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Interpretation

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13.12.2006
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Interpretation

Funkelnd ragt Glas aus ihrem Körper. Eisberge im Meer ihrer noch weichen Haut. Kein Seegang. Und das Eis verbirgt seine wahre Gestalt unter der seichten Oberfläche.
Kein Kleid verhüllt ihre Blässe. Ihr Sarg ist zu groß. Ausgeschlagen mit zu wenig Seide. Roter Seide. Flüssiger Seide.
Fast schön das Spiel der Kontraste. Neonlicht verklärt die Wirklichkeit künstlerisch. Künstlich.
Doch war das Glas nicht bloß Ersatz. Nein, Intention. Material. Aussage. Gefäße zerstören sich gegenseitig. Demonstrieren Gemeinsamkeit. Universalität.
So ist sie Abbild und Urbild zugleich. Sie selbst ist ihr Werk. Gewidmet den Lebenden. Den anderen.
Dennoch bleibt sie wie alle Kunst nur Selbstzweck. Denn Vergessen bleibt nur eine Frage der Zeit.

 

sehr schön, ehrlich. atmosphärisch das dichteste, was ich hier je gelesen hab und abgesehen davon extrem schmerzhaft, das mit den eisbergen zum beispiel, herrlich.

 

Wow, danke.

Kommt die Aussage bzw. der "Hintergrund" des Beschriebenen rüber? Ich wollte dieses Mal den Interpretationsrahmen etwas mehr einschränken.

 

Hallo Apropos

Hm, klingt wirklich gut, aber... tja... ich weiß auch nach mehrmaligem Lesen nicht, worum es geht. Sorry.. krieg ich nen Hinweis?

Gruß
AMcK

 

Hm, gut. Tasten wir uns heran.

Es ist schon klar, dass da eine Tote rumliegt, oder?

 

Hi Apropos!

Ich hab's auch noch nicht ganz verstanden.
Okay, sie ist tot, das ist klar.
Selbstmord.
Neonlicht? Der Sarg ist zu groß?
Keine Ahnung, wo sie ist. Und warum Glas aus ihrer Haut ragt. Klingt nach mehr als nur einem Stück. Also nicht der Pulsadern-Standard.
Als wäre sie durch ein geschlossenes Fenster gesprungen. Aber der Text sagt etwas anderes. Sie hat ein gläsernes Behältnis zerbrochen und sich damit getötet?
Nacktheit. Neonlicht - hat was von... Obduktion?

"Gefäße zerstören sich gegenseitig."
Der beste Satz der Geschichte.

Ich wünschte, der komplette Text wäre so dicht und packend, wie dieser eine Satz.
Hat mir (trotzdem) gefallen. Das Glas und die rote Seide erinnern mich an Märchen, die ich als Kind gerne las. Schön und traurig.


Feline

 

Apropos, hast du mal was von Goethes Erben gehört?

Und hast du deinen Namen absichtlich so gewählt, dass solche verwirrenden Sätze entstehen? ;)

 

@Leif:
1. Ja und ich werde es wieder tun!
2. Ebenfalls ja, das ist durchaus kalkuliert :D

@Feline (und alle anderen):
Sarg und Seide sind nur Metaphern.
Selbstmord stimmt auf jeden Fall, der knackende Punkt ist das Motiv.

 

Moin Apropos,

zwei Bilder kommen mir beim Durchlesen:

- Die Plastinationen von Gunther von Hagens
- eine Tote, die in einem Eismeer eingefroren ist

:hmm:

Mal sehen, ob du das Rätsel irgendwann noch löst.

Lieber Gruß
bernadette

 

hi nochmal.

ich weiß schon, dass sarg und seide metaphern sind. das sind sie in den märchen, die ich angesprochen habe, doch auch.

ich dachte, das motiv wäre der satz, den ich zitiert habe.
"gefäße zerstören sich gegenseitig."
oder nicht?

 

Bisschen lyrisch für meinen Geschmack. Die Bilder treten da zu stark hinter das Kryptische zurück. Auch die Bilder sind mir eine Spur zu klassisch. Glas und Eis, Blut und Seide.
In der zweiten Hälfte interpretiert der Text sich dann ein Stück weit selbst - könnte in der Tat irgendwie Körperweltenmäßig sein. Aber du sprichst von Selbstmord. Also irgendein Märtyrertod?
Ich hatte beim Lesen eine Frauenleiche in einem Altglascontainer vor Augen. Und sie war schwanger. Aber frag mich nicht, wieso ich diese Bilder hatte. Das muss nichmal an deinem Text liegen. :)

Doch, hat mir gefallen. Wobei ich das Gefühl hatte, die natürliche Form für diesen Text sei ein Gottfried-Benn-"Morgue"-mäßiges Gedicht.

Gruß
Quinn

 

@Quinn:
Ja, man merkt mir den Lyriker an :D

@Feline:
Ich glaube, ich meine mit "Metapher" etwas anderes als du, oder?
Wenn isch die Märchen, die du gelesen hast, nicht stark von den mir bekannten unterscheiden, dann sind Särge und Seide darin durchaus (im Rahmen der Geschichte) wörtlich zu verstehen. Darüber hinaus ist allerdings das Märchen selbst natürlcih metaphorisch und damit auch seine Bestandteile.

Bei meinem Text ist es so ziemlich umgekehrt: Die Geschite selbst ist wörtlich zu verstehen, viele Formulierungen sind jedoch Metaphern für andere Dinge innerhalb der Geschichte.

Deshalb kam es mir erst so vor, als hättest du es wörtlich verstanden. :P

ich dachte, das motiv wäre der satz, den ich zitiert habe.
"gefäße zerstören sich gegenseitig."
oder nicht?
Inwiefern Motiv?
Mir geht es hier um des Motiv für den Selbstmord (das aber natürlcih auch mit jenem Satz zusammenhängt...)

 

Hallo wieder.

Naja, sehen wir es so: In Deiner Geschichte ist die rote Seide eine Metapher für Blut, für den Tod, das verrinnende Leben, vielleicht auch für etwas anderes, das weißt Du wahrscheinlich besser als ich. In Märchen werden Metaphern doch genauso verwendet oder nicht? Der Spindelstich, die goldene Kugel, rote Kappen - alles 'Platzhalter' für Ungesagtes. Rätsel.
In Deiner Geschichte sind ebenfalls Rätsel enthalten, nur ist die Dichte der codierten Elemente geringer. Nicht jedes Wort ist verschlüsselt.

Aber ich will eigentlich gar nicht wirklich an Erklärungen herumfeilen, ich denke, unsere Definition von 'Metapher' ist ähnlich genug.

Oh, ich lese gerade weiter und merke erst jetzt, dass du offensichtlich der gleichen Meinung bist.
Okay. :lol:

"Gefäße zerstören sich gegenseitig."
Gut. Zurück zu dem Satz.
Ich hoffe, du weißt es zu schätzen, dass ich jetzt heruminterpretieren werde, auf die Gefahr hin, dass ich mich vor dem Autor der Geschichte zum Affen mache.

Also:
Sie hat sich mit Scherben das Leben genommen. Dazu hat sie ein Gefäß - was auch immer - zerbrochen ("zerstört")
Die Scherben zerstören die Protagonistin. Also ist sie das zweite Gefäß.
Gefäß bedeutet Leere, Unerfülltheit, Oberflächlichkeit, Seelenlosigkeit. Nur noch eine Hülle. Äußerlich intakt, innerlich ausgehöhlt.
Das kann ein angemessenes Motiv für Selbstmord sein.

Komplett falsch?


Feline

 

Oh, ich weiß es durchaus zu schätzen, wir sehr dich mein Text offenbar anregt.

Komplett falsch?
Nein!
Aber auch nicht komplett richtig :P

Dass sich die Protagonistin als Gefäß mit allen von dir genannten Attributen sieht, ist zumindest nicht der alleinige Grund für ihren Tod.
Wie gesagt, sie hat sich nicht ihretwegen getötet...

 

Hallo apropos,

ich habe mal zu jedem Satz geschrieben, was ich verstehe.

Funkelnd ragt Glas aus ihrem Körper.

Da liegt eine Frau und in ihr steckt ein Stück Glas, das buntes bis rotes Licht reflektiert. Ich assoziiere mit funkeln Diamanten und Rubine und die Art, in der sie das Licht reflektieren.

Eisberge im Meer ihrer noch weichen Haut.

Eine andere Beschreibung für den ersten Satz, in dem das Glas mit Eisbergen verglichen wird. Da habe ich ein Problem mit dem Funkeln. Ich kann mir keine funkelnden Eisberge vorstellen. Ihre Haut wird mit einem Meer gleichgesetzt.

Kein Seegang.

Wenn ich das Meer und die Haut gleichsetze, ist es eigentlich klar, das auf diesem Meer kein Seegang herrscht. Was wäre Seegang auf einem Hautmeer?

Und das Eis verbirgt sein wahres Ich unter der seichten Oberfläche.

Das wahre Ich des Eises wäre das Glas. Wie kann es sein Ich verbergen, wenn wir seit dem ersten Satz wissen, dass es Glas ist. Was ist die seichte Oberfläche? Nur etwas was Höhe hat kann seicht sein. Jedes Gewässer könnte seicht sein.

Kein Kleid verhüllt ihre Blässe.

Die Frau, die da liegt, ist sehr hellhäutig und nackt.

Ihr Sarg ist zu groß.

Die Frau befindet sich in einem überdimensionierten Sarg. Ich vermute der Sarg, in dem sie liegt, ist das Zimmer, in dem sie sich befindet.

Ausgeschlagen mit zu wenig Seide.

Dem Hersteller des Sarges ist der Stoff ausgegangen.

Roter Seide.
Der Stoff war rot.

Flüssiger Seide.

Jetzt stellt sich heraus, dass es gar keine Seide ist, sondern die Seide nur eine Metapher für irgend etwas flüssiges war.

Fast schön das Spiel der Kontraste.

Jetzt muß ich sehr weit ausholen und mir überlegen, dass damit nur der Kontrast zwischen blasser samtiger Haut und der flüssigen roten Seide gemeint sein kann. Aber wo und was spielen die Kontraste? Fangen?

Neonlicht verklärt die Wirklichkeit künstlerisch.

Im überdimensionierten Sarg gibt es Neonlicht.

Künstlich.
Was ist künstlich?

Doch war das Glas nicht bloß Ersatz.

Wieso war das Glas überhaupt ein Ersatz, wo steht das es ein Ersatz war?

Nein, Intention.

Wie kann Glas Absicht oder Ziel sein?

Material.
Das ist klar, jedes Glas ist Material. Aus ihm kann man Spiegel, Fenster und Flaschen machen.

Aussage.
Wie kann Glas eine Aussage machen?

Gefäße zerstören sich gegenseitig.

Das hat nun gar nichts mit dem vorhergehenden zu tun. Ich muß also schließen, dass irgend etwas mal ein Gefäß war. Es gibt nur drei Dinge: Sarg, Glas und Körper. Wenn das Glas kaputt ist war es vielleicht mal vorher ein Gefäß. Aber die drei Dinge sind alle nicht in der Lage zu agieren.

Demonstrieren Gemeinsamkeit.

Wer kann demonstrieren und wo sind Gemeinsamkeiten zwischen Sarg, Glas und Körper.

Universalität.

Wird auch die Universalität demonstriert? Wie geht das? Das übersteigt mein Vorstellungsvermögen.

So ist sie Abbild und Urbild zugleich.

Wer ist sie? Bis jetzt gab es noch keine Sie. Aber ich hatte ja schon interpretiert, dass der Körper mal eine Frau war. Also ist sie wohl gemeint. Nur Abbild und Urbild gleichzeitig funktioniert beim besten Willen nicht in meiner Vorstellung. Ich kann mir nichts vorstellen, bei dem Kopie und Original identisch sind.

Sie selbst ist ihr Werk.

Aha. Die Frau ermordete sich mit dem Glas, das früher ein Gefäß war.

Gewidmet den Lebenden.

Wenn ich etwas widme könnte es ein Kunstwerk sein. Wer sind die Lebenden und wo kommen die her?

Den anderen.

Was für eine andere Sorte von was sind denn diese?

Dennoch bleibt sie wie alle Kunst nur Selbstzweck.

Sie ist Kunst und ihr eigenes Ziel? Für mich ist das so nicht verständlich.

Denn Vergessen bleibt nur eine Frage der Zeit.
Denn Vergessen ist nur eine Frage der Zeit, wäre banal. Wieso steht da ein bleibt?


Kurz:
Meine Verwirrung steigt mit jedem Satz, weil ich immer weniger verstehe.
Weder Aussage noch Hintergrund kommen für mich herüber.


Liebe Grüsse
Tuerkis

 

Hi Tuerkis,


Was wäre Seegang auf einem Hautmeer?
Bewegung, Zittern, Puls etc.

Das wahre Ich des Eises [...]
In Anspielung auf den Eisberg ist damit die wahre Größe gemeint.

Was ist die seichte Oberfläche? Nur etwas was Höhe hat kann seicht sein. Jedes Gewässer könnte seicht sein.
M. E. kann "seicht" auch "ruhig, eben" in Bezug auf eine Wasseroberfläche bedeuten.

Ich vermute der Sarg, in dem sie liegt, ist das Zimmer, in dem sie sich befindet.
Bingo :)

Aber wo und was spielen die Kontraste? Fangen?
Da es sich bei dem ganzen Beschriebenen um eine eher statische Szene handelt, darf auch "Spiel" nicht als etwas Dynamisches verstanden werden.
"Spiel" hat als Umschreibung einer künstlerischen Ausdrucksform (-> Kontrast) nur die Bedeutung einer ungleichmäßigen, variierenden Verteilung im Sinne von "verspielt".


Was ist künstlich?
"Künstlich." ist eine Ellipse mit der Bedeutung: "Neonlicht verklärt die Wirklichkeit künstlich.", rückbezüglichauf den vorangegangenen Satz.
Oder:
"Künstlich" ist a) das Gegenteil von "natürlich" und bedeutet somit "nicht natürlich entstanden sondern von außen (durch den Menschen) herbeigeführt", b) "nach Art der Kunst", "kunstfertig".

Wieso war das Glas überhaupt ein Ersatz, wo steht das es ein Ersatz war?
Ich würde dem Glas andere Werkzeuge zum Suizid vorziehen...

Wie kann Glas eine Aussage machen?

Gefäße zerstören sich gegenseitig.

Das IST die Aussage des Glases!

Gefäße zerstören sich gegenseitig.
Bitte lies hierzu die vorangegangenen Posts ...

Nur Abbild und Urbild gleichzeitig funktioniert beim besten Willen nicht in meiner Vorstellung. Ich kann mir nichts vorstellen, bei dem Kopie und Original identisch sind.
Nimm einen Menschen und stelle durch ihn einen Menschen dar. Voilà!

Wenn ich etwas widme könnte es ein Kunstwerk sein.
2. Bingo :D

Wer sind die Lebenden ...
Die, die leben.

... und wo kommen die her?
Wenn man das wüsste, wären alle Evolutionsforscher arbeitslos.

Was für eine andere Sorte von was sind denn diese?
"Sie selbst" != "die anderen" == "die Lebenden"

Sie ist Kunst und ihr eigenes Ziel? Für mich ist das so nicht verständlich.
Ab einem gewissen Punkt existiert Kunst immer nur noch um ihrer selbst willen. Alle höhere Intention verliert irgendwann ihre Gültigkeit. Mein Meinung.

Denn Vergessen ist nur eine Frage der Zeit, wäre banal. Wieso steht da ein bleibt?
"Bleiben" ist dauerhaft, "sein" ist begrenzt.


Ich hoffe, das hilft dir.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Apropos

irgendwie habe ich noch Probleme mit folgendem Satz.

Apropos schrieb:
Und das Eis verbirgt sein wahres Ich unter der seichten Oberfläche.

1. Das Wort "seicht" im Zusammenhang mit der Oberfläche lässt mich nicht los.

Apropos schrieb:
M. E. kann "seicht" auch "ruhig, eben" in Bezug auf eine Wasseroberfläche bedeuten.

Also hab ich mal nach der Bedeutung von seicht gesucht.

Gefunden habe ich folgendes:
seicht:
flach, nichtig, oberflächlich, trivial, unbedeutend, einfallslos, saftlos, abgegriffen, abgeschmackt, banal, billig, einfallsarm, fade, gehaltlos, geistlos

Das andere was ich gefunden habe ist, dass es im Zusammenhang mit Gewässer immer "nicht tief" bedeutet.

2. Das wahre Ich des Eises

Dass dieses Ich sich auf die Grösse bezieht ist doch sehr weit hergeholt.
Mein wahres Ich misst 2,50 m. Irgentwie klappt das nicht.

Beim Eisberg sind 90% seines Volumens unter Wasser, das ist eine Tatsache. Es ist nichts Verborgenes oder Geheimnisvolles.

Das wahre Selbst deines Eises ist eigentlich, dass es eine Glasscherbe ist. Aber das schrieb ich schon im ersten Beitrag.

3. Wenn also das wahre Ich des Eises der Eisberg ist und die seichte Oberfläche eigentlich nur ruhiges Wasser, dann steht da nichts anderes als das sich ein Teil diese Eisberges unter der Oberfläche befindet.

Dann erfahre ich durch diesen Satz nichts neues.

Dann noch zu folgendem:

Apropos schrieb:
Zitat:
Was wäre Seegang auf einem Hautmeer?

Bewegung, Zittern, Puls etc.


Was ich sagen wollte, Seegang auf einem Hautmeer ist vielleicht spannend, "kein Seegang" finde ich banal.
Ich habe gerade fünf Minuten mein Handgelenk angesehen und konnte den Seegang meines Pulses nicht erkennen.
Auch Zittern habe ich noch nie wie Seegang auf eine Haut gesehen.

Liebe Grüsse
Tuerkis

 

Hi, Tuerkis,

Tuerkis schrieb:
flach, nichtig, oberflächlich, trivial, unbedeutend, einfallslos, saftlos, abgegriffen, abgeschmackt, banal, billig, einfallsarm, fade, gehaltlos, geistlos

Klingt, als hättest du bei MS Word nachgeschlagen :) Wenn du dort allerdings nach "flach" oder "eben" suchst, findest du auch "seicht".

Zum "wahren Ich des Eises":
Auch wenn jeder weiß, dass immer nur die sprichwörtliche Spitze des Eisberges sichtbar ist, so ändert das nichts daran, dass sein Rest verborgen ist. Wenn schon nicht vor unseren Gedanken, dann doch vor unseren Augen.

Aber in bezug auf das Glas hast du natürlich Recht, "Ich" ist eigentlich nicht das richtige Wort, eher "Gestalt"... ich änder das mal.

"Seegang" bleibt aber, da ich an dieser Stelle im Bild bleiben will und es in der größtmöglichen Kürze ausdrückt, was ich sagen will. Nämlich, dass sie sich einfach nicht (mehr) rührt.

 

Vielleicht erschließt sich der Text eher, wenn man ihn vor dem Hintergrund der bildenden Kunst betrachtet.

 

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