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satire

Genre: satire

  1. Ein scheißhäusliches Selbstgespräch

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    Dichter Dichter. Ein scheißhäusliches Selbstgespräch. (Moderne Scheißhausliteratur. Eine Rauschgeschichte völlig live im Rausch geschrieben) Ein Gelehne an der Bar, die Gläser in Reihen fleißig nachgefüllt und stramm. Der frühe Morgen dichtet nicht die Gehirne von Mann und Frau. Weiblein und...
  2. Alberts Anschluß

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    "So, das wär's auch schon. Hat doch gar nicht weh getan, oder?" Der rothaarige Implantiker in dem bunten Overall sah Albert aus strahlend gelb gefärbten Augen an. "Hier ist Ihr Personal Identification Clip", er reichte ihm eine fingernagelgroße grüne Banane mit der Aufschrift PICl, "wenn Sie...
  3. Ein halber Mann zuviel

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    Schnelle Schritte im Flur, Türen knallten, Telefonleitungen liefen heiß, Gemurmel drang aus Büros. Stastny ging den Korridor entlang. Sein Unternehmen hatte diesen maroden Laden gekauft, um ihn auf Vordermann zu bringen. Stastnys Gesicht zeigte keine Regung, als er in den Sitzungsraum trat. Da...
  4. White Venice

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    Irgendwie, so stellte Tio Pepe im Laufe der Zeit fest, irgendwie mochte er den Jungen. Die Flamme seines Gasfeuerzeugs hatte er so hoch eingestellt, daß er selbst bei der Tet-Offensive vor Nha Trang noch gute Karten gehabt hätte, während er mit dem Mädel sprach, zog er gleichzeitig auf dem...
  5. Triebtat (Märchen #1)

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    Es war einmal ein reicher, mächtiger Kalif, der nannte 40 mal 40 der anmutigsten Frauen des ganzen Morgenlandes sein eigen, und eine jede von ihnen war schöner als die andere. Jeden Abend, den der Prophet werden ließ, schickte deswegen der Kalif einen seiner Diener in seinen Harem und trug ihm...
  6. Männer am Herd

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    Mittwoch, 10 : 09 Uhr Mittlerweile ist die Mitbring-Liste für das Kurstreffen morgen bei Claudia auch bei mir eingetroffen. Bevor ich mich aber dazu aufraffe, selbst etwas auf das Papier, das früher mal ein Mathe-Spickzettel war, zu schreiben, schaue ich erst einmal, was sich die übrigen beiden...
  7. Familienstolz

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    In der ganzen Stadt war Karl als Halbnarr bekannt und beliebt. Er hätte, so sagte man, einen „Dachschaden“, bei ihm war „eine Schraube locker“, er litt an der „Wachauer Krankheit“, hatte also einen „Wurm in der Marille“. So blumig drückten sich seine ansonsten ganz und gar unpoetischen Mitbürger...
  8. Die KG.de Party

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    Die KG.de Orgie Von vielen Geschehnissen gemartert traf ich endlich am Veranstaltungsort ein. Anstatt des erwarteten roten Teppichs erblickte ich nur einen überfüllten Parkplatz. ‚Unglaublich‘ dachte ich mir noch, bevor ich mit einem geschickten Manöver drei Autos gleichzeitig einparkte. ‚Haben...
  9. Der Spitzengag

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    Der Spitzengag oder Eine Woche im Leben eines schwulen Poeten SONNTAG Es war eine richtig gute Party, und nachdem sich die letzten Besoffenen um 3 Uhr ins Koma gereihert hatten, saß nur noch der harte Kern beisammen. Wir hockten auf den letzten leeren Bierkästen, kratzten die letzten...
  10. Schwarzarbeiter

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    Schwarzarbeiter Seit einiger Zeit bemerkte ich eine Veränderung des Straßenbildes. In unserem beschaulichen Viertel zeigten sich vermehrt Schwarze. Gestern dann, aus dem Autofenster, sah ich eine ganze Horde von ihnen in Richtung der grauen Mietskaserne gehen, die man vor einiger Zeit auf dem...
  11. Prinz Hans

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    Hans Bramschwiek rieb sich über den Bauch und furzte herrschaftlich. Er war ein Tier. Er lebte wie eins, aß wie eins und - viel wichtiger für seinen Werdegang - wurde gezeugt wie ein Tier. Sein Vater, ein zumeist herrischer und barbarischer Mensch der jegliches Feingefühl entbehrte, nahm...
  12. Bob Marley oder wie ich die Welt sah...

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    Ich hatte mich in den Jahren seit meinem Auszug aus dem Elternhaus ausgiebig mit Alternativdrogen zu Alkohol beschäftigt und im Laufe der Zeit festgestellt, dass sich Haschisch als die beste der von mir getesteten erschien. Es war das beste Preis- Leistungsverhältnis. Von Pilzen bekam ich...
  13. Mutter!

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    Marlene lag auf dem schwarzen Sofa. Nachmittags an Samstagen lag Marlene oft auf ihrem schwarzen Sofa. Keine Musik lenkte sie ab und ein feines, chinesisches Räucherstäbchen brannte. Marlene las: „Auf der linken Hand, kommt für das Pferd, das auf dem zweiten Hufschlag steht, die...
  14. Schillers Sternstunde

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    Schillers Sternstunde Ein Mann tritt aus dem Schatten Heute ist sein großer Tag. Nein. Nein, nein, das ist gewiss eine Untertreibung. Was heißt schon "großer Tag"? Eine Sternstunde wird es werden, ja genau! Denn sein Stern wird heute Abend aufgehen - was heißt aufgehen - kometengleich gen...
  15. Über den deutschen Wald

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    Über den deutschen Wald Sören Stör Überall dort, wo gleichartige Bäume, in gleichem Abstand in langen Reihen stehen, handelt es sich um deutschen Wald. Stehen unterschiedliche Bäume, in ungleichen...
  16. Sie kennen sie doch auch diese Vampire oder?

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    Sie kennen sie doch auch diese Vampire oder? Man sieht sie heute an jeder Straßenecke, sie lungern in dunklen Gassen herum oder überfallen wehrlose Passanten. Sie schlafen in Kellern und in unseren Abwassersystemen und sie sind wahrlich grässliche Geschöpfe. Sie sind die wahre Plage unserer...
  17. Die kleine Inspektion, oder: Wo können wir Sie erreichen?

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    Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, wenn Sie Ihr Auto in die Werkstatt bringen. Mich beschleicht jedes Mal ein Gefühl der Leere und zwar der zu erwartenden Leere auf meinem Bankkonto. Vor meinem letzten Besuch zum Beispiel habe ich schon mal vorsorglich mein Kreditlimit erhöhen lassen. Normal...
  18. Internettigkeiten

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    Das Internet. Unendliche Weiten, unzählige Seiten, und es werden täglich mehr. Wenn ich mich daran erinnere, daß ich vor einigen Jahren dank meiner überschäumenden Phantasie noch der unschuldigen Ansicht war, daß eine Suchmaschine möglicherweise ein großes, metallenes Ding mit vielen...
  19. Abgefahren (Trainspotting)

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    "Nein, leider können Sie nicht mehr reservieren", teilte mir der Herr hinter dem Schalter nach einem professionellen Blick in seinen Monitor mit einem kaum merklichen Anflug von Bedauern im Antlitz mit. Ich erbleichte. Das kann ich gut, und so ließ er sich fast schon wohlwollend dazu herab, mir...
  20. Ein halbes Jahr

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    Ein halbes Jahr Es klingelte. Er öffnete. Seine Frau stand vor der Tür. “Bitte!” sagte er. “Komm herein!” Sie lächelte. Aber es war kein Lächeln. “Du bist pünktlich”, sagte er. “Genau auf den Tag.” “Du hast es ja so gewünscht”, sagte sie. “Ach, komm”, sagte er, “lassen wir diesen Ton. Das...

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