Zeitschleife

[Nordwind]

Zeitschleife

Ich stieg hastig aus dem Auto aus und trat genau in eine schlammige Pfütze.
Seltsamerweise schien diese metertief zu sein, und ich tauchte komplett ins Wasser ein, ohne noch Gelegenheit gehabt zu haben, Luft zu holen. Erschrocken ruderte ich mit den Armen, versuchte wieder aus dem Wasser zu kommen. Aber ich sackte nur noch tiefer ein, als befände ich mich in einem sumpfiges Loch.
Jemand (oder etwas?) zog an meinem Fuß und riss mich weiter in die Tiefe. Immer schneller und wilder. Ich spürte, das meine Luft knapp wurde und drohte in Panik zu verfallen. Wild strampelten meine Beine und ein stechender Schmerz begann sich in meiner Lunge aufzubauen.
‚Ich muss atmen!’, schrie alles in mir, bis ich dem Druck schließlich nicht mehr standhalten konnte und explosionsartig Luft einsog. Ich inhalierte stickige und warme Luft!
Wo war ich? Mein Kopf schien ein Vakuum zu sein. Plötzlich konnte ich wieder sehen und riss die Tür auf. Ich stieg hastig aus dem Auto aus und trat genau in eine schlammige Pfütze.
Seltsamerweise schien diese metertief zu sein...

 

[EinMensch]

Hallo Nordwind

Sprachlich gefällt mir die Geschichte recht gut. Den Übergang in die Wiederholung finde ich gut gelungen und auch schön fließend. Schön geschriebene Schleife aber nicht mehr als eine einfache Schleife. Sollte es aber vermutlich auch nicht sein, sofern ich nicht irgendwas übersehen habe.

In Verbindung mit Vakuum würde ich als Verb nicht unbedingt ausfüllen verwenden. Das kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, lässt aber durchblicken was gemeint ist.

Ich stieg aus dem Auto aus und trat genau in eine schlammige Pfütze.

Das Austeigen würde ich noch ein wenig hastiger beschreiben. Dann passt es besser in die Schleife. Kurz davor reißt er noch die Türe auf und steigt dann einfach so aus. Ist ein kleiner Bruch.

Gruß Wu

 

[Nordwind]

Danke EinMensch!

Sollte es aber vermutlich auch nicht sein, sofern ich nicht irgendwas übersehen habe.

Nein, du hast in allen Punkten recht

Gruß, Nordwind