Was ist neu

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Genre: satire

  1. Die Tierschützerin

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    Frau Meyer, mit e- ypsilon, war eine engagierte Tierschützerin. Sie schützte rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, zwölf Monate im Jahr. Sie sah auch rein äußerlich betrachtet schon sehr nach einen engagierten Tierschützerin aus. Strähnige Haare, hoch oben auf dem Kopf zu einem Dutt...
  2. Reechtschreiphrephorm für Schildbürger

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    Es passierte passend zur Jahreszeit. Der Sommer, die Saison der Wärme, des pulsierenden Lebens voller Leichtigkeit und Frohsinns, neigte sich seinem Ende zu. Die Tage, früher erhellt von gleißendem Sonnenschein, wurden trüber; nachdenklicher die Menschen. Wandten sich, von der veränderten...
  3. Der Jünger

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    Ein Wunder ist geschehen! Ich habe es geschafft! Sie ist zu groß, meine Kleidung ist mir zu groß geworden. Vor Freude springe ich auf das Sofa und wieder herunter. Mein sehnlichster Wunsch ist erhört worden, bald werde ich eins sein mit Ihm. Von Tag zu Tag komme ich nun der Dunkelheit näher, die...
  4. Heute retten wir...

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    Dienstag. Über der Landsbucker Allee bläut ein klarer Sommerhimmel, als Rentner Erwin Kalles kleinen Lebensmittelladen an der Ecke betritt. »Moin Erwin.« »Moin Kalle.« »Wo hast'n deine bessere Hälfte gelassen?« »Erna is in der Apotheke drüben bei Schmidtlers.« »Wird doch wohl nich krank sein...
  5. Dankesbrief

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    Lieber Weihnachtsmann, die Mama hat mir aufgetragen, dir einen Brief zu schreiben, in dem ich mich für dein Geschenk bedanke. Ich hätte da bestimmt nicht dran gedacht, ich vergesse so etwas immer. Aber zum Glück habe ich ja die Mama, die daran denkt. Die Mama weiß ja, dass ich ein schlechtes...
  6. Schwarze Magie

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    Das neue Museum für moderne Kunst setzt dem kulturellen Leben unserer Stadt ein neues, weithin diskutiertes Glanzlicht auf. Seit der Eröffnung im letzten Jahr sind Hunderttausende von bildungshungrigen und neugierigen Menschen zu diesem Kunsttempel gepilgert. Medien, Kritiker und Besucher sind...
  7. Vermisst: Hasso

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    Vermisst: Hasso Sommer 2006. Ein Erbeben in Mexiko hat 200 000 Menschen dahingerafft. Ein Fernsehstudio. Die Spätausgabe der Nachrichten. Nachrichtensprecher (Wickert): “Mein Damen und Herren, wir schalten jetzt direkt ins Erdbebengebiet zu unserem Korrespondenten Markus Schlupp.“ Wickert...
  8. Ich wollte doch nur fett sein!

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    Ich hatte zwar viel Geld, fast hätte man mich als reich bezeichnen können, und ich besaß ein großes Haus in einer schönen Gegend und einen Sportwagen, aber meinen größten Wunsch hatte ich mir noch nicht erfüllt: Ich wollte fett sein. Hundertsechzig Kilo oder mehr auf die Waage zu bringen, das...
  9. Besuch beim Zahnarzt

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    Ich hasse es grundsätzlich mich schutz- und hilflos auszuliefern. Deshalb hasse ich es erst recht zum Zahnarzt zu gehen. Als ich gestern ein Loch in meinem rechten Backenzahn entdeckte blieb mir aufgrund dessen fast das Herz stehen. Vierzehn Uhr – Zeit los zu gehen. Mein Termin wartet. Am...
  10. Lasst euch nicht verarschen!

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    Der Einfluss der Werbung auf die Psyche des Menschen oder Lasst euch nicht verarschen! Ist es ihnen auch schon einmal so ergangen? Haben Sie sich auch total zugedröhnt gefühlt? Als würden alle Menschen auf einmal etwas von Ihnen wollen und Sie lautstark beschwatzen? So geht es mir im Moment...
  11. Plausch mit meiner Freundin Google

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    Gangolf war gegangen. Verlassen hatte mich dieser Dreckskerl wegen einer anderen Frau. Ich kenne sie nicht, weiß nur, dass sie Ann-Kathrin Täubner heißt und ganz toll aussehen soll. Er hatte genug von meiner Oberflächlichkeit und zickigem Gehabe, hatte er mir gesagt. Das mit Ann-Kathrin wäre...
  12. Dein nächster Auftrag

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    "Kunde 210, bitte kommen Sie in Zimmer eins!" Torben drehte den Zettel in seiner Hand. Nummer 215.Die Zeitung hatte er bis auf die allerletzte Mord- und Totschlagsmeldung durchgelesen. Kein Geräusch drang durch die Wände der Wartekabine. Zwei fensterlose Quadratmeter, ein kleiner Tisch, ein...
  13. Schnäppchenwahn

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    Schnäppchenwahn Wir alle kennen das. Die Frage nach dem „Was wir morgen sein?“ Vielleicht überkommt uns eine Invasion großer grüner Außerirdischer, die unsere Erde zerstören, oder ein Vulkanausbruch, wahlweise ein Erdbeben oder ein Schwarm hyperaktiver Heuschrecken machen ein weiteres Überleben...
  14. Schweinerei

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    Andreas betrat die Garderobe und schlug krachend die Tür hinter sich zu. „Was ist, bist du endlich soweit?“ „Moment, Moment – gleich hab ich’s“, antwortete Jesus, während er weiter an die Decke starrte. „Mann, das hast du schon vor einer halben Stunde gesagt. Da draußen tobt der Mob.“ „Dann...
  15. Tomate mit Erdbeergeschmack

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    Genüsslich beißt Günther ein großes Stück von seinem Butterbrot mit Schnittlauch und Salz ab. Er betrachtet entspannt das Vorabendprogramm im Ersten, die Füße auf der Couch, in der anderen Hand ein Schüsselchen mit Cocktailtomaten. Günther liebt Tomaten, es gibt nichts besseres nach einem...
  16. Des Geschirrtuchs letzte Reise

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    27.10.04 – Neue Berichte über eine Verschlechterung des Gesundheitszustands des Geschirrtuchs führen zur Beunruhigung des am Spülstein stehenden Abwaschs. Aus des Geschirrtuchs Umfeld verlautet, es sei hausfräuliche Hilfe aus dem Wohnzimmer angefordert worden. Noch am Nachmittag hat die Hausfrau...
  17. Eines Rauchers Suchtverhalten

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    Schon seit Jahren bin ich ein starker Raucher. Es gibt kaum eine Minute, die ich ohne Inhalation von Giftstoffen wie Benzol, Kohlenmonooxid und Teer bestehen kann. Experten reden hier von Sucht. Meine Wenigkeit nennt es Gewohnheit. Aus den Medien erfährt man vermehrt, welche Schäden zu starkes...
  18. Brille? Fielmann

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    Man sprach mich darauf an, ob ich nicht so gut sehen könnte. Immer häufiger in den Abendstunden neigte ich dazu, Laternenpfahlen nicht mehr aus dem Weg zu gehen und rote Ampeln zu übersehen. Mehrere schmerzhafte Erfahrungen hatten mich schnell überzeugt, den Optiker meines Vertrauens...
  19. Die wunderbaren Vorsätze

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    Für das kommende Jahr hatte ich mir, so wie jedes Jahr, ein paar Vorsätze aufgetragen. Ich wollte mit dem Rauchen aufhören, keinen Alkohol mehr trinken, mich nicht mehr so viel mit meinem Mann streiten und mich mehr um meinen Hund kümmern. Dann war es soweit. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2...
  20. Gaffertainment

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    „Guten Abend, meine Damen und Herren, liebes Publikum zu Hause und hier im Saal." Der Moderator hat sich redlich Mühe gegeben, so auszusehen, als hätte man ihn eben einem heißen Stelldichein in seiner Garderobe entrissen. Das Hemd hängt über die Hose, blonde Haare sind ekstatisch zerwühlt, das...

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