Was ist neu

sonstige

Genre: sonstige

  1. efydAOT_äfmeöc:;

    Ich werfe die Tür hinter mir zu. Der Knall hallt in der leeren Wohnung wider. Ich lege meinen Rucksack ab, entnehme ihm einen Joghurt, hohle mir einen Löffel und setze mich an den Computer. Seufzen. Nachdenken. Seufzen. Nachdenken, seufzen und nachdenken. Dies ist eine Geschichte über die...
  2. Pauly und das verschwundene Geld

    „War 'ne blöde Idee, um diese Jahreszeit hier hochzukommen“, sagte ich und schloss mit klammen Fingern die Tür ab. Kurz überlegte ich, die Taschenlampe einzuschalten, aber der Mond schien hell genug, ein klarer Sternenhimmel hatte die Sicht auf die Himalaya-Wipfel abgelöst. Arjun lachte, zog den...
  3. Opferfest

    „Dass uns die Götter mit Ernte beschenken!“ Die Stimme des Opfermeisters füllte das Feld. Seine Arme gestreckt in Richtung des Himmels. Ein hölzernes Amulett baumelte um seinen Hals, schluckte das Licht der Fackel. Die Menge folgte gebannt den Flammen. Langsam senkte er sie zum Fundament des...
  4. Drei Weieren

    Drei Weieren Eher zufällig und spontan bin ich heute zu den «Drei Weieren» hoch; rastlos schlenderte ich durch die Stadt, auf der Suche nach mir, auf der Suche nach Ruhe. Ziellos fuhr ich mit dem Wagen umher, in Zeitlupe, und doch in unerklärlicher Eile. Wohin, wozu, wie lange noch? Wo...
  5. Goo

    Leute, die Eike nicht kannten, erzählten sich in der Regel drei Dinge über ihn: Erstens, dass er gut aussah, zweitens ein Langweiler war und drittens seltsam. An das Erste glaubte Eike nicht; die Kombination aus Zweitens und Drittens schien ihm unlogisch. Niemand konnte zugleich seltsam und...
  6. Ein Traum von Wärme

    Die Regenwolken hingen schwer und dunkel am Abendhimmel. Seit Tagen hatte es geregnet. Auch heute hatte es den ganzen Tag geschüttet, aber nun nieselte es nur. Zum Glück. Der Bahnsteig lag nass vor ihr. Das Licht der künstlichen Beleuchtung spiegelte sich auf dem nassen Asphalt. Die Feuchtigkeit...
  7. No Story (deutsch)

    20 ist eine Agentin der rebellischen Organisation NFNP, die sich auf den Weg machte, um in der Mondbasis ein Portal zum Turm des Schicksals zu öffnen. Der Turm des Schicksals war ein Gebäude der herrschenden Großmacht der Sonnenlegion. Lord Zetka ließ dort eine Waffe bauen, die die Erde in...
  8. Das offene Fenster/Was wäre wenn...

    Es ist wieder mal eine dieser regnerischen Herbstnächte. Die Uhr zeigt mittlerweile schon 2:30 Uhr morgens an, und ich... ich sitze immer noch hier am offenen Fenster. Mein Blick verliert sich in der Nacht, Während ich in regelmäßigen Abständen kühle Windstöße in das Zimmer strömen spür die den...
  9. Das Schattending

    Da war ein Licht am Ende des Tunnels. Genau wie es einem immer versprochen wurde. Ein wunderschönes Licht, warm und golden, wie das der Oktobersonne, wenn sie Abends zwischen dichten, herbstlichen Baumkronen versinkt und die Welt in ihr Zauberlicht hüllt. Sein Anblick erfüllte mich mit einer...
  10. Die Seeelben

    Wie ein Schwertfisch glitt Arnoth durch die scharlachrote Nesselwolke. Mit dem Wasser fanden auch die Härchen den Weg in seinen Mund. Sauer brannte sie im Rachen, juckte an seinen Schwimmhäuten und Kiemenbacken und erzeugte in Arnoth das Gefühl zu ersticken. Endlich durchbrach er die Wand...
  11. Im Zug

    Den letzten Monat habe ich, mal wieder, in Russland verbracht: Ich bin nach Moskau geflogen, habe dort den Zug genommen und bin sieben Tage später in Wladiwostok ausgestiegen. So normal, so banal. Im Zug hatte ich ein schnuckeliges 4-er-Abteil, in dem glücklicherweise eine Frau und ihre Tochter...
  12. Ich glaub, ich hab Angst.

    ''Ich glaub, ich hab Angst.'' Manchmal sag' ich das. ''Ich glaub, ich hab Angst.'' Ich weiß gar nicht, warum. Warum hab ich Angst? Oder, warum glaube ich, Angst zu haben. Wovor hab ich Angst? Was gibt es denn, wovor ich Angst haben könnte? ''Vielleicht vorm Leben.'' Das ist dann immer...
  13. Eine Geschichte, die nie erzählt wird, obwohl sie es müsste.

    Geschichten, die nie erzählt werden. Der Kamerad Eine flüchtige Begegnung, eher unscheinbar. Nichts besonders. Man lernt so viele Soldaten in Vorbereitung auf einen Einsatz kennen. Wir waren für die Woche einer Gruppe zugeteilt. Ich schaute ihn und die anderen an, versuchte, sie einzuschätzen...
  14. Zeitgefühl

    Es fühlt sich an, als würde jemand mit einem festen Gegenstand gegen die Innenseite meiner Schläfe klopfen. Impulse in regelmäßigen Abständen, klopf, klopf, klopf. Ich kann nicht genau sagen, wann die Kopfschmerzen begannen. Heute Morgen? Als ich aufstand, nahm ich sie jedenfalls noch nicht so...
  15. Verlust

    Verlust Die Fliege würgte sich um seinen Hals, seine Füße mit den Schuhen von Bugatti wogen Tonnen, die Blumen in seinen Händen…schwer wie Gewichte. Seine Bewegungen waren monoton und eintönig. Ein Uhrwerk präzise, mit einem klaren Ziel, welches er aber nicht erreichen wollte. Der Wind...
  16. Serie Das dunkle Herz der Männer

    Die Jungs spielen seit ’ner halben Stunde auf der Straße. Hab‘ die paar Mal schon gesehen, wie sie da vor den Mülleimern rumghängen. Kleine Pisser. Kann ihr Lachen bis in den fünften hören. Schulranzen als Pfosten, erinnert mich an früher. Und der Dicke steht daneben. Früher war das der Bernd...
  17. Die rettende Grace

    Alles schwarz. Dunkel. Kein Licht durchdringt die Bäume. Inmitten einer finsteren Nacht erwacht er in einem Wald. Er ist verstört, verängstigt und fragt sich wie er hier nur hingekommen sein könnte. Jedoch fällt ihm nicht ein was er vor dem Aufwachen in diesem Wald getan hatte. Wo war er...
  18. Auf zur Freiheit

    Es war ein ganz herrlich grauer und langweiliger Frühlingstag in Azadî, der neuen Hauptstadt der Volksrepublik. Die Langeweile erfüllte alles. Den Park, die Straßen, die Luft. Eine wunderbare Ödnis. Er blickte aus dem Fenster des neugebauten, hohen Hauses, in dem er wohnte. Die Wohnung war...
  19. Gandhi heißt Freiheit

    Arjun kam mit Geld nach Hause. Achttausend Rupien drückte er mir in die Hand. Ungefähr hundert Euro. Ich zog die Augenbrauen hoch. „Wo hast du das denn auf einmal her? Du arbeitest doch erst seit einer Woche.“ „Ich hab im Café gekündigt, ich ...“ „Ach, Arjun, bitte. Wir brauchen das Geld. Du...
  20. Der Tod im Schlaf

    “Mach’s gut Dad“, sage ich, der Atem liegt schwer in der Brust. Der Rücken verspannt von der langen Fahrt oder von der Trauer, dem schlaflosen Träumen – ich kann es nicht sagen. Ich reibe die Fäuste in die Augen, flammenloser Brand wütet in ihnen. Regen trommelt an die Scheiben, die bodentiefen...

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Neue Kommentare

Zurück
Anfang Bottom