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märchen

Genre: märchen

  1. Der Unraum

    Ermüdet durch den langen und monotonen Arbeitstag schlich Gregor in sein Arbeitszimmer und setzte sich in dem alten Chefsessel. Das Leder war kalt und er spürte ein kurzes Aufflammen der Gänsehaut. 'Auch, wenn sie mir dort draußen den kleinsten Rest der Freiheit rauben, so haben sie hier keine...
  2. Kleine Böe

    Der wirbelnde Wind, wie er stets von allen genannt wurde, liebte es, von der Küste über die Felsen und dann durch die Prärie zu wehen. Besonders mochte er es, über den Rand der Wälder zu streifen. Weit vor der Küste lud er so viel Luft in seinen Wirbel, wie er nur konnte. Wenn er genug Kraft...
  3. Die Gräfin und der Wanderer

    Was würden Sie tun, wenn Sie einem echten Geist gegenüberstehen würden? Als ich aus dem belebten und hektischen München hier nach Spiegelau am Rande des Nationalparks „Bayerischer Wald“ zog, suchte ich in erster Linie nach Ruhe und Abstand zu dem Alltag und den Menschen welche, wie ich, das...
  4. Alpakas sind wundervolle Tiere

    Es saßen einst an einem für diese Jahreszeit viel zu heißem Mittag, zwei Alpakas, ein Männchen und ein Weibchen auf der Veranda ihrer kleinen Hütte am Rande einer Mangoplantage, und betrachteten die Mangobäumchen. Der Ertrag in diesem Jahr schien mager und einige der Bäumchen drohten zu...
  5. Realität?

    Sie sah sich um. Es war dunkel. Stockdunkel. Trotzdem war es ihr bewusst. Sie hatte keine Angst. Sie war einfach nur da. Nur sie- sie fühlte sich allein, aber nicht einsam. Sie schaute auf ihre Hand, sie verschwamm vor ihren Augen. Das Gefühl, welche sie in diesem Moment verspürte, haute sie um...
  6. Falling Star

    "Nein Vater! Das ist einfach falsch, verstehe es doch!", ich schlage mit der Faust auf den großen Tisch. "Ich muss gehen, nur so können wir alle befreit werden!", ein neues Gefühl, welches ich bisher noch nicht kenne breitet sich in mir aus. Es ist wie Feuer, ich spüre wie mein Körper zittert...
  7. Die Spaltung

    Es war einmal, vor sehr langer Zeit, ein Hirte. Er war schon etwas älter, lebte alleine und war betraut mit der Aufgabe, zwei Schafe zu hüten. Das eine weiß, friedlich und zutraulich, während das andere schwarz, feindselig und hasserfüllt war. Keine leichte Aufgabe, aber der Hirte erfüllte sie...
  8. Zwei Jungs

    Ein Erinnerungsfetzen ... Ein Mann und eine Frau, beide lächelnd. Thomas ahnte, dass diese Menschen eine große Rolle in seinem Leben gespielt hatten, doch so sehr er sich auch plagte, er konnte sich nicht erinnern, wer sie waren. Da hörte er die Stimme eines Jungen. "Guten Morgen, Schlafmütze!"...
  9. Moorgeister

    Remigius betrat das schäbige Wirtshaus, das sich am Rande des Dorfangers in die Schatten des Mondlichts duckte, und ließ seinen Blick durch den niedrigen Schankraum schweifen. Obwohl es bereits auf Mitternacht zuging, war der langgestreckte Raum, der von einem Dutzend Fackeln an den Wänden in...
  10. Im dunklen Urwald

    Im dunklen Urwald habe ich dich gesucht. Ich war auf einer Expeditionsreise auf der Suche nach einem heiligen Stein. Am letzten Tag der Expedition nach einer langen, erfolglosen Suche bin ich in ein Loch gefallen. In einen unterirdischen See. Nachdem ich auf dem Wasser aufgeprallt war öffnete...
  11. Das Gesicht im See. Ein Schauermärchen.

    I. Ein tiefer, dunkler Wald liegt im Herzen eines Landes, dessen Name heute in Vergessenheit geraten ist. Der Wald ist so tief, dass er seit jeher die fürchterlichsten und grausigsten Geschöpfe angezogen hat, so zumindest erzählt man es sich. Aus der unendlichen Dunkelheit fließt ein kleiner...
  12. Die Subkultur

    Ich hatte mal ein Tütchen mit Urzeitkrebsen aus einem Comicheft für Kinder. Die Eier habe ich in ein kleines Aquarium geschüttet und gut umgerührt. Wenige Tage später waren vier kleine Krabbelwesen geschlüpft, die ich alsdann mit einiger Neugier über den Beckenrand hinweg beobachtete. Schon...
  13. Als die Schmetterlinge die Nachtfalter entdeckten

    Auf einer Wiese, weit weg von den Städten der Menschen, umgeben von einem Wald, wimmelte es nur so von Insekten. Am Tage, sah man weit und breit nur noch das Meer aus Schmetterlingen. Groß, klein, bunt und vielfältig waren sie. Unten am Boden tummelten sich Käfer, Heere von Ameisen und allerlei...
  14. Der Eisbär und der Braunbär

    Es war einmal ein Eisbär, der genug vom ewigen Eis hatte und beschloss, einen anderen Teil der Welt zu erkunden. Nach längerem überlegen, beschloss er, über Island auf das europäische Festland zu reisen. Denn dort im Osten, so hatte er gehört, soll es riesige Wälder und hohe Berge haben...
  15. Ewiges Eis

    Das Gras kitzelt unter ihren Füßen mit jedem Schritt . Die Vögel zwitschern in den Bäumen und die kitzelt ihre Nasenspitze – so lange hat sie auf den Sommer gewartet. Der Duft, die Wärme und das leichte Gefühl. Der Winter schien eine Ewigkeit zu dauern und jetzt gleich ein so schöner Sonnentag...
  16. Pluralis Majestatis

    Es war einmal ... ... ein König, der über ein kleines Reich hoch oben in den Bergen herrschte. Sein Schloss lag auf einem sturmumtosten Berggipfel, auf dass der König sein ganzes Reich überblicken konnte. Einst hatten grüne Wiesen und weite Wälder seine Berghänge geschmückt, doch nun hielt der...
  17. Das Flötenmärchen

    Es war einmal eine kleine Fee, die wohnte inmitten einer glänzenden, silbernen Flöte. Sie fühlte sich dort sehr wohl und hatte sich eine richtige kleine Wohnung darin eingerichtet. Es gab eine Küche, ein Bad und auch ein Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war das Lieblingszimmer der kleinen Fee, denn...
  18. Stand Mann vor Gott

    Einst trat ein Mann vor Gott, denn er wollte sich des Lebens wegen beschweren. "Gott!", sprach er: "Warum hast du mein Dasein so unbarmherzig gemacht. Warum hast du mich als Mann auserkoren, all die schweren Arbeiten zu erledigen? Tagein, tagaus muss ich schuften, muss ich mich halb tot...
  19. Der blaue Schmetterling

    Einst zog ein junger Ritter, den die Abenteuerlust gepackt hatte, in die Welt hinaus. Er hatte Geschichten über einen schrecklichen Troll gehört, der die Kinder der Menschen raubte, die am Fuße der Berge lebten. Mit seinem Schwert machte er sich auf den Weg, das Ungeheuer zu erschlagen. Alle...
  20. Der Fluch des Oberon

    Ich kann mich nicht daran erinnern, je etwas gegessen oder getrunken zu haben; dennoch lebe ich und durchwandere tagein tagaus mein Heim- auf kümmerlichen Trampelpfaden, über knorrige Wurzelstöcke hinweg und entlang efeuverhangener Alleen. Überhaupt scheint mir so etwas wie ein Gedächtnis...

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