Mal langsam, Dion... das mit dem "Unverständnis" war augenzwinkernd gemeint. Kam nicht so an, ok, tut mir leid.
Aber deine Behauptung, mir gingen die Argumente aus, ist mE dennoch falsch. Ich habe geschrieben, daß Browns Stil sehr simpel ist und ich ihn daher für überschätzt halte. Du hast entgegnet, daß sein Erfolg die Behauptung, sein Stil seie schlecht, widerlege: "Dan Brown war/ist fähig, Millionen Leser zu begeistern, und die, wie könnte es anders sein, sind alle so naiv, daß sie weder das unsagbar Primitive seines Stils erkennen".
Desweiteren bezeichnete ich ihn als Fließbandautoren, was du mit demselben Gegenargument abschmettern wolltest.
Meine Antwort darauf war nun die, daß der Erfolg eines Autors/eines Buches nichts über den Stil oder die "Produktionsweise" des btreffenden Autors/Buches aussagt. Das eine hat mit dem anderen nicht notwendig etwas zu tun. Deshalb behauptete ich, daß deine Entgegnung meine These gar nicht angreife.
Desweiteren könnte man nun natürlich darüber diskutieren, was ein "guter Stil" ist und was einen "Fließbandautoren" ausmacht. Das sieht ja jeder anders. Daher schien es mir nötig, auf das Thema zu verweisen - denn es geht ja darum, welchen Autoren wir für überschätzt halten; wollte man nun jede solche Meinung damit angreifen, daß das ja relativ sei und ja auch Millionen von Lesern das anders sähen, dann wäre das Thema ja undiskutierbar und jeder Beitrag hier von vornherein obsolet.
Ich hoffe, es kam jetzt durch, daß mir keinesfalls die Argumente ausgegangen sind. Und entschuldige nochmal die Unsachlichkeit - war nicht böse gemeint! 
€:
Nochmal zum Unverständnis: Abgesehen davon, daß es nicht so gemeint war wie es klang, meinte ich damit auch gar nicht das "Unverständnis", das nötig wäre, ein "schlechtes Buch" zu mögen, sondern das "Unverständnis" des Programmes der Kritik: Jedwede negative Rezension wäre ja grober Unfug, wenn man sie damit abschmettern könnte, daß das Buch ja erfolgreich wäre und den Lesern Spaß mache. Dieses Mißverständnis (der Begriff ist treffener und neutraler
) findet man immer wieder, wenn sich über Feuilleton-Artikel geärgert wird.
Das bloß noch zur Klarstellung. Schien mir auch nötig.