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Geschichtslos glücklich

Seniors
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22.10.2004
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Geschichtslos glücklich

Hallo Ampelmännchen2005,

ich habe deine Geschichte trotz ihrer Länge bis zum Ende gelesen, muss dir allerdings sagen, dass sie mich nicht wirklich überzeugt hat. Wirklich kalt gelassen hat sie mich allerdings auch nicht.
Der Einstieg ist für meine Begriffe sehr vielversprechend. Du bringst die Gefühle des Barkeepers ausgezeichnet rüber und die Idee mit dem Tequila finde ich zwar fast etwas flapsig, aber immerhin originell. Es wird eine sehr lebendige Stimmung aufgebaut und das gefällt mir schon recht gut.

Nie hatte sie geglaubt, dass etwas Derartiges ihr einmal widerfahren könnte und eine Gänsehaut kroch prickelnd über ihren Körper.

Abgesehen davon, dass ich den Satz etwas holprig finde, hast du hier jählings einen Perspektivwechsel, denn bisher haben wir die Geschichte ja aus Ferdinands Blickwinkel erfahren. Jetzt kommt auf einmal dieses Mädchen. Ich denke auch, du solltest ihr einen Namen geben.
Im Lauf der Geschichte springst du dann immer wieder zwischen ihr und Ferdinand hin und her, das hat zur Folge, dass ich mich weder mit ihr noch mit ihm richtig identifizieren kann, weil beide einfach viel zu oberflächlich bleiben.

Mit weitaufgerissenen Augen starrte er auf das, was vor ihm aus der Dunkelheit auftauchte. „Oh mein Gott“, hauchte er.

Mal ehrlich, diese Szene haben wir alle schon so oft in einem billigen Horrorfilm gesehen, das kannst du doch besser.

wie ein Ork, der sich im Regen verlaufen hatte

An dieser Stelle bist du für meine Begriffe ohne mich über eine rote Ampel gelaufen. Wieso denn ein Ork? Das ist doch keine Fantasy-Geschichte, oder? Ich reagiere immer etwas allergisch auf Orks, dafür kannst du auch nichts, aber ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass du dieses Bild nicht nötig hast.

Ab der Stelle mit dem Beil sackt die Geschichte schließlich ins Bodenlose ab. Der Plot ist ab da wirklich nicht mehr neu und erschreckend vorhersehbar. Ein paar Logikfehler sind dir da auch unterlaufen. Wie kann er z.B. den Cadillac starten, wenn Joey noch bewusstlos ist? Da solltest du noch mal rüber gehen.
Die Reaktion des Mädchens fand ich dann auch überhaupt nicht nachvollziehbar. So handelt eine Comicfigur, aber du schreibst hier eine Kurzgeschichte. Es wäre also gut, wenn du deinen Charakteren noch etwas mehr Tiefe gibst und auch dafür sorgst, dass der Leser sich in sie einfühlen kann. Am Anfang hast du das ja relativ gut hinbekommen. Nur etwa ab der Hälfte jagst du so schnell durch die Handlung, dass absolut keine Atmosphäre mehr aufkommen kann.
Mit der Auflösung bin ich überhaupt nicht glücklich. Die ist so lieblos hingekliert, dass ich fast das Gefühl habe, du hattest keine Lust mehr.
Trotz des Plots und dieser Mängel glaube ich, dass deine Geschichte noch eine ganze Menge Potential hat. Gut hat mir der Hinweis auf die Eichhörnchensymbolik gefallen oder die Episode mit der Schokolade

„Crème Caramel? Wahnsinn!“ Sie lächelte selig

Wenn du noch ein bisschen an deinen Charakteren schleifst, die Handlung überdenkst und ausbaust, von den Klischees Abstand nimmst, mehr Stimmung aufbaust und grundsätzlich mehr „show, don’t tell“ mit reinbringst und das Ende vielleicht ganz neu umschreibst, dann denke ich, aus der Geschichte könnte durchaus noch ein ganz solider Text werden. Orthographisch ist sie schon flüssig zu lesen und Grammatikfehler hast du auch keine. Von daher denke ich, du schaffst es, da noch eine Menge herauszuholen.
Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

erst mal vorweg: deine Kritik ist in weiten Strecken gut und flüssig geschrieben und gut zu lesen. Sie hat mir ganz gut gefallen, trotzdem sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich anmerken möchte.

ich habe deine Geschichte trotz ihrer Länge bis zum Ende gelesen, muss dir allerdings sagen, dass sie mich nicht wirklich überzeugt hat. Wirklich kalt gelassen hat sie mich allerdings auch nicht.

Hier hast du eine vermeidbare Wortwiederholung drin. Da fällt dir bestimmt noch etwas Besseres ein.

Der Einstieg ist für meine Begriffe sehr vielversprechend.

viel versprechend ;) Neue Rechtschreibung.


Im Lauf der Geschichte springst du dann immer wieder zwischen ihr und Ferdinand hin und her, das hat zur Folge, dass ich mich weder mit ihr noch mit ihm richtig identifizieren kann, weil beide einfach viel zu oberflächlich bleiben.

Hier greifst du nach meinem Geschmack zu sehr vor. Eine solche Erklärung gehört für mich an das Ende der Kritik. Aber vielleicht könntest du sie hier schon andeuten und am Schluss dann noch mal verdeutlichen, was du meinst.


Mit weitaufgerissenen Augen starrte er auf das, was vor ihm aus der Dunkelheit auftauchte. "Oh mein Gott", hauchte er.

Mal ehrlich, diese Szene haben wir alle schon so oft in einem billigen Horrorfilm gesehen, das kannst du doch besser.


Hier hast du einen rechtschreibfehler übersehen. Ich finde, wenn du schon auf diese Stelle eingehst, solltest du den auch noch verbessern: weit aufgrissenen.
Außerdem fände ich es hier hilfreich, wenn du deine Aussage, dass es auch besser geht, konkretisieren könntest, denn ein unerfahrener Schreiber wird hier sicher keine Ahnung haben, was er machen soll. Vielleicht gibst du ein paar Tipps?

An dieser Stelle bist du für meine Begriffe ohne mich über eine rote Ampel gelaufen. Wieso denn ein Ork? Das ist doch keine Fantasy-Geschichte, oder? Ich reagiere immer etwas allergisch auf Orks, dafür kannst du auch nichts, aber ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass du dieses Bild nicht nötig hast.

Hm, ich glaube, du hast da vorher etwas übersehen:

Manchmal betrachtete Ferdinand sich als ein ganz fremdes Wesen. Etwas aus einer anderen Welt. Einer Welt mit Elfen und Zwergen, mit Drachen und Feen.

In diesem Zusammenhang taucht dann ja wenige Zeilen später der Ork auf. Er passt also ganz gut in die Gedankenwelt des Protagonisten. Wenn das sein Selbstbild ist, kann die Autorin das vielleicht noch etwas ausarbeiten, aber so unpassend finde ich es gar nicht.

Ab der Stelle mit dem Beil sackt die Geschichte schließlich ins Bodenlose ab. Der Plot ist ab da wirklich nicht mehr neu und erschreckend vorhersehbar. Ein paar Logikfehler sind dir da auch unterlaufen.Wie kann er z.B. den Cadillac starten, wenn Joey noch bewusstlos ist? Da solltest du noch mal rüber gehen.

Hier würde ich ein paar "da" und "ab" kürzen.

Die Reaktion des Mädchens fand ich dann auch überhaupt nicht nachvollziehbar. So handelt eine Comicfigur, aber du schreibst hier eine Kurzgeschichte.

Hier wäre es vielleicht auch hilfreich, wenn du mehr Beispiele geben könntest. In Anbetracht der Jugend der Autorin kann sie vielleicht nicht nachvollziehen, welche Stellen du konkret meinst. Du könntest eventuell die Weltzeituhr erwähnen, die nur in einem Nebensatz auftaucht, aber dennoch eine wichtige Symbolik darstellt, eventuell auch das immer wiederkehrende Polizeiautomotiv, das leider unklar bleibt, wie zum Beispiel hier:

Wieder passierten sie ein grünweißes Auto. Es stand verlassen, die Scheinwerfer strahlten Einsamkeit in die Nacht. Wieder überquerten sie eine rote Ampel, ohne dass es jemand bemerkte.

Ich hatte das Gefühl, dass du dir am Anfang der Kritik noch viel mehr Mühe gegeben hast, am Schluss hätten ein paar mehr Zitate nicht geschadet, um deinen Standpunkt zu verdeutlichen. Besonders hier wirkt es etwas gerafft:

Wenn du noch ein bisschen an deinen Charakteren schleifst, die Handlung überdenkst und ausbaust, von den Klischees Abstand nimmst, mehr Stimmung aufbaust und grundsätzlich mehr "show, don't tell" mit reinbringst und das Ende vielleicht ganz neu umschreibst, dann denke ich, aus der Geschichte könnte durchaus noch ein ganz solider Text werden.

Zumindest ein Angebot an die Autorin, die Geschichte sorgfältig mit ihr zu besprechen, wäre hier angedacht, da ich denke, dass sie angesichts so vieler unausgearbeiteter Vorschläge vielleicht eher hilflos ist.

Ansonsten fand ich die Kritik wirklich angemessen, sicherlich in weiten Strecken hilfreich, aber ausbaufähig, besonders gegen Ende.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hallo Der Illusionist,

du hast dich, wie man lesen kann, eindringlich mit der Kritik der Kritik beschäftigt.
Dem möchte ich nur eine kleine Verbesserung hinzufügen:

Freundliche, aber argumentativ nachvollziehbare Diskussions bzw. Kritikpunkte.

nach Diskussions kommt ein Gedankenstrich :D

Lieber Gruß
ber

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Ampelmännchen2005,

Das mit dem verqueren Namen ist wirklich eine dumme Sache. An deiner Stelle würde ich mich diesbezüglich an den Webmaster wenden. Er kann dir sicherlich helfen.

Ich war ziemlich überrascht, dass deine Geschichte plötzlich doch noch in meinem Browserfenster auftaucht. Ich hatte befürchtet, sie wäre im Nirwana der kg.de-Datenbänke verloren gegangen und war schon arg am Zweifeln, woher die vorangegangenen Kritiker eigentlich an den Text kamen. :confused: Wie dem auch sei, du wartest bestimmt sehnsüchtig auf vernünftiges Feedback.

Deine Geschichte »Geschichtslos glücklich« - ein unpassender Titel für meinen Geschmack - spielt im Kneipenmilieu. Dementsprechend derb, aber auch authentisch fällt deine Wortwahl aus (»Scheißjob«, »besoffenes Eichhörnchen«). Ebenso sparst du nicht an den essentiellen wörtlichen Reden Betrunkener, die dir, wie ich finde, gut gelungen sind. Die Sätze sind kurz und pointiert. So gesehen passt sich dein Er-Erzähler, der aus dem Blickwinkel Ferdinands die düstere Kneipe beleuchtet, dem banalen Geschehen in seiner lapidaren Erzählweise an. Der Erzählerkommentar ist mir hingegen stellenweise zu aufdringlich.

„Wie wär’s, können wir noch zu Dir?“, fragte der Mann in lüsternem Ton.
Hier dürfte dem Leser aus dem Kontext heraus die Redensart des Mannes klar sein - mal ehrlich, wer kennt diesen billigen Anmachspruch nicht zur Genüge?

Weiterhin ist mir die abweichende Schreibweise des Cocktails »Sex on the Beach« in deinem Text aufgefallen.

ob er sich mehr um sie kümmern sollte als ihr nur den Sex-on-the-Beach zu mixen
bestellte ihr nochmals mit anzüglichem Grinsen einen Sexonthebeach
In beiden Fällen weichst du von der Normschreibung ab. Korrigiere dies bitte! Dasselbe gilt für »Crême Caramel«.

Ehrlich gesagt, empfand ich den Mittelteil als langweilig. Beinähe hätte ich weggeklickt. Das liegt nach meinem Gefühl daran, dass du zu häufig mit bildlichen Formulierungen experimentierst, die sich wiederum überhaupt nicht in den Sinnzusammenhang deines Textes einordnen lassen. Besonders an diesen drei Stellen war ich angesichts deiner kreativen Anstrengungen peinlich berührt:

Ferdinand war nun nicht der stattlichste Kerl, sah vielmehr aus wie ein Eichhörnchen, aber auch ein Eichhörnchen kann aus der Nähe betrachtet ein ganz schön gefährliches Biest sein.
Ich mag Eichhörnchen. Genauso wie sanftmütige Sandbankkamele.
Das Mädchen zitterte so stark wie ein gefangenes Tier in einem Comic.
Absolut unverständlich.
Sie traf Joey an der Schläfe, und der kippte wie ein Baum um.
Auch hier hinkt der Vergleich. Man könnte meinen, die Damenhandtasche hätte die Wucht einer Kettensäge.

Bevor ich noch intensiver deinen Text seziere, gehe ich lieber auf das Ende ein. Mit »Es wurde dann doch noch eine schöne Nacht« schließt du augenzwinkernd deine Geschichte ab. Du erfüllst mit dem offenen Ende zwar den Genretypus einer Kurzgeschichte, dennoch hätte ich gerne gewusst, wie es mit den beiden weitergeht. Mein Interesse speist du mit diesem Satz derart lapidar ab, dass deine Geschichte einen eher negativen Gesamteindruck bei mir hinterlässt. Gerade an dieser Stelle würde ich eine Überarbeitung für dringend notwendig erachten.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass du wesentlich mehr aus deiner Geschichte hättest machen können. Die diskret indiskrete Beziehung zwischen Ferdinand und dem Mädchen bietet viel Stoff. Deshalb würde ich mich über eine Fortsetzung freuen.

Übrigens:

Hallo! Ich bin Ampelmännchen2005 und bin absolut neu hier. Ich würde mich über jede Kritik zu meiner ersten Geschichte freuen. Sie heißt: Geschichtslos glücklich!
The End.

Copyright 2005 by Ampelmännchen2005. Geschrieben im Pepsirausch.

Grußworte, Wünsche, Bitten und Ähnliches darf man laut Regeln lediglich in einem gesonderten Beitrag unterbringen, niemals aber im eigentlichen Geschichtstext.
Dass Cola ungesund ist, lässt deine Geschichte vermuten.

Lieben Gruß,
moonaY

 

Hallo moonaY!

Flüssig geschrieben, das Essentielle besprochen, Rechtschreibefehler herausgepickt, was will man noch mehr von einer Kritik?

Wie dem auch sei, du wartest bestimmt sehnsüchtig auf vernünftiges Feedback.
Das verstehe ich leider nicht ganz, die anderen Kritiken waren doch auch vernünftig? :confused:

ch mag Eichhörnchen. Genauso wie sanftmütige Sandbankkamele.
Dem muss ich zustimmen, trotz des Haarausfalls.

Die diskret indiskrete Beziehung zwischen Ferdinand und dem Mädchen bittet viel Stoff.
bietet

Ansonsten hat mir der aufbau deines Textes gefallen, Einleitung, Mittelteil und conclusio. Ich freue mich schon auf deine nächste Kritik! :thumbsup:

Liebe Grüsse
sirwen

 

Hallo sirwen,

Flüssig geschrieben, das Essentielle besprochen, Rechtschreibefehler herausgepickt, was will man noch mehr von einer Kritik?

Du hast einen wichtigen Aspekt vergessen: Ampelmännchen2005 ist neu hier auf KG.de und hätte sich sicherlich über ein Lob gefreut. So wurden ihm zwar einige Tipps gegeben, aber die Psyche kam viel zu kurz.

Ansonsten hat mir der aufbau deines Textes gefallen, Einleitung, Mittelteil und conclusio.

Aufbau

Positiv zu bemerken ist bei deiner Kritik der nette Umgangston, den du anschlägst.

Lieber Gruß
ber

 

Hallo Malinche,

wo denn ist diese Stelle? Ich lese den Text nun schon zum elften (!) Mal durch und kann sie nicht finden. Ich kam vor lauter Suchen noch nicht zum Kaffeemachen :confused:.

Bitte hilf mir, sonst schlafe ich heute nacht sicher ganz schlecht :crying: :

Ab der Stelle mit dem Beil sackt die Geschichte schließlich ins Bodenlose ab.

Lieber Gruß
ber

 

Hallo Ampelmännchen,

Willkommen auf KG.de erstmal.

Ich hab deine Geschichte jetzt nicht gelesen (war mir zu lang), finde sie aber trotzdem ganz supergut geschrieben und so.

Vor allem gefallen hat mir, wie du zu Beginn eine pseudoromantische Stimmung aufbaust, dich dabei aber weder in Klischees verlierst, noch den Aspekt der karikierten Synthese zwischen Kunst und Kommerz vermissen läßt. Im Mittelteil und da stimme ich mit einem meiner Vorkritiker überein (ich glaube, es war Malinche), läßt das ganze aber ein wenig nach und spätestens an der Stelle mit dem Cadillac fragte ich mich, ob du wirklich die kaskadierende Struktur der sagen wir mal kafkaesken Iteration nachvollziehen oder gar satirisch durchleuchten wolltest oder aber einfach nur so drauflos geschrieben hast. Ich würde es besser finden, wenn du hier einen VW Golf oder aber - um die ganze Sache noch etwas romantisierender zu gestalten - eine Pferdekutsche genommen hättest.
Der Schlußsatz ist toll, aber die Pointe hab ich nicht verstanden.

PS: Ist Tequila nicht auch der Name eines mexikanischen Feuerkäfers mit sechs Armen? ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Malinche,

mit diesem Experiment hast Du den endgültigen Beweis angetreten, dass Kritiken amüsanter sein können als Geschichten, dass Kritiker wichtiger sind als Autoren; Du hast sogar bewiesen, dass es noch nicht einmal einer Geschichte bedarf, um eine gelungene Kritik zu schreiben. Glückwunsch zu dieser Meisterleistung :thumbsup:

Und genau diese elementare Wahrheit sollte sich mancher Möchtegernautor vor seinem geistigen Butterbrot aufs Auge schmieren, bevor er einen Kritiker mit seiner Geschichte belästigt :D

Oder wie wir von der Volksfront kompromissloser Kritiker sagen:

Autoren kommen und gehen, Kritiker werden auf immer bestehen.

critic rulez

 

Hallo George,

deine Kritik hat mich positiv beeindruckt. Insbesondere die sicher gesetzten Smilies haben mich sehr beeindruckt; du scheinst ein Händchen dafür zu haben.

Leider hast du die Satzzeichen vergessen, wenn du die Smilies gesetzt hast. Das wirkt somit leider etwas fahrig auf mich.

Bei deiner Verwendung der englischen Sprache sträuben sich meine Nackenhaare - "critic" schreibt sich mit zwei is, rulez mit s (von "to rule"). Auch wenn sich die Jugend gerne dieser angeblichen coolen Schreibweise bedient, ist das kein Grund, sie auch hier anzuwenden. Und warum wechselst du die Sprache überhaupt? Das scheint mir im Gesamtzusammenhang sehr unstimmig.

Schön finde ich jedoch, dass du einen kleinen Reim eingebaut hat, dadurch gewinnt deine Kritik an Lebendigkeit.

Alles in allem freue ich mich auf weitere Kritiken von dir, du bist auf einem guten Weg. Weiter so!

lieben Gruß,
Anea

 

Hallo George,
deine Kritik hat mir insgesamt gut gefallen, sie ist gut zu lesen und sehr flüssig geschrieben. Allerdings glaube ich, dass du eine Kleinigkeit übersehen hast:

Es war an diesem schicksalshaften Abend, an dem Felsenkatze, FLoH, moonaY und Malinche beschlossen, ein Kollektivexperiment zu starten.

Ansonsten aber zeugt deine Kritik von fundiertem Fachwissen und kurzgeschichtlicher Kompetenz.

Hallo Anea,

Leider hast du die Satzzeichen vergessen, wenn du die Smilies gesetzt hast. Das wirkt somit leider etwas fahrig auf mich.

Ich denke, diese Wortwiederholung ließe sich vermeiden.
Ansonsten habe ich an deiner Kritik nichts auszusetzen. Sie ist ein nettes Häppchen für zwischendurch. Gerne gelesen.

Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hallo Malinche,

du hast nur George und Anea geantwortet. Die schlafen sicher schon tief und fest :sleep:
aber mich, die nun stundenlang vor diesem Text sitzt, im Federbett sich wälzen muss und auf eine Antwort wartend stündlich online geht :heul: ...mich vergisst du einfach...: :(

Ich bin enttäuscht. Ich dachte immer, KG.de sei eine große Familie, in der Jeder auf den Anderen achtet. Immer wieder werde ich im Leben enttäuscht :dozey: .
Die nächste KG von mir wird wahrscheinlich ein Suizid-Thema beinhalten, denn ich habe ich nun genügend Input.

Traurige Grüße
ber

 

Hallo bernadette,

nachdem meine Mitstreiterin im Geiste dich so schmählich vernachlässigt hat, werde ich dir nun antworten... :D

wo denn ist diese Stelle? Ich lese den Text nun schon zum elften (!) Mal durch und kann sie nicht finden. Ich kam vor lauter Suchen noch nicht zum Kaffeemachen

Tja ich fürchte, Ampelmännchen hat den Text überarbeitet, ohne uns etwas davon mitzuteilen, denn es fehlen auch die Stellen mit den Ork-Hinweisen und den Polizeiautos. Das ist sehr schade, denn der Text hatte dadurch einen gewissen surrealen Aspekt.

Abgesehen davon:

Ich bin enttäuscht. Ich dachte immer, KG.de sei eine große Familie, in der Jeder auf den Anderen achtet. Immer wieder werde ich im Leben enttäuscht .
Die nächste KG von mir wird wahrscheinlich ein Suizid-Thema beinhalten, denn ich habe ich nun genügend Input.

Solche persönlichen Aussagen in einer Kritik sind eher unangebracht, fördern nur Missverständnisse und verschlechtern den allgemeinen Umgangston. Es wäre besser, wenn du in Zukunft von so etwas absiehst.

Ansonsten muss ich nur deinen Eifer als Kritikerin loben und deine fundierten Kommentare.
Es ist immer wieder eine Freude, deine Kritiken zu lesen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hallo Felsenkatze,

ich bin froh, dass du dich meiner annahmst :).

Tja ich fürchte, Ampelmännchen hat den Text überarbeitet, ohne uns etwas davon mitzuteilen,

Das vermute ich auch; schade :(.


Solche persönlichen Aussagen in einer Kritik sind eher unangebracht,

Du hast natürlich recht. Hoffentlich habe ich nun keine dicken Hälse und mißmutige KG.de-ler provoziert :shy:.

Es ist immer wieder eine Freude, deine Kritiken zu lesen.

Das freut mich sehr :).

Lieber Gruß
ber

 

Ich finde es ja auch irgendwie total schade, daß Apfelmännchen sich so überhaupt gar nicht zu den fundierten Kritiken hier äußert und so.
Gerne wäre ich mit ihm/ihr(?) in eine intellektuell anregende Diskussion über die Intention dieser Geschichte getreten aber der/die Autor/in scheint kein wirkliches Interesse an der Verbesserung der Geschichte zu haben, sondern übt sich stattdessen in stiller Beobachtung, was ich wie gesagt schade finde.

Im Übrigen kann ich mich auch irgendwie nicht so richtig damit identifizieren und bin auch ein kleines Stück weit schockiert, wie die sog. Kritiker sich hier gegenseitig zerfleischen. Das ist sehr unkonstruktiv insgesamt. Ich meine, sollte es nicht unser gemeinsames Anliegen sein, Apfelmännchens Text dahingehend zu verbessern, daß das Niveau der Geschichte ein für alle zufriedenstelles Level erreicht? Geht das wirklich, indem man sich Gegenseitig die Wortwiederholungen vorhält? Wir sollten stattdessen zusammenhalten und Apfelmännchen auf den Pfad der literarischen Erleuchtung führen - denn dazu sind wir schließlich eigentlich hier.

 

Hallo gnoebel,

ich kann dir eigentlich nur zustimmen :).

Schade finde ich aber, dass du aus dem Hampelmännchen einfach ein Apfelmännchen machst. Das zeigt doch eindeutig, dass du alles nur oberflächlich gelesen hast.

Lieber Gruß
ber

 

Hallo Bernadette,

Hallo! Ich bin Ampelmännchen2005 und bin absolut neu hier. Ich würde mich über jede Kritik zu meiner ersten Geschichte freuen. Sie heißt: Geschichtslos glücklich!
Okay, einigen wir uns auf Unentschieden? ;)

@Ampelmännchen:
Ich hoffe, du kannst mir meinen kleinen Namensfauxpas verzeihen. Tut mir leid. :anstoss:

 

Hallo bernadette,
ich kann deine Kritikpunkte nachvollziehen. Natürlich wollte ich dich nicht übergehen. Leider hat Ampelmännchen auch folgende Stelle aus dem Originaltext herauseditiert:

Malinche entschuldigte sich für ihre Unachtsamkeit bernadette gegenüber.
,

ansonsten könnte ich dich jetzt darauf hinweisen. Gott sei Dank hat Felsenkatze die Stelle mit dem Beil schon aufgeklärt.

Die nächste KG von mir wird wahrscheinlich ein Suizid-Thema beinhalten

halte ich für unpassend, das ist Schleichwerbung, die du nicht nötig hast. Außerdem fehlen detaillierte Angaben zur Höhe der Wahrscheinlichkeit p (Suizidthema) und des entsprechenden Gegenereignisses (kein Suizidthema) sowie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass deine nächste Kurzgeschichte in Experimente gepostet wird, unter der Bedingung, dass sie ein oder kein Suizidthema enthält. Bitte fertige das nächste Mal ein inverses Baumdiagramm zu dieser Problematik an, damit ich ausrechnen kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine zufällig ausgewählte Geschichte von dir ein Suizidthema enthält.

Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

Hallo malinche!

Ich wünschte jeder könnte so gute Kritiken schreiben wie du. :thumbsup:
Leider sind mir einige Dinge aufgefallen, die du in nächster Zeit verbessern könntest.

Außerdem fehlen detaillierte Angaben zur Höhe der Wahrscheinlichkeit p
Dieses p ist vollkommen unpassend und nicht artgerecht eingeflochten. Hätte man geschickter einbauen können. Z.B. so: Angaben zur Höhe der Wahrscheinlichkeit par Exellence oder so.

Bitte fertige das nächste Mal ein inverses Baumdiagramm zu dieser Problematik an
Niemand sollte auf KG.de zu etwas gezwungen oder gar gebeten werden!

Ansonsten recht gut umgesetzt.

 

Hallo Ampelmännchen2005 und ein verspätetes Hallo auf KG.de

Du hast die Worte Barkeeper, Scheißjob, Caramel, Cadillac und Copyright sehr gut eingebaut, ohne dass es gekünstelt oder gezwungen wirkt. Leider steht Copyright im Textzusatz, der nach Rubrikregel eigentlich in einem eigenen Posting stehen sollte. Somit hast du die Aufgabe nicht ganz gelöst. Versuche doch, bevor die Geschichte am 12.5.05 in die Wörterbörse zurückgeschoben wird, das Copyright noch im Text einfliessen zu lassen.

Die Geschichte hat mir gut gefallen.
Der Spannungsbogen hängt in der Mitte etwas durch, das machst du aber mit der zunehmenden Fahrt im letzten Abschnitt wieder wett.

Hoffentlich hilfts,
LG ./

 

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