Was ist neu

fantasy

Genre: fantasy

  1. Das Leben danach...

    Ein Licht, heller als alles, was er je gesehen hatte, erstrahlte vor ihm. War er tot? Sollte er hindurchgehen? Von diesem Licht ging eine solche Wärme und Geborgenheit aus und um ihn herum war nur Dunkelheit. Wo sollte er sonst hin? Also schritt er langsam durch das Licht hindurch. Um ihn herum...
  2. Der König der Toten

    „Bleib im Dorf!“, warnte Janus’ Mutter. Der kleine Junge hatte sich gerade in einen dicken Mantel gehüllt und einen Wollschal um seinen Hals gewickelt, um nach draußen zu gehen. „Ja, Mutter“, sagte er und verharrte kurz. Er warf seiner Mutter einen letzten flüchtigen Blick zu und ging...
  3. Elvis

    Elvis Ich legte meine Einkäufe auf das Band und stutzte. Irgendetwas an dem Mann vor mir war seltsam. Ich hatte das untrügliche Gefühl, dass ich ihn schon einmal irgendwo anders gesehen hatte. „Entschuldigen Sie,“ hörte ich mich plötzlich sagen und berührte den Mann leicht am Arm, „sind Sie...
  4. Baumblut

    Es war einmal ein uralter, prachtvoller Baum, dessen unzählige Äste sich in alle Himmelsrichtungen erstreckten. Ein Baum, wie er in jeder guten Geschichte eine Rolle spielt. Erhobenen Hauptes regierte er über seine Umgebung. Seine alte Rinde war erfüllt mit Glück, Erhabenheit und Wärme. Im...
  5. Ultima Ratio

    Ultima Ratio Der Regen trommelte rhythmisch auf das Dach der Kirche. Pfarrer Johannes Braun war durch das Geräusch so entspannt worden, dass er trotz der unbequemen Kirchenbank und den furchtbar schmerzenden Gelenken bei seinem allabendlichen Gebet eingeschlafen war. Johannes träumte. Von...
  6. Stanislaw der Große

    „Herr, mir ist langweilig!“ „Nur mir der Ruhe, mein Knappe. Erst einmal genehmige ich mir noch Einen. Denn auf zwei Beinen kann man nicht umfallen.“ „Na toll....“ „Irgendwelche Einwende?“ „Ihr versauft unser letztes Geld.“ „Unser?“ „Na ja eures .....Was wird denn nun?“ „Ich hab keinen Dunst ...
  7. Das Reisebüro

    „Hatten Sie einen angenehmen Tod?“ „Er war durchaus akzeptabel. Danke der Nachfrage.“ „Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch das nächste Mal wieder beehren.“ Shuka verabschiedete sich mit einer Verbeugung vom achtbeinigen Ochsenfrosch. Dieser rückte als höfliche Geste seinen gelben Hut um 23...
  8. Alles muss einmal sterben

    fürs schwesterchen. war ja auch mal zeit. "Mein Gott..." "Was willst du?" "Hmm? Ach so... nein, nicht du." "Du meintest es metaphorisch?" "Meter... ähh, ja. Ja, genau. Metaphorisch. Aber nun guck dir das mal an." "Naja, Krieg halt" Die rosa Wolke zuckte leichtfertig mit den Schultern. Oder so...
  9. Serie Floras Lächeln

    Blütenblätter, zart duftend schweben durch die Luft. Der Wind lässt sie fröhlich tanzen am Morgen und am Abend. Nichts beschwert ihren Flug, nichts hindert sie daran zu berühren. Weich und kühl gleiten sie über die Haut, streicheln keck kleine und grosse Nasen. Im Frühling zieht der Blütenregen...
  10. Serie Erdstern

    Die Sterne strahlen ihr ruhiges Licht hinunter auf die Erde, welche in tiefem Schlafe daniederliegt; wie in einen dicken dunklen Mantel gehüllt lauscht sie den stillen Weisen ihrer weit entfernten Nachbarn. Das ewige Licht der Himmelskörper zieht durch ihre Träume. Und das Sehnen einer...
  11. Bittere Erinnerung

    Bittere Erinnerung Es waren Steine. Steine, die immer wieder auf seinen Kopf einzuschlagen schienen. Sie schlugen ein, wie der Rhythmus einer Uhr, tock, tock, tock, und erzeugten unvorstellbare Qualen. Langsam spürte er Kälte, die seinen Körper, seine riesige Masse an Fleisch und Fett...
  12. Als der kleine Bär wissen wollte, wie es ist zu sterben

    Als der kleine Bär wissen wollte, wie es ist zu sterben Es war an einem sonnigen Septembermorgen, als der kleine Bär zu seiner Mutter kam und sagte: „Ich weiß nicht, wie ich sterben soll.“ Sie sah ihn bestürzt an. „Aber das musst du doch auch nicht! Du musst nicht sterben. Ich werde dich...
  13. Millies Reisen zwischen zwei Buchdeckeln

    Am schwierigsten sind immer die Rückwege. Es kostet Millie unendlich viel Kraft die Stufen zu erklimmen. Hoch auf die Plattform des alten, schäbig aussehenden Turms zu gelangen. Die steinernen ausgetretenen Stufen der Wendeltreppe zeugen vom unbestimmbaren Alter des Turms. Fahles Licht, das...
  14. Die Drud

    Ich weiß natürlich, was alle denken. Ich weiß auch, dass sie Recht haben, und damit hab' ich ihnen etwas voraus. Sie wissen es nämlich nicht. Sie vermuten es bei sich, sie tuscheln darüber, sie behaupten, sie wären sich sicher, und nachts träumen sie bisweilen davon. Aber wissen, wissen tun sie...
  15. Vergebung

    Die Großstadt vor ihr schläft, nur wenige Autos fahren noch auf den Straßen. Doch nicht einmal zu diesen kann sie jetzt noch fliehen. Sie steht in einer abgelegenen Gasse. Das spärliche Licht einer kleinen Straßenlampe erhellt sie und die Mülltonne hinter ihr. Überall liegen alte Kartons und...
  16. Theyas Monster

    Mein Name ist Theya und ich werde von Monstern erzogen. Äußerlich mögen sie ja wie Menschen aussehen, aber ich lasse mich nicht täuschen. Nicht mehr. Ihre Herzen sind verkohlt, gestorben, wenn sie denn je welche besessen haben. Ihr Inneres ist verfault. Das Böse stinkt. Sie schließen mich ein...
  17. Offerta

    Pfarrer Jürgen Anfeldt lief das Wasser über sein Gesicht. Es war ein heißer Tag gewesen. Er war froh, dass die heutige Beichtstunde bald ausgestanden war. Doch die Tür zum Beichtstuhl öffnete sich nochmal. Er erkannte die Figur eines hübschen Mädchens und sie erinnerte ihn augenblicklich an eine...
  18. Tauschobjekt Freddie

    Endlich. Endlich hatte es geschneit. Zwei Tage vor Weihnachten hatte sich über Nacht eine geschlossene Schneedecke über die Felder und Wiesen gestülpt. Yolanda stürmte mit ihrem abgegriffenen Teddy im Arm aufgeregt die Treppe hinunter. „Mama, es hat geschneit. Darf ich raus zum Schneemann...
  19. Engelswelt

    Joleen zitterte am ganzen Leib, als sie auf dem verschneiten Pfad erwachte. Langsam öffnete sie die Augen und erblickte zu allererst die hohen Tannen zu ihrer Rechten und Linken. Der Pfad lag wie ausgestorben da. Ihr war nicht bewusst, wie sie hier her gekommen war. Nur eine blasse Erinnerung...
  20. Die Bekanntschaftsanzeige

    Müde blickte Imelda auf die Zeitung vor sich auf dem Tisch und strich die Tischdecke mit dem altertümlichen Muster glatt. Ihre Anzeige war heute zu lesen. Die Zeitung roch noch frisch. Imelda hatten die anderen Seiten nicht interessiert. Nur die mit den Anzeigen hatte sie aufgeschlagen, fein...

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