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Krieg

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22.04.2003
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Krieg

Er nahm sein Schwert und schlug ihm den Kopf ab.

Der auf den Boden gefallene Morgenstern wurde aufgehoben, von einer Hand, die blutverschmiert war.

Ein Pfeil traf ihn und er fiel von der Burgzinne.

Die Hellebarde brach durch und zog sein Schwert, doch zu spät.

Das Pech verbrannte ihn und voller Schmerz begann er Suizid.

Heute ist ein guter Tag zum sterben.

Er lud seine Muskete und feuerte dem Feind aus nur wenigen Metern in das Gesicht.

Seine Lanze spießte ihn auf.

Lautes Kanonendonner-Hunderte Soldaten fallen um- glohreiche Helden fallen in der Schlacht.

Sein bester Freund, den er sein ganzes Leben lang kannte, starb in seinen Armen.

Er kam nach Hause und sah seine Frau mit seinen Kinder: Sie lagen brutal verstümmelt auf dem Boden-eine große Pfütze aus Blut.


Why?

Er sah den Feind: er war mitten im Fadenkreuz: er musste nur seinen Finger krümmen und schon sah er dieses vertraute Gesicht: Schmerzverzerrt, ein Gesicht der Angst und des Schmerzes.

Er nahm seine Panzerfaust und schoss die Rakete ab: Die Wucht tötete den Jungen und die Männer, die im Panzer saßen.

Alle versteckten sich und warteten auf die Feinde: Dann das Signal- Wie viele Tote? Hunderte? Tausende? Millionen?

Er ließ die Bomben fallen: Wie viele starben dadurch?

Er lief und lief: Das letzte was er hörte waren die Schreie seiner Kameraden.

Neue Männer braucht das Land.

 

Ist dies eine Kurzgeschichte?
Es sieht von der Form her aus wie ein Gedicht, doch es ist nicht allzu poetisch. Dann diese Zwischenrufe, meiner Meinung nach unnötig.
Als experimentelle Kurzgeschichte hätte ich es besser gefunden, du würdest eine Geschichte erzählen, doch dies ist nur das Beschreiben dreier Situationen, die nur das Thema gemein haben, sonst jedoch völlig zusammenhangslos dastehen.

 

Und?
Eine experimentelle Kurzgeschichte ist eine Kurzgeschichte experimenteller Natur.
Das heißt, ein andersartiger experimenteller Text ist hier falsch.

 

Was sollen mir diese drei Fragezeichen sagen? Wenn du vielleicht die Kassetten meinst, ich sehe da keinen Zusammenhang.

 

Hallo Pedator,

Du beschreibst gewissermaßen die Entwicklung der Waffentechnik, die Konstante ist das Leid und der Tod der Menschen.
Alles wirkt sehr bekannt, auch der Schlußsatz, der Text macht nicht nachdenklich, oder auf etwas Neues aufmerksam.
„brach durch und zog sein Schwert“ - die Hellebarde?
„glohreich“ - glorreich.
„Boden-einer“ - Boden- einer.
Why? - Warum plötzlich englisch?
Anschließend benutzt Du einen Doppelpunkt, wo Du vorher „-“ benutzt hast. Warum?

Was war das Experiment?

Tschüß... Woltochinon

 

Hi!
1.woltochinon: KEnnst du dieses Poster, wo ein Soldat mit der Waffe gerade hinfällt (spanischer bürgerkrieg). Auf diesem Poster steht: Why?
das mit dem : und dem - war nicht absichtlich!
2.ArthurielRubinstein: Ich hab den zweiten Teil deiner erstn Antwort und nichts, von dem was du als zweites schriebst, verstanden!

 

Ich wollte sagen, dass dies eine Seite für Kurzgeschichten ist, dass heißt, auch die Experimente hier müssen Geschichten sein.

Ich empfand deinen Text schon allein wegen der Formatierung und der lyrikartigen Zwischenaussagen nicht als solche. Du könntest aber zumindest einmal die Formatierungen herausnehmen, da diese für eine Geschichte sowieso nicht von Bedeutung sind.

 

@ Arthuriel,

hast vollkommen recht, leider wird der Geschichtenaspekt nicht oft beachtet, ´mal sehen, ob das `Experiment´noch erklärt wird...

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Predator,

na ja, meiner Ansicht nach ist Dein Experiment nicht so richtig geglückt. Du möchtest - wie ja schon erwähnt wurde - die Entwicklung der Waffentechnik mitsamt den Folgen beschreiben... Wahrscheinlich vor allem die Folgen... Aber irgendwie reißt Du die Problematik leider einfach nur an.
Ich kann mit Deiner Geschichte leider nicht sonderlich viel anfangen.

Grüßle,
stephy

 

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