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James Jones: The Thin Red Line

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20.08.2001
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James Jones: The Thin Red Line

Autor: James Jones
Title: The Thin Red Line

Link:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0385324081/kurzgeschichte00


Zeit: WW2! Ort: Guadalcanal! Befehl: Selbstmord!

Nachdem ich den Film von Terrence Malick gesehen hatte, wollte ich mir auch das Buch dazu durchlesen. Als ich es endlich in Händen hatte, konnte von "durchlesen" keine Rede mehr sein. Das Buch ist Krieg in Reinkultur.

Die Story: Eine amerikanische Division landet auf der Pazifikinsel Guadacanal, um sie den Japanern zu entreißen. Die geben die Insel zwar nicht kampflos auf, doch der wahre Feind der Soldaten lauert im Innern. Nach und nach ergreift der Wahnsinn des Krieges von den Soldaten Besitz - und auch von den Lesern. Spätestens wenn Jones auf 20 Seiten beschreibt, wie ein GI beim Scheißen im Wald von einem Japaner überrascht wird und diesen schließlich tötet, die eigenen Hosen vollgeschissen bis zum Bund, vergeht einem die Lust am Weiterlesen. Und vor allem - es vergeht einem die Lust am Krieg. Der Roman räumt auf mit dem Vorurteil, Krieg sei ein heroisches Männerabenteuer, und macht dabei auch vor Homosexualität im Angesicht des Todes nicht halt.

Wer etwas über die Natur des Krieges erfahren will, der MUSS dieses Buch lesen, denn der Film alleine reicht nicht.

Kane

 

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