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Experiment Futur

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19.07.2001
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Experiment Futur

Experiement Futur

Er wird ein guter Schüler sein.
Wenn er nicht sogar mal ein noch besserer Professor sein wird, ist er im Begriff zu denken und sich durch die Haare zu fahren.
Seit geraumer Zeit nun schon werden Elliot und sein Professor Theorien und Pläne schmieden um eine ihrer größten Thesen in die Tat umzusetzen.
Durch einen glücklichen Zufall werden die beiden von der Existenz anderer Realitäten erfahren und sich selbst sogar Beweise erbringen können dies zu belegen.
Wider erwarten gehen sie damit jedoch nicht zur Presse, sondern intensivieren ihre Studien in der Hoffnung Kontakt mit diesen anderen Ebenen des Seins aufzunehmen.
Nach etlichen Versuchen, Rückschlägen und anderen Vorgehensweisen werden sie es dann geschaft haben eine Verbindung zu öffnen, durch die sie einige Gegenstände schicken und wieder zurück holen werden.
Und heute wird der Tag sein, an dem Elliot selbst in diese andere Realität reisen wird um zu sehen was auf der anderen Seite liegen mag.
Unruhig wird er auf seinem Plastikstuhl hin und her rutschen und seinen Blick über die blinkenden Apparaturen, Kabel und Drähte schweifen lassen, die sein futuristisches Gefährt umgeben.
Sobald sein Professor grünes Licht geben wird, würde er den Hebel ziehen und sich aufmachen ins Ungewisse.
Wenn er wieder zurück wäre und sie ihre Entdeckung veröffentlichten, wären die beiden berühmt, wird sich Elliot denken und ein leichtes Lächeln wird seine Züge bei diesen Gedanken umspielen.
Was mochte ihn erwarten, wenn die Fahrt vorbei war? Welche Wesen mochten die andere Realität bevölkern? Welche Wirkungen würden die Naturgesetze auf der anderen Seite haben?
All diese Fragen und noch hunderte mehr werden durch seinen Geist tickern, bis sein Mentor schließlich die Hand hebt und ihm somit signalisiert, daß sie beginnen können.
Mit einem unheimlichen Kribbeln in den Armen wird Elliot seine Hand um den Hebel legen.
Einen kurzen Moment wird er zögern, doch dann wird er ihn umlegen.
Es wird nur ein kurzes Zusammenzucken sein.

Elliot blinzelte.
Vorsichtig blickte er sich um.
Alles schien noch genauso wie vorher, bis auf die Tatsache, daß sein Mentor nicht mehr da war. Ebenso war die Maschine, mit deren Hilfe er hierher kam verschwunden.
Diese Realität wirkte auf ihn genauso wie die, welche er gerade verlassen hatte und doch...
Irgendetwas hatte sich verändert...

 

Hm.... verwirrend.... also, mal sehn, ob ich das jetzt verstanden habe:
Elliot macht eine Zeitreise... und landet dann in der Vergangenheit. Vielleicht sogar IN seinem früheren Ich? Und die Zukunft (von der Vergangenheit aus gesehen) wird dann im Futur erzählt, weil es ja (vom Ende der Geschichte gesehen) noch nicht statt gefunden hat... Hilfe! Aber hab ich das jetzt richtig interpretiert?
Ich denke, man könnte das Ganze noch etwas ausschmücken und so, aber ansonsten halte ich das Experiment für gelungen. Falls ich das richtig verstanden habe, versteht man erst am Schluss, dass die Verwendung des Futurs am Anfang nicht sinnlos, sondern sinnvoll ist - hey, coole Geschichte! Auch, wenn sie einem das Gehirn verdreht... ;)

 

Grüße xkaxre

Deine Sichtweise ist ganz richtig.
Das sollte sozusagen in zweierlei hinsicht ein Experiemnt sein. Einmal eines um zu sehen wie sich eine Geschichte im Futur schreibt anstatt in der Vergangenheit (ich hab sie zuerst normal geschrieben und erst dann die Zeit geändert, weil das irgendwie anstrengend ist, wenn man gleich im Futur schreibt *gg*) und andererseits ein Experiment innerhalb eines Experiments.

Das dann dadurch praktisch die Sichtweise ans Ende der Geschichte rückt habe ich gar nicht bedacht, ist aber dennoch ein witziger Effekt.
Und aussmücken hätte ich sie sicher noch können, aber mir gings eher um das Experiment an sich, nicht um eine wirklich Geschichte dahinter.

Danke für die Kritik jedenfalls :)

 

Hallo camaun,

es ist natürlich schwer, einen neuen Plot für eine Zeitreisengeschichte zu erfinden, Deine Geschichte orientiert sich da an bekannten Mustern. Störender fand ich aber die abgehackte Sprache, fast jede Satzgemeinschaft schließt wie ein Kapitel.
„Wenn er nicht ... ist er im Begriff zu denken und sich durch die Haare zu fahren“ Der Gedanke müßte wie wörtliche Rede gekennzeichnet werden. ... und er würde sich dabei mit der Hand durch die haare fahren.
„durch die sie bereits einige Gegenstände schicken“ - warum „bereits“?
„welche Wirkung ... Naturgesetze“ - Wirkungen.

Tschüß... Woltochinon

 

Also ist das eine Zeitreise, was Eliot macht!!
Die geschichte, ist dir gelungen! Das war also ein "richtiges Experiment" ?:bounce:
Sie gefällt mir :thumbsup:

von
firestorm

 

Also nochmal zur Erklärung :)

Es ist nicht wirklich als Zeitreise gemeint, sondern als Wechsel in eine Realität, in der in der Vergangenheit erzählt wird.
Von Elliots alter Realität, in der alles im Futur erzählt wird, zu einer anderen Realität, in der das nicht mehr der Fall ist.
Das mit der Zeitreise kommt ja nur dadurch zustande, daß ich am Anfang den Futur gewählt habe und am Ende die Vergangenheit. Ich möchte jetzt nur deutlich machen, daß mir dieser Effekt, der jetzt dadurch zustande kam nicht wirklich in meiner Absicht lag, sondern nur das "Experiment" mit den Realitäten und den Zeiten.
Ich glaube jetzt habe ich mich sogar selbst verwirrt *g*

@Woltochinon

Du hast schon recht mit deiner Aussage, aber wie gesagt, es sollte nur ein Experiment sein, keine ausgefeilte Story. Aber die Fehler habe ich verbessert, da die nur den Lesefluß stören.
Ok, falls einer vorhanden ist überhaupt :)

@firestorm

Joa, im Grunde, siehe oben :)
Man kann zumindest mal ein bisschen über die Geschichte nachdenken. Danke fürs lesen.

 

Hallo!

Das Experiment ist dir wirklich gelungen, und obwohl man ziemlich ins Grübeln kommt, hat mir der Text gefallen. Letztendlich wurde mir der Sinn dann auch klar. Bin halt ne Blitzmerkerin !!!


Viele Grüße, rolligirl

 

Ich fand, dass das eine wirklich witzige Idee war. Alelrdings hat man dann auch schnell gemerkt, dass es schwierig und auch sehr komisch ist, Geschichten im Futur zu schreiben. Aber es gibt da ein paar Zeilen, in denen Du, glaube ich, ins Konjuktiv (hui, ob das überhaupt richtig ist? Ist dieses "wäre", oder?) abrutschst... ne, halt. Mein Fehler, habs mir gerade nochmal durchgelesen. Aber etwas habe ich dennoch:

"Wenn er wieder zurück wäre und sie ihre Entdeckung veröffentlichten"

veröffentlichen werden/würden

 

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