Wortmüll
Dahin schwand die heitere Frohsamkeit. Blass rief es im bläulichen Schimmer des erneuernden Energieverlustes. „Warum?“, fragt sanft der anmutige Ritterliebling.
„Bin ich vielleicht nicht bams fürwahr?“ Und doch. Der Schützling will gefallen. Darum bindet er alles, was er kriegen kann. Er räumt es, weil ihm keiner dankt. Milch soll ihm den Frieden schenken. Und Eier. Froh so voller Verlockungen. Pritt mit all seinen Vervielfachungen. Voll der herben Zweisamkeit. Mit Lieben kommt er weiter. Weiter voller Witz und Spott. Und es läuft und läuft. Kost um Kost, Magen um Darm – und wer einfach sagen soll, der schweige oder lebe für immer den Treibhauseffekt hinter den Bogen. Waltet der Bauer seinen Mist oder muss er doch wieder?
Assoziationen fordern ihren Tribut. Die Gedanken fließen. Doch kümmert es sich nicht, woher und wohin.
„Wo bleibt der Sinn?“, fragt sich der König fromm. Der Sinn hat mal wieder Urlaub.
„Aber verbrenn Dir nicht wieder das Hirn, so wie letztes Jahr.“, rät die Vernunft in weisem Unterton. Sinn komme, wo es Sinn bedarf. Und wenn es heute wieder regnet, so schläft der ach so umwobene Hopfen wieder im freien Geleit. Der Müll empört sich ob seiner Untertanen gerechten Nettoverdienstes. Will der Staat dem folgen? Nein, brunst mal nicht die Latten gen Norden. Die Nacht ist früh, doch wird es kalt – so ist das Leben halt. Drum geh ich jetzt in den Keller und laufe immer schneller, bis ich steh vor den Kartoffeln; ach, da reimen sich bloß noch die Pantoffeln.
Die Schrift will schweifen, der Nonsens will bleiben; dann müssen sie wohl doch verscheiden.