Was ist neu

Was ist das witzigste Buch, das ihr je gelesen habt?

@Berg:

"Wassermusik" von Boyle ist dein lustigstes Buch? :eek: Im Ernst? Ich fand es gut, keine Frage. Aber könnte mich nicht erinnern, überdurchschnittlich viel gelächelt zu haben. Muss ich's wohl irgendwann nochmal lesen. :hmm: ;)

 

Gutes Buch, ja. :) Literatur bring mich selten zum Lachen. Das gelingt mir eher bei Filmen wie "Borat". ;)

Eine andere Fundgrube für Humor den ich gut finde ist "Das Boot" von Lothar Günther Buchheim, das ich dieses Wochenende wieder mal in die Finger bekommen habe.

 

Das Thema hier scheint niemanden mehr zu interessieren. Egal.
Für die, die sich verlaufen:

Erzählungen von Capek, O'Henry und teilweise auch von Thomas Mann - auf jedenfall "Das Gesetz".

Denen, welche subtile Ironie und das 19te Jhd. mögen, kann ich Fontanes "Stechlin" ans Herz legen. Und ich persönlich kann auch bei Th. Bernhard laut lachen - da ist aber mehr das Absurde im Vordergrund. Ob B.s Intention war, dass man lacht, sei dahingestellt, aber bei sowas drehe ich durch:

Ungefähres Zitat aus Alte Meister:
'Da er mit dem Rücken zu mir saß, konnte ich ihn naturgemäß nicht von vorne betrachten'.

 

Zufälle gibt's.

Ein "witzigstes" Buch könnt ich nicht nennen, aber mehrere Autoren, bei denen man schon Mal lachen kann:

Prosa:
Jean Paul
Heimito von Doderer (vielleicht der legitime Erbe Jean Pauls)

Lyrik
Robert Gernhard(t)
Peter Rühmkorf (auch in Mischformen z. B. Über das Volksvermögen Prosa + Lyrik)

Theater
Büchners Leonce & Lena
Brechts (frühe) Stücke

 

Bin ich blöd! Da hab ich doch den witzgsten überhaupt vergessen:

Heine (besonders in seinen Liebesgedichten, wenn er seinen Frust loswerden muss).

FRD

 

Alles nicht zum Brüllen aber ab und an brichts dann aufgrund des Sprachgebrauchs , Inhalts oder der Konvergenz beider aus einem doch mal heraus:

Moliere: Die Eifersucht des Geschminkten

Schopenhauer: Urwille und Welterlösung, Aphorismen zur Lebensweisheit (beide eher unfreiwillich komisch)

Bukowski: so ziemlich alles an Kurzgeschichten

Krausser: Der große Bagarozy

 

"Ein Engländer in Paris" von Stephen Clarke kann ich da empfehlen. Seine überspitzten Erzählungen über die Franzosen sind köstlich.

 

sorry mein fehler sim, ja meinte ich.
war in dem moment zu faul um nachzuschauen.
eigentlich eine traurige geschichte, allerdings zeigt es auch was passieren kann, wenn man es nicht wagt, sein leben selbstbestimmt in die hände zu nehmen; deshalb musste ich doch innerlich sehr über die figuren lachen. nicht nur im alten russland, waren menschen "scheinbar" in ihre rollen gepresst, mir begegnet dies doch sehr häufig---eigentlich tragisch---

 

Halt mal, Schatz von Jochen Malmsheimer, ein wirklich _sehr_ lustiges und witziges Buch, auch als Hörbuch (da ein Live-Mitschnitt, aber gekürzt) ein Genuß, der Mann kann halt auch vorlesen.

 

Axel Hacke - Geschichten aus meinem Leben (hab zwar bisher nur eine Geschichte daraus gelesen aber ich hab Tränen gelacht)

Früher hab ich außerdem immer die Reihe "Berts Katastrophen" gelesen von Sören Olsson und Anders Jacobsson. Ich weiß, dass ich es damals unglaublich witzig fand und es jedem wärmstens empfohlen hätte, heute allerdings kann ich das nicht mehr einschätzen, es ist schon eine Weile her. ;)

"Die neuen Leiden des Jungen W." von Ulrich Plenzdorf sind auch klasse.

 

Ich werde das Buch „Der die was?“ von David Bergmann einem amerikanischen Freund schenken, der gerade Deutsch lernt und wollte nur kurz reinschauen, ob es gut ist. Aber konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Man erfährt viel über die Unterschiede der beiden Sprachen und das auf unglaublich unterhaltsame Art. Z. B. macht der Autor deutlich, dass wir Deutschen das Reflexivpronomen viel öfter benutzen, indem er erzählt, wie er mit einem Mädchen von einer Wanderung wieder kommt und die Mutter die beiden fragt: „Wollt ihr euch vor dem Essen duschen?“ Als er leuchtende Augen bekommt, zischt das Mädchen: „Einzeln, nicht gegenseitig – und du duscht am besten kalt!“
Bergmann amüsiert sich über die Marotte der Deutschen, überall englische Wörter zu benutzen, so fotografiert er das Firmenschild „ASS Security“. Was als Abkürzung gemeint ist, bedeutet in der englischen Übersetzung „Arsch Sicherheit“.
Laut lachen musste ich auch bei dem Wort, das ein Freund des Autors am wenigsten mochte. Unter „Auspuff“ stellte er sich den Ausruf einer Prostituierten bei Feierabend vor.
Köstlich!

 

hm, ich finde Horst Evers' Buch "Die Welt ist nicht immer Freitag" wirklich amüsant. ich unterdrücke beim Lesen immer das Lachen, aber an manchen Stellen musste ich wirklich laut loslachen. Ein gutes Buch.
Am meisten für kleine Tollpatsche, die manche Situationen sehr gut nachempfinden können :D

 

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