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spannung

Genre: spannung

  1. Der Mörder

    Milo raste über die alte Landstraße, die Finger so fest ums Lenkrad geklammert, dass seine Knöchel weiß in der Dunkelheit schimmerten. Seine Ohren dröhnten noch und dämpften alle anderen Geräusche, sodass er nur ein leises Surren an Stelle des Motors hören konnte. Dann erklang ein anderes...
  2. Eine verhängnisvolle Nacht

    Es ist dunkel. Meine Augen sind geschlossen. Neben mir höre ich das Atmen meiner Schwester und vor mir das leise Raunen meiner Eltern, die eine erregte Diskussion über das Hotel führen. Schmetterlinge breiten sich in meinem Bauch aus. Ich stelle mir den goldgelben Sand mit den großen Palmen vor...
  3. Das Spiel

    Gefällt Dir dieses Spiel? Das Spiel, das nur wir beide spielen, während alle Anderen um uns herum von seiner Existenz nicht einmal auch nur Ansatzweise etwas wissen. Das Spiel, dessen Regeln du selber erstellst, jeden Tag aufs Neue und dessen Regeln auch nur Du alleine kennst. Kann ich dieses...
  4. Die Verfolgung

    Ich lausche den Naturgeräuschen des Waldes. Äste knacken unter meinen Schuhen. Um mich herum rascheln die Blätter. Vögel, die in den Bäumen sitzen, zwitschern durcheinander. In der Ferne sehe ich ein paar Rehe, die hektisch von rechts nach links laufen. Die Sonnenstrahlen fühlen sich angenehm...
  5. Schlaf gut!

    Malcolm. Jetzt stehe ich schon wieder, wie jedes Jahr hier und muss mich fertig machen, nur um wie jedes Jahr zu hören wie jämmerlich mein scheiß’ Leben doch ist. Dieser gottverdammte Drecksack! Mit seinem ach so tollen Job. Mit seiner ach so tollen Frau und ihrem ach so tollen Haus und...
  6. Nur für mich warst du am leben.

    Kurzgeschichte in zwei Hälften. Hälfte I von II: Mein Kopf schmerzte. Ich wollte meine Augen öffnen, doch ich schaffte es einfach nicht. Sie waren zu schwer und meine Muskeln zu schwach, um die schweren Lider nach oben zu hieven. Mein Schädel brummte ununterbrochen. Es fühlte sich an als...
  7. Ewyn - Der erste Tag

    ca. 400 n.Chr. „Wach endlich auf, du verdammter Hund!“ Die zornige Stimme seines Herrn, riss den jungen Mann aus dem Schlaf. Er hatte das Knarzen des schweren, Holzbodens kaum bemerkt, als sein Besitzer sich ihm genähert hatte, um ihn unsanft zu wecken. Noch immer benommen vom Schlaf und...
  8. Legati

    Es war einer dieser Abende, an denen man alles um sich vergessen konnte. Die harmonische Schönheit der Natur war manchmal der schönste Trost für jedes Leid eines jeden Tages, dachte sich der ergraute und sonnengegärbte Mann, welcher seinen Blick um sich schweifen ließ. Tief einatmend sah er sich...
  9. Konflikt unter Konflikt

    Inmitten ihres Wohnzimmers und Nachmittagsbesuchs – die Invasion dröhnte übernatürlich laut – vernahmen sie Zittern und Grollen, während zur gleichen Zeit Tochter Sophie mit den Kaninchen im Gemüsegarten aufschreckte. Tobias lehnte sich in seinem Ohrensessel vor und blickte besorgt zu seiner...
  10. Der gute Siegmund und der Schatten

    Einst lebte ein Ritter in strahlend weißer Rüstung. Schon zahlreiche Drachen waren durch seine Hand gefallen und auch an jenem Tag ritt er aus, um diese Liste zu verlängern. In der Morgensonne glänzte seine strahlend weiße Rüstung, und sein Schimmel galoppierte durch die karge Landschaft. Das...
  11. Im Bann des Zweitausend-Jährigen

    Im Bann des Zweitausend-Jährigen [2. Korrektur] Ein lauer Wind wehte durch die Dunkelheit des düsteren Buchenwaldes. Die friedliche Ruhe wurde von einem lauten Rauschen und knackenden Zweigen unterbrochen, wodurch ein paar schlafende Tauben aufschreckten und das Weite suchten. Als ein Paar...
  12. Scharfstein

    Scharfstein kniete vor der Felsplatte. Er schob die dünne Schneedecke beiseite und legte die Ascheschicht darunter frei. Direkt daneben schichtete er Stücke weißer Rinde. So wie er es von Finsterblick gelernt hatte, als dieser noch aufrecht gehen und große Steine heben konnte. Aus der frisch...
  13. Der große Coup

    Morgen ist es endlich soweit. Es wird der Tag sein, an dem Lutz sein Opus magnum kreieren wird. Die große Rache des kleinen Mannes. Seit geraumer Zeit treibt er sich am Braunschweiger Hauptbahnhof herum. Er studiert den Verkehr. Zu welcher Zeit fahren die meisten Züge? Wann sind die meisten...
  14. Das Bild des toten Waldes

    Es war noch früh im Jahr und der Winter bäumte sich auf, als wollte er mit aller Kraft behaupten, niemals dem Frühling zu weichen. Durch das Fenster seiner Hütte beobachtete Karl die Schneeflocken, die zahlreich und vom Wind getrieben durch die Luft wirbelten, ehe sie sich mit der weißen Masse...
  15. Schatten im Wasser

    Seit Tagen lasse ich mich in der Badewanne treiben wie eine Wasserleiche. Nicht ununterbrochen, nachts schlafe ich im Bett, bedeckt mit feuchten Handtüchern und klebrigem Schweiß, geplagt von fiebrigen Alpträumen, in denen Richard meinen Kopf unter Wasser drückt. Ich fühle mich aufgedunsen, voll...
  16. Spitz auf Knopf stehen

    Angesichts ihrer bevorstehenden Aufgaben wurde Mia schlecht. In ihrem chaotischen Heim häufte sich die Arbeit und ihre Bemühungen schienen aussichtslos. Entkräftet schritt sie zum Waschbecken und mit leblosen Bewegungen wurde das Geschirr von ihrer Hand gesäubert. Es nahm kein Ende. Starr...
  17. Der Waldschrat

    „Gib acht mein Junge, wenn sich Nebelschwaden um deine Füße bilden, damit gibt dir der Wald ein Zeichen der Warnung! Dann hör lieber auf in ihm zu spielen, denn er misstraut dir und du bist nicht mehr sicher!“, erzählte Rudolf, während es sich Arno auf dem Schoß seines Opas bequem machte. „Es...
  18. Vertrautes Geheimnis des Waldes

    Der Vater war dünn und von hagerer Gestalt, er stapfte mit großen Schritten los, vom Fenster in Richtung Tür. „Stop“, rief Tom und erhaschte seinen Vater am schlacksigen Ärmel. Der Vater riss den Arm weg und drehte sich im Zuge dessen um, fast sah es so aus, als wenn er eine halbe Pirouette...
  19. Das Fenster

    Das Fenster Ouray, Colorado 1999 Max stand hellwach vor dem kleinen Fenster in seinem Zimmer. Er konnte seinen Blick nicht von dem abwenden, was sich unten auf der Straße abspielte. Seine Mutter schlief, was er eigentlich auch tun sollte. Das wusste er, denn er würde morgen zur Schule...
  20. Zeit habe ich genug

    Sie: Ich wache auf. Ich öffne die Augen, aber es bleibt dunkel. Weil ich meine Augen nicht öffnen kann. Ich versuche, meinen Arm zu bewegen. Aber auch das geht nicht. Dann meine Finger, meine Beine, mein Mund: Ich kann mich nicht bewegen! Nichts bewegen. Trotzdem spüre ich, dass ich einen...

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