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Tödliche Träume

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27.03.2004
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Tödliche Träume

Gefährliche Träume

Die Langeweile übermannte mich mal wieder und ich begann nachzudenken. Ich wusste gleich, dass nichts vernünftiges dabei rauskommen würde, aber was im Endeffekt rauskam,machte selbst mir Angst. Ganz recht, ich hatte Angst vor mir selbst. Und auch jetzt noch verspüre ich ein gewisses Unbehagen, wenn ich an diese Situation, zurückdenke.

Meine Langeweile hatte an diesem Abend ihren absoluten Höhepunkt erreicht, ich war davon überzeugt, sie sei nicht mehr steigerungsfähig.
Ich machte mir also mal wieder allerlei Gedanken, nicht gerade die Positivsten, wie man sich sicher denken kann.
Plötzlich kam ich auf das Thema Tod. Wäre meine Langeweile besiegt, wenn ich tot wäre? Oder was wäre dann? Wäre dann alles noch viel langweiliger, schlimmer?? Ich wusste es nicht, musste es auch nicht unbedingt erfahren.
Ich wischte die trüben Gedanken beiseite und legte mich schlafen, denn das war das einzige, was ich in einer solchen Situation noch tun konnte-schlafen. Nach kurzer Zeit war ich auch schon in einen unruhigen Schlaf verfallen. ich träumte, ich wandelte durchs Haus. Alles war in Ordnung, bis zu dem Moment, als ich plötzlich ein komisches Geräusch aus Richtung Wohnzimmer hörte. Eigentlich wollte ich mich ja wieder ins Bett legen oder anderweitig irgendwo verkriechen, aber meine Neugier trieb mich voran. Die Geräusche wurden immer lauter, so dass ich mich zu wundern begann, dass meine Eltern nichts mitbekommen hatten.
Als ich ins Wohnzimmer lugte, sah ich zu meiner Verwunderung einige Gegenstände umher schweben. ich rieb mir die Augen, aber die Gegenstände schwebten immernoch in der Luft. Inmitten der schwebenden Gegenstände stand ein Mann, eingehüllt in einen schwarzen Umhang, der sich nacheinander alle Gegenstände besah, um sie dann wieder schweben zu lassen. Es schien als suche er etwas, doch was?
Da ich barfuß dastand, bekam ich langsam kalte Füsse und musste niesen. Ich versuchte es zu unterdrücken, aber es klappte nicht, er hatte mich gehört.
Er winkte mich zu sich, schien sogar zu lächeln. Etwas zog mich gegen meinen Willen näher zu ihm. Als ich vor ihm stand, sahen seine blauen Augen direkt in die meinen. Nun war ich endgültig in seinem Bann gefangen, konnte mich nicht mehr von ihm abwenden.
Er drückte mir einen reichverzierten Dolch in die Hand.
Was sollte ich damit?
Meine Frage sollte sich gleich beantworten, denn kaum hielt ich ihn in der Rechten, war diese auch schon willenlos und befolgte den Befehl des Fremden.
Bevor ich überhaupt richtig wusste, wie mir geschah, stach die Hand mit dem Dolch schon zu. Gerade noch wenige Millimeter vor meiner Brust konnte ich den Stoß mit meiner Linken abfangen.
Ich ließ den Dolch fallen und wachte auf.
Noch war ich etwas benommen, doch zu meinem Erstaunen stand ich in unserem Wohnimmer und der Dolch, von dem ich zuvor geträumt hatte, steckte im Boden.

 

Langeweile und ein Traum, der sich als halb real erweist.
Sorry, ich finde die Idee unspannend und die Umsetzung lahm. Schon der Anfang verleitet eher dazu, mit dem Lesen aufzuhören, als weiterzumachen.

 

hm. War auch nur ne spontane "Eingebung" meinerseits. Aber danke fürs lesen :)

 

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