Was ist neu

erotik

Genre: erotik

  1. Der Junge, der Goldbarren kacken konnte

    Ich lernte Samuel Winterfeldt vor dreieinhalb Jahren kennen. Er gammelte vor meinem Haus rum und trank Flaschenbier. Samuel fiel mir sofort auf: er war ein Kerl von schlacksiger Gestalt, etwa Anfang 20. Sein hübsches puppenartiges Gesicht war von dunkelblonden Locken gekrönt. Er machte einen...
  2. Körperpflege

    Sein Penis riecht, wie Penisse riechen, die zuletzt vor 20 Stunden eine Dusche gesehen haben. Ich bin mit seinen Gewohnheiten zur Körperpflege /-reinigung nicht vertraut. Vielleicht sind es mehr als 20 Stunden, eher nicht weniger. Mir ist’s egal. Der Ekel hält nur den Bruchteil einer Sekunde und...
  3. Dämmerung

    Ich stierte. 'Was geht dir durch den Kopf, Anna?' fragte da ihre Stimme. 'Nichts', sagte ich mechanisch und wir wussten beide, dass es eine Lüge war. 'Bist du enttäuscht?' fragte sie. 'Ja', antwortete ich, aber auch das war ein Reflex. Nichts gab es sonst auf diese Art von Fragen zu antworten...
  4. Date mit Kimmy

    Draußen explodierte das Leben, sangen die Vögel, strömten Menschen in Shorts und nach Sonnencreme duftend ins Freie. Die Bäume standen in voller Blüte, es waren die ersten Tage im Mai, außergewöhnlich heiß. Gerhard Koch hatte anderes im Sinn. Er schloss die Tür, stellte den Arbeitskoffer...
  5. Die Streichlerin

    Der alte Pagel saß am Fenster und schaute hinaus in den Frühling. Komm lieber Mai und mache, summte er, so gut es seine Stimme noch zuließ. Und ein bisschen hörte es sich an, als würde die Amsel mit ihm singen. „Haben Sie das gehört? Die Amsel?“ Katja lächelte müde. „Ja. Habe ich. Und würden...
  6. Schnee

    Schnee Die Ouvertüre Man kann Schnee tatsächlich hören…ein Hauch Langsamkeit, der die Haut streichelt, zerschmilzt und kalt die warme Haut entlang rinnt, so als wollte er durch die punktgenaue Kälte niemanden erschrecken. Schnee fällt wie eine zarte Berührung, packt uns warm ein, lässt Haut...
  7. Takumi

    1. Sie blickte vier Stockwerke hinab in die schummerig beleuchtete Gasse unter ihrem Balkon und zog langsam an der Zigarette. In dieser Hitze fühlte sich jede Zigarette an wie die erste des Tages und erzeugte einen leichten Schwindel. Der schwül-heiße Abendwind trug betrunkenes Gelächter aus der...
  8. Verdammt

    „Noch was zu trinken?“, fragt er mich, der mir so oft zuhört, meine tiefsten Gefühle, Empfindungen, meine Verzweiflung kennt, alles weiß, was mich ausmacht, meine Identität. „Wie immer“, sage ich. Charly, ein wirklich netter Mann, der mir schon so aus mancher hoffnungslos scheinenden Situation...
  9. Cornelia, oh, Cornelia

    Ach, die süße, liebe, zarte, gefolterte und gemarterte Cornelia! Heute besuchte er, bevor sie um elf zur Arbeit musste, noch kurz seine liebe Cornelia. Die beiden setzten sich in die Küche, tranken Kaffee und genossen englisches Gebäck namens Scones, das er mitgebracht hatte. Sie plauderten...
  10. Goldgerahmt

    Ich bin Franzose. Und ich bin Patriot. Ich liebe alles, was Frankreich stark, stolz und schön macht. Am meisten jedoch liebe ich die Frauen. Sie sind meine Obsession. Glücklicherweise bin ich in der Lage, frei über meine Zeit verfügen zu können. Wochentags führt mich mein Parcours zum Fluss...
  11. Kaffeehäuser

    K A F F E E H Ä U S E R Kaffeehäuser mit Tradition sind bemerkenswerte Häuser. Ihre Namen sind so bekannt und berühmt wie die Namen anderer Berühmtheiten, von denen viele ja stete Gäste waren, denn dort fanden sie neben ihren Freunden die für kreatives Schaffen notwendigen Bewunderer. Und die...
  12. Träume

    Träume Die ersten Schneeflocken in diesem Jahr dachte sie, beugte sich leicht über die mit Pflanzengut besetzte Fensterbank, um einen Blick über die Straße in den Park zu werfen. Noch unbekleidet und mit leicht verschwommener Wimperntusche stand sie verträumt und trotz genügenden Schlafes noch...
  13. Liebe am Nachmittag

    “Und. Wie läuft das Geschäft?” Er sprach langsam und mit schlaffer Stimme, als müsste er eine große Traurigkeit verbergen. Er trug eine Krawatte, wirkte gepflegt. Aber der Tag war lang gewesen, und als sie ihm aus dem Sakko half, stieg ein Schweißwölkchen in ihre Nase. Ein Vertreter, dachte...
  14. D e l a y e d

    Ich bin bereits am Flughafen. Tolles Flair, interessante Menschen, teure Geschäfte – eigentlich nicht meine Welt. Eher unsicher fühle ich mich hier, doch es muss nun einmal sein. Wenn Onkel Ricardo damals nicht ausgewandert und jetzt nicht gestorben wäre, dann würde es diesen ganzen...
  15. Das Feuerwehrfest

    Langsam schlenderte sie über den Platz. Sie hatte zu viel getrunken, aber das war ihr egal. Es dämmerte schon, doch die Hitze des Tages hing noch immer in der Luft. Der Lärm vom Autoskooter, die dröhnende Musik lockte sie an. Sie lehnte sich ans Geländer, ihr war warm, und das kalte Metall tat...
  16. Noch lebst du

    Noch lebst du, Vinc, noch ist’s nicht vorbei mit dir - das waren die ersten Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, als ich erwachte. Die üblichen morgendlichen Gedanken. Mein Mund war trocken und mir war, als steckten Stahlnägel in meinem Schädel. Eine kratzige Zunge leckte über spröde Lippen...
  17. Fucking Höhlengleichnis

    Hart klopfte der Puls in ihrem Hals. Die Lungenkapazität war ausgeschöpft, sie schaffte es kaum noch, genug Luft in die Flügel zu saugen, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Aggressionen explodierten wie Blitze in ihrem Gehirn, fast hatte sie das Gefühl, es müsste literweise...
  18. India Palace

    Das „India Palace“ ist das beste Restaurant in Neukölln. Das Essen ist mittelmäßig, die männliche Bedienung fett, verschwitzt und unfreundlich, wenn sie sich überhaupt mal auf der „Terrasse“ blicken lässt, das heißt bei den fünf abgenutzten Holztischen unter der schimmeligen Markise auf dem...
  19. Ein Kinderspiel.

    "Wir spielen heute ein Spiel. Die Regeln sind ganz einfach, du hast es sicher auch schon gespielt. Verstecken im Dunkeln", sagte er mit seiner gewohnt gemessenen Stimme, die zumindest mir selten Anlass zum Widersprechen gibt. "Das ist doch albern..." Mitten im Satz verliere ich schon wieder den...
  20. Nicht mein Tag

    „Was für ein hübscher Kerl“ dachte ich, als er mich mit seinen grünen Augen ungläubig ansah. „Wollen Sie das wirklich tun?“ fragte er mich. Oh Mann Du hast doch keine Ahnung was ich am liebsten tun würde dachte ich, laut sagte ich: „Halt die Klappe“ und zielte mit meiner Pistole auf seinen...

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Neue Kommentare

Zurück
Anfang Bottom