschärpen, vom Wind zu einem lustigen Spielchen angetrieben.​

Und dann dieses dunkle Loch, so grauenvoll​

Diese Schwärze!​

Sie wollte aufschreien...er hasst die Dunkelheit, bringt ein Licht, er hasst es doch wenn es dunkel ist!​

Sie wand sich ab, als ein paar schwarze Gestalten, die dunkle, feuchte Erde hineinschaufelten, konnte es nicht ertragen,​

wie er sich ihren Blicken entzog....für immer?​

Ich liebe dich, hörte sie seine Stimme sagen. Ich liebe dich bis in alle Ewigkeit.​

Sie wusste nicht woher es kam, ob es nun seine Worte waren, oder der unendliche Schmerz in ihrem Herzen den sie erst jetzt, in diesem Moment wirklich zu spüren schien. Aber eigentlich war es ja auch egal. Als sich die Trauergemeinde langsam auflöste, die Menschen in schwarz zu ihren Autos gingen, wusste sie es.​

Ja, sie hatte ihren Entschluss gefasst. Zum ersten mal in ihrem Leben war sie sich einer Sache ganz sicher.​

Ihr Blick wanderte über die zahllosen Blumen, dessen Blüten einen Duft ausströmten der beinahe betäubend wirkte, zu dem hellen provisorischem Holzkreuz.​

Ich liebe dich.​
Ich liebe dich bis in alle Ewigkeit​
Langsam ging sie den Kieselsteinweg zu ihrem Auto hoch-​

Lächelnd...​

Bis in alle Ewigkeit...​

...und gab Gas...​

 

Hallo Anarwyn,

was hast Du denn hier mit den Zeilen gemacht? Sei so gut und editier den Text noch mal! Zum einen nimm die überflüssigen Leerzeilen raus und zum anderen setzt die Sätze wieder zusammen, die auseinander gerissen wurden.

Inhaltlich ist die geschichte Geschmackssache. Eine junge Frau steht am Grab ihres Geliebten und beschließt, sich das Leben zu nehmen. vielleicht eine verständliche Reaktion in anbetracht ihres Schmerzes, sicher aber eine sehr unüberlegte und in meinen Augen keine, die für eine Geschichte reicht.
Deine Sprache gefällt mir recht gut.

LG
chaosqueen

 

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