Verdammtes Kunigula
Verdammtes Kunigula
Kunigula, Kunigula, verdammt noch mal Kunigula! Sie hat gesagt, es hilft, dieses Kunigula, verdammtes Kunigula!
Du bist bedrücken schön, verschlingend, hast mich getäuscht, verführt. Ich wollte dich nicht. ich hab gesagt, ich will das nicht, nicht dieses alles vernichtende Gefühl des Tropfens im Ocean. Kunigula hat sie geflüstert, Kunigula ist das Zauberwort. Nichts und niemand wird das Schloss zu deinem Herzen brechen, sag nur Kunigula.
Ich hab’s gesagt, hinausgeschrieen, gebettelt, Kunigula. Nichts von dir ist meiner wahren Liebe gleich, bin vergeben, will für dich nicht dieses Gefühl, Kunigula.
Du bist wild, voll Zärtlichkeit, so still und lauthals protzend, hast gelauert sieben Jahre lang. Zermürbt, kraftlos, waidwund starre ich nun auf deine schmollenden Lippen. Du hast mir deine Hauer an die Kehle gesetzt, bittere Glückseeligkeit in süßes Verlangen gewandelt, mich zum Verräter gestempelt.
Gib mir eine Chance deinem Zauber zu entfliehen. Ich will wieder die Abscheu spüren, den Ekel, der allein bei dem Gedanken an dich in mir aufstieg, vor sieben Jahren. Und nun bist du drin, drin in mir und ich liebe dich, Hamburg!