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horror

Genre: horror

  1. Die Witwe

    Der 16. November war ein trister, grauer und früh-winterlicher Tag. Es war einer dieser Tage, an denen es schwer fällt aufzustehen und die Energie aufzubringen, sich anzuziehen. Mein Blick war auf mein Fenster gerichtet und ich sah die Dächer der Häuser aus meiner Nachbarschaft. Rechts neben dem...
  2. Der Weg

    horror 
    Vier Uhr morgens. Eine Landstraße im amerikanischen Staate Virginia sei vermutlich nichts besonderes um diese Uhrzeit. Kein Verkehr, keine Tiere die einem zufällig über den Weg laufen und kein Handyempfang. Doch für Leute wie Lloyd Beck, waren Landstraßen schon immer Orte die auf ihn beruhigend...
  3. Die Wanderung

    horror 
    (überarbeitete Version) „Komm schon, du Lahmarsch“, rief mir Joleen mit einem frechen Grinsen im Gesicht zu. Sie sah so verdammt scharf aus in ihrem bauchfreien Top und der kurzen Jeans, die ihren Arsch wirklich wunderbar zur Geltung brachte. Die langen braunen Haare hatte sie zu einem...
  4. Freund und Helfer

    … und Vorsicht bei der Einfahrt." Die kühle, trockene Herbstluft blies mir vorsichtig ins Gesicht und obwohl ich nicht wirklich gute Laune hatte, belebte sie doch ein wenig meinen immermüden Körper. Der Bahnsteig war kaum besiedelt, bis auf ein paar wenige Figuren, die auch darauf warteten...
  5. Der ertrunkene Mann

    Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, weshalb ich beschloss, mit meinen Freunden an den Strand zu fahren. Nun, da es endlich Sommer war, war die Gelegenheit perfekt, um unseren Schulabschluss zu feiern. Für mich würde es auch der Tag sein, an dem ich Tess meine Liebe gestehe. Dieser Tag würde...
  6. Schattenspiele

    Es war ein Ende. Es war der Tag nach seinem Geburtstag. Der Tag, an dem er eigentlich aus einem komatösen Schlaf aufwachen sollte, um sich dann einen Liter Wasser in die brennende, von Alkohol ausgetrocknete Kehle zu schütten. Doch er war immer noch wach. Saß die ganze Nacht unter dem klaren...
  7. Manta Raya

    Sonntag, 16.2.20 Urlaub mit meinen Brüdern Alex und Werner und meinen Opa in Nicaragua auf Durchreise. Etwa 16:30 Gemeinsam mit meinen 2 Brüdern und meinem Opa waren wir gemeinsam am Strand namens 'Las Peñitas' in der Nähe von León. Es war wohl unsere letzte Möglichkeit in dieser Reise noch...
  8. Die Schaukel

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    Er fuhr über die verlassene Autobahn, der Regen unerbitterlich gegen die Windschutzscheibe und den schwarzen Teer prasselnd, und war fast am Ziel, als er in einiger Entfernung einen roten Schimmer wahrnahm, der sich nach einiger Zeit als das Ende eines Staus entpuppte. Auch das noch. Der...
  9. Die Geschichte mit dem verlorenen Ende

    I Der Schriftsteller Der gelbe Vollmond strahlt sanft durch das Fenster und taucht das Zimmer in Inseln aus mattem Licht und Schatten. Es ist angenehm auf dem Bett zu liegen, in einem halbwachen Zustand zu verharren und die dunklen Gegenstände einzeln zu beobachten. Das Glimmen meiner...
  10. Das Geisterkind

    Keiner von uns hatte Lust auf den Wochenendausflug. Tante Dagi feierte Geburtstag und wollte uns alle gern dabei haben. Wir Kinder übernachteten nebenan in einer Ferienwohnung, die über einem kleinen Museum lag. Das war immerhin spannender als in Tante Dagis Wohnzimmer, wo meine Eltern...
  11. Rote Flut

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    Der Investor war ein junger Mann. Jünger als Günther, aber was hieß das schon? Günther war alt. Aus grau wurde weiß, Strähne für Strähne. Wenigstens hatte er sie behalten, seine Haare. Wer wusste, wie lange noch? Manche erzählten, die Termiten sammelten Skalps. „Es freut mich, Sie endlich mal...
  12. Entkommen

    Entkommen Der stechende Schmerz hinter seinen Augen raubt ihm den Atem. Er will schreien, doch aus seinem Mund dringt nur ein klägliches Wimmern. Er ertrinkt in Verzweiflung. Was kann er noch tun? Wo ist der Ausweg aus dieser sengenden Hölle, die sich über ihn ergießt und ihn verschlingt wie...
  13. Das Klauenarmschiff

    "Siebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig." Hüpfend kam ich beim Haus meiner Freundin Manuela an. Diese kam gerade aus der Haustür heraus und steuerte auf mich zu. "Zwanzig Sprünge sind es von deinem Haus zu meinem", prahlte ich. "Das ist langweilig", maulte Manuela. "Viel interessanter ist es, wie...
  14. 13 Minuten

    Als ich aufwachte war mein Kopf dumpf und schwer, meine Glieder taten weh und ich konnte mich nicht erinnern wie ich hierher gekommen war. Mühsam und träge versuchte ich einen Blick auf meine Umgebung zu werfen, aber ich war zu verwirrt um einen klaren Gedanken zu fassen. Vielleicht träumte ich...
  15. Haarrisse

    Das Publikum verstummt. Im Dunkeln gibt es immer einen, der sich heimlich wünscht, dass jemand abstürzte. Das Böse hängt in der Luft, genau wie die neun Frauen an ihren Haaren in der Zirkuskuppel. Wie Figuren eines riesigen Mobiles baumeln sie von einem runden Trapez, enganliegende Silberkostüme...
  16. Im Schatten

    Seit drei Tagen hatte der Eremit nichts gegessen. Der Wind heulte um seine kleine Hütte und der Regen fiel ohne Unterlass. Normalerweise brachten die Bauern aus dem nahem Dorf ihm regelmäßig Nahrung, doch bei diesem Wetter wagte niemand den Weg, der über den steinigen Hang eines Hügels am...
  17. Im Innern

    Marcus riss seine Augen auf. Er blickte nach rechts. Dort lag seine Frau schlafend. Irgendwas stimmt nicht. Er setzte sich auf, um einen klaren Kopf zu bekommen. Die Schweißperlen liefen von seinem Gesicht, als hätte er eben erst geduscht, aber vergessen, sich abzutrocknen. Als er merkte, dass...
  18. Cophinus

    Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, werden Hexenverfolgungen bis zum heutigen Tage praktiziert. Zwar weitaus weniger ausgedehnt, als noch vor wenigen Jahrhunderten in ganz Europa, mir aber liegen Berichte aus aller Welt vor — teils hochaktuell. Bedauerlicherweise nur keine Lokalen, nach denen...
  19. Psycho II ist richtig gut

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    George öffnete den Koffer. Die Mumie darin glotzte durch halb geöffnete Lider. Sie war grau wie Mörtel und faltig wie die Trockenpflaumen, die Theresa sich morgens ins Müsli mischte. Sie schüttelte den Kopf. „Es ist nur ein toter Zwerg.“ George zuckte die Schultern. Langsam schloss er den...
  20. Ein neuer Freund

    „Ich habe dir ein Brot für unterwegs gemacht, mein Schatz! Du hast doch heute wieder einen schweren Tag“, sagte Katharina und schmiegte sich an ihren Mann. „Danke dir! Ich komme sobald wie möglich zurück.“ „Ja, bitte, Papa! Spielst du dann wieder mit mir Verstecken?“ Jürgen hob Mia hoch und...

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