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Eine Weihnachtsgeschichte mit Lady Gwendoll

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14.10.2019
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Eine Weihnachtsgeschichte mit Lady Gwendoll

Lady Gwendoll zog die dicke Wolldecke ein Stückchen weiter hoch zu ihren Schultern. Trotz des schweren Samtkleides unter dem Pelzmantel zitterte sie. Die Kälte war unerträglich. Sie tröste sich mit den Gedanken an Lord Edding, der sie auf seinem Anwesen erwartete. Dort würde sie endlich seine Gesellschaft genießen. Sie würden festliche Bankette, ein prächtiges Weihnachtsfest und einen grandiosen Jahreswechsel erleben. Eine wunderbare Zeit erwartet Lady Gwendoll.
Als sie aus dem kleinen Fenster der Kutsche schaute, konnte sie die Fichten und Buchen in der Dämmerung kaum erkennen. Bald würde es ganz finster werden. Und sie fuhren immer noch auf diesem holprigen Waldweg.
“Jonto, warum sind wir immer noch in diesem schrecklichen Tann? Ich friere. Außerdem ist es Zeit für das abendliche Mahl. Ich wünsche zu speisen. Holt den Korb mit dem Proviant!”

“My Lady, wir erreichen bald das Dorf hinter diesem Wald. Ich fürchte, wir werden dort übernachten müssen und am Morgen unsere Reise fortsetzen. Die Pferde sind durstig und müde, sie brauchen eine Rast.”
“Was für ein Dorf? Mein Ziel ist das Edding-Anwesen. Der Lord erwartet mich dort. Auf keinen Fall werde ich mich unter das Gesindel begeben. Diese Leute hausen im Dreck und verbreiten ansteckende Krankheiten. Nein! Wir setzen die Reise fort.”
Gelassen murmelte Jonto einige Worte in seiner Sprache, lenkte sanft die Pferde und sagte:
“Ganz wie ihr wünscht Lady Gwendoll, Selbstverständlich, euer Wunsch ist auch mein Wunsch.”

Ein plötzliches Krachen hallte durch die Nacht. Die Kutsche schaukelte und ruckelte, dann blieb sie stehen. Die Pferde bäumten sich auf, wieherten und galoppierten ins Dickicht. Lady Gwendoll schrie und kreischte.
“Jonto, was ist passiert um Himmels willen? Jonto, warum geht es nicht weiter? Jonto, tut etwas!”
Der Kutscher nahm die Laterne in die Hand und kletterte herunter. Im Schein des kleinen Lichtes lag die Achse gebrochen auf dem gefrorenen Boden,
“Lady Gwendoll, die Kutsche ist hinüber, die Rösser sind fort. Wir müssen zu Fuß ins Dorf. Im Wald können wir nicht bleiben.”
“Jonto, nein. Was meint ihr? Zu Fuß? In der Finsternis? Das …”
“Uns bleibt keine andere Möglichkeit. Entweder erfrieren wir oder die Wölfe und Bären holen uns. So seid doch vernünftig my Lady! Ich trage das Gepäck und den Proviantkorb. Bleibt ganz nah hinter mir. Euch wird nichts geschehen. Vertraut mir! Ich kenne den Weg. Es ist nicht mehr weit, vielleicht eine Stunde oder zwei.”
Elegant half der Jonto Gwendoll, die weiter herum zeterte, aus der Kutsche.

So zog das ungleiche Paar los. Sie stolperten Schritt für Schritt durch die Nacht. Der Kutscher schleppte schnaufend das Gepäck und den Korb. Die Lady folgte ihm wortlos. Nach drei Stunden erreichten sie das Dorf.
Am ersten Haus waren Fenster und Türen mit Brettern vernagelt. Das nächste Haus glich einer Ruine. Auch das dritte Haus wirkte unbewohnt. Das ganze Dorf schien verlassen, bis auf das große Gebäude am Ende der Straße. Im Schein des Mondes stieg weißer Rauch aus dem Schornstein des Hauses in den Himmel.
Jonto blieb stehen. Lady Gwendoll spähte durch das Fenster neben der großen Tür, drehte sich um und sagte:
“Ich werde keinen Schritt weitergehen. Du hast deinen Verstand verloren! Hier haust das Gesindel. Darunter finstere Gestalten, gemeine Diebe und Plünderer. Sie werden meinen Schmuck und die Goldstücke stehlen und danach unsere Kehlen durchschneiden.“
“Hört auf!” Sofort bereute Jonto den harschen Ton. Seine Stimme wurde sanfter: “Habt keine Angst, Lady Gwendoll. Ich kann euch beschützen. Seht her! Keine Sekunde werde ich zögern, sie zu benutzen, wenn ihr in Gefahr seid."
Voller Stolz zog er die Waffe aus dem Gürtel und zeigte sie. Dann nahm er ihre Hand in seine und sagte: “Kommt!”
Verwundert starrte Gwendoll den Kutscher an.

“Jonto, du besitzt eine Waffe? Kannst du auch wirklich damit umgehen? Wieso verheimlichst du mir so etwas?”
Der Kutscher gab keine Antwort. Er schob Gwendoll, die noch immer seine Hand hielt, sanft hinter seinen Rücken. Dann läutete er an der kleinen Glocke. Lautes Bellen drang aus dem Inneren. Jemand öffnete. Nur einen kleinen Spalt.
“Wer seid ihr, was wollt ihr hier? Mitten in der Nacht.”
“Unsere Kutsche ist im Wald zerbrochen. Wir suchen eine Schlafstelle für eine Nacht, Fremder. Etwas Brot und Wein für die Lady und mich. Natürlich werden wir euch großzügig bezahlen. Seht, mein Herr!“
Jonto fischte eine Goldmünze aus der Tasche. Der Fremde trat zurück. Lady Gwendoll verzog das Gesicht. Sie starrte auf einen buckligen Mann mit verkrümmten Beinen und Armen.

“Nun gut, kommt herein!” Im Haus war es so dunkel wie im Wald, doch eine wohltuende Wärme empfing die beiden als sie eintraten.
Lady Gwendoll blieb dicht hinter Jonto, der dem Fremden durch einen langen Gang folgte. Vorbei an der Küche, in der trotz der nächtlichen Stunde die Köche in riesigen Töpfen rührten, die Mägde Kartoffeln und Äpfel schälten und zwei Hühner umher flogen.
“Jonto, was geschieht hier? Es kommt mir alles äußerst sonderbar vor. Wohin hast du mich verschleppt?” Sie hielt seine Hand fester. Vor einer prächtigen Tür blieb der Bucklige stehen.
“ Wie sind da. Ich verlasse euch hier.” Dreimal klopfte er.
“Jetzt dürft ihr eintreten!" "
Jonto griff nach der Klinke.
“Halt Kutscher! Ihr nicht. Ihr kommt mit mir - nur die Lady. “
Gwendoll trat hervor, blickte den Fremden direkt in die Augen und sagte bestimmt:
“Nein, ohne den Kutscher gehe ich nicht. Er gehört zu mir.
Kommt Jonto!”

Mit der rechten Hand öffnete sie die Tür, die linke zog Jonto hinter sich in den Saal. Sein Lächeln sah sie nicht. Die Wände waren mit Wandteppichen geschmückt. Goldene Leuchter hingen von der Decke und tauchten den Raum in ein warmes Licht. Die Tafel war mit feinem Geschirr und Kristallgläsern gedeckt. Hier saßen Damen in edlen Kleidern und Herren in feinen Gewändern. Mägde brachten Fleisch und Brot herein und schenkten Wein aus. Neben dem Kamin spielten junge Männer auf Flöten.

Gwendoll atmete tief ein. Ihre Augen weiteten sich. Die Spannung in ihren Schultern löste sich. Ein zartes Lächeln huschte über ihre Lippen und eine Mischung aus Erleichterung und Freude erfüllte sie.
“Jonto, wie wunderbar! Schau all diese köstlichen Speisen! Welch freudige Überraschung. Wusstest du, was uns hier erwartet?”
“My Lady, ich hörte wie unsere Knechte davon sprachen. Sie erzählen Geschichten über dieses Haus, was hier geschieht, wie diese Menschen Gutes tun. Aber ich glaubte, es wäre ein Märchen. Sie wissen doch, Lady Gwendoll, was das Gesindel so redet, wenn es Nacht wird und die Bierkrüge gefüllt sind.”
Ein Bursche kam auf sie zu und führte die beiden an die Tafel. Sie nahmen Platz und wurden sogleich mit Wein und Brot bewirtet. Dankbar genossen sie die Speisen und tranken aus glänzenden Kristallbechern. Abrupt endete die Musik, die Spieler legten die Flöten nieder.

Ein Mönch trat ein, der alle Augen auf sich zog. Er kletterte auf einem Holzschemel. Für den Moment verstummten die Gespräche und es wurde still im Saal.
“Danke, für euer Kommen in dieser kalten Winternacht, kurz vor dem heiligen Fest. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir auch heute dem Herrn danken für unsere Zusammenkunft. Gesegnet sei der Herr! “

Gwendoll schaute Jonto an, der lächelte und sagte: “ Vielleicht ist es wahr, was das Gesindel erzählt. Vielleicht stimmen die Geschichten von den barmherzigen Mönchen und ihren Helfern. Vielleicht sind die verschwundenen Kinder hier.“
“Wovon redet ihr, Jonto? Welche Kinder?”
“Wartet ab, my Lady - wartet einfach ab.”
Der Mönch fuhr fort: “Wie ihr alle wisst, herrscht in unserer Nachbarschaft ein unmenschlicher Lord - Sir Edding. Seit Jahren hungert sein Volk, während er rauschende Bälle feiert. Die Menschen verkaufen ihr Hab und Gut, um zu überleben. Sie hungern und frieren im Winter. Und so kommt es, dass viele ihre Kinder wegschicken zu ihren Verwandten. Andere setzen die Kinder im Wald aus, in der Hoffnung auf ein Wunder. Und dieses Wunder geschieht! Lobet den Herrn!
Die barmherzigen Schwestern verbringen viele Tage im Wald .Vierzehn Kinder haben sie in diesem Winter vor Hunger und Tod gerettet, Lobet den Herrn!”

Die Musiker spielten wieder auf ihren Flöten. Zwei Ordensfrauen, begleitet von einer Schar kleiner Kinder, kamen herein. Die Mädchen trugen saubere Kleider, die Knaben steckten in ordentlichen Gewändern.
“Seht! Seht her! Diese Kinder haben die Schwestern verlassen und hungrig im Wald gefunden, Ihre verzweifelten Eltern ließen sie dort zurück. Wir konnten sie retten. Gaben ihnen Nahrung und Kleider. Doch jetzt brauchen sie ein neues Heim. Seid barmherzig, bald ist Weihnachten! Gott will, dass wir Gutes tun. Nehmt eins der Kinder bei euch auf!”

In diesem Moment war Lady Gwendoll gerührt von den Worten und Taten der einfachen Menschen. Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken, niemals eigene Kinder aufwachsen zu sehen. Dieses Glück
würde sie nicht erleben. Tränen füllten ihre Augen. Für eine Weile schaute Lady Gwendoll die Kinder eines nach dem anderen an. Schließlich wich ihre Traurigkeit, das Gefühl von Wut überkam sie. Gwendoll wandte sich Jonto zu.
“Warum wusste ich nichts von diesem schrecklichen Leid? Die armen Kinder. Wie konnte Sir Edding mich so täuschen? Was für ein grausamer Mensch! Nie wieder will ich diesen Schuft sehen! ”
“My Lady. So beruhigt euch! Alles wird gut.”

Im Saal verteilten sich die Kinder, sprangen herum, spielten fangen und trollten unbekümmert um die Tafel. Ihr fröhlich vergnügtes Lachen schallte durch den Raum. An der Brandnarbe auf ihrer Stirn erkannte Lady Gwendoll sie wieder. Oder täuschte sie sich? Damals trug sie ein graues, zerrissenes Kleid, die struppigen Haare fielen ihr ins Gesicht. Heute steckte sie in einem Schleifenkleidchen, die blonden Haare zu glänzenden Zöpfen geflochten. Doch die Narbe war immer noch deutlich sichtbar. Kein Zweifel - es war die kleine Mary.

Die Erinnerung an jenen Tag, an dem sie sich das erste Mal begegneten, wurde wieder lebendig: Im Frühjahr, am Morgen des Osterfestes, ritt Lady Gwendol wie gewöhnlich eine Stunde aus. Auf dem Weg zurück zu den Pferdeställen hörte sie den Knecht schreien und fluchen. An der Hand hielt er ein zappelndes Mädchen.
“Was ist hier los Knecht? Wer ist dieses Kind?”
“Lady Gwendoll, diese Göre wollte uns bestehlen. Ich erwischte sie im Hühnerstall. Dort versteckte sie eins unserer Hühner unter ihrem Rock. Sie ist eine Diebin! Ich hab sie hier noch nie zuvor gesehen. ihr Name sei Mary, sagt sie. "Was soll ich mit dem Kind machen, my Lady?"
“Lasst sie laufen! Sie ist nur ein Kind. Und du Mary, lässt dich nie wieder hier blicken! Hast du mich verstanden?”

“My Lady, ist alles in Ordnung mit euch? Geht es euch gut? Ihr seht ein wenig blass aus. Möchtet ihr euch ausruhen? Der Tag war anstrengend. Soll ich euch zur Kammer bringen? “
Gwendolls Gedanken wirbelten in ihrem Kopf: Dieses entzückende Mädchen! Wie gesund und lieblich die kleine Mary in dieser Nacht anmutete. So eine Tochter wünschte sie sich, bevor die Krankheit alles zunichte machte. Vielleicht gab es jetzt Hoffnung.
Vielleicht hatte das Schicksal sie hierher geführt. Vielleicht sollte sie der kleinen Mary ein Heim geben.
Jonto sah ihr nachdenkliches Gesicht.
“Lady Gwendoll ? Kann ich etwas für euch tun?”
“Danke, Jonto. Mir geht es gut. Es ist nur … ich kenne dieses Kind, das Mädchen mit der Narbe auf der Stirn. Das ist Mary. Ich möchte sie zu mir nehmen. Es wäre wunderbar, eine solche Tochter zu haben.
Was denkst du Jonto?”
Jonto legte seine Hand auf Gwendolls Schulter. "My Lady, es wäre ein großes Glück für dieses Kind, in eurem Hause aufzuwachsen. Ein Leben ohne Hunger und Leid, eine blühende Zukunft - all das erträumen sich diese armen Kinder.”

Gwendoll strahlte den Kutschen an. Dann stand sie von der Tafel auf, schritt auf den Mönch zu und verkündete:
“Hört! Ich bin Lady Gwendoll, und es wäre mir eine Ehre, eins dieser Kinder bei mir aufzunehmen - die kleine Mary.”
Der Mönch hob die Hände zum Himmel und tönte in den Saal: ”Gesegnet sei euer edles Herz, Lady Gwendoll. Ihr habt die Botschaft des Herrn gehört und handelt. Möge euer Entschluss ein Segen für dieses Kind sein und euer Haus mit Liebe erfüllen!”

Jonto senkte den Kopf, die Tränen der Freude sollte seine Lady nicht bemerken. Er dachte an die Ereignisse des Weihnachtstages vor zwölf Jahren . Damals übergab der Abt seinen Herrschaften ein Kind.
“Kümmert euch um diese Waise, als wäre es euer eigenes Fleisch und Blut! Ihr Name ist Gwendoll, sie ist von königlichem Geschlecht. Und hütet dieses Geheimnis. Der Herr wird euch für eure Güte belohnen,”

Seine Herrschaften hatten dieses Geheimnis bewahrt, bis in den Tod hinein. Nur noch er, Jonto, kannte die Wahrheit.

Gwendoll lief zu ihrem Platz. An der Hand hielt sie das kleine Mädchen,
“Mary, darf ich dir Jonto vorstellen? Er ist mein Kutscher, morgen wird er uns sicher nach Hause bringen.“
“Es wird mir eine Freude sein, wie immer, my Lady ”

Jonto, Gwendoll und Mary erinnerten sich jedes Jahr zu Weihnachten an diesen merkwürdigen Abend in dem verlassenen Dorf. Und immer füllten sich ihre Herzen mit Dankbarkeit, wenn sie an diese Nacht zurück dachten.

 

Hey @redux2,

da wagst du dich nach vier Jahren, deine erste Geschichte einzustellen - und die Welt mitsamt Kommentatoren feiert Weihnachten ...

Ich erlöse dich mal. Zügle mich dabei aber ein wenig, weil das nicht nur deine erste Geschichte, sondern auch dein erster Beitrag ist und ich dementsprechend nicht weiß, wie interessiert du an Textarbeit bist.

Gleich vorab, mir fiel es leicht, in die Geschichte einzusteigen. Ich war dann auch gleich gespannt, was nach dem Achsenbruch wohl passiert, du hast mich also erst mal am Haken.

Gewünscht hätte ich mir ein bisschen mehr Unvorhergesehenes. Du wählst hier so einen gewissen märchenhaften Ton und bewegst dich dann auch inhaltlich auf zumeist ausgetretenen Pfaden. Am plattgedrücktesten wirkt das Gras immer dann, wenn Lady Gwendoll und der Kutscher sich unterhalten, die Lady spielt dann ihre Rolle als ein bisschen weltfremde Lady und Jonto die des bäurischen, bücklingmachenden Kutschers, viel Tiefgang wird beiden nicht gestattet.
Die Geschichte ist ja eher als Quasimärchen aufgebaut, nicht als Psychogramm der beiden Protagonisten, trotzdem hätte ich mir hier und da gewünscht, dass sie ihre Klischeegewänder zumindest ein bisschen abstreifen dürfen. Positiv aufgefallen ist mir da zum Beispiel die Stelle, als Jonto die Lady kurz mal anschauzt, kurz mal aus seiner Rolle fällt.

Die "Pointe", wenn man das so nennen darf, gefällt mir gut, das wirkt rund und stimmig und hat mich sogar ein bisschen berührt :) DIe zwölf Jahre haben mich allerdings ein wenig irritiert ... Dann ist sie jetzt wohl erst ... ich weiß nicht, fünfzehn, wenn sie sich daran nicht erinnert? Dann könnte ich mir da vielleicht ein paar kindlichere bzw. pubertäre Wesenszüge vorstellen, die früher im Text durchscheinen, so wirkte sie auf mich eher wie eine Frau mittleren Alters, vielleicht habe ich auch etwas überlesen.

Ja, was soll ich sagen, ich finde, das ist ein gelungenes Debüt. Da gibt es sicher noch Potenzial, z.B. bei der angesprochenen Tiefe der Protagonisten, das würde dann vermutlich auch die "Pointe" noch mal stärker nachwirken lassen, außerdem bei der wörtlichen Rede - die wirkt auf mich teilweise etwas hölzern ... Aber: Ich empfinde die Geschichte als rund und stimmig, alle Fäden werden zusammengeführt, die Atmosphäre wurde gut eingefangen, ich habe das für das, was es ist - eine nette, weitestgehend unschuldige, soll heißen, nicht die ganz großen, existenziellen Fragen anrührende Weihnachtsgeschichte gerne gelesen und würde mich freuen, wenn das nicht deine einzige Geschichte hier bleibt :)

Frohe Weihnachten!

Bas

 

Hallo Bas,
vielen Dank für deinen Kommentar. Es hat mich sehr gefreut. Ich werde die Geschichte noch ein wenig ändern, insbesondere die wörtliche Rede. Hast vollkommen recht. Mit den zwölf Jahre überdenke ich nochmal. Die Pointe, ja irgentwas stärker wirken zu lasssen ist eine sehr gute Idee. Leider fällt mir gerade dazu nichts ein- kann ja noch kommen.

Die Geschichte ist in meinem Schreibkurs entstanden. Endlich hatte ich mal Zeit, einen zu besuchen.

Und, oh my God! Vier Jahre ist es schon her.
Fröhliche Weihnacht wünsche ich.

 

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